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- Dieses Thema hat 287 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Tage, 17 Stunden von Eric.
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April 26, 2024 um 08:10 Uhr #3327
Guten Morgen,
Soweit ich das verstehe, ist Dein Reclocker modifiziert für den 6V DC Eingang. Hast Du mal den Modifikateur gefragt bzgl. der Toleranzen? 10% sollten da eigentlich drin sein.
Wenn man die Leistungsaufnahme der Reclocker kennt, könnte man einen Vorwiderstand davor setzen, um dann auf die 6V zu kommen. Ich habe hier mal auf die Schnelle einen Link rausgesucht, der auch die Berechnung davon anschaulich erklärt: https://www.sps-lehrgang.de/vorwiderstand-beim-verbraucher/
Beste Grüsse,
Eric
April 26, 2024 um 09:58 Uhr #3329Hallo Eric,
leider hat mir der Vorbesitzer des reclockers nicht mehr geantwortet. Daher lief meine Frage nach dem Modifikateur ins Leere. Ein Wissender würde die Bauteile vermutlich identifizieren und einordnen können.
Da die 6V-Akkus (teilweise bis 6,3V geladen) und das LNT (zeigt 6,21V) funktionieren, gehe ich davon aus, daß 6,6V zuviel des Guten sind. Vermutlich könnten 0,3V bis 0,4V Minderung auch reichen. Da am Mutec jedoch 6V als DC-Eingang aufgedruckt sind, wäre mir das die Zielgröße.
Danke für den link. Schaue ich mir gern an.
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
April 26, 2024 um 14:09 Uhr #3330Hallo Zusammen,
In meiner Beschreibung des Anlagenaufbaus taucht die Abkürzung “VV-DAC” Kombi auf. Das soll Vollverstärker-DAC Kombi bedeuten. Dann passen auch wieder die passiven LS dazu.
Bei “Weiss DSP” musste ich erstmal googeln, was das für ein Teil ist. Vielleicht ist mal die Zeit und Muße ein paar Takte dazu zu schreiben, welche Funktion es bei Dir hat und warum “nice to have”. Bin neugierig.
Toslink:
Hast Du die Möglichkeit auch vom zweiten Reclocker via Toslink in deinen DAC zu kommen?
Das wäre dann am Ende Deiner ” digitalen Aufbereitungskette” eine Option, auch hier Gleichtaktstörungen fernzuhalten.
Hoffentlich gelingt es bald die komplette “Mutec-Armada unter vollen Segeln” zu erfahren. Kann da leider techn. nicht helfen.
@ Stephan solidcore
Nur der Verbund, Clock und 2x Mutec, koppelt sich selbst.
Richtig! über Stromkabel und Clockkabel.
Dachte Anfangs , dass spielt keine Rolle: Sollen doch die Störungen in den Clocks + UA551l in diesem isolierten Kreislauf umhergeistern. Rückfluss über Strom nicht möglich und die “Toslink-Polizei” winkt die Störungen aus der Signalleitung.
Also doch Einzelisolation stromseits für jedes Gerät? (allerdings bleibt die Verbindung über die Clockkabel zwischen den Mutec’s bestehen)
Ich habe nur die eine UA551l. Wie kann ich das rausbekommen, was eine Einzelisolation in der Stromversorgung bewirkt? Habe gestern den ganzen Tag gegrübelt und dann abends wie folgt verkabelt:
Der 2. Reclocker hängt mit dem Auth 506 alleine an der UA551l. Perfekt Isoliert : Signalzufluss Toslink => Abfluss zur VV-DAC Kombi auch Toslink.
der 1.Recclocker + REF 10 mit je einem Auth ESF 516+503 pro Gerät in der Niagara 1000 Netzleiste, diese wieder über einen ESF 516+503 an der Steckdose. Klar, dies ist keine 100% Isolation! Nenne es mal “Separation”. Den Netzrückfluss und die Kopplung der beiden clocks so gut ich kann zu mindern.
War spontan sehr gut, muss ich aber heute Abend mal in Ruhe Gegenhören.
Zum EtherRegen:
Leider kann ich nicht löten (sollte das mal anfangen 🙂 )
Werde Erics Anregung mal befolgen und ihn mal bei Gelegenheit rauslassen:
Nächstes “Opfer” des Drosselkabels auf dem HIFI-Friedhof?
viele Grüße
Matthias
April 26, 2024 um 17:30 Uhr #3331Hallo Matthias,
der Weiss ist ein DSP 502. Er kann auf ‘professionelle’ Art die Digitalos ‘verbiegen’. Herr Weiss ist ja ein Studioprofi und gibt hier ein mächtiges Werkzeug an die Hand. Man kann im Betrieb die unterschiedlichen Einstellungen sofort hören. Und selbst ohne Eingriffe kommt mehr Stabilität, Souveränität in die Kette. Für mich war zudem ein Punkt im Bereich Kopfhörer wichtig. Balanceregelung. Das kann der Rest davor und dahinter leider nicht. Und unterm Kopfhörer sind meine Lauscher dann doch schon bemerkbar älter und nicht mehr gleichwertig hörfähig rechts/links. Hin- und herrücken auf dem Sessel bringt da genau gar nix :-).
Ein zweites TOSLINK habe ich noch nicht getestet. Findet sich vermutlich irgendwo in den Untiefen irgendeiner Kiste. Bislang hatte ich da NULL Augenmerk drauf. Momentan nutze ich ein QED (?, leider kein Aufdruck), wenn ich das richtig erinnere. Aber da ist Potential, danke Dir!
Welche Kabel nutzt Du? Ich weiß noch, daß Glas besser sein soll als Kunststoffleiter.
Mutec mit LiPo muss noch etwas warten. Ein board mit LT3045 ist bestellt. Lieferzeit so ca. 4 Wochen… Ich bin gespannt!
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
April 26, 2024 um 18:41 Uhr #3332Hallo Jürgen,
Den Weiss muss ich mir mal näher anschauen. Hoffe , ich kann bei Bedarf bei Dir nochmal bei Unklarheiten nachfragen.
Toslink:
Glas sollte es schon sein. Soll was mit Dämpfung, Streulicht, und Bandbreite zu tun haben.
Acryl-Kabel haben glaube ich nur einen Leiter?! Glasfaser in der Regel viele Einzelfasern.
Nutze selber das wireworld Super Nova: Das hat wohl 338 Glasfaserleiter und habe viel positives darüber gelesen. Kenne aber nur dieses, kann also nicht vergleichen.
Alternativ wird oft das QED REFERENZ OPTICAL QUARZ genannt mit 210 solcher Leiter. Günstiger.
Früher galt das Audioquest diamond optilink als Referenz. Gibts aber, so weit ich weiß, nicht mehr zu kaufen.=> Auch gut, war ziemlich teuer.
Noch ein Nebenthema, aber ganz unten auf der To Do Liste, sind die Clockkabel der Nano. Hatte lange die günstigen von SummerCable. Der Wechsel auf die original Mutec 75Ohm Kabel brachten etwas mehr Harmonie ins Geschehen. Aber erst mal alle Mutec’s ans Laufen bringen => genießen=>und wenn der Hafer wieder sticht => Clockkabel ? 🙂
viele Grüße
Matthias
April 26, 2024 um 22:50 Uhr #3333Guten Abend zusammen,
Habe die Fledermausohren gegen die von Mister Spock getauscht und nochmals die zuletzt vorgestellten Varianten gegengehört:
2. Reclocker alleine versorgt von der UA 551l vs. alle clocks an der UA551l
In puncto Dynamik bei beiden Versionen gleich viel “Fleisch am Knochen”
Bei allen Clocks an der UA 551 erscheint alles etwas ausgeleuchteter, informativer , zuerst beindruckend, dann aber bei längerem hören kippt es etwas ins Anstrengende. Da klingeln bei mir die Alarmglocken: HF- Sounding? Nur der 2. Reclocker an der UA wirkt entspannter. Eine Runde Sache. Topp!
Ich drücke jetzt die Stopptaste. Die Unterschiede sind da, darauf kommt es erst mal an, warum auch immer.
Präferenz geht in Richtung Einzelisolation.
Es wird Zeit, dass die UA 551l auf Eric’s Seziertisch landet. Ohne vorgreifen zu wollen vermute ich, dass wir es mit viel “Müll “auf der Primärseite zu tun haben werden.
Argh!!! , so was will ich nicht in meiner Stromversorgung haben.
Aber wenn wir wissen in welchem Frequenzspektrum sich das bewegt, können wir aus unserem Arzneiköfferchen die passenden Gegenmaßnahmen ergreifen.
So viel von meiner Seite gehörmäßig zur UA551l.
viele Grüße
Matthias
April 27, 2024 um 00:59 Uhr #3334Hallo Matthias
Freut mich. Dann lag ich ja nicht falsch. Bei allen Clocks am Akku hattest du auch mal je einen Netzfilter pro Gerät versucht ?
Schaltregler sauen meist in ihrer Taktfrequenz von 20 khz bis 200khz rum, je nach Regler. Dort ist dann der höchste Störpeak, der Oberwellen wirft, und Richtung HF aber an Intensität verliert. Siehe dazu auch:
https://www.elektroniknet.de/power/spannungswandler/schaltregler-erfolgreich-entstoeren.113996.html
Hier mal ein Bild, welche Art (Topologie) von Schaltregler in welche Richtung streuen. Nicht un-interessant. In Geräten, und Wandwarzen, ist üblicherweise ein Buck (Step-Down). Im 230V Akku ein Boost. Man sieht, dieser streut eher nur Ausgangsseitig. Im OLD6000 ist ein Flyback.
April 27, 2024 um 01:10 Uhr #3335Nachtrag:
Hatte ich das erwähnt ? Der UA1101L zeigt Ausgangsseitig am Emi-Meter 1500mV, also sehr viel HF. Steckt man einen größeren X-Kondensator hinzu, wird der Wert deutlich kleiner.
April 27, 2024 um 12:00 Uhr #3337Hallo zusammen,
Nur der 2. Reclocker an der UA wirkt entspannter. Eine Runde Sache. Topp!
Darauf hätte ich auch getippt – schön, wenn es jetzt passt.
Es wird Zeit, dass die UA 551l auf Eric’s Seziertisch landet. Ohne vorgreifen zu wollen vermute ich, dass wir es mit viel “Müll “auf der Primärseite zu tun haben werden.
Hatte ich das erwähnt ? Der UA1101L zeigt Ausgangsseitig am Emi-Meter 1500mV, also sehr viel HF. Steckt man einen größeren X-Kondensator hinzu, wird der Wert deutlich kleiner.
Das ist eigentlich kein Wunder und war ja auch hier von Anfang an die Vermutung.
Durch die Isolation der Stromkreise wird zuerst mal das schlimmste Übel vermieden, nämlich die Störstromausgleichsflüsse ins und übers Stromnetz. Allerdings ist dann wiederum wie schon beim OLD (wobei der nachgewiesener Weise nicht 100% trennt) das Thema Eigenstörungen nicht zu vernachlässigen – muss man allerdings zuerst mal Erkennen, das es die gibt, damit man dann auch gezielt dagegen kämpfen kann.Bin schon mächtig gespannt, was die UA 551l so ergibt.
P.S.: Bei dem Einsatz der PowerStation wird ja meist davon Ausgegangen, das dies ein Bestandteil von “Netzentstörung” ist und ein weitere Baustein. Ich wette, dass die Powerstation mehr Störungen verursacht, als aus der Steckdose kommt – was ja auch die Beobachtung von Stephan bestätigt, aber trotzdem der Klang durch die Vermeidung der Ausgleichsströme (vornehmlich durch Schaltregler und Schaltnetzteile verursacht) steigert und somit das Thema “Netzentstörung”, so wie es uns jahrelang weiß gemacht wurde, konterkariert.
Beste Grüsse,
Eric
Mai 1, 2024 um 13:14 Uhr #3350Hallo liebe Drosselgemeinde,
Falls jemand mit dem Gedanken spielt das.neue Linearnetzteil oder auch den Filter von RME zu erstehen, erkläre ich mich natürlich bereit diese zu vermessen und mal eindeutig aufzuzeigen, was so ein Teil DC seitig besser macht als eine Wandwarze z.B. ein iFi (wobei dafür ja schon ein Topping P50 ausreicht).
Ich bin mir sicher, das diese hervorragend performen werden und sich bestimmt klanglich auch gut machen. Ich gehe davon aus, das inzwischen hier jedenfalls den meisten Mitlesern klar ist, warum Linearnetzteile gerade bei Ethernet zu bevorzugen sind und dies mit den Gleichtaktstörungen der Schaltnetzteile zutun hat. Wer diesen einfachen Zusammenhang allerdings nicht versteht, wird weiter nicht verstehen, warum RME berechtigterweise dieses Geräte entwickelt hat. Und das diese Entwicklung Geld kostet ist doch auch normal. Ich kann dieses ganze Gebashe she was in verschiedenen Foren jetzt bzgl. RME betrieben wird nicht verstehen und dachte, dass man in der Szene inzwischen etwas weiter ist, was die Wirkmechanismen betrifft und auch anerkennt, das solide Geräte Geld kosten.
Bevor ich mir für 500 pus x € zweifelhafte Chinaware zulegt, sind 1.000€ für ein deutsches Produkt mit nachvollziehbaren Wirkmechanismen für mich jedenfalls nicht weltfremd und besser angelegt.
Beste Grüße,
Eric
Mai 1, 2024 um 15:12 Uhr #3351Hallo Eric
Beim LNI von RME stellt sich die Frage gar nicht, da man diesen Aufbau ansonsten nur im Selbstbau findet. Wüsste kein vergleichbares Fertig-Gerät. Von Zerozone gibt es zwar einen DC-Filter mit SuperCaps und nachgeschaltetem LT3086, aber ohne Isolator-Baustein. Das RME Prinzip habe ich im OLD6000 verbaut, spielt wunderbar. Akku nicht mehr nötig.
Gruß
Stephan
Mai 1, 2024 um 17:34 Uhr #3352Hallo Stephan,
Mit den 500€ Invest in Chinaware dachte ich eher an die PowerStations……
Ich finde nur wieder mal bezeichnend, dass hier in den Foren etwas zerrissen wird, bevor man es sich überhaupt mal angehört hat. Zusätzlich reden wir ja nicht über Voodoo, sondern über Mechanismen, die jeder, der sich etwas intensiver über Ethernet mal mit Gleichtaktstörungen beschäftigt hat, verstehen sollte.
Schaltnetzteile haben 50Hz Leckströme im Gleichtakt, zusätzlich haben sie Störungen im Frequenzbereich der Schaltfrequenzen im Gleichtakt. Beide Störungen wirken über Abstrahlung und über Stromfluss, wenn sie einen Weg zurück ins Stromnetz finden. Beide Störungen werden in der Regel bei Messungen ignoriert und sind m.E. bei Ethernet bei weitem wichtiger als die Ripple Werte. Zusätzlich stören Schaltnetzteile indem sie ins Netz störungen “primärseitig” steuern.
Das alles machen Linearnetzteile nicht, bzw. Im Fall der Leckströme bedeutend besser.
Das Thema Gleichtaktstörungen und Leckströme sollte mit dem RME LNI weitestgehend behoben sein. Allerdings kommt es dann noch auf den DC DC Konverter an, wie der Gleichtaktstörungen produziert. Jedenfalls werden es diese Gleichtaktstörungen recht schwer haben über Stromfluss zu wirken.
Ich wette, dass wenn man ein billiges Linearnetzteil vor den LNI setzt, dass man eine sehr gute Lösung bekommt, da hierdurch dann auch die Störungen ins Netz “primärseitig” vermieden werden.
Das Problem, was einige aktuell mit den neuen Produkten haben, ist doch recht offensichtlich: RME hat jahrelang allen Hatern von Linearnetzteilen dazu gedient Ihren Standpunkt zu verteidigen – das fällt jetzt weg.
P.S.: Ich habe selbst einen RME ADI 2 DAC für mein Headphones Setup und konnte mich selbst davon überzeugen, das ein Netzteilupgrade etwas bringt.
Beste Grüße,
Eric
Mai 1, 2024 um 20:45 Uhr #3353Hallo Eric
Da ich ebenfalls einen RME ADi 2 Pro habe, kann ich das bestätigen. Und ebenso, das man auch das USB Kabel heraushört. Und noch schlimmer, das dessen “Peitsche” das einzige Nadelöhr ist. Hatte mir dann eigene gebaut, damit klingt das Ding schon ganz anders.
Gruß
Stephan
Mai 1, 2024 um 21:02 Uhr #3354Hallo Stephan,
das beim Adi 2 DAC mitgelieferte USB Kabel ist ein Witz.
Ich habe dann das Neo D+ von Oyaide gefunden und das spielt am ADI wirklich überraschend gut für den Preis.
Und bei den USB Kabeln ist es wie mit den Ethernet Kabeln, dass m.E. die Klangunterschiede durch das Störverhalten kommt. Auch hier haben wir ein Differentialsignal mit dem Problem der Modemkonvertierung und Schirmung Komplexität.
Beste Grüße,
Eric
Mai 4, 2024 um 21:51 Uhr #3369Hallo zusammen,
ich habe folgendes durchaus interessantes Video entdeckt, dass auf das Thema Isolation und Leckströme eingeht: https://www.youtube.com/watch?v=9JinSfCKuNQ
Innovativ finde ich den Ansatz per Licht zu isolieren. Die Idee mit Qi hatte ich auch schonmal.
Das folgende Dokument werde ich mir mal genauer anschauen: https://eprintspublications.npl.co.uk/1888/1/bemc99-7.pdf Genauso wie die im Video angesprochenen Threads im EEVblog.
Beste Grüsse,
Eric
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