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Schlagwörter: MikroTik hAP lite als Switch
- Dieses Thema hat 222 Antworten und 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Monaten, 3 Wochen von Eric.
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Oktober 11, 2023 um 19:43 Uhr #1434
Hallo Hubert,
bitte berichte ob und welche klanglichen Unterschied sich durch das OpenWRT Upgrade bei Dir ergeben haben.
Grüße
MaxOktober 11, 2023 um 20:08 Uhr #1437Hallo MAx,
Bei der Version mit 8-Pins, sind die nicht verwendeten Pins angeschlossen oder terminiert ?
Ja, die sind angeschlossen und mit Widerständen terminiert. Interessant ist, das bei der 4 Pin Version die Abschlusswiderstände auch bestückt sind, obwohl nicht dort anliegt.
Beste Grüsse,
EricOktober 12, 2023 um 06:12 Uhr #1439Hallo Eric,
diese zwei LAN Buchsen Varianten machen dann in Verbindungen mit einem 8 Adrigen LAN Kabel einen Unterschied.
Konntest Du einen Unterschied zwischen den zwei Varianten messen und/oder hören ?
Grüße
MaxOktober 12, 2023 um 21:24 Uhr #1441Hallo Max,
ich habe das noch nicht verglichen – kommt vielleicht noch.
Aktuell kämpfe ich mit der Konfiguration des WR902AC mit OpenWRT als WLAN Router.
Schonmal soviel: Für diejenigen, die gerne Plug And Play praktizieren kann ich OpenWRT nur bedingt empfehlen.Beste Grüsse,
Eric
Oktober 29, 2023 um 16:06 Uhr #1477Hallo zusammen,
nachdem ich bislang nur mitgelesen habe, aber selber nichts an eigener Erfahrung zu den interessanten Themen hier beitragen konnt, habe ich mich heute hier angemeldet, denn in den vergangenen Tagen war endlich mal Zeit, den TP-Link WR902AC V3 (ohne Modifikationen im Client-Mode) auszuprobieren.
Ich will es gar nicht allzu lang machen: Ich habe den WR902AC parallel zum OLD6000 (unmodifizierte Ur-Version) betrieben, beide jeweils an einem der beiden 5V-Ausgänge meines Allo Shanti Netzteils angeschlossen. Für mich waren die Unterschiede keine Welten, aber der WR902AC konnte doch noch mit einem kleinen “mehr” an Klarheit und demzufolge präziserer Bühne überzeugen. Wahrscheinlich werde ich auch noch die BS-Terminierung entfernen. Ob ich den Schritt mit direkter Versorgung aus dem Ian Canada LiFePo4 Netzteil noch mitgehe, weiß ich noch nicht, denn rundsätzlich ist das Allo Netzteil schon sehr gut.
Ich bin gespannt, was sich weiter tut in Sachen WLAN-Lösungen.
Vielen Dank, Eric und allen Mitstreitern!
StefanOktober 29, 2023 um 16:24 Uhr #1478Hallo Stefan,
vielen Dank für das Teilen Deiner Erfahrung!
Schön dass auch Deine Erkenntnis sich mit den Erfahrung der meisten, die den TP Link WR902AC auch gegenüber dem OLD6000 getestet haben, deckt.
Die direkte Versorgung mit 3.3V aus dem Ian Canada und auch die Entfernung der BS kann ich eigentlich nur empfehlen. Gegenüber dem sonstigen Aufwand, der so auf der Ethernet Strecke gemacht wird, ist das noch überschaubar und bring nochmal einen Schritt.
Um die CM Störungen beim Empfänger (Streamer) zu minimieren haben wir ja 3 Baustellen, von denen 2 mit dem WR902AC mit Ian Canada Stromversorgung m.E. hervorragend gelöst sind:
- Vom Stromnetz isolierte Stromversorgung mit minimalen Störungen (CM + DM)
- Maximale Netzwerk-Isolation und minimale Eigenstörungen des letzten Geräts vor dem Streamer
- Minimale Modenkonvertierung und Reduzierung der Reststörungen auf dem Weg zum Streamer, also das Kabel.
Zu Punkt 3 kann ich aktuell die komplette Ferritierung des LAN Kabels empfehlen – so wie schon im OEM Forum von mir herausgefunden und empfohlen. Folgendes Kabel hat in meinen Kabelmessungen sehr gut abgeschnitten – besser als CAT8 Kabel – und die Ferritierung (trotz Schirmung) hat hierbei hervorragende Reduktion der Störungen bewirkt: https://www.reichelt.de/de/de/0-5m-patchkabel-cat-7-rohkabel-grau-patch-c7-05gr-p145271.html?r=1
Allerdings bin ich hier noch etwas am forschen und werde Ergebnisse berichten.
