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Hallo Matthias,
Ich denke, das das auf jeden Fall was bringen kann, kenne jedoch den IFi iPurifier selbst nicht.
Ich habe einen Palmer Purifier als DC Filter und der hat bei den meisten Netzteilen auch bei den Gleichtaktstörungen im Ethernet positiv gewirkt. Ich könnte den mal an einer PowerBank messen. Das Teil kostete ca 20€, ist aber aktuell nicht lieferbar.
Es gibt auch von IanCanada ein UltraCap. Conditioner Board für 5V, das USB C ein und Ausgang hat – somit auch für nicht Bastler geeignet. Hubert hatte die Idee das auch für PowerBanks zu verwenden. Allerdings nur für 5V.
Beste Grüße,
Eric
Hallo Stephan,
Was ich nicht ganz verstehe bei der Diskussion um den OLD6000 ist, das es doch eigentlich für die aufgezeigten Defizite eine Lösung gibt – sofern man nicht WLAN einsetzen möchte.
Zwei Medienkonverter, der zum Streamer im Akku Betrieb, räumlich getrennt.
Und ich hatte ja mal einfache Konverter gemessen, die geringere Störungen als der OLD6000 produzieren.
Wenn man jetzt den OLD6000 bevorzugt, dann kann es zum einen nicht am Jitter Wert liegen, da der sehr schlecht ist. Eventuell gefällt einem einfach das Klang Ergebnis mit den Störungen vom OLD6000 besser.
Einen Einsatz des OLD6000 hinter einem Akku betriebenen Medienkonverter kann ich ebenfalls nicht verstehen, außer, auch hier schönt der OLD6000 durch seine Störungen etwas den Klang, was gefallen kann.
Beste Grüße,
Eric
Hallo Stephan,
Gut das Du das klarstellst. Ich denke für die Bastler ist das Ian Canada schon eine sehr saubere Lösung, vor allem wenn man die Ultracaps auch noch nutzt. Das LHY ist bestimmt auch sehr gut, konnte ich selbst aber noch nicht testen.
Ich denke das die Entkopplung vom Netzt ja zwei Aspekte hat. Zum einen die Vermeidung von Störungen, die in das Stromnetz gesendet werden, aber auch die Unterbrechung eines möglichen Stromfluss von über Ethernet ausgesendeten Störungen zurück über das Stromnetz.
Aber trotzdem kann man die Qualität der Spannungsversorgung nicht ignorieren.
Beste Grüße,
Eric
Hallo Hubert,
vielen Dank für Deine Berichte!
Bei mir spielt der BS lose WR902AC ja direkt vor den KEFs und ich muss sagen, das gerade Stimmen so natürlich dargestellt werden, das man sich immer wieder wundert. Sibilanten scheinen nur noch dort aufzutreten, wo es auf der Aufnahme ist.
Ich bin gespannt wie langzeittauglich es bei Dir sein wird. Die OpenWRT Installation ist allerdings etwas holprig. Können gerne mal sprechen, wie man das hinbekommt.
Bzgl. des zweiten WA902AC würde ich noch auf Deine Tests mit dem Akku betriebenen Nokia Modem warten. Es könnte sein, das sich das dann erübrigt.
Beste Grüße,
Eric
Hallo Martin,
Also isoliert der OLD6000 nicht 100%.
So ist es!
Ist das dann mit der neuen Version auch so, oder wird hier dann 100% getrennt?
Keine Ahnung, ob die neue Version diesbezüglich besser ist. Aber 100% wird diese m.E. auch nicht schaffen.
Dazu müsste allerdings der Promotor / Hersteller was sagen können – aber es wurde ja schon beim ursprünglichen OLD6000 behauptet, das dieser 100% trennt, obwohl er es nicht tut. Würde mich wunder, wenn es hier andere Statements geben würde.Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
da ich mich ja in meinem letzten Kommentar etwas aus dem Fenster gelegt habe und meinte, das der OLD6000 nicht nur Störungen von den Netzteilen auf die Sekundärseite durchlässt, sondern das auch für Störungen des davor gelagerten Netzwerks sein kann, hier nun der Beleg dafür.
Der OLD6000 (Urversion) wurde hierzu mit dem Netgear Hub mit dem Belden ungeschirmten Kabel verbunden, sodass auch wirklich bei Netzwerk-Traffik gemessen wird und nicht nur im Ruhezustand. Auf dem Belden Kabel befand sich die DIY Stromsonde, da hiermit jegliche Störungsstöme, egal aus welchen Stromkreisen, im Gleichtakt gemessen werden.
Gemessen wurde das Störungslevel, wobei ich die 50kHz Störung des DC-DC Konverters nicht berücksichtigen wollte. Daher die Messung bei 250MS/s, sodass sich die 50kHz Störung nur in der Mitte darstellt. Dann eine Histogramm-Fester, das vor der 50kHz Störung aufhört, sodass diese nicht berücksichtig wird.
Jetzt wurde einmal der OLD6000 mit meinem Heimnetz verbunden:

Peak-Peak: 60mV
Effektivwert: 3.8mVAls nächstes habe ich einen Delock Isolator mit einem 25cm Patchkabel zwischen Heimnetz und OLD6000 gehängt, damit sich bzgl. der ankommenden Störungen etwas ändert.

Peak-Peak: 51.2mV
Effektivwert: 3.9mVSchön zu erkennen ist, das sich der Peak-Peak Wert der Gleichtaktströme der Sekundärseite um fast 10mV verringert hat. Der Effektivwert ist dagegen leicht um 0.1mV angestiegen.
Ich habe diese Messung mehrfach mit gleichem Ergebnis gemacht, um einen Fehler auszuschließen.
Dann habe ich noch meinen TP-Link SG105e mit dem 25cm Patchkabel im Akkubetrieb an den OLD6000 angeschlossen:

Peak-Peak: 41.6mV
Effektivwert: 3.8mVAuch hier nochmal eine Reduktion der Peak-Peak Werte um 10mV.
Wer nun immer noch rätselt, wie sich eine vor dem OLD6000 vorgenommene Änderung klangliche dahinter auswirken kann und weiter zweifelt, das es Störungen von der Primärseite auf die Sekundärseite schaffen können, dem ist leider nicht mehr zu helfen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Max,
jetzt nochmal ein paar antworten
Noch eine simple Frage, wenn man nur mit 100Mbit/s Überträgt, werden dann immer nur 2 Adern Paare genutzt ?
Oder gibt es auch einen Modus bei dem die 100Mbit/s auf 4 Adern Paare verteilt werden ?Hier mal die Bob Smith Terminierung bei einem 100base TX gerät (kann allerdings variieren):

