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Hi Stephan,
Bin selber beruflich im Medizinwesen unterwegs. Ki ist hier natürlich ein großes Thema : Segen oder Fluch ? oder anders rum: Fluch oder Segen? Intelligent eingesetzt sicher sehr nützlich, wer hat schon das ganze WWW -früher Fachbücher- im Kopf? Doch wer kann heute noch diese sehr gut formulierten Zusammenfassungen der KI von der Realität unterscheiden? Oder anders formuliert, wer traut sich „Diagnosen“ der KI zu widersprechen und nach seinem medizinischen Sachverstand und Berufserfahrung handeln ? Klar macht der Mensch auch Fehler, aber ich finde es langsam gruselig …
Zum Gutwire:
Genauer Innenaufbau ist leider nicht bekannt. Mein VV-DAC reagiert ziemlich empfindlich auf eine PE Drossel oder Trennung zur PE mit der Soccu Batterie. Also sollten hier Gehäuse und Signalmasse verbunden sein. Abgriff über RCA Anschluss per Gutwire ist funktioniert , zeigt positive Wirkung …
Hi Stephan,
Liest sich schlüssig ! „Verdammte KI “ 🙂
Wo wird das enden ?
Viele Grüße
Matthias
Die erste wirklich gute Nachricht in 2025 !
Die Vorfreude darf beginnen … 🙂
Lieber Eric, besten Dank für all Deine Bemühungen !
Viele Grüße
Matthias
Hallo Stefan/Steklo
Ich denke ganz wichtig ist die Abgrenzung zwischen Gehäusemasse und Signalmasse.
Wie Russ anmerkt sind in der Regel Gehäusemasse und Signalmasse verbunden. Es handelt sic dann um ein Masssesystem. Wo dann der Bypass anlegt wird , Erdungsterminal oder Signalkabelbuchse (z. B. RCA) ist wahrscheinlich egal. Wie im Shuyanta Video angeführt gibt es einige wenige Konstrukteure die bewusst diese beiden Massen trennen. Vorteil ist bestimmt, die Signalplatine vor Unbill der Stromversorgung und anderen Störern des Gerätes zu schützen. Dann haben wir eben diese zwei Systeme, die getrennt behandelt werden müssen.
Eine recht ausführliche Produktbeschreibung zum Gutwire gibt es hier:
https://6moons.com/audioreviews2/gutwire/2.html
Neben unterschiedlichen Signalsteckern (RCA/LAN XLR etc.)kann auch ein Spaten für ein Erdungsterminal geordert werden.
Bevorzugter Anwendungspunkt ist der Preamp oder DAC. Zusätzliche Quellgeräte CD / PC / Streamer etc könnten folgen
Dann wird es richtig „teuer“ und woher die Steckdosen nehmen? Separate Netzleiste nur für Erdungskabel?
Konkurrenzprodukt wäre z.B. von Vortex:
https://das.raumtuning.info/?page_id=2169
Zauberwort scheint die Niederimpedanz zu sein: Ist jetzt die „Voodoo Spielwiese“ der Kabelhersteller. Kabelmaterial :-Kupfer-Silber/ Litze- Solidcore/ – Schirmung etc. aber dann auch bestimmt der PE Kontakt der Wandsteckdose oder die Impedanzeigenschaften einer ev.zwischengeschalteten Steckernetzleiste. und, und und …
Da sehe ich auch Potential für einen geübten DIY ‚ler etwas sinniges zu kreieren, ohne auf die hochpreisigen Produkte wie z.B das Gutwire zurückgreifen zu müssen.
Zu Ferrit: Hat zwar die verheizende Wirkung aber auch eine gewisse Impedanzerhöhung gegenüber reinem Kupfer oder Silber => Leitfähigkeit?
viele Grüße
Matthias
Hallo Stephan,
Gerade mal den Faden im AAA mit Uwe Mettman angelesen. Klar hatte ich keine Einzelisolation der Geräte stromseits durch Akku’s und Störungen konnten sich via Netzkabel der Clocknetzleiste aber auch via Signalkabel -LAN, USB, Clochkabel der REF 10 -munter in der digitale Sektion herumgeistern. Dennoch war es ein vom VV-DAC elektrisch getrenntes System: Mit W_LAN rein und mit Toslink raus.Meines Erachtens keine Möglichkeit für CM Störungen „elektrisch geleitet“ da zu entweichen.
