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Hallo Eric
Ich werde versuchen, das anzustoßen. Finde es ebenso fair, mal Feedback zu geben, und nicht nur „Abholer“ zu sein.
Deine Messung ist wieder mal aufschlussreich. Nun muss das jemand am TAE Kabel probieren und mit Qobuz verifizieren, da dann der Datenstrom Musik übers TAE läuft.
Eine Frage zum Schirm. Hieß es nicht mal, man solle den Schirm einseitig dort auflegen, wo auch abgeleitet werden kann ? Sonst wäre ja nur das Steckergehäuse zusätzlich als Schirm. Oder macht man dies generell am Empfänger auflegen ?
Beim Linn Streamer kann ich sagen, das daran der Schirm aufliegen sollte, und an der Gegenseite nicht. Das hört man deutlich. Dieser legt auch den GND, MASSE, Signalmasse gegen PE.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Ich denke, das gibt sich die Hand. In einer kleinen Gruppe testen grade verschiedene Leute die Auswirkung deines Drosselkabels. Es scheint so, umso weniger Netzentstörung vorhanden ist, umso stärker wirkt das Kabel. Aber auch bei den Geräten selbst. Die von sich aus eher vermehrt stören, reagieren ebenso stärker darauf. Ein wenig, wie ich bereits schrieb: Letztendlich ist es egal, ob ich weniger Störungen zuführe, oder am Ende mehr heraus filtere. Der Weg ist aber richtig. Beides zusammen ergibt dann „Die Macht“.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Nur mal ne Idee. Kannst du das TAE Signal nicht messen ? Welcher Frequenzbereich. Wenn es ASYM ist, und frei erfunden bei 20 Mhz, könnte man Low-Frequenz Ferrite versuchen. Die hören unter 20 Mhz auf. Oder auch High-Frequenz Ferrit, ab 100 Mhz
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Super!
Aktuell bin ich noch der Meinung, das sich das Kabel selbst immer noch hörbar mit einmischt. Hinzu die Überlegung, wenn man ein Kabel selbst baut, ob es vielleicht von Vorteil ist, dann die Einzelpaare, wie beim Muon, durch je einen Kern zu ziehen. Da dein verwendeter mit 61 mm richtig groß ist, wären 2 einfach zuviel vom Platz. Habe mal einen Nanocrystal-Kern herausgesucht, der mit 21mm Außendurchmesser ausreicht, und mindestens die gleiche Dämpfungskurve aufweist. Es gibt ihn auch mit 15mm Loch.
Siehe Bild:
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Das hatte ich immer empfohlen:
https://www.ebay.de/itm/121818621995
Früher war es Versandkostenfrei. Jetzt schon wieder etwas teuer. Eventuell findet man es anderswo günstiger. Es hat jedenfalls einen R-Core und das S11 Board, darauf würde ich achten. Hinzu ist das Board „floated“ also DC ohne PE Anbindung.
Alles von Dir genannte gibt Sinn und ist auch tauglich. Das Farad 3 legt DC Minus über 10 Ohm an PE, fürs Netzwerk also nicht Ideal. bzw doch, wenn man an dieser Stelle Noise abführen möchte. Will man das nicht, ist wiederum der kleinste Ableitstrom sinnig. Da wäre dann ein Medical SNT oder auch ein Traco hinterm Werksnetzteil von Vorteil. Die günstigste Schnelllösung, wenn vl auch nicht perfekt, wäre ein einfacher DC-Filter mit CM-Spule gegen ASYM Störungen, und Pi-Filter gegen Ripple. Diesen einfach „Zwischenstecken“. Das hört man tatsächlich sofort. Wie immer führen viele Wege nach Rom. Was nun genau davon „am besten“ ist, müsste man tatsächlich messen. bzw du im LAN Signal, was ich nicht kann. Der LHY Akku, oder auch Ian Canada, sind am unkompliziertesten. Auch ein Soundcheck ist zumindest am Router schwierig, weil er immer erst hochfahren muss.
Ich hatte mir damals ein kleines NT selbst gebaut, mit R-Core, aktiver Diode, Mundorf AG Kondensatoren, CLC und Belleson Regler. Auch „floated“ ohne PE Bezug.
