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Horchohr aktualisiert.
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November 10, 2023 um 10:10 Uhr #1593
Hallo Eric,
die Ordnung eines Golomb-Lineals beschreibt die Anzahl der Punkte, die Länge die der Strecke und die Markierungen die Position der Punkte auf der Strecke.
Dies ist dimensionslos.
Im Beispiel Würth wurde nun die Länge 11 auf 110 cm gesetzt und die gewählten Positionen (Makierungen) im 10cm-Raster: Also 110cm Kabel und Positionen bei 10, 40 und 90cm. Es müssen also nicht alle Punkte (Positionen) belegt sein.
Es ist also wohl so, daß man die Lineale frei wählen kann, es kommt vor allem auf die Länge an, damit die Positionen der Ferrite zur Kabellänge passen.
Man kann dann aus den Positionen(Markierungen) auswählen wenn man weniger Punkte (Ferrite) zur Verfügung hat, die Anzahl der Punkte eines Lineals muß nicht exakt eingehalten werden, es geht nur um deren relative Position zueinander.
Ich habe mir also immer ein Lineal gewählt, dessen Positionen noch zu meiner Kabellänge passen:
Z.B. 2m Kabel, 15 Ferrite: Gewählt Lineal 18/216 . Die Länge umgerechnet auf 2m ergibt Faktor 1,08. Dann die Markierungen durch den Wert 1,08 dividiert ergibt die Positionen der Ferrite bei 2m Länge in cm, 15 Positionen von 18 belegt.
Oder 6 Ferrite 1,50m Kabel: Lineal 7/25, Faktor für 1,50m = 1,66. Ergibt Positionen bei z.B. 24cm (40/1,66), 60cm (100/1,66) usw.Ich hoffe daß das so verständlich ist.
Beste Grüße
RolandNovember 10, 2023 um 12:20 Uhr #1594Hallo Roland,
freut mich dass Dir der Link weitergeholfen hat.
Die Anzahl und Position der Ferrite ist das eine, das Ferritmaterial und dessen Eigenschaften ist ein weiter Punkt. Ich würde durchaus auch verschiedene Ferrit-Eigenschaften mischen.Grüße
MaxNovember 10, 2023 um 16:53 Uhr #1597Hallo Max,
danke für den Tipp, das habe ich auch weitgehend schon so gemacht: Ferrite für den niedrigen Frequnzbereich gemischt mit anderen, auch mit verschiedenen Impedanzen. Gleiche nur bei voll ferritierten Leitungen.
Allerdings stochert man da schon im Nebel, welche Frequenzen nun genau hier vor Ort wie stören hätte ich schon gerne gewußt…Beste Grüße
RolandNovember 10, 2023 um 18:51 Uhr #1600Hallo Roland,
bzgl. der adressierten Frequenzen stochert man ja auch noch etwas rum, welche denn besonders schädlich sind. Ich habe hierzu auch bei der schon länger praktizierten Netzentstörung eigentlich noch nix gefunden – oder gibt es da Erkenntnisse?
Beste Grüsse,
Eric
November 10, 2023 um 21:13 Uhr #1615Hallo zusammen
Klar gibt es da Erkenntnisse, sie wurden dank Mr. Nichtvorstellenkönnen aber nie ins Forum geschrieben. Das Hauptproblem beim Entstören bleibt weiterhin die Ungewissheit, welche Bereiche dominieren denn bei einem selbst zuhaus ? Bei mir z.B messe ich 300mV SYM, und 1500mV ASYM. Aber kenne die Frequenzen nicht.
Also bin ich mal „Baby-Schritte“ gegangen, und habe mal Einzelfilter gebaut, die eben nur SYM, z.B Pi-Filter oder nur X-CAP, oder auch nur ASYM, z.B CM-Spule oder nur Y-CAPS, beeinhalten. Also bewusst nicht Breitbandig und nicht beide Störungsarten zusammen bekämpft. Um zu „hören“ was wirkt denn klanglich am stärksten ? Über den Wert der Kondensatoren, und die Wicklungszahl der Spulen, bestimmt man die Einsatzfrequenz. Das gleiche mit den Ferrits. Low und High. Das ist schon interessant. Dachte aber immer, das wird kaum jemanden interessieren, da die wenigsten ja DiY Filter verwenden, und in Kauf-Filter sowieso alles drin ist. Mir selbst hat es geholfen, Schwachpunkte zu lokalisieren.