Erhebliche Abstrahlung halte ich für unwahrscheinlich. Meine Spekulation zielt eher auf die Toslinkschnittstelle: Das von dem erhöhten Störaufkommen durch die Soccu- Batterie doch etwas an Störungen, zB. Gegentakt Störungen oder sonst was in das Lichtsignal transkodiert wird und letztlich wieder im späteren elektr. Signal auftaucht. Verweise hier auch auf Eric’s Layer 1/2 Artikel.
Mein Fazit aus dem Versuch: Es gelingt mir nicht die Störungen völlig einzusperren und ein Absenken des Störlevel in der digitalen Sektion bringt wahrscheinlich Vorteile.
Also, warum nicht erden ?
Russ Andrews Weg über den Preamp/ Integrated Amp als Hub leitet die Störungen auf deren Gehäuse. Besteht da nicht die Gefahr in das analoge Signal zu geraten?
Da scheint mit der Shunyata Weg, das digitale am Verstärkerpart vorbei zu grounden ev. doch sympathischer.
viele Grüße
Matthias
Hallo Stephan,
sehr informatives PDF! Lesenswert !
Den Verstärker als „Hub“ zu verstehen und diesen als Ableitpunkt für eine separate niederohmige Verbindung zur PE oder Erdungstab zu verwenden scheint auch plausibel. Mit meinem Gutwire mache ich das. Greife die Masse aber nicht am Erdungsterminal sondern an der RCA Masse ab. Da beide – Gerätemasse und Signalmase- bei mir verbunden sind, so meine Spekulation, ist das wahrscheinlich egal.
Wie schon in meinen vorherigen Posts angesprochen ist diskussionswürdig, wenn ich die digitalen Zuspieler stromseits und signalseits „isoliere, welchen Vorteil eine zusätzliche Erdung dieser Komponenten bringt. Es sollte ja kein Stromfluss (HF- Austausch) durch Porentialunterschiede stattfinden.
Hier verweise ich auf meinen Versuch mit der kleinen Soccu – Batterie. Das Fazit nachzulesen im Thread Stromversorgung Post https://ethernet-sound.com/forums/topic/akku-stromversorgung/page/20/#post-3549
Kurze Rekapitulation: Ich hatte hier mein komplettes digitales Equipment, bestehend aus Repeater/EtherRegen/ Streamer jeweils mit Akku und meine Clocks über eine separate Stromleiste – gespeist von der Soccu-Batterie- stromseitig versorgt.Signalverbindung zum Verstärker-DAC via Toslink. Keine elektrische Verbindung! Das Einspeisen von Störungen aus der Soccu-Batterie in die digitale Sektion ist leider wahrnehmbar. Zentrale Frage ist, wie gelangen die Störungen in den VV-DAC ? Habe dafür keine Erklärung! Sollte hier irgendwer eine Vorstellung haben bitte mitteilen! Wäre sicher auch ein Grund Störungen aus den Digitalen Zuspielern zusätzlich abzuleiten!
Abstrahlung wäre eine Option: Habe die Soccu, ohne ein Gerät angeschlossen zu haben, eingeschaltet. Sie verbraucht dann durch den Wechselrichter Strom und sollte EMI abstrahlen. Kein klanglicher Unterschied. Stehe da erklärungsmäßig auf dem Schlauch. Bitte Hilfe 🙂
Auf Russ Andrews Website ist auch eine Steckdosenleiste mit Erdungsterminal zu finden neben seinem RF Router MK 2
https://www.russandrews.com/eu/russ-andrews-x-blocks/
Erinnert alles ein bisschen an Puritan.
Die erwähnte Lautsprechererdung ist natürlich ebenso diskussionswürdig. Hat da jemand nähere Info’s dazu? Ich leider nicht.
Ich, für meinen Teil, bin voll auf dem Erdungstripp ! (Egal in welchem Bereich des Lebens 🙂 ) 2025, das Jahr des Groundings? 🙂
Euch allen ein tolles 2025
viele Grüße
Matthias
Hallo Stefan/Steklo
Hat Deine Keksdose auch einen separaten Erdungsterminal ?
Warum die Frage: Hatte mal irgendwo einen Userbericht von einem Puritan PSM 156 gelesen. Dieser hat ebenso ein Erdungsteil . Dieses wurde mit dem Puritan City Master an eine freie Steckdose verbunden. Soll klanglich sehr gut gewesen sein. Daraufhin wurden die Geräte untereinander mit dem Puritan routemaster verbunden, was aber nichts mehr brachte.