4+5 und 7+8 werden nur terminiert und auf Gehäuse-Masse(falls vorhanden, ansonsten auf Systemmasse) über den gemeinsamen Kondensator geführt.
ah okay, also eine Masseverbindung die es beim LAN Kabel egal ob 2×2 oder 4×4 Kabel nicht gibt.
Spannend daraus eine Analogie zum Unterschied zwischen 2×2 oder 4×4 Kabel zu bilden, das versuchst Du gerade?Die Masseverbindung gibt es ja auch über 4+5 und 7+8 halt nicht DC, durch den Kondensator. Beide Gräte im Test sind 100base TX.
Und diese Masseverbindung hatte ja nur für einen ersten indikativen Test herhalten müssen. Danach wurde ja von mir mit den wirklichen Kabeln gemessen – m.E. mit dem gleichen Ergebnis.Habe ich es überlesen oder hast Du meine Frage
„Zwischen welchen zwei Geräten sind die Messungen erfolgt ?“
noch nicht beantwortet ?Spezielle wie waren die Aderpaare 4+5 und 7+8 auf beiden Seiten dabei verwendet
offen ?
als PoE ?
am LAN Übertrager ?Eine Seite WA801AC, weil ich den aktuell auf der Messbank habe und andere Seite 100base TX Hub Netgear.
Der WA801AC hat ja sogar 4+5 direkt auf Masse liegen, 7+8 über Widerstand und Kondensator. Beim Hub sind die Enden wie bei der Bob Smith Schema oben terminiert. Somit ergibt dies eine AC Masseverbindung.Hat dann 1000BASE-T eventuell sogar Vorteile in Hinblick auf „Isolation“ ?
Muss ich mir mal anschauen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Max,
Du misst mit Deiner Sonde (ausschließlich) die Gleichtaktstörungen ?
Ja, bei den Aderpaaren. Bei einer einzelnen Ader allgemein den Ac Strom.
Was meinst Du mit „Masse“-Ader ? Die Aderpaare 4+5 und 7+8 ?
Das Kabel, das ich parallel gelegt habe, um Messung mit und ohne diesem Kabel zu machen.
Welcher Strom fließt in Aderpaaren 4+5 und 7+8 ?
nur (Masseausgleichs-)Störungen und aus Modenkonvertierung?Ob die nur aus Modenkonvertierung stammen ist mir nicht klar, aber siehe nächste Antwort. Ich interpretiere mal die Messung so, dass hier Störungen Fliessen und zwar die gleichen wie auf 1+2 und 3+6 in entgegengesetzter Richung, sonst würde es keine Reduktion der Störungen in Summe geben.
wo ist der Unterschied zu Adern 1+2 und 3+6 ?
Das aus 1+ 2 und 3 + 6 ein Differentialsignal übertragen wird, bei dem durch Modenkonvertierung zusätzliche Gleichtaktstörungen entstehen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Martin,
ich kann sehr gut verstehen, das einem als „externer“ der Kopf rauchen kann, bei all den unterschiedlichen Messereien, die inzwischen seit der Initiierung des Themas so betrieben werden.
Zu Deiner Frage:
Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich nur bei einer 100%-igen Trennung wie mit WLAN und Akkubetrieb realisiert (Alternativ ein LWL Medienkonverter mit Akku), ein 2 x 2 Kabel empfehlen. Ich habe selbst schon länger ein 2 x 2 Kabel bei mir zum Test im Einsatz, das komplett auf beiden Aderpaare ferritiert ist und sich hervorragend macht.
Bei anderen Lösungen wäre es mir aktuell zu unsicher, ob bei den 2 x 2 Kabel die Störungen dann über andere Pfade ihren Weg zurück finden.
Beste Grüsse,
Eric
Moin MAx,
wenn die Aderpaare 4+5 und 7+8 normal verbunden sind ?
Ja!
oder wenn bei 4×4 Kabeln die Aderpaare 4+5 und 7+8 abgeklebt sind ?
Auch ja, also bei 2×2, Entfernen der BS oder beim Abkleben, sodass keine Ströme mehr fliessen können.
das ist die große Frage, was ist das kleinere Übel.
Ja, das ist die Grosse Frage. Die Frage ist ja auch, an welcher Stelle man dies messen kann. M.E. müsste man die Störungen der Masse im Empfänger messen.
P.S.:
Folgende Überlegung:Bei einer wirklich isolierten Lösung ist die Aufhebung der Verbindung besser. Bei einer Lösung, bei der die Gefahr besteht, das über andere Wege, z.B. Stromnetzt / PE die Störungen ungeregelt fließen können, ist der „geregelte“ Strompfad besser.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
ich habe gestern noch etwas rumgetüftelt und denke, das jetzt klarer ist, was über die Kabel bei 100base TX passiert.
Zuerst habe ich mal das Kabel mit den abgeklebten Pins weiter untersucht. Dazu habe ich parallel zu dem Kabel eine Ader als Verbindung zwischen den Massen der Switche /Router gelegt. Also zuerst den Stromfluss ohne diese Ader, dann mit der Ader, aber die Ader nicht durch die Stromsonde, sodass der Rückfluss hierüber nicht gemessen wird und dann die Ader in die Stromsonde. Das ganze sollte die Situation mit den extra Adern 4+5 und 7+8 simulieren, da diese ja eine Masseverbindung herstellen und Störungsrückflüsse ermöglichen.
Hier das Ergebnis:

Pink: Ohne Masseverbindung
Grün: mit Masseverbindung, aber Ader nicht in der Sonde
Violet: mit Masseverbindung, Ader in der SondeWas zu erkennen ist, das der Stromfluss auf den Adern 1+2 und 3+6, also durch TX und RX zunimmt, wenn der Rückfluss über die „Masse“-Ader möglich ist – was ja zu erwarten war. Und wenn die Ader mit dem Rückfluss mit gemessen wird, das Gesamtergebniss aber so aussieht, als würde weniger Störungen fliessen – ist aus „Sicht“ der Sonde ja richtig, aber gesamtbetrachtet nicht.
Darauf hin habe ich ein Kabel gebaut, bei dem ich den Mantel über eine kurze Strecke entfernt habe, u die einzelene Adernpaare getrennt zu messen.
Hier das Ergebnis:

Die oberen Kurven sind die Einzelmessungen der Adernpaare. Darunter in Pink dann die Messung aller Adernpaare gemeinsam. Hier auch schön zu erkenne, das die Summ nicht grösser, sondern kleiner ist, sich also Störungen gegenseitig aufheben dadurch das sie auf beiden Adernpaare vorhanden sind, jedoch mit unterschiedlicher Fliessrichtung.
Hier nochmal etwas deutlicher:

Blau: Aderpaar 1+2 und 3+6
Grün: Adenpaar 4+5 und 7+8
Pink: Alle AdernpaareWas bedeutet das nun?
Bei 4×4 Kabel fliessen über die nicht belegten Aderpaare 4+5 und 7+8 Störungsströme zurück zur Masse des Verursachers. Bei 2×2 Kabel oder durch Lahmlegen der Bob Smith Terminierung ist diese Rückflussmöglichkeit nicht vorhanden, sodass der gesamte Störungsstromfluss geringer ist, obwohl bei einer Messung mit einer Stromsonde es so aussieht, als wären geringere Störungsstromflüsse bei der 4 x4 Variante vorhanden (weil sich Störungsströme in der Messung aufheben). Die trotzdem vorhanden Spannungen könne aber m.E. über Abstrahlung wirken.
Da durch unterschiedlichste Implementierungen der Bob Smith Terminierung nicht ganz klar ist, wie denn diese Ströme im Empfänger fliessen, bin ich der Meinung, das der Stromfluss riskanter ist als die Abstrahlung. Wenn dem so wäre, dann muss ich meine bisherigen Vermutungen bzgl. 2×2 Kabel revidieren.
Noch ein Discaimer: Ich bin zwar Dipl.-Ing. und habe auch ein paar Semester Physik studiert, aber bin keine Elektrotechnik Ingenieur. Allerdings haben mir diverse Gespräche mit Elektro Ingenieuren gezeigt, das diese bei dem Thema HF und HF Signaltechnik alle passen und mir inzwischen mehr Erfahrung zugestehen. Die hier getroffenen Annahmen und Begriffe können bestimmt angegriffen werden über Lehrbuchwissen, meine DIY Sonde bzgl. Kalibrierung schlecht gemacht werden, aber ich bin mir sicher nicht das grundsätzliche Modell.
Wenn jemand hier Anregungen hat, wie das korrekter verfasst werden soll, dann bin ich für Anregungen offen. Für Besserwisserei und Rechthaberei jedoch nicht – das hatten wir schonmal.
Fortsetzung wird noch folgen.
Beste Grüsse,
Eric
Moin Max,
Achso – du meinst die Enden der Adern 4+5 und 7+8 verbinden. Das macht Sinn.
Beste Grüße,
Eric
Noch ein Nachtrag:
Es sieht wirklich so aus, das sich hierdurch auch das Verhalten der 2 x 2 Kabel erklären lässt und man bzgl. des „Ethernet Sounds“ nochmal ein Stück vorankommt.
Hallo Max,
ich habe soeben ein paar Messungen und Versuche gemacht mit einem entmantelten CAT Kabel, sodass ich die einzelnen Adernpaare mit der Sonde messen kann. Alles deutet darauf hin, das die Theorie mit den Strömungsrückflüssen wahrscheinlich ist. Ich stelle das morgen zusammen, da heute keine Zeit mehr ist.
Ich fände es sehr interessant PIN 4 und 5 zu verbinden und auch PIN 7 und 8 zu verbinden
aber beide Adernpaare vom Empfänger/WA801ND zu isolieren.Die Pins 4+5 und auch 7+8 sind doch verbunden – jedenfalls deren Lötpins vom RJ45 Buchse direkt auf der Platine und gehen dann zur Masse (4+5) oder zur Diode u. Widerstand (7+8).
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Hubert,
Ich komme der Lösung etwas näher. Wenn Du mit der Entscheidung bis spätestens Sonntag warten kannst, wäre das gut.
Ich schreibe gleich was bzgl. der letzten Erkenntnisse aus gerade gemachten Messungen.
Beste Grüße,
Eric
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