Beispiel: Ein Filter eines Studioausstatters beginnt laut Homepage erst ab 300khz. Da ensteht doch die Frage, ist der Bereich darunter uninteressant ? Oder schöpfe ich Potential nicht aus ?
Ich könnte nun ganz viel darüber erzählen, würde aber den Rahmen sprengen. Ich versuche mal einiges davon anzusprechen.
Ist z.B noch niemanden aufgefallen, das ein Ferritstromkabel klanglich supergut an billigen Blurayplayern funtioniert, an teuren CD-Spieler jedoch so gut wie gar nicht ? Das war damals meine erste Erkenntnis. Heute ist es sehr simpel. Ist ein Gerät vollgepackt mit Schaltreglern, oder auch mit Schaltnetzteil, z.B günstige Blurayplayer, aber auch Mini-PC, billige Switche, einfache Streamer wie z.B Bluesound NODE, Ferritkabel dran, wirkt prima. Was lässt sich daraus ableiten ? Ferritkabel wirken ab 100Mhz. Somit hilft auch jeder Netzfilter, der hoch ASYM dämpft.Klick. Es dämmert.
Nun kommt eine Analog-Endstufe hinzu. Wirkung: Fast garnicht. Hmm wieso ? Simpel. Ihr Gleichrichter streut tief SYM zurück, das Gerät reagiert ebenso eher auf symmetrische Störfelder. Ferrit wirkt nicht/kaum. Der erwähnte Pi davor: Neue Klänge fluten den Raum. Sauberer, entspannter, stabiler, deutlich hörbar.
Schwieriger wirds, wenn PV-Störungen von außen kommen. Da helfen tief SYM wirkende Filter ebenso wunder, einen Auth z.B kann man stecken, und hört fast keinen Unterschied. Er erreicht nicht die tiefe Schaltfrequenz. Nimmt man z.B einen Corcom 6FC, wirkt das schon ganz anders. Dafür wurde er entwickelt. Auch ein Symmetriertrafo wirkt hier Wunder, da er bereits bei 500 Hz einsetzt, z.B Audes. Normale Netzfilter dämpfen bei 500hz garnix.
Z.B eine ASYM Dämpfung muss man nicht tief auslegen. Das bringt meist gar nichts. Ich bin bis zu einer CM-Spule mit sagenhaften 90mH gegangen, eine mit 20mH erreichte genau die gleiche Wirkung. Die wirkungsverstärkenden Y-Kondis ist auch wieder so ne Sache. Nimmt man die blauen dünnen Scheiben-Keramikkondensatoren, als Beispiel 6,6nF, und die gleichen mal als gute Folie, tut sich einiges. Ein Punkt, an dem man bei verschlossenen Kauffiltern nicht eingreifen kann.
Ich kürze mal ab. Typische Netzfilter machen eine hohe ASYM Dämpfung meist am besten. Ergänzt man diese mit tief SYM, fällt einem der Kit aus der Brille, was man bisher an Klang verschenkte.
Selbst an Hypex Modulen mit SNT. An Billo-Streamern,Rechnern und Switchen muss man jedoch weiterhin schwere Geschütze auffahren, um sie auszureizen. Und 60kg Ferrit. Nimmt man als Beispiel mal einen Linn Streamer, ist die Wirkung sehr gering.
Deshalb decken sich auch viele Berichte nicht. Die Situation und der Fuhrpark entscheidet.
Ein Laie ist vollkommen überfordert. Da bietet es sich an, alle Maßnahmen gleichzeitig zu probieren, und seinen Ohren zu trauen. Irgendeine davon wird schon die Störung treffen. So wundere ich mit auch heute noch, wieso z.B Symmetriertrafos so selten eingesetzt werden. Er macht 2 Dinge, die man sonst überhaupt nicht erreicht. Tiefste Filterung, und minimiert Ausgleichströme unter den Geräten, über die Signalkabel. Ein wesentlicher Faktor, der uns stört.
