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Hallo Matthias
Interessant !
Es bestätigt auch meine Meinung dazu. Die 230V Powerbank hat das gleiche Problem wie der teure Stromtank. Schaltregler-Müll. So manche im Forum verstehe ich aber. Sie haben schwache Netzfilter, dafür viele Ferritkabel und Clips, ergibt Mumpf. Wird sich dann schön gehört. Dann kommt die Noisy USV 230V, ein bisschen mehr (HF-) Luft ist zu hören: Oh….. endlich wieder räumlich. Damit spreche ich niemanden an, und kritisiere nicht, es ist lediglich meine Meinung, die man ja problemlos nachstellen kann.
Dein Bericht zeigt es bereits in teilen auf. Mit der AQ Leiste, gefiltert, wirds besser. So braucht man ja nur einige Filter (idealerweise verschiedene) hinter der UA551 ausprobieren. Wäre sie sauber, würde man keinerlei Unterschied hören. Hat man allerdings aus dem Hauseigenen Netz noch viel mehr Störungen, wäre auch die UA551 die bessere Wahl.
Was du noch versuchen kannst: Jeweils ein Einzelgerät, was an der 551 hängt, entweder am Gehäuse, oder Signalmasse, gegen PE zu legen. Das Störungen abfließen können. Vielleicht auch mal mit einem Folienkondensator >280V 1uF oder kleiner in Reihe. Dann trennst du das Potential auf, und lässt nur HF durch.
Bei den USB Powerbänken war es ähnlich. Alle sind vom Netz unabhängig. Und klingen dennoch untereinander anders. Auch an diesen brachte ein Filter fast immer Vorteile. Und ein LHY Akku oder Ian Canada ohne Schaltregler klingt am besten. Welch ein Wunder.
Gruß
Stephan
Nun gehts weiter…
So wird auch sinniger, wieso Eric beim Drosselkabel auf 8 Windungen kam. Der Ring selbst hat sein Maximum bei 1fach wesentlich höher.
Eine vergleichbare Grafik mit N=1 und N=2 findet man auch im Würth Simulationstool. Man nehme dort jedoch einfach mal einen Nanocrystal-Kern, und wird sehen, sein Verhalten ist anders. Fädeln beeinflusst weit weniger stark die „Buckelbildung“. Er bleibt linearer.
Hier nochmal eine Grafik einer Coilcraft Netzfilterspule, bzw 3 verschiedenen. Der Kern ist immer identisch, lediglich die Windungszahl Hoch/mittel/klein. Auch dort sieht man die Verschiebung. Vielleicht wird nun auch klarer, wieso ich den Fo Filter mit der P3717 so geil finde. Ihr Dämpfungsmaximum liegt genau im üblichem Bereich der Taktfrequenz von Schaltnetzteilen. Diese hat den höhsten Störpegel, nach oben werden dessen Oberwellen immer kleiner.
Hallo Max
Ich bezog mich auf B, an A hatte ich nicht mal gedacht, aber müsste man auch mal drüber nachdenken.
Nochmal zum „Buckel“ eine Grafik, die 1mal bis 3fach fädeln zeigt. N=1 in Rot wäre z.B ein Klappferrit, 1x ums Kabel. Man sieht, seine Dämpfung ist zwar geringer, verläuft aber relativ linear, und weiter zu höheren Frequenzen. Addiere ich weitere Klappferrits (1fach) bliebt sein Dämpfungsverlauf sehr ähnlich, wirkt nur stärker. Mein „Buckel“ zeigt N=3. Die oberste Frequenz wird weniger bedämpft, dafür jedoch ein tieferer Bereich umso stärker. Bei 2fach Fädeln, N=2, sieht man, das Maximum liegt auf einer höheren Frequenz, als bei N=3.
Jetzt mal nur zum Verständnis: Möchte ich z.B 25 Mhz bedämpfen, und fädeln, müsste ich nicht einen Ferrit mit Impedanzmaximum bei 25 Mhz wählen, sondern einen, der höher liegt, im Bezug zur „Buckelbildung“.
Attachments:
You must be logged in to view attached files.Nachtrag:
Hinzu muss er nicht Frequenzgang allein messen, sondern Phase/Impulsanstieg/Noise usw usw. Alles, was wir wahrnehmen können.
Und dann, um es global zu betiteln, müsste er das gleiche in mehreren Anlagen tun. Wer kennt das nicht: Gerät A reagiert enorm auf einen Netzfilter, Gerät B überhaupt nicht. So wird auch die Messung nicht gleich sein.
