Startseite › Foren › Forum › TP Link TL-WR902AC
- Dieses Thema hat 250 Antworten sowie 15 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 2 Monaten, 2 Wochen von
Horchohr aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
September 15, 2023 um 21:47 Uhr #1277
Hallo Eric
Um die BS Modifikation bei einem meiner TL-WR902AC mit der Originalversion vergleichen zu können, habe ich schon einmal einen Accesspoint mit einem Wavlink WL-WN529R2P Rev A1 eingerichtet. Dieser wird mit einer 5 V Powerbank versorgt. Der noch vorhandene WR902AC ist im Client-Modus und hängt am LAN-Eingang des Streamers.
Es wurde also nur ein WR902AC als Accesspoint durch einen Wavlink WL-WN529R2P Rev A1 ersetzt. Der Klang war dadurch aber sofort als wesentlich mumpfiger und verhangener erkennbar. Die Grundlinie rückte besonders an den Rändern wieder näher und ein horizontales Wandern in die und aus der Tiefe von Instrumenten bei verschiedenen Tonhöhen war deutlich hörbar. Dann steckte ich deinen Filterstecker direkt vor den Accesspoint, also in die LAN-Strecke Nokia Glasfaser-Modem/Router – Accesspoint.
Das Ergebnis war eine deutliche Verbesserung! Er muss da nun bis zur Rückkehr des WR902AC und dem Vergleich mit/ohne BST bleiben.
Viele Grüße
Hubert
September 15, 2023 um 22:31 Uhr #1278Hallo Hubert,
Interessante Beobachtung!
Welches Netzteil verwendest Du denn mit dem Nokia Modem?
Beste Grüße,
Eric
September 16, 2023 um 18:08 Uhr #1287Hallo Eric
Das Nokia Modem und die daneben montierte FritzBox 3490 (macht WLAN für alle außer Musik) hängen gemeinsam an einem Audiophoenics LNT. Ich weiß das ist nicht optimal. Vielleicht sollte ich die FritzBox einmal einfach mit dem originalen SNT versorgen. Das Audiophoenics LNT hängt hinter einem Auth 801.
Einen LAN-Ausgang des Nokia habe ich übrigens direkt mit PE verbunden. Bei diesem Kabel sind im LAN-Stecker alle Innenleiter auf die Schirmungsklemme gelegt, auf PE liegt aber zusätzlich noch die Schirmung.
Viele Grüße
Hubert
September 16, 2023 um 19:24 Uhr #1288Hallo Hubert, hallo Eric,
„Es wurde also nur ein WR902AC als Accesspoint durch einen Wavlink WL-WN529R2P Rev A1 ersetzt.
Der Klang war dadurch aber sofort als wesentlich mumpfiger und verhangener erkennbar.“ich wüsste zu gerne was die Ursache dafür ist ?
Zeigt es doch scheinbar, dass es auch bei WLAN auf die Strecke davor ( Primärseite ) ankommt ?Grüße
MaxSeptember 16, 2023 um 19:36 Uhr #1290Hallo Hubert,
verstehe ich das richtig, das alle PINs des Erdungs-LAN Steckers dann direkt auf PE liegen? Bei dem Nokia Modem haben doch die RJ45 Buchsen keine Schirmung soweit ich das nachvollziehen kann.
Um sicher zu stellen, das die Klangunterschiede nicht durch Störungen über das Stromnetz / PE kommen, würde ich folgenden temporären Versuch vorschlagen:
- Das Nokia Modem mal temporär in Akku Betrieb setzen.
- „Erdungskabel“ entfernen
- Fritzbox ausschalten und LAN Kabel davon aus dem Nokia Modem herausnehmen.
- Dann am besten ungeschirmtes LAN Kabel vom Nokia Modem zum Wavlink WL-WN529R2P
- Jetzt einmal testen mit meinem LAN Filter und dann ohne Filter vor dem Wavlink WL-WN529R2P
Wenn es jetzt noch zu Klangunterschieden kommt, können wir mal ausschließen, das diese über das das Stromnetz kommen, sondern über den Übertragungsweg.