Gruß
Stephan
November 10, 2023 um 21:32 Uhr #1616Nachtrag:
Nun hatte ich so viel geschrieben, und DC – Filterung nicht erwähnt. Da ist es genau das gleiche. In Geräten mit Schaltreglern, aber auch Kauf-DC-Filtern, werden oft sehr kleine Spulen mit 0,01mH oder weniger verbaut. Auf dem Oszi sieht man auch die Wirkung. Filtern tun die schon. Aber hat mal jemand in Frage gestellt, klingt das auch besser ? So ein „Spülchen“ z.B an einem USB-Powerpack bringt hörbar garnix. Da musste ich wirklich hoch bis 0,1mH, die hört man sofort, mit gesteigerter Sauberkeit, besseren Sybilanten, langzeittauglicher. Was sagt uns das ? Genau.
Gruß
Stephan
November 11, 2023 um 08:55 Uhr #1617Moin Stephan,
vielen dank für Deine hilfreichen Schilderungen.
Im Bereich Ethernet haben wir es ja mit unterschiedlichen Störungen zu tun, die dann auch einen anderen Frequenzbereich haben:
a) Modenkonvertierung
Zum einen Störungen, die aus dem Differentialsignal in den Gleichtakt „wandern“ über Modenkonvertierung.
Hier mal das Spectrum von 100base TX:
Der „Berg“ der Frequenzen ist bei ca. 20MHz am grössten.
Wer meine FFTS der Gleichtaktstörungen noch vor Augen hat, wird hier eine Parallele erkennen. Das kommt daher, dass, wenn es durch Asymmetrien etc. zu Modenkonvertierung kommt, sich die natürlich dort am stärksten zeigt, wo die Ausgangsfrequenzen im Differentialsignal am stärksten sind.b) Schaltregler / Fly Back Konverter
Dann kommen Störungen im Bereich der Schaltregler hinzu im Beriech x kHz.
c) 50Hz Gleichtaktstörungen aus den Netzteilen
Und dann kommen noch Störungen 50Hz Gleichtaktstörungen aus den Netzteilen hinzu.
d) Sonstige Störungen ausgehend von ICs auf dem Board, z.B. auch stümperhafte Implementierung von Clocks (Auch Extern)
Ich frage mich, wie stark denn die Störungen im LF Audio Bereich wirken im Verhältnis zu HF.
Bei der ganzen Entstördebatte wird immer auf HF verwiesen, jedoch ist das ja nicht alles. Es gibt noch LF – wobei dies ja m.E. viel schwieriger in den Griff zu bekommen ist.Beste Grüsse,
Eric
November 14, 2023 um 14:14 Uhr #1619Hallo Eric
Ich kann nur sagen, das grade tief symmetrische Störungen am wenigstens gefiltert/bedacht werden, es sich klanglich aber gut zeigt, wenn man dagegen angeht.
Ein Beispiel dafür wäre z.B mein DC Pi-Filter mit 470uF, 0,1mH, 470uF. Ändert man die Kondis auf 100uF, und oder die Spule auf 0,01mH, „klingt“ es sofort hörbar „anders“. Oftmals nervöser, nerviger. Das wird natürlich umso wichtiger, je niedriger eine Schaltfrequenz davor oder dahinter arbeitet. Technisch ändert sich dadurch der Dämpfungverlauf ja nur im unterem Frequenzbereich. Je nach Typ des größeren Kondis kann man auch eine kleine Folie drüberlegen, um den ESR zu verkleinern, bzw das er besser bei höheren Frequenzen wirkt.
Im 230V Netz sorgt so eine tiefe SYM-Filterung jedenfalls für diese wunderschöne, entspannte Hintergrundruhe in der Musik. Filter man höher Asymmetrisch, geht eher der Kreisch zurück, an Ruhe gewinnt man nichts.
Gruß
Stephan
November 15, 2023 um 09:55 Uhr #1620Hallo Stephan,
ich bin aktuell am überlegen, ob ich Störungen künstlich produziere und in den Gleichtakt eingespeist bekomme, um ein besseres Gefühl bzgl. Auswirkung der verschiedenen Frequenzen auf den Klang zu erhalten.