Vielleicht ein guter, einfacher Ansatz …
viele Grüße
Matthias
Hallo Stefan,
Berechtigte Fragen ! Die Masseleitungen der Einzelsteckplätze deiner „Keksdose“ sind zwar sternförmig mit dem Zentralen Steckplatz verbunden und sollten daher einen gleichberechtigten Abfluss schaffen. Aber wie Stephan solidcore in seinemPost kritisch anmerkt: sind die die Gerätemassen (und Signalmassen) auch niederimpedant mit der „Schutzerdeleitung“ verbunden? So dass die Störungen diesen vorgegebenen Weg auch nehmen?
Hier liegt wahrscheinlich der Vorteil einer „Bypass-Leitung“ sprich separaten niederimpedanten Nebenweg.
In Analogie mit dem Medium Wasser: Diese nimmt den Weg des geringsten Widerstandes. Funktioniert eben auch nur wenn die PE niederimpedant ist. Daher der Ansatz von den Spezialisten mit einem Staberder, Heizungskörper etc. Da sollte man aber genau wissen, was man da tut…
Zu der Filterung des Aterasytem ist leider nichts bekannt. Den Begriff „Filter“ finde ich oft missverständlich gewählt. Er entfernt i.d.Regel keine Störungen sondern spiegelt diese in beide Richtungen durch Impedanzerhöhung . Anders verhält es sich wohl bei „aktiven“ Filtern siehe IFI etc. Die produzieren wohl eine „Gegenstörung“, so dass sich die jeweiligen Störungen auslöschen. Allerdings kann Energie nicht vernichtet werden. Dann wohl Umwandlung in z.B. Wärme ,Licht oder sonstewas.
Hat sich die Audioplandose den klanglich zu deiner vorherigen Lösung positiv bemerkbar gemacht?
Da die Erdungterminals vorhanden sind wäre es m.E.ein Versuch wert. Würde in der Thematik Klarheit bringen: Reicht sternförmige Erdung über eine Netzleiste oder eben nicht.
viele Grüße
Matthias
Hallo Zusammen,
Nochmals das Shunyata video mit „Spicker“ Untertiteln angesehen.
Sehr gut beschrieben ist der Stromfluss durch Potentialausgleich der Geräte untereinander über die elektrischen Verbindungen (Strom und Signalkabel) und diese eben über den Schutzleiter „sternförmig“ punktuell abzuleiten.
Des weitern beachtenswert ist die Aussage Digitale (Störungsverursacher) Geräte und Analoge (Störungsempfindliche ) Geräte stromseits wenn möglich zu trennen. Idealerweise mit einer getrennten Leitung: Eine für das Digitale und eine für das Analoge
Habe ich leider nicht und behelfe mich derart, dass ich getrennte Netzleisten verwende (Digital-Analog), und vor jedem Gerät ein Filter sitzt. Ideal wäre eine Netzleiste, in der die einzelnen Stecker voneinander getrennt sind. Ziel ist, das die Geräte untereinander stromseits sich möglichst wenig beeinflussen können. Je nach Dämpfungseigenschft der Filter wird hier natürlich nur in dem Frequenzspektrum ein Potentialausgleich vermindert. Keine Komplette Isolierung! Vielleicht ist der Shunyata Ansatz da besser?
Auf der Seite der elektr. Signalleitung sind wir zumindest im LAN Bereich mit der Drosselgeschichte sehr gut. Spannend wird sein, ob sich dies auf USB oder AES übertragen lässt. Oder eben auf Lichtleiter wie z.B Toslink setzen.
Beim Umgang mit HF Störungen verfestigt sich bei mir folgendes Schema:
- Verheizen : Ferrit und ev. Turmalin oder ähnliches
- „Umleitung“ Fernhalten durch die spiegelnde Wirkung von Filtern (Stromseitig)und Verwendung von Toslink als letzte Signalleitung vor der D/A Wandlung.
- Ableiten gegen PE. Hier eben die Frage gezielt wie mit dem Gutwire oder alles Erden ?
Ziel, den sensiblen analoge Teil der Anlage zu schützen.
Viele Grüße
Matthias
Hi Stephan,
cooler Tipp 🙂
Dankeschön !!!
