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Hallo Eric
P.S. anstelle von Waste of Time im OEM ließ doch mal das von mir als Attachment geteilte Dokument…….
Längst geschehen. Kann dich nur wiederholen. Es deckt sich sehr gut mit deinen eigenen Ergebnissen.
Gruß
StephanHallo Eric
Ja, und es zeigt auch schön, was ich im OEM immer versuche rüber zu bringen, wo ich immer torpediert werde. HF ist kein Höhenregler. Und Mumpf ensteht nur bei einer unpassenden Teilbedämpfung. Ansonsten „klingt“ es eher sortierter, aufgeräumter, langzeittauglicher, zisch- und zisselfrei, und mit besserer Raumausleuchtung. Was man schon beim Drosselkabel gegen Clip schön hört.
Ich finde die Messungen jedenfalls sehr interessant. Sie zeigen neue Erkenntnisse, und vor allem, inclusive Lösungen.
Bin mal auf den Akku gespannt, und was Eon/Muon so können.
Mal ne Anekdote zu Akku: Seit nem Jahr habe ich an der Kellertreppe eine Bewegungsmelderlampe mit Li-Ion Akku. Lief bisher einwandfrei. Dann hörte ich ein knackseln, zischeln, lief hin, da war die Lampe am Kokeln und Qualmen, der Kunststoff schon verschmort. Wenn ich bedenke, was so ein 230V Akku für Power hat, ne, lass ma. Für mich ist das nix.Gruß
StephanArgh… kann nicht mehr editieren..
Wollte noch schreiben: Man sieht auch in der Messung wie sich der „Buckel“, oder Impedanzmaximierung, des Kerns mit jedem Turn mehr nach links verschiebt. Die gemessene Dämpfung wird auch nach links hin (von 40 Mhz aus gesehen) verstärkt. Somit muss der Kern im Datenblatt bei 1 Turn sein Maximum wenigstens bei 100 Mhz haben. Hab nachgesehen, liegt sogar bei 250 Mhz. Und bei 2 Turns nur noch bei 100 Mhz. Zumindest passt also nachvollziehbar unsere „Buckeltheorie“, oder auch Impedanz-Bündelungs-Theorie. So wäre es denkbar, das der „Buckel“ bei 5 Turns schon an der Hauptstörung vorbeigewandert ist.Gruß
StephanHallo Max
Was entspricht ein “Kästchen auf der Y-Achse” ?
Das kann ich dir auch sagen. Meist steht es unten im Display vom Oszi. Da steht: 4dB 12,5 Mhz. Von links nach rechts gesehen 0Mhz und pro Kästchen 12,5 Mhz, ergibt 0-125 Mhz. Und eben 4dB Dämpfung pro vertikalem Kästchen, also Messbereich 32dB.Die Messungen zeigen schön meine Meinung. Außer Mumpf kommt da nicht viel (bzw nicht genug), wenn man 1fach nur einen Clip aufsetzt. Er bedämpft eher im obersten Mhz Bereich, und an der Hauptstörung nur gering.
Gruß
StephanHallo zusammen
Rein theoretisch gibt das Sinn. AES/EBU ist eine symmetrische Übertragung, so sollte ein Drosselkern das Signal nicht beeinflussen. Problematischer ist eher, den Schirm beizubehalten. Typischer Aufbau wäre ja Pin 2+3 Datenpärchen, Pin 1 Schirm.
Eine Sache würde aber problemlos gehen, wenn man wie ich so ein Kabel von Hand aufbaut. Um das Datenpaar sowas wie das Oyaide NRF-005T (PULSHUT) wickeln. Gibt es auch bei Mouser von der Firma Kemet. Ist selbstklebend, wie schmales Isolierband, und absorbiert HF. Das ist auch bereits von mir geplant, wollte ein neues AES/EBU für meinen Linn mit anderem Isolator bauen. Das Band liegt schon hier. Doof ist nur, das ich dann sofort 2 Dinge ändere. Hinterher, falls es anders klingt, wovon ich ausgehe, kann man also nicht sagen, was es ausgemacht hat.
Gruß
StephanZum Filteransatz:
ist ein maßgeschneiderter Filter für spezielle Frequenzbereiche bei diesen vielfältigen Störern überhaupt sinnvoll ?