Heute würde ich den Versuch wagen, einen kleinen Trenntrafo mit dem Traco NT (alternativ auch Medical von Meanwell), 2polig, in ein Netzteilgehäuse zu bauen, im Ausgang noch mindestens einen 4700uF und einen Regler setzen, wie z.B einen 4fachen LT3045 (für 2A), Sellarz (sehr hoher PSRR), den 5A NewClassD oder vergleichbare. Je nach Regler dann die Spannung auswählen, das 12V kann man auf 12,5V mit dem Poti hochdrehen, was beim LT3045 ausreicht, so hat man den besten Wirkungsgrad. Teilekosten wären dann im Bereich um 250,- bis 300,-, was für ein gutes NT nun nicht zuviel ist.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Lange Zeit habe ich wirklich das Zerozone mit dem S11 Board innen empfohlen. Liegt/lag so bei 120,-.
Hinzu einen Netzfilter. Für Fritzbox als auch Intel NUC (wenn er Audio macht). Für überschaubare Kosten fast immer ein Klang-Gewinn. Standart-Beipacknetzteilen konnte ich noch nie etwas abgewinnen, und klang auch nie gut damit. Das Traco TPP fand ich jetzt interessant wegen seiner Isolation und dem Ableitstrom. Das sollte doch eigentlich sinnvoll sein. Habs aber nicht probiert. Die offene Frage wäre auch, wie weit sich der schlechtere Ripple/Noise im Vergleich zum S11 auswirkt. Den bekommt man natürlich sauber, kann man nur nicht jedem als plug-and-play empfehlen.
Mein Netzwerk läuft immer durch, deshalb würde ich gerne ohne Akku-Laderei auskommen. Obwohl…. habe nun schon die 3. Rückmeldung bekommen, das z.B das gleichzeitige Nachladen des LHY Akku beim Hören sich klanglich überhaupt nicht bemerkbar machen soll. In der Theorie schon eher. Vielleicht auch je nach Gerät unterschiedlich.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Gutes Thema.
Bleiben wir mal zuerst mal ausschließlich bei Schaltnetzteilen. Wie sieht es denn mit den medizinischen aus ? 2-polig, schon mal kein PE. Minimale Abeitströme zu PE, die man nie ganz vermeiden kann. Aber sehr deutlich reduzieren. z.B Traco TPP-100. Maximaler Ableitstrom 75 uA, eingebaute, sogar aktive PFC gegen Rückstreuung. Und Isoliert. 120,-.
Etwas kleiner das TPP 40Ej, 40W, aber keine aktive PFC. Ansonsten wie oben.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Vielen Dank.
Ja das wär super. Mal mit 2 davon, und vielleicht auch mal mit nur einem, aber jeweils am anderen Ende, zu messen.
Gruß
Stephan
Hallo Erich
Also erstmal meinen Respekt auf deine unermüdliche Suche nach neuen Möglichkeiten.
Bei mir tauchen ein paar Gedankengänge auf, möglicherweise hast du da eine Antwort zu, oder kannst es irgendwann mal messen. Vorab erwähnt, alles folgende baut auf deiner Idee auf, und soll diese keinesfalls schmälern.
An dem 15m Kabel, hast du da dein Zwischenstecker Kabel verwendet, oder das 15m bestückt ? Da wär die Frage wie viele Kerne. Voll bestückt wären ja Hunderte.
Falls es dein Zwischenstück war (also das Verlängerungsstück mit Stecker und Buchse), saß es am Anfang oder Ende der Verbindung ? Die Theorie besagt doch, Ferrit soll möglichst nah an den Stör-Erzeuger, wegen der Güte. Wäre es also egal, ob es Fritzbox-seitig, oder Switchbox-seitig, sitzt ? Was wäre denn, wenn man beides macht, als eins vorn, eins hinten hinzu ?
Die Fragen deshalb, weil hier in meinem Keller meine DSL Leitung ankommt, und ca 4m frei Aufputz liegt. Es kann ja nicht schaden, diese mit Ferrit zu belegen. Dabei taucht natürlich auf: Wohin mit dem Ferrit, bzw dem Ring ? An den Anschluss komme ich ran, könnte also wirklich fädeln.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Sehr gut!
Ohne Verwirrung stiften zu wollen, habe ich eine Frage zu der Messung im Spektrum.
Man sieht, der höchste Wert, oder der Hauptteil der Störungen, befinden sich links-seitig, also im unterem Frequenzbereich. Die Skalierung selbst kann ich nicht erkennen.
Ein typischer Ferritring wirkt so ca bei 10 bis 100 Mhz. Dann erfasst er die unteren Frequenzen doch eigentlich nicht. Wenn ich diesen nun mehrfach fädel, passieren üblicherweise 3 Dinge. Einmal ergibt sich in der Dämpfung so eine Art Buckel, der Wirkbereich wird verstärkt, die untere Grenzfrequenz verschiebt sich etwas nach unten, jedoch nicht bis meinetwegen 500khz. Dafür fällt die Dämpfung jedoch zu den höchsten Frequenzen etwas ab.