Beste Grüsse,
Eric
Januar 31, 2024 um 11:26 Uhr #2416Hallo zusammen,
da ja auch ein paar elektrotechnisch affine Mitleser hier unterwegs sind möchte ich mal ein Thema hier andiskutieren. Es geht dabei um die optimale Stromversorgung.
Akku-Lösung
Optimal erscheint mir ja die Ian Canada Lösung, die zum einen minimale Störungen hat und zum anderen einen perfekte Trennung vom Stromnetz bedeutet. Jedoch muss man hierzu etwas Basteln.Galvanische Trennung: +
Störungsbelastung: +Power-Bank
Alternativ sind ja Power-Bank Lösungen hinsichtlich Netztrennung optimal, jedoch mit dem Problem, dass diese meist Störungsbelastet sind und man dies mit DC Filtern bekämpfen muss, da ja die alleinige Trennung vom Stromnetz zur vermeidung von Stromflüssen über das Netz/PE nicht ausreicht. Die Störungen wirken und fliessen trotzdem über diverse Weg (z.B. auch über die mehradrigen CAT Kabel)Galvanische Trennung: +
Störungsbelastung: –Schaltnetzteile
Schaltnetzteile weisen eine zu geringe Galvanische Trennung zum Stromnetz auf. Die von mir frühzeitig aufgezeigten oftmals vorhandene 50Hz Störungen im Gleichtakt sind nicht nur m.E. „schuld“ an dem schlechten „Klang“ vieler Schaltnetzteile, sondern diese Meinung vertritt auch John Swensson, der jetzt alles andere als elektrotechnischer Grobmotoriker und Kabelbastler abzutun ist.
Zusätzlich haben sie meist einen hohen Störungsanteil durch die Schaltfrequenzen in der DC Spannung.Galvanische Trennung: –
Störungsbelastung: –Den ersten punkt kann man mit Trenntrafos bekämpfen (wenn man Elektrofachkraft ist) und den zweiten mit DC Filter. Ich frage mich nur, warum? Mit einem guten Linearnetzteil ist man doch super aufgestellt. Geht es hierbei vielleicht nur darum zu beweisen, das Schaltnetzteile genauso gut sein können (mit immensen Aufwand)? Klar der Wirkungsgrad ist natürlich beim Schaltnetzteil ein anderer, aber da kommt ja auch nochmal eine Verlustleistung von dem Trenntrafo hinzu.
Fun-Fact dabei ist noch, das einige, die jetzt Trenntrafos vor Schaltnetzteilen ins Spiel gebracht haben zur Klangsteigerung durch die galvanische Trennung, sich Jahre lang über Linearnetzteile lustig gemacht haben, weil sie den Wirkmechanismus, der bei Linearnetzteilen ja systembedingt vorhanden ist, nicht verstanden haben, wie auch die Wirkung der 50Hz Gleichtaktstörungen.
Linearnetzteile
Linearnetzteile bieten dank Trafo eine sehr gute Trennung vom Stromnetz (sofern nicht DC Masse auf PE liegt). Zusätzlich bieten sie durch das Fehlen der Schaltfrequenzen und durch die Linearregler meist eine störungsarme DC Spannung.Galvanische Trennung: +
Störungsbelastung: +Mein Fazit
Also für mich kommt entweder eine saubere Akku-Lösung in Frage oder ein gutes Linearnetzteil,Bin gespannt auf weitere Meinungen.
Beste Grüsse,
Eric
Januar 31, 2024 um 18:44 Uhr #2419Hallo Eric
Gutes Thema.
Bleiben wir mal zuerst mal ausschließlich bei Schaltnetzteilen. Wie sieht es denn mit den medizinischen aus ? 2-polig, schon mal kein PE. Minimale Abeitströme zu PE, die man nie ganz vermeiden kann. Aber sehr deutlich reduzieren. z.B Traco TPP-100. Maximaler Ableitstrom 75 uA, eingebaute, sogar aktive PFC gegen Rückstreuung. Und Isoliert. 120,-.