Oder gelingt es besser mit einem möglichst breitbandigen Filter ?Tag
Das sollte man differenzieren. Wenn Eric doch misst, das die Hauptstörung im LAN Signal zwischen 1 – 50 Mhz liegt, sollte man diesen „Stör-Buckel“ als wichtigste Maßnahme ansehen. Hat man dann einen relativ linearen Noiseteppich, der sehr breitbandig ist, wäre eine zusätzliche, ebenso breitbandige Dämpfung dann ein schönes Addon. Aber nicht die Hauptaufgabe. Man darf es aber nicht in einen Topf mit Netzstörungen werfen. Es bedeutet nicht, das im 230V Netz ebenso 1-50 Mhz zu finden ist. Im Signal misst man die Auswirkung, nicht die Weiterleitung.Im 230V Netz kennen wir die Summe aller ankommenden, als auch selbst erzeugten Störungen, nicht genau. Deshalb ist es üblich, so breitbandig wie möglich zu filtern, salopp gesagt in der Hoffnung, zwangsläufig die Haupt-Störfrequenz zu treffen. Deshalb sind auch „nur“ Ferritkabel (ohne Netzfilter) die falsche Wahl. Sie wirken ab 10 Mhz aufwärts. Alles darunter wird ignoriert.
Die größeren Störpeaks gehen aber von der Schaltfrequenz von Schaltnetzteilen aus, typisch 50khz – 200khz, oder Umrichtern, typisch 15-30 khz. Da wirken die wenigsten Netzfilter. Ich behaupte sogar, ein Tempest wirkt rein hörbar nicht besser, weil er bis GHZ dämpft, sondern tiefer/stärker Richtung 10 Khz dämpft. Braucht man ja nur nachstellen, einen tief frequenten Filter, leider DiY, zu einem normalem Filter hinzu addieren. Oftmals DIE Lösung. Oder einfach einen Corcom 6FC, oder sogar einen 25FC, nehmen, der ist für tiefe Umrichter-Störungen ausgelegt. „Klingt“ fast immer besser als ein 6EQ. Da muss man jedoch wirklich Ferrit einsetzen, um höherfrequente Störungen wieder zu fangen. Einzig die Nicht-Kabelgebundenen Störfrequenzen, die über die Luft einstreuen, sind generell Asymmetrisch und beginnen im oberem Mhz-Bereich, wo hauptsächlich Schirmung und Ferrit ihr können ausspielt.Gruß
StephanHallo zusammen
Möchte nochmal eins verdeutlichen. Wenn in anderen Foren irgendein Harry egal was behauptet oder klar stellen will,
wer sagt denn, das dem überhaupt so ist ? Weil er selbstsicher wirkt ?
Grundsätzlich schenke ich auch Fremden natürlich glauben. Nur hinterfragt man mal genauer, oder probiert es tatsächlich aus, zeigt sich schnell, wie viel Wahres in der Praxis davon stimmt. Bei Händlern habe ich immer eine kleine „Vorsicht“- Lampe an. Zum einem müssen sie überzeugen, sonst verdienen sie kein Geld, es gehört also zum Job, Illusionen zu erzeugen.
Alles, was dann tatsächlich nicht „klingt“, war ein Luftschloss.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Statt irgendwas zu bestellen, und zu Dir zu senden, hätte ich keine Probleme damit, mich per Paypal zu beteiligen. Weiss aus eigenen Experimenten, das da schnell mal Geld zusammen kommt, wenn man was vergleichen oder probieren will. Brauchst nur Bescheid sagen.
Gruß
Stephan
Hallo zusammen
Wenn jemand wie Eric, mit seinen Möglichkeiten, sich bitten lässt, die verschiedenen Ferritsorten und Fädel-Mengen direkt im Signal nachzumessen, wäre das die Lösung. Ansonsten kann man wirklich nur noch die Try-and-Error Methode durch Hören anwenden. Schwierig dabei, man hört bei fast jeder Änderung einen Unterschied, aber welcher ist der richtige, oder wann ist es ausgereizt ? Aber dennoch, allein dieses „fädeln“ hat uns deutlich weiter gebracht, als ein Kabel einfach mit Clips vollzutackern. Das habe ich bisher in keinem anderem Forum so gelesen.
Schön wäre es natürlich noch, das gleiche auf DC-Kabel und USB zu erweitern.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Da ich ebenfalls einen RME ADi 2 Pro habe, kann ich das bestätigen. Und ebenso, das man auch das USB Kabel heraushört. Und noch schlimmer, das dessen „Peitsche“ das einzige Nadelöhr ist. Hatte mir dann eigene gebaut, damit klingt das Ding schon ganz anders.