Beste Grüsse,
Eric
Oktober 29, 2023 um 17:22 Uhr #1480Hallo Eric,
und die Ferritierung (trotz Schirmung) hat hierbei hervorragende Reduktion der Störungen bewirkt: https://www.reichelt.de/de/de/0-5m-patchkabel-cat-7-rohkabel-grau-patch-c7-05gr-p145271.html?r=1
ich habe ein USB aufgeschnitten, es war geschirmt und trotzdem waren an beiden Enden
Ferrite ausgeschweißt.Was sollen Ferrite über geschirmte Kabel verbessern ?
Hast Du dafür einen Erklärungsansatz ?Grüße
MaxOktober 29, 2023 um 17:39 Uhr #1481Hallo Max,
die Ferrite wirken, wenn man den Ausführungen im OEM glaubt, hauptsächlich über den magnetischen Anteil der Strahlung, der nicht von der Schirmung abgeschirmt wird.
Hatte das mal vor einem Jahr thematisiert und hier der Link zu dem Thread: https://www.open-end-music.com/forum/audiotechnik-und-hörkultur/ungesichertes-audio-wissen/568355-klappferrite?p=632215#post632215
Bestätigt sich allerdings auch durch die Messungen.
Beste Grüsse,
Eric
Oktober 30, 2023 um 07:58 Uhr #1488Hallo Eric,
aus dem wiki Eintrag:
Hochfrequente elektromagnetische Felder (elektromagnetische Wellen) können nur mit elektrisch leitfähigen, allseitig geschlossenen Hüllen vollständig abgeschirmt werden
genau, wir haben es elektromagnetische Felder zu tun, die aus einem elektrischen Feld und einem magnetischen Feld bestehen. Eliminiert man eines wird auch das andere reduziert.
Schirmungen funktioniert nicht perfekt, daher vermute ich, wirkt ein Ferritring um ein geschirmtes Kabel teilweise auch auf die Innenleiter.
Die hauptsächliche Wirkung dürfte aber auf den Schirm selbst sein und alles was sich darin ausbreiten möchte (Gleichtaktstörungen?).Grüße
MaxNovember 1, 2023 um 12:17 Uhr #1502Hallo Max,
ich bin mir inzwischen mit den Aussagen die im OEM so absolutistisch gemacht werden nicht mehr so sicher – da gibt es ja mehrfach Unstimmigkeiten in den Argumentationen, die doch einige Fragen aufwerfen. Daher würde ich das dort postulierte immer hinterfragen.
Interessant ist hierbei, das von dem OEM Kollegen, der meinte, das der Schirm egal ist inzwischen ungeschirmte LAN Kabel mit Ferriten empfohlen wird.
Wenn die Wirkung des Ferrits nur über den Magnetischen Anteil funktioniert, dann wirk der Ferrit auch auf die Innenleiter, weil die Schirmung nicht das Magnetfeld blockiert. Das kann man so auch in den Messungen sehen. In wieweit die Schirmung die Wirkung mindert, kann ich nicht sagen.
Beste Grüsse,
Eric
November 1, 2023 um 18:27 Uhr #1530Hallo Eric,
Abschirmung ist ein komplexes Thema, bin da auch kein Spezialist.
Bei elektromagnetische Wellen sollte es immer beide Anteile geben,
in wie weit es nach der Schirmung nur noch der magnetischen Anteil gibt bin ich skeptisch.
Zumindest indirekt, über den Anteil den die Abschirmung aufgrund des begrenzten Schirmmaß
durchlässt findet aber eine Wirkung auf die Innenleiter statt.Die Frage ist ja auch wo finden die Gleichtaktstörungen statt, im Schirm auf den Innenleiter oder beiden ?
Wenn es keinen Schirm gibt, fallen die Gleichtaktstörungen dann auf den Leitern stärker aus ?Ist es sinnvoller die Gleichtaktdrossel am Sender oder am Empfänger an zu bringen ?
Gerade bei LAN Kabel werden UTP oft klanglich bevorzugt, warum ist das so ?
A-Symmetrien sollen Modenkonvertierungen begünstigen, gehört ein Schirm dazu und kann in bestimmter Hinsicht Nachteile habe ?
Der Schirm ist eine gewollte Bedämpfung, ich analogen kann das auch Nachteile haben,
DC Kabel würde ich dazu zählen, aber wir sprechen hier auch über LAN Kabel.Sorry im Moment leider mehr Fragen als Antworten.
Grüße
MaxNovember 1, 2023 um 18:35 Uhr #1531sorry sind einige Typos dabei, aber “Bearbeiten” geht gerade nicht.
November 1, 2023 um 23:48 Uhr #1533Hallo zusammen
Ihr weicht zwar vom Thema ab, aber dazu passend hätt ich auch ne Frage. Ein Ferritring über den Schirm eines Kabels. Ferrit sollte immer nahe dem Stör-Erzeuger sitzen, nicht am anderem Ende. Nimmt man nun einen Ferritkern, der einen Tick zu groß ist, kann man ihn beim Musikhören auf dem Kabel (Schirm) verschieben, und hört dabei auch sofort einen ansteigenden Klangunterschied. Fast wie von einem Mischpult-Schieber. Mich würde interessieren, wie sich das Messtechnisch genau auswirkt, da ich sowas mit meinen Mitteln nicht messen kann.