Hallo zusammen
Also vorab: Arminm ist bestimmt ein guter „Techniker“. In meinen Augen macht er, wie manch anderer, immer den gleichen „Denkfehler“. Er betrachtet, und misst, punktuell an einer Sache. Hifi ist aber generell ein „System“, in dem sowohl Wechselwirkungen, als auch zusätzliche Wege für Störungen aller Art, auftreten. Ich bin der Meinung, wenn ich nur 1 Teil einer Kette heraus ziehe, finde ich daran nicht zwangsläufig die Ursache, wieso man im System einen Unterschied hört.
Bleiben wir mal beim Noise Harvester (NH). Da er Bauteile enthält, ist es unwahrscheinlich, das er absolut gar nichts bewirkt. Nun nimmt er seinen RME, und misst dessen Ausgang, mit + ohne NH. Es kann gut sein, das dann nichts dabei heraus kommt. Es kann aber ebenso sein, das der gleiche NH, in eine 7er Leiste mit allen Geräten, gesteckt, doch hörbar ist.
Wenn überhaupt, sollte er in einer Anlage, ganz am Ende messen, an den Lautsprecher-klemmen der Box, dort ist der letzte Aufschlag-Punkt, den die LS „hörbar“ umsetzen, und alles davor beinhalten. Dann fehlt zwar die Antwort, wo und was passiert, er stellt aber zumindest erstmal fest, ist da überhaupt ein Unterschied. Mit dem Wissen kann man „Reverse-Engineering“ betreiben. Hinzu muss er in sehr kleinen Messbereichen arbeiten. Für unser Ohr ist selbst ein halbes db „Welten“.
Gruß
Stephan
Hallo zusammen
also ich kann mich nur wiederholen, die Romoss PEA 40 Pro „klingt“ hier am besten. Fakt ist auch, 3 andere „klangen“ 3x verschieden. Und Fakt ist auch, ein simpler, nur symmetrisch wirkender Pi-Filter aus 470 uF (Würth PTHT), 0,1mH Serienspule, und nochmal der gleiche Würth, war immer klar hörbar, als auch messbar sauberer. Aber dennoch wurden alle vom LHY Akkunetzteil getoppt.
Eric, falls du das Romoss zum Messen haben willst, kann ich dir eins zusenden.
Gruß
Stephan
Hallo Max
Es gibt ja leider keine wirklich breitbandigen Kerne. Die Nanocrystal sind schon die breitbandigsten, dafür wurden sie erfunden. Einen Ring daraus hatte Eric ja gemessen. Soweit ich noch weiß aber mehr im Bereich 1-25 Mhz betrachtet. Man mag mich korrigieren, wenn dem nicht so war.
Mir ist noch eine nicht unwichtige Eigenschaft von den Ferrit-Clips eingefallen. Deren Addition. Im OEM waren Messungen davon zu sehen. Mehr Kerne = Mehr Wirkung, logisch. Aber 2 wirken doppelt so stark wie einer, danach aber dann 4, 8, 16 usw. Also 9 Kerne wirken kaum stärker als 8. Beim Fädeln hingegen verstärkt sich dessen Wirkung mit jeder zusätzlichen Wicklung. Es wirkt linearer mit der Menge. Hat aber den Nachteil, das die Dämpfungskurve eine Art Buckel erzeugt, sieht man schön in den Datenblättern 1 Windung vs 2 Windungen. Trifft der Buckel unsere Wunschfrequenz, wofür man sein Wirkmaximum aber höher auswählen muss, da fädeln dies nach unten verschiebt, erreicht man einfach höhere Dämpfungen als mit vielen Einzelkernen.
Zur Impedanz-Veränderung von selbstgebauten Drosselkabeln aus Einzelpaaren, die gefädelt werden: Ich umwickel jedes Paar nochmal stramm mit Teflonband. So kann sich ihr Abstand nicht stark verändern, und weniger „Unsinn“ machen.
Gruß
Stephan
Hallo Matthias
Also ich kann Haribo folgen, und er hat auch nicht Unrecht. Deshalb habe ich später darauf hingewiesen, das LF + HF Kerne nicht unmittelbar nebeneinander liegen sollen. Dadurch verändert sich die Güte, durch die Kabelparameter dazwischen. Der genannte Effekt wird also kleiner.
Max hat nicht Unrecht, bei Ferrit werden 2 Eigenschaften selten genannt.
- Nicht die Dicke, sondern die Länge des Kerns, ist entscheidender. Länger = besser. Kann man sich in der Würth Simulation ja mal ansehen, Maße sind ja angegeben.
- Ein Klappferrit hat zwangsläufig einen Luftspalt zwischen den beiden Klapp-Hälften. Dies verringert dessen Wirkung. Ein ab Werk geschlossener Ring/Kern/Hülse ist da im Vorteil .
Nebenbei erwähnt fiel mir wieder ein, das z.B die Firma Lexicon so ihre Schaltnetzteile entstört. Das abgehende Kabel ist mehrmals durch eine geschlossene, sehr lange Ferrithülse gefädelt.
Gruß
Stephan
Hallo zusammen
Habe heute mal über die Lndesgrenze hinaus gestöbert, und Dank Google Übersetzer etwas gefunden. Bereits 2022 haben Russen den Mikrotik, und einige andere, entdeckt. Ich zitiere mal den interessanten Teil:
Wieder einmal eine Auswahl einfach einzurichtender WLAN-Brücken und 5-GHz-Optionen, die im Handel erhältlich sind und sich in der Community bewährt haben. asus ac1200 „ohne Buchstaben“ – offen, detailliert, leicht, melodisch mit konvexer Mitte. Muss neu geflasht werden. Tenda ac10u – neutral harmonisch. Es gibt einige Witze in den Einstellungen. (Tönt nur bei 5GHz). Asus ac59u verA und ver 3 – reich dichtes, glattes Fleisch, mit eigener Magie, leicht auf der dunklen Seite. Mikrotik hap ac lite/hap ac 2 – neutral, mit angenehmer „Feuchtigkeit“ in den Klangfarben wie beim Asus, aber etwas heller. Im Setting – natürlich im Zen-Stil. Untereinander gleichwertig. Von den alten mit 2,4 GHz ist der Asus rtn12 hp harmonisch und dicht, mit tiefem Klang und Schwerpunkt auf den unteren Mitten.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Waren bei den gemessenen LAN Kabeln auch welche mit Solid Adern bei ? Mich würde interessieren, ob da ein Zusammenhang zwischen Solid und mehr/weniger Störungen ist. Sie klingen nun mal anders, was auch ein Effekt von veränderter HF sein kann. So hat eine dicke Ader durch den Skin-Effekt, bestimmt eine höhere Dämpfung in sehr hohen Frequenzbereichen.
Gruß
Stephan
Hallo zusammen
Ein preislich sehr gutes LAN Kabel von der Rolle wäre das gelbe Draka UC Future 8.2. Es besteht aus AWG 22 Solid Adern. Eignet sich leider nicht so gut für ein Drosselkabel, weil es dick und etwas starr ist. Dazu muss man es aufschneiden und zerlegen. Spielt dann aber gut.
Gruß
Stephan
@Stephan, sind aus Deiner Sicht/Erfahrung auch bei LAN Kabel Solid Core Adern aus klanglicher Sicht zu präferieren ?
Hallo Max
Meinen Usernamen habe ich nicht ohne Grund. Bin generell ein Fan von „Solid“. Wenn Litzen, dann nur relativ Dicke. Wie z.B das Neotech mit 7 Litzen, oder das OCC aus China mit 19 Litzen. Hunderte feine Litzen „klingen“ für mich immer etwas „Pseudo-“ räumlich, ungenau, einen Hauch „schlabberig“. Wenn man ein Kabel gleichen Querschnitts und Isolators als Litze gegen Solid direkt vergleicht, fällt es auf.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Ich halte AWG 18 bei einem DC Kabel für passend. Und tatsächlich als Twisted Pair, auch deshalb, um dessen Induktivität klein zu halten, um die Regelung im Netzteil nicht auszubremsen.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Auch wenn mir selbst manchmal bei Themen, die alte Wunden aufwerfen, etwas überreagiere, versuche ich hier doch einen freundlichen, offen Umgangston zu etablieren. Letztendlich geht es doch darum gemeinsam Spass zu haben . . .
Top. Sehe ich ganz genauso. Ich muss teilweise auch hin und wieder sehr merkwürdige Personen ertragen. Bemühe mich aber dennoch, auf der Sach-Ebene zu bleiben, und den Spaß nicht zu verlieren. Diese ganzen kleinen Fortschritte, in Summe nicht unbedeutend, sind einfach zu wichtig, um nicht darauf verzichten zu können. Witzigerweise haben die „merkwürdigen“ sowas nie drauf. Einmal erkannt, ist es erträglicher. Somit dominiert die Freude, zusammen mehr erreichen zu können, als alleine. Und genau das ist mehrfach passiert. Hut ab.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Vielen Dank.
Was sich aber hörtechnisch bei Powerbänken ebenso zeigt, sind Gegentaktstörungen. So fügte ich einen reinen Pi-Filter in das DC-Kabel, welcher nur symmetrisch wirkt, ein, was sofort hörbar wird. Ebenso ein Linearregler dahinter. Es sind also mindestens 2 Parameter, die sich auswirken. Wobei es durchaus sein könnte, das diese Gegentaktstörungen irgendwo zu Gleichtakt werden, und erst dann wirken. Verringer ich also Ripple/Noise/Gegentakt, würde sich in dem Fall auch CM verringern.
Gruß
Stephan
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