Matthias
Hallo Christian,
Schön, dass du hier einbringst 🙂 und danke für das Teilen des Shunyata Videos !
Meinem schlechten Schulenglisch geschuldet muss ich nochmal nachsitzen um all das gesagte für mich richtig einordnen zu können . Aber schon sehr interessant der Unterschied zwischen Gehäusemasse und Signalmasse.
Das besprochenen Altaira System, aber auch das Gemini System von Shunyata wurden bei lowbeats vorgestellt:
https://www.lowbeats.de/test-shunyata-altaira-system-mit-der-2-erde-hoert-man-besser/
https://www.lowbeats.de/test-grounding-system-shunyata-gemini-projekt-spannungsabfuehrung/
Für den interessierten nochmal was zum Nachlesen.
viele Grüße
Matthias
Hallo Zusammen,
Ich hatte mal bei meinem V1 Kabel den Ferritring mit Kupferfolie eingepackt:
Klang etwas anders, irgendwann entfernt und ich empfand es dann als etwas freier. Schutz gegen EMI Einstrahlung mag interessant klingen, behindert es aberzieht auch ein Abstrahlen eigenproduzierter Störungen?
So mal ein Gedanke ….
viele Grüße
Matthias
Hallo Zusammen,
Ich denke Stephan hat die Grundproblematik seht gut auf den Punkt gebracht: Die Signalmasse ist nicht zwingend niederimpedant mit PE verbunden und letztere kann eben durch unsere elektrischen Verbraucher schon so belastet sein, dass ein Abfluss der Störungen behindert wird. Dann ist auch eine direkte Verbindung wie z.B. das Gutwire nicht effektiv.
Eine weitere Frage ist zu stellen: Sollten alle Audiogeräte separat geerdet werden?
Hier mal ein ältere Artikel über das Synergistic Research System:
Schlussfolgernd stellt der Autor fest, dass an digitalen Gerätschaft die Erdung positiv erscheint, an analogen eher nicht oder gar negativ.
m.E. sind wir Signalseits mit den Drosselkabeln und Isolatoren im Netzwerk heute entschieden weiter: Hervorragende Blockung von CM
Stromseits mit Akku oder Netzfilter/ Trenntrafo’s haben wir den Netzrückfluss ebenso effektiv im Griff.
Da Frage ich mich, muss ich von den digitalen Störungsverursacher den CM Noise auf PE ableiten und diese zusätzlich belasten?
Anders sieht es bei Analog/Digitalen Zwittergräten wie z.B. der DAC , Aktivboxen oder eben meinem Digitalen Vollverstärker aus. Hier ist der kangsensible Part, wo das digitale Signal in ein analoges gewandelt wird und durch Demodulation der hochfrequenten Störungen in den hörbaren Bereich das analoge Signal eben verhunzt wird. Hier scheint eine Entlastung sinnvoll.
Danach erfolgt die Verstärkung des analogen Signals im Endverstärkerbereich, der wohl CM Störungsarm von Statten geht.
So ist momentan mein Gedankengang den vorgeschalteten digitalen Part möglichst durch Blockung /Filterung aussen vorzulassen.
In einer anderen Konfiguration mit rein analogen Verstärker würde sich folglich der DAC , der D/A Wandelnde Streamer auch CD- Player anbieten.
viele Grüße
Matthias
Hallo Eric,
Es ist ein NAD C388. 3 Polig, Schutzklasse 1
Es geistern bei der Masse immer drei Begriffe herum: Schutzleiter (PE) – Gerätemasse- Signalmasse.
Ich hoffe, bei meinem doch arg beschränkten technischen Verständnis, nicht allzuviel Unsinn zu verbreiten 🙂
Eigentlich sollten diese drei Massesysteme untereinander verbunden sein und der CM Schmutz über PE abgeleitet werden. Doch ist dies immer der Fall? Wie sind die Impedanzverhältnisse im Gesamtmassesystem? Will sagen werden die Störungen von der sensiblen digitalen Signalsektion vor der D/A Wandlung abgeleitet?
Hier setzt m.E. das Gutwire an. Schafft eine kurze, direkte Verbindung zu PE.
viele Grüße
Matthias
Hast Recht.
Aber wir müssen ja jetzt die Wartezeit bis zum Erhalt des Lan Isolator V1 irgendwie überbrücken 🙂
Geduld ist nicht meine Stärke …
viele Grüße
Matthias
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AutorBeiträge