Etwas kleiner das TPP 40Ej, 40W, aber keine aktive PFC. Ansonsten wie oben.
Gruß
Stephan
Januar 31, 2024 um 20:28 Uhr #2423Hallo Stephan,
das Traco TPP-100 sieht ja wirklich brauchbar aus, aber ich frage mich inzwischen, ob ich bei einem Gerät, das 1-2 Watt (WR902AC) zieht und max. 4 Stunden am Tag läuft, an der richtigen Stelle mit dem Stromsparen beginne. Selbst wenn ich mit dem Schaltnetzteil doppelt so guten Wirkungsgrad hätte.
Für 160€ bekomme ich schon ein brauchbares Linear-Netzteil (Zerozone S11), das zum einen den „Trenntrafo“ schon Systembedingt hat und auch keine grossen Schaltfrequenzen streut und brauchbare Ripple Eigenschaften hat. Alles Dinge, die relevant sind. Jahrelang wird dies von vielen Audiophilen vielleicht auch oft ohne des Wissens um die Wirkmechanismen genutzt. Und auch von einigen immer wieder belächelt und die Nutzer hiervon für Blöd erklärt. Und genau ein solcher Kollege baut jetzt mit Trenntrafo und Filter etc. eigentlich die Wirkmechanismen eines Linearnetzteil nach – wirklich spassig. Die Klangwirksamkeit hiervon liegt auch noch spaßiger Weise in der Reduzierung der 50Hz Leckströme im Gleichtakt, deren Existenz er nicht wahrhaben wollte und mich als Nixblicker abtun wollte.
Lustig ist hierzu auch noch anzumerken, das der Kollege im OEM Forum, der immer wieder betont, das man Arbeiten an 230V nur als Elektrofachkraft machen darf, die ganze Zeit Bastelanleitungen für 230V Geräte ins Netzt stellt. (Netzfilter, Turmalinfilter, Trenntrafo-Netzteil Kombos etc.). Warum macht man dies denn, wenn man immer wieder betont, dass man für die Masse schreibt, ach so viele stille Mitleser reinschauen und Anleitungen für Jedermann geben will?
Aber zurück zum Thema:
Wenn ich jetzt kein Bastler bin und mir was fertiges kaufen muss, dann würde ich aktuell immer noch zu dem Linearnetzteil raten.
Oder was würdest Du denn für die nicht Bastler als fertiges Produkt empfehlen?
Beste Grüsse,
Eric
Januar 31, 2024 um 22:48 Uhr #2428Hallo Eric
Lange Zeit habe ich wirklich das Zerozone mit dem S11 Board innen empfohlen. Liegt/lag so bei 120,-.
Hinzu einen Netzfilter. Für Fritzbox als auch Intel NUC (wenn er Audio macht). Für überschaubare Kosten fast immer ein Klang-Gewinn. Standart-Beipacknetzteilen konnte ich noch nie etwas abgewinnen, und klang auch nie gut damit. Das Traco TPP fand ich jetzt interessant wegen seiner Isolation und dem Ableitstrom. Das sollte doch eigentlich sinnvoll sein. Habs aber nicht probiert. Die offene Frage wäre auch, wie weit sich der schlechtere Ripple/Noise im Vergleich zum S11 auswirkt. Den bekommt man natürlich sauber, kann man nur nicht jedem als plug-and-play empfehlen.
Mein Netzwerk läuft immer durch, deshalb würde ich gerne ohne Akku-Laderei auskommen. Obwohl…. habe nun schon die 3. Rückmeldung bekommen, das z.B das gleichzeitige Nachladen des LHY Akku beim Hören sich klanglich überhaupt nicht bemerkbar machen soll. In der Theorie schon eher. Vielleicht auch je nach Gerät unterschiedlich.
Gruß
Stephan
Februar 1, 2024 um 08:48 Uhr #2431Hallo Stephan,
hast Du noch Bezugsquellen für das Zerozone? Irgendwie finde ich auf Ebay nur noch einen Anbieter und beim Ali niemanden mehr.
JA, das LHY Batterie PS ist noch eine Option.