Du hast doch den Tiny-VNA. Könntest du damit mal messen, welche Dämpfungskurve sich nur mit dem Ferritring ergibt, und auch mit 8x fädeln ? Deckt sich diese mit dem FFT der Signalmessung ?
Weiter so!
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Das ja interessant. Fühle mich ebenso angelockt, und bin gespannt, was du berichtest.
Ich kündige ebenso zumindest schon mal etwas an, was dich auch interessieren wird. Läuft bereits in meiner Kette mit erstaunlicher Wirkung. Da dies jedoch nicht auf meinem Mist gewachsen ist, halte ich mich zurück. Der „Entdecker“ ist aber bereits mit mir zusammen der Meinung, nach Abschluss der Versuche, damit an dich heran zu treten. Grundpreis beläuft sich ebenso auf ca 25,-. Endlich weg von der Geldmacherei der „Super-Duper-Audioswitche“.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Also ich mag Audio Kabelbauer. Hehe.
Das Problem, was du beschreibst, sehe ich woanders begründet. Die Unis und Fachbücher betrachten punktuell eine Sache, und beschreiben deren Aufbau und Wirkung. Ist auch richtig so. Da wird aber nicht erwähnt, das CM-Störungen darüber wandern und den DAC stören. Sprich die Abhängigkeiten und das Verhalten im System wäre dann der „Next Level“. Da muss man dann schon selber drüber nachdenken. Was nicht von jedermann die Stärke ist.
Der Bezug zu Kabelbauern passt. Wie ein Cinchkabel oder beliebiges aufgebaut ist steht auch in jedem Fachbuch. Welche Parameter aber in den Klang eingreifen wiederum nicht. Bzw nur Ansatzweise. Manche Themen wie Skin-Effekt oder Permittivität stehen einzeln behandelt auch wieder in den Büchern, die Verbindung beider muss man selbst schaffen. Und erst dann landet man ebenso im „Next Level“.
Ich nehme mal an, für die „klangliche“ Störbetrachtung im Ethernet verhält es sich ähnlich.
Wo ich mich z.B selbst schwer tu, ist, das Verständnis nachvollziehen zu können. Nehmen wir mal so einen LAN Isolator. Nur mal 1 Paar der Datenadern. Nun kommt meinetwegen vom Router das Signal, belastet mit HF. Ich bringe nun echte Spule im Isolator hinzu, die gnz klar einen Tiefpass darstellen, aber dennoch soll sich dahinter ein Störpotential erhöhen ? Übersprechen kanns auch nicht sein, da jedes Adernpaar über eigene Spulen läuft. Wo ist der Trick ?
Gruß
Stephan
Hallo Max
Was hälst du von dem Versuch, die LAN Buchse, evtl auch Chips, mal mit selbstklebender, ferrittierter EMi-Folie zu bekleben ? Kriegt man auch leicht wieder runter, wenn „nix gut“.
Am OLD6000 hat ich das Plastikgehäuse an den Innenwänden damit beklebt. Könnte schwören er reagierte klanglich mit erhöhter innerer Ruhe.
Gruß
Stephan
Hallo zusammen
Also ich muss euch Recht geben. Als ich das mit dem Delok Isolator gelesen hab, dachte ich auch so: Moment, das hat Eric doch längst durchgekaut. Nächster Gedanke: Liest sich aber als neuste Entdeckung. Und Übernächster Gedanke: Typisch….
Das wichtigste fällt aber wieder mal nicht auf. Baut mal son Ding ein, wie das klingt. Urgh.. Grade der Delock war so ziemlich das schlechteste, was ich an Isolatoren probiert hab.
Gruß
Stephan
Hallo zusammen
Halte ich auch für ne gute Idee, das Setup zu beschreiben. Ich denke, damit sind Ergebnisse auch durchschaubarer, oder nachvollziehbarer.
So war einige Zeit mein Setup LAN: Fritz 7590 – WLAN – Fritz Repeater 3000 – Topaz – Old – Streamer (Linn). Der LHY SW 6 erreicht auch ohne Topaz + Old das gleiche. Spart also 2 externe NT oder Akkus, und 1 Gehäuse. Habe nun auch den TPlink 902 v4 bestellt, den versuche ich auch mal „nackt“, oder statt 3000er. Ist nicht dasselbe.
Gruß
Stephan
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