Gruß
Stephan
November 1, 2023 um 23:57 Uhr #1534Nachtrag, kann nicht mehr editieren:
Ich meine nicht einfach einen Draht mit einem VNA auf Dämpfung mit einem Kern messen, das keine Praxis. Der Schirm wird ja sowohl von außen, als auch von den inneren Adern beaufschlagt. Sowohl Strom- als auch Signalkabel. Ob sich das, und wie genau, auswirkt.
November 2, 2023 um 09:05 Uhr #1536Hallo Kollegen,
warum jetzt schon wieder “bearbeiten” nicht mehr geht bleibt mir aktuell ein Rätsel – sorry, bin kein Fulltime Foren Admin 😉
Zu den Themen:
Die Frage ist ja auch wo finden die Gleichtaktstörungen statt, im Schirm auf den Innenleiter oder beiden ?
Also die Gleichtaktstörungen liegen m.E. zuerst mal auf den Innenleiterpaaren an und übertragen sich dann durch Kopplung auf den Schirm. Auf dem Schirm liegen ja noch zusätzlich Störungen aus den Gehäusemassen an.
Wenn es keinen Schirm gibt, fallen die Gleichtaktstörungen dann auf den Leitern stärker aus ?
Diese Frage ist interessant weil: Bei meine Kabelmessungen haben Kabel mit Schirm immer geringere Störungen im Empfänger aufgezeigt als welche ohne Schirm. Und dies auch wenn die Schirmung am Gehäuse nicht aufgelegt wurde. Meine Vermutung war (sehr naiv, aber vielleicht ist ja etwas wahres daran) das sich ein Teil der Störungen vielleicht über die Kopplung in die Kapazität des Schirms “entläd”.
Ich habe damals sehr aufwendige Messungen von über 30 Kabel gemacht. Diese habe ich dann nicht mehr veröffentlicht, weil meine MEssungen im OEM generell in Frage gestellt wurden. Ich habe bei die Masse beim Empfänger gegen PE über einen “Ableitpfad” mir Widerstand gemessen. Durch das ganze Gebashe im OEM wurde ich unsicher, ob das so passt. Inzwischen denke ich, das dies für Vergleichmessungen doch in Ordnung sein sollte und werde die Messungen demnächst mal veröffentlichen.
Ist es sinnvoller die Gleichtaktdrossel am Sender oder am Empfänger an zu bringen ?
Da auf dem Weg über das Kabel noch Modenkonvertierung stattfindet, m.E. beim Empfänger.
Gerade bei LAN Kabel werden UTP oft klanglich bevorzugt, warum ist das so ?
M.E. gibt es hier zwei Gründe: a) weil hierdurch direkte MAsseausgleichsströme über den Schirm entfallen, b) Da das ganze Ethernet ja ein HF Sounding Spielplatz ist, könnte auch das “Mehr” an Störungen gefallen.
A-Symmetrien sollen Modenkonvertierungen begünstigen, gehört ein Schirm dazu und kann in bestimmter Hinsicht Nachteile habe ?
Es könnte in der Tat der Fall sein, das einen Assymetrie bei Reflektion aber auch in der Kapazitiven Ankopplung die Modenkonvertierung verstärkt. Allerdings zeigen die Messungen das Gegenteil.
Ihr weicht zwar vom Thema ab, aber dazu passend hätt ich auch ne Frage.
In der Tat sollte das jetzt in einen Thread “LAN KAbel”….
Ein Ferritring über den Schirm eines Kabels. Ferrit sollte immer nahe dem Stör-Erzeuger sitzen, nicht am anderem Ende. Nimmt man nun einen Ferritkern, der einen Tick zu groß ist, kann man ihn beim Musikhören auf dem Kabel (Schirm) verschieben, und hört dabei auch sofort einen ansteigenden Klangunterschied. Fast wie von einem Mischpult-Schieber. Mich würde interessieren, wie sich das Messtechnisch genau auswirkt, da ich sowas mit meinen Mitteln nicht messen kann.
Da auf dem Weg über das Kabel auch Modenkonvertierung stattfindet, sit das m.E. nicht ganz klar, wo die beste Position ist. Ein weiteres spannendes Feld. Allerdings muss ich mich aktuell etwas konzentrieren. Nachdem ich gestern das Thema Bob Smith hier abgehandelt habe, kommt jetzt der Vergleich OLD6000 vs. GigaFOIL dran und dann der Massentest von Switchen und Isolatoren.
Danach werde ich mich wieder der letzten “Meile”, also dem Lankabel zum Streamer kümmern.
Beste Grüsse,
Eric
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