Das Thema Ableitstrom ist auf jeden Fall relevant. Wie schon gesagt, ist dieser im Gleichtakt zu finden und auch laut Swenson relevant für die Klangbeeinflussung. Das war ja eigentlich der Aufhänger, an dem der Streit mit TMR im OEM eskaliert ist. Er wollte das nicht wahrhaben und verstehen , dass auf DC Gleichtaktstörungen sein können. (Tut er augenscheinlich immer noch nicht, wie auch das Thema Ethernet immer noch nicht verstanden wird, was seine Messungen klar belegen – kann das inzwischen Gott sei dank nicht mehr anschauen, da ja gesperrt im OEM 😉 )
Aber mal wieder konkret, was soll man jemanden als fertige Lösung aktuell empfehlen, die keine Elektrofachkraft braucht (Das ist ja eigentlich beim Ian Canada der fall)?
LHY Batterie-Netzteil?
Farad Super3?
ZeroZone S11?
Günstiger Trenntrafo im Fertiggehäuse und dann Schaltnetzteil?
z.B. diesen hier: https://www.welectron.com/Breve-Tufvassons-PFS160-230-230V-Trenntransformator-230V-160VA
Schaltnetzteil und dann ordentlichen, isolierenden DC/DC Converter?
Vielleicht diese hier:
https://www.bicker.de/bdcd-1024vc_dc-dc-wandlermodul_mit_din-rail-halterung_10w_9-36v_plus_24v_weitbereich_galvanische_trennung
https://www.victronenergy.de/dc-dc-converters/orion-tr-dc-dc-converters-isolatedBeste Grüsse,
Eric
Februar 1, 2024 um 11:53 Uhr #2434Hallo Eric
Das hatte ich immer empfohlen:
https://www.ebay.de/itm/121818621995
Früher war es Versandkostenfrei. Jetzt schon wieder etwas teuer. Eventuell findet man es anderswo günstiger. Es hat jedenfalls einen R-Core und das S11 Board, darauf würde ich achten. Hinzu ist das Board „floated“ also DC ohne PE Anbindung.
Alles von Dir genannte gibt Sinn und ist auch tauglich. Das Farad 3 legt DC Minus über 10 Ohm an PE, fürs Netzwerk also nicht Ideal. bzw doch, wenn man an dieser Stelle Noise abführen möchte. Will man das nicht, ist wiederum der kleinste Ableitstrom sinnig. Da wäre dann ein Medical SNT oder auch ein Traco hinterm Werksnetzteil von Vorteil. Die günstigste Schnelllösung, wenn vl auch nicht perfekt, wäre ein einfacher DC-Filter mit CM-Spule gegen ASYM Störungen, und Pi-Filter gegen Ripple. Diesen einfach „Zwischenstecken“. Das hört man tatsächlich sofort. Wie immer führen viele Wege nach Rom. Was nun genau davon „am besten“ ist, müsste man tatsächlich messen. bzw du im LAN Signal, was ich nicht kann. Der LHY Akku, oder auch Ian Canada, sind am unkompliziertesten. Auch ein Soundcheck ist zumindest am Router schwierig, weil er immer erst hochfahren muss.
Ich hatte mir damals ein kleines NT selbst gebaut, mit R-Core, aktiver Diode, Mundorf AG Kondensatoren, CLC und Belleson Regler. Auch „floated“ ohne PE Bezug.
Heute würde ich den Versuch wagen, einen kleinen Trenntrafo mit dem Traco NT (alternativ auch Medical von Meanwell), 2polig, in ein Netzteilgehäuse zu bauen, im Ausgang noch mindestens einen 4700uF und einen Regler setzen, wie z.B einen 4fachen LT3045 (für 2A), Sellarz (sehr hoher PSRR), den 5A NewClassD oder vergleichbare. Je nach Regler dann die Spannung auswählen, das 12V kann man auf 12,5V mit dem Poti hochdrehen, was beim LT3045 ausreicht, so hat man den besten Wirkungsgrad. Teilekosten wären dann im Bereich um 250,- bis 300,-, was für ein gutes NT nun nicht zuviel ist.
Gruß
Stephan
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