Ich würde in der aktuellen Konstellation auch auf jeden Fall das Erdungs-LAN-Kabel nicht mehr am Nokia Modem verwenden. Bei einer Isolierung über WLAN sollte es egal sein, was an Störungen im Nokia Modem sind. Diese auf PE ableiten zu wollen kann m.E. dazu führen das diese dann einen Weg über PE in die Audio Kette haben. Das ist allerdings aufgrund fehlender Messungen im realen Setup von den Störungsspezialisten immer noch Spekulation. Unabhängig davon ist die direkte Verbindung der PINs (wenn das so ist) schon sehr ungewöhnlich. Ist denn der Port in der Software deaktiviert? Wenn nicht, finden doch auf dem Port zyklisch auch Verbindungsversuche statt, die dann auf PE abgeleitet werden.
Bin gespannt, ob der Test bei Dir durchführbar ist und dann auf die Ergebnisse.
Beste Grüsse,
Eric
September 18, 2023 um 19:08 Uhr #1301Hallo Eric
Sobald das Wetter nicht mehr wandertauglich ist, werde ich die von dir vorgeschlagenen Schritte abarbeiten.
Hier nur noch eine Anmerkung zu dem zur Erdung führenden LAN-Kabel:
Die Innenleiter sind im Stecker nicht auf den grundsätzlich dafür vorgesehenen Pins aufgelegt, sondern alle auf der Schirmungsklemme. Die Datenpins sind natürlich frei. Die im Kabel vorhandene Schirmung ist im Stecker aber nicht aufgelegt. Am offenen Kabelende sind dann aber wieder alle Innenleiter und auch die Schirmung miteinander verbunden und liegen im Schaltkasten auf der Erdungsklemme. Meine Überlegung war, dass ich damit alle Innenleiter abschirme. Wenn nun in der Nokia-Kiste die LAN-Buchsen nicht geerdet sind, hat das natürlich keinen Sinn. Ich habe auch nie gehörmäßig überprüft, ob diese Maßnahme etwas gebracht hat. Also: gleich einmal weg damit! Für den kurzzeitigen Akkubetrieb der Nokia-Kiste sind heute USB Kabel eingetroffen, die bei einer passenden Powerbank 12V zur Verfügung stellen. Ganz nach Stefan Solidcore!
Viele Grüße
Hubert
September 18, 2023 um 20:22 Uhr #1302Hallo Hubert,
ok – verstanden. Dachte schon Du hättest die Datenpins geerdet – ist gar nicht soo abwegig 😉
Kannst Du mir mal die Typenbezeichnung des Nokia Modems mitteilen, damit ich nochmal überprüfe, ob denn die Porst wirklich nicht auf Masse liegen?Ich bin wirklich gespannt auf die Tests…
Beste Grüsse,
Eric
September 19, 2023 um 10:28 Uhr #1312Hallo Eric
Auf meinem Nokia Glasfaser Modem/Router steht
Model: E-240W-A
Mit zwei geschirmten LAN Kabel habe ich gerade festgestellt, dass es beim Nokia zwischen den Steckerseiten keine Verbindung gibt. Beim Innuos Phoenix Net hingegen schon.
Unser Internetprovider erlaubt leider kein anderes Gerät. Nervig an diesem Ding ist u.A. auch, dass die 12V Stromversorgung über einen flachen DC-Stecker erfolgt, den auch David lötkolben.at noch nie gesehen hat. Für die lineare Versorgung habe ich das originale Kabel daher kappen müssen.
Viele Grüße
Hubert
September 19, 2023 um 12:39 Uhr #1314Hallo Hubert,
der Nokia Router E-240W-A hat keine geschirmten RJ45 Buchsen und auch keine Metalllaschen für eine Verbindung. Die sind komplett aus Kunststoff. Möchte man den E-240W-A Erden, dann m.E. entweder direkt DC Masse des Audiophonics LPSU erden oder über den USB Port.
