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Hallo Eric
Kannst du etwas mehr zum Dämpfungsverhalten deiner 3 Versionen mit Ferrit sagen ?
1. Ferrit über jedes Datenpaar
2. Ferrit um das LAN Kabel außen (Ferrit-Clips)
3. Das LAN Kabel mehrmals um einen Ferrit-Kern gewickelt/gefädelt.
Was empfiehlt sich da am meisten, sind die Frequenzbereiche und das Ausmaß der Dämpfung gleich ?
Ich wollte mal den MUON, also das Prinzip, nachbauen, das wäre ja Punkt 3, jedoch pro Adern-Paar.
Gruß
Stephan
Hallo Max
Lebst ja auch noch 🙂 Ich möchte Eric nicht überholen, aber die Frage war ja nicht persönlich, denke ich.
Ferrite auf Coax-Schirmen wirken als Mantelwellenfilter. Siehe:
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Habe mir soeben mal die LAN Kabel Messungen angesehen. Vielleicht wäre es machbar, das du oben im Artikel, oder auch hier, etwas dazu schreibst, wie man die Messungen deutet. Im Eye Pattern z.B sieht man den Jitter. Aber zumindest für mein Verständnis entstehen noch einige Fragen hinzu.
Eine davon wäre, wo ist mein Bezugspunkt der CM Störungen ? Einige Kabel haben einen größeren Average, also Durschnittswert, dafür kleinere Peaks. Andere einen kleinen Average, aber große Peaks. Eins stört im unterem Frequenzband mehr, eins im oberen. Auffällig beim Wireworld Kabel.
Da tu ich mich schwer, was davon nun genau entscheidend ist, und was nicht. Vielleicht kannst du was dazu sagen.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Ich seh das wie Martin. So langsam fallen auch anderen einige Sachen auf. Man liest nur wenig davon.
So ist es viel interessanter, weiter zu machen. Freu mich auf deinen Bericht vom Phoenix. Er wird von manchen Besitzern ja gelobt. So bin ich gespannt, woran es liegt.
Ich bekomme bald je einen LHY SW-8, SW-6 und das FMC. Genug Spielzeug, um das auch mal im Verbund mit Topaz und/oder Old zu prüfen.
Gruß
Stephan
Hallo Martin
Einen einzigen, der im OEM mehrfach betont hat, den OLD v1 im Orginalzustand nicht länger hören zu wollen,
im Bezug auf hohen Anspruch an den Klang, gibt es. Mich. Sonst wüsste ich leider keinen, hehe. Mit jemandem zu diskutieren, der es sich „einfach nicht vorstellen kann“, bringt niemanden weiter.
Hatte mir allerdings die selbe Frage gestellt, wie du dir in Beitrag 1766. Denkbare Begründung: Wenn der V1 schon gut gefällt, wie schlecht war es ohne? In dem Vergleich passt das.
Meine Meinung: Es bringt einfach nichts, sich einzureden, das ein paar Netzfilter und Ferrit das Problem schon irgendwie lösen. Wenn Störungen erst im Gerät entstehen, muss man dort ansetzen. Oder Qualität verschenken. Oder einen der, subjektiv für mich, überteuerten anderen Switche wie Innuos kaufen, die es zumindest verstanden haben, etwas zu verbessern.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Ich kann nur sagen, das grade tief symmetrische Störungen am wenigstens gefiltert/bedacht werden, es sich klanglich aber gut zeigt, wenn man dagegen angeht.
Ein Beispiel dafür wäre z.B mein DC Pi-Filter mit 470uF, 0,1mH, 470uF. Ändert man die Kondis auf 100uF, und oder die Spule auf 0,01mH, „klingt“ es sofort hörbar „anders“. Oftmals nervöser, nerviger. Das wird natürlich umso wichtiger, je niedriger eine Schaltfrequenz davor oder dahinter arbeitet. Technisch ändert sich dadurch der Dämpfungverlauf ja nur im unterem Frequenzbereich. Je nach Typ des größeren Kondis kann man auch eine kleine Folie drüberlegen, um den ESR zu verkleinern, bzw das er besser bei höheren Frequenzen wirkt.
Im 230V Netz sorgt so eine tiefe SYM-Filterung jedenfalls für diese wunderschöne, entspannte Hintergrundruhe in der Musik. Filter man höher Asymmetrisch, geht eher der Kreisch zurück, an Ruhe gewinnt man nichts.
Gruß
Stephan
Nachtrag:
Nun hatte ich so viel geschrieben, und DC – Filterung nicht erwähnt. Da ist es genau das gleiche. In Geräten mit Schaltreglern, aber auch Kauf-DC-Filtern, werden oft sehr kleine Spulen mit 0,01mH oder weniger verbaut. Auf dem Oszi sieht man auch die Wirkung. Filtern tun die schon. Aber hat mal jemand in Frage gestellt, klingt das auch besser ? So ein „Spülchen“ z.B an einem USB-Powerpack bringt hörbar garnix. Da musste ich wirklich hoch bis 0,1mH, die hört man sofort, mit gesteigerter Sauberkeit, besseren Sybilanten, langzeittauglicher. Was sagt uns das ? Genau.
Gruß
Stephan
Hallo zusammen
Klar gibt es da Erkenntnisse, sie wurden dank Mr. Nichtvorstellenkönnen aber nie ins Forum geschrieben. Das Hauptproblem beim Entstören bleibt weiterhin die Ungewissheit, welche Bereiche dominieren denn bei einem selbst zuhaus ? Bei mir z.B messe ich 300mV SYM, und 1500mV ASYM. Aber kenne die Frequenzen nicht.
Also bin ich mal „Baby-Schritte“ gegangen, und habe mal Einzelfilter gebaut, die eben nur SYM, z.B Pi-Filter oder nur X-CAP, oder auch nur ASYM, z.B CM-Spule oder nur Y-CAPS, beeinhalten. Also bewusst nicht Breitbandig und nicht beide Störungsarten zusammen bekämpft. Um zu „hören“ was wirkt denn klanglich am stärksten ? Über den Wert der Kondensatoren, und die Wicklungszahl der Spulen, bestimmt man die Einsatzfrequenz. Das gleiche mit den Ferrits. Low und High. Das ist schon interessant. Dachte aber immer, das wird kaum jemanden interessieren, da die wenigsten ja DiY Filter verwenden, und in Kauf-Filter sowieso alles drin ist. Mir selbst hat es geholfen, Schwachpunkte zu lokalisieren.
Beispiel: Ein Filter eines Studioausstatters beginnt laut Homepage erst ab 300khz. Da ensteht doch die Frage, ist der Bereich darunter uninteressant ? Oder schöpfe ich Potential nicht aus ?
Ich könnte nun ganz viel darüber erzählen, würde aber den Rahmen sprengen. Ich versuche mal einiges davon anzusprechen.
Ist z.B noch niemanden aufgefallen, das ein Ferritstromkabel klanglich supergut an billigen Blurayplayern funtioniert, an teuren CD-Spieler jedoch so gut wie gar nicht ? Das war damals meine erste Erkenntnis. Heute ist es sehr simpel. Ist ein Gerät vollgepackt mit Schaltreglern, oder auch mit Schaltnetzteil, z.B günstige Blurayplayer, aber auch Mini-PC, billige Switche, einfache Streamer wie z.B Bluesound NODE, Ferritkabel dran, wirkt prima. Was lässt sich daraus ableiten ? Ferritkabel wirken ab 100Mhz. Somit hilft auch jeder Netzfilter, der hoch ASYM dämpft.Klick. Es dämmert.
Nun kommt eine Analog-Endstufe hinzu. Wirkung: Fast garnicht. Hmm wieso ? Simpel. Ihr Gleichrichter streut tief SYM zurück, das Gerät reagiert ebenso eher auf symmetrische Störfelder. Ferrit wirkt nicht/kaum. Der erwähnte Pi davor: Neue Klänge fluten den Raum. Sauberer, entspannter, stabiler, deutlich hörbar.
Schwieriger wirds, wenn PV-Störungen von außen kommen. Da helfen tief SYM wirkende Filter ebenso wunder, einen Auth z.B kann man stecken, und hört fast keinen Unterschied. Er erreicht nicht die tiefe Schaltfrequenz. Nimmt man z.B einen Corcom 6FC, wirkt das schon ganz anders. Dafür wurde er entwickelt. Auch ein Symmetriertrafo wirkt hier Wunder, da er bereits bei 500 Hz einsetzt, z.B Audes. Normale Netzfilter dämpfen bei 500hz garnix.
Z.B eine ASYM Dämpfung muss man nicht tief auslegen. Das bringt meist gar nichts. Ich bin bis zu einer CM-Spule mit sagenhaften 90mH gegangen, eine mit 20mH erreichte genau die gleiche Wirkung. Die wirkungsverstärkenden Y-Kondis ist auch wieder so ne Sache. Nimmt man die blauen dünnen Scheiben-Keramikkondensatoren, als Beispiel 6,6nF, und die gleichen mal als gute Folie, tut sich einiges. Ein Punkt, an dem man bei verschlossenen Kauffiltern nicht eingreifen kann.
Ich kürze mal ab. Typische Netzfilter machen eine hohe ASYM Dämpfung meist am besten. Ergänzt man diese mit tief SYM, fällt einem der Kit aus der Brille, was man bisher an Klang verschenkte.
Selbst an Hypex Modulen mit SNT. An Billo-Streamern,Rechnern und Switchen muss man jedoch weiterhin schwere Geschütze auffahren, um sie auszureizen. Und 60kg Ferrit. Nimmt man als Beispiel mal einen Linn Streamer, ist die Wirkung sehr gering.
Deshalb decken sich auch viele Berichte nicht. Die Situation und der Fuhrpark entscheidet.
Ein Laie ist vollkommen überfordert. Da bietet es sich an, alle Maßnahmen gleichzeitig zu probieren, und seinen Ohren zu trauen. Irgendeine davon wird schon die Störung treffen. So wundere ich mit auch heute noch, wieso z.B Symmetriertrafos so selten eingesetzt werden. Er macht 2 Dinge, die man sonst überhaupt nicht erreicht. Tiefste Filterung, und minimiert Ausgleichströme unter den Geräten, über die Signalkabel. Ein wesentlicher Faktor, der uns stört.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Wäre es dann sinnvoll oder nicht sinnvoll, am Silencer Schirmanschluss gegen PE abzuleiten ?
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Die Meinung teile ich. Es wird immer wieder vergessen, das die kaum gefilterten Schaltregler, grade in den günstigen Geräten, selbst Störungen produzieren. Da hilft auch kein Akku davor nicht, besonders keiner, der selbst simple Schaltregler hat. Deshalb tauscht man sie ja gerne gegen Linearregler, oder filtert sie zusätzlich. Die Störungen suchen sich immer irgendeinen Weg. So erscheint es mir sinnig, diese vor dem Gerät abzuleiten, das darauf mit klanglichen Änderungen regiert.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Hätte noch ne Frage bezüglich Schirmung der Kabel. Bei Stromkabeln sagt man ja, Schukoseitig Schirm hart auflegen, KG-seitig Schirm über 15nF anbinden. Der Puritan Groundmaster verwendet ein ähnliches Prinzip. Wäre das vielleicht bei Lan-Kabeln auch sinnig ?
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Ja, zu tun gibts immer was. Bin gespannt.
Der Knopf „Bearbeiten“ hier im Forum funktioniert schon, wie er soll. Nur die Zeit dafür ist etwas klein. Ich tippe mal auf 5-10 Minuten, danach wird er de-aktiviert.
Gruß
Stephan
Hallo Max
Das mit einer Spule selbst wickeln, wie die 3717, das sie sowohl CM als auch eine Serienspule beinhaltet, ist gar nicht so einfach.
Beispiel: Ein Ringkern, 2 Kabel 10x gleichsinnig fädeln. Ergibt meinetwegen 2x 3mH CM. Wickel ich eine der Adern einmal mehr, also 11x, erhalte ich zwar eine Serienspule von 0,1mH, jetzt hat aber die CM Spulenfunktion 3mH + 3,1mH. Das ist tricky. Messe ich an der P3717, erhalte ich 2x 25mH CM, und 1x 0,5mH Serie. Falls du da eine einfache Lösung für hast, immer her damit. Ich bin aktuell bei „Try-and-Error“.
Gruß
Stephan
Nachtrag, kann nicht mehr editieren:
Ich meine nicht einfach einen Draht mit einem VNA auf Dämpfung mit einem Kern messen, das keine Praxis. Der Schirm wird ja sowohl von außen, als auch von den inneren Adern beaufschlagt. Sowohl Strom- als auch Signalkabel. Ob sich das, und wie genau, auswirkt.
Hallo zusammen
Ihr weicht zwar vom Thema ab, aber dazu passend hätt ich auch ne Frage. Ein Ferritring über den Schirm eines Kabels. Ferrit sollte immer nahe dem Stör-Erzeuger sitzen, nicht am anderem Ende. Nimmt man nun einen Ferritkern, der einen Tick zu groß ist, kann man ihn beim Musikhören auf dem Kabel (Schirm) verschieben, und hört dabei auch sofort einen ansteigenden Klangunterschied. Fast wie von einem Mischpult-Schieber. Mich würde interessieren, wie sich das Messtechnisch genau auswirkt, da ich sowas mit meinen Mitteln nicht messen kann.
Gruß
Stephan
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