Gruß
Stephan
Hallo Eric
Beim LNI von RME stellt sich die Frage gar nicht, da man diesen Aufbau ansonsten nur im Selbstbau findet. Wüsste kein vergleichbares Fertig-Gerät. Von Zerozone gibt es zwar einen DC-Filter mit SuperCaps und nachgeschaltetem LT3086, aber ohne Isolator-Baustein. Das RME Prinzip habe ich im OLD6000 verbaut, spielt wunderbar. Akku nicht mehr nötig.
Gruß
Stephan
Ein 2. Beispiel mit dünnerem Draht. Ändert man nur den Isolator, mit schlechterem Wert, muss dieser umso dicker ausfallen.
Hallo Max
Der „falsche“ Wellenwiderstand wirkt sich klanglich auf jeden Fall aus. Bei Lan hatte ich angefangen, einfach eine Silber-Ader in übergroße Teflonrohre zu packen. Wo ich heute weiß, das waren 140 Ohm. Weil das nicht dolle „klang“, krumm, Pseudo räumlich, hatte ich nur das Teflonrohr verkleinert, und mit jeder Nummer kleiner klang es auch besser. Soll heissen, das zeigen bereits die Ohren auf, nur eben nicht auf 5 Ohm genau.
Dies betrifft NICHT meine Foren-LAN Bau-Anleitung im AH und OEM-Forum. Das dort angegebene OCC in Teflon, nicht zu eng verdrillt, kommt sehr nah an 95-100 Ohm, je nach Gleichmäßigkeit, wie mans baut. Und spielt auch sehr rund. Liegt der Schirm zu nah an den Paaren, verkleinert sich dadurch der Wellenwiderstand um rund 5%. Bestimmt wird dieser durch 4 Faktoren:
- Dicke des Leiters
- Abstand der beiden Leiter eines verdrillten Paares zueinander
- Permittivität oder Di-elektrizitätskonstante des Isolators (Vakum=1, Teflon=2, PE=3, PVC=4 usw)
- Kopplung unter den Pärchen oder zum Schirm
Hier mal ein Onlinerechner, den Eric mal nannte. Zuerst oben von Coaxial auf Twistet Pair umstellen. Dann mal die 3 Werte Leiterdicke, Abstand zueinander und Permittivität, dort Substrate dielectric genannt, eingeben. Nun kannst du je einen Wert verändern, und siehst sofort, wohin der Wellenwiderstand wandert. Gert Volk hatte leider festgestellt, das die Berechnung dieses Rechners nicht ganz korrekt ist. Um aber erstmal Verhältnisse zu erkennen, ist er allemal gut.
https://www.omnicalculator.com/other/cable-impedance
Gruß
Stephan
Hallo Max
Ich selbst gar nicht. Um der Gefahr zu entgehen, das ich Mist messe, hole ich mir bei derlei fehlergefährdeten Messungen professionelle Hilfe. Hätte auch nicht so schnelle Meßgeräte/Signalgenerator dafür. So hatte Gert Volk hier im Forum mal einen Beitrag geschrieben, anhand eines „echten“ 75 Ohm Kabels, das man da ganz schnell Murks misst. Meist wird man sich im Foren-Sinne einig, ich helf bei Thema A, ein anderer mir dann bei Thema B, und beide sind ein Stückchen weiter. Wüsste keinen Grund, wieso man nicht auch ein Drosselkabel messen könnte.
Gruß
Stephan
Hallo Max
Als DC-Kabel Mühelos. 22 AWG ist als Einzelader bis 5A angegeben, als DC Kabel zählt es zu mehradrigen (bis zu 3) Kabeln, max 3A. Was für Switche und Co schon ausreichen würde. Je 2 Adern parallel zählt zu 4-adrig, = 4,8A. Bei DC Kabeln „klingt“ ein dünner Querschnitt auch „dünn“, auch wenn es erstmal unlogisch erscheint. POE verlangt logischerweise nach mehr Querschnitt.
Bei den Datenadern für LAN beurteile ich eher, wie das Kabel klingt. Ich treffe also keine Vor-Auswahl, wo nur dicke Querschnitte zählen. Meist endet es aber dabei. Bei Selbstbau mit Silber-Adern ist ein dickerer Draht hilfreicher, um auf 100 Ohm zu kommen. Ansonsten müsste man dünneres Teflonrohr haben, was es nicht immer gibt. So hat z.B eine 0,7mm Silber-Adern in AWG18 Teflonrohr 150 Ohm (real gemessen, laut Rechner 143 Ohm). Das Teflon ist dann einfach zu dick.
Gruß
Stephan
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