Damit könnte man dann jedenfalls vorhandene 50Hz Leckströme bekämpfen. Aber vielleicht ist das schon beim Audiophonics passiert. Sollten aber nicht so schlimm sein, da ja ein lineares Netzteil. Das sollte aber alles bei WLAN keinerlei Relevanz haben, sodass man die Störungen am besten erst gar nicht aus den Geräten irgendwohin entkommen lässt.
Beste Grüsse,
EricSeptember 25, 2023 um 20:32 Uhr #1373Hallo Eric
Bei einem meiner beiden TL-WR902AC hat David lötkolben.at heute die Bob Smith Terminierung nach deinen Vorgaben entfernt. Um die beiden Geräte nun vergleichen zu können, habe ich folgende Wiedergabekette aufgebaut:
Nokia Glasfaser-Modem/Router an 12V LNt > 5m QED LAN-Kabel ferritiert >
FritzBox 4040 an Keces P28 LNT als WLAN-Accesspointnur für den Hörraum TL-WR902AC an Ian Canada 3.3V Akku mit SuperCap-Board > 0,5m QED LAN-Kabel ferritiert > Innuos Phoenix Net > Audioquest Diamond LAN-Kabel > Streamer usw.
Beim WR902AC ohne BST rückt die akustische Grundlinie etwas nach hinten, die Bühne wird breiter und tiefer. Insgesamt wirkt alles etwas aufgeräumter, alles hat mehr Platz. Sonst noch etwas zischelige S-Laute verlieren an Schärfe, für mich klingt alles etwas richtiger. Frequenzabhängige Bewegungen in die und aus der Raumtiefe gibt es überhaupt nicht mehr.
Ich bevorzuge daher die Variante ohne BST.
Ein paar Tage möchte ich noch vergleichen können, dann werde ich den WR902AC mit BST wieder zum WLAN Accesspoint machen. Vermutlich wäre es da auch besser, die BST zu entfernen. Vielleicht auf beide dann auch OpenWRT …
Vielen Dank für deine wertvolle Arbeit!
Viele Grüße
Hubert
September 25, 2023 um 20:40 Uhr #1374Hallo Eric
Nachtrag:
Der Einsatz deines Filtersteckers vor der FritzBox 4040 hat keine hörbaren Auswirkungen. Warum das beim Wavlink mit Powerbank so war, ist mir ein Rätsel.
Viele Grüße
Hubert
September 25, 2023 um 20:52 Uhr #1375Hallo Hubert,
vielen Dank für Deine Berichte!
Bei mir spielt der BS lose WR902AC ja direkt vor den KEFs und ich muss sagen, das gerade Stimmen so natürlich dargestellt werden, das man sich immer wieder wundert. Sibilanten scheinen nur noch dort aufzutreten, wo es auf der Aufnahme ist.
Ich bin gespannt wie langzeittauglich es bei Dir sein wird. Die OpenWRT Installation ist allerdings etwas holprig. Können gerne mal sprechen, wie man das hinbekommt.
Bzgl. des zweiten WA902AC würde ich noch auf Deine Tests mit dem Akku betriebenen Nokia Modem warten. Es könnte sein, das sich das dann erübrigt.
Beste Grüße,
Eric
Oktober 2, 2023 um 21:32 Uhr #1387Hallo in die Runde
In der nachfolgend beschriebenen Wiedergabekette habe ich den TL WR902AC (gerade auf einer Reise) durch einen alten Hama 3in1 WLAN-Adapter ersetzt. Dessen klangliche Auswirkung ist aber mit der des WR902AC durchaus vergleichbar und das Ergebnis daher vermutlich übertragbar.
Ziel dieses Setups war es, Auswirkungen von Veränderungen am und vor dem zur Musikwiedergabe eingesetzten WLAN Accesspoint zu testen.
Zum Einhören war die Kette wie folgend:
– Nokia Glasfaser Modem/Router an einem Audiophoenics LNT (gemeinsam mit einer Fritzbox 3490, die für alle nichtaudio Geräte im Haus WLAN aufspannt.)
– 5m vollflächig ferritiertes QED LAN Kabel
– Fritzbox 4040 Als Musik-WLAN-Accesspoint an Keces LNT
– Hama 3in1 WLAN-Adapter an Nuprime LNT
– Audioquest Diamond LAN Kabel
– Streamer usw.
In diesem Setup konnte ich schon feststellen, dass die Konfiguration der Fritzbox 4040 als ACCesspoint Aufmerksamkeit braucht. So habe ich den WAN- und alle LAN-Ports auf 100 MBit gedrosselt. Der WAN-Port hat eine fixe IP-Adresse. Den DHCP-Server für die WLAN-Clients habe ich noch nicht deaktiviert. 5 GHz WLAN ist deaktiviert. Deaktiviert sind auch alle Medien- und Speicherdienste. Diese Konfiguration brachte gegen die erste mit dem Assistenten vorgenommene Schnelleinstellung schon mehr Ruhe und Durchhörbarkeit.
Als nächstes versorgte ich das Glasfaser Modem von Nokia mit einer Anker Powerbank und einem 12V USB-C Kabel. Die LAN-Verbindung zwischen Nokia und Fritzbox 3490 trennte ich auf, das Audiophoenics LNt schaltete ich aus.
Das brachte deutlich mehr Ruhe und Wärme ins Klangbild. Die akustische Grundline rückte etwas von mir weg, Tiefe und Breite wurden sehr gut hörbar.
Da die gesamte Musikanlage ab dem WLAN-Client Hama 3in1 an einem eigenen Sttromkreis mit Glassicherung und hinter einem Puritan 1512 hängt, hatte ich das Keces LNT für den Accesspoint immer an einem anderen Stromkreis hängen. Da nun ja das Nokia Glasfasermodem galvanisch völlig vom Rest des Hauses – und von der Aussenwelt sowieso – getrennt war, Steckte ich die Netzleitung des Keces LNTs am Puritan 1512 an. Das toppte die vorher beschriebene akustische Darbietung noch einmal. Bei mir habe ich so noch nie Musik gehört.
Als letztes steckte ich – da ja die Nokia-Kiste galvanisch isoliert war – das 5m lange QED LAN-Kabel direkt am Streamer an. Und alles brach wieder zusammen. Es hörte sich kühl, eng und flach an. So will ich nicht Musikhören.
Nun habe ich alles wieder auf die Ausgangssituation zurück gebaut. Nur die Fritzbox 3490, die sich bisher das Audiophoenics LNT mit der Nokia-Kiste teilte, bekam ihr originales SNT hinter einem Auth 503.
Eine Idee, wie ich die Nokia-Kiste praktikabler mit Akku versorgen kann, habe ich noch nicht. Vielleicht muss ich einfach mal ein deutlich besseres LNT testen.
Viele Grüße
Hubert
Oktober 3, 2023 um 10:29 Uhr #1388Hallo Hubert,
vielen Dank für die ausführlichen, spannenden Schilderungen!
Hierzu ein paar Frage, bzw. Anmerkungen:
– 5m vollflächig ferritiertes QED LAN Kabel
Das QED Kabel hat ja meines Wissens eine Ferrit Beschichtung. Hast Du zusätzliche Klappferrite darauf platziert?
Fritzbox 4040 Als Musik-WLAN-Accesspoint an Keces LNT
Um zu prüfen, ob es wirklich über WLAN eine Klangveränderung gibt und auszuschließen, das es Störungsflüsse über das Stromnetz sind, müsste die Fritz-Box auch im Akku Betrieb sein – aber das kommt ja noch, wenn die TP Links wider zurück sind.
Da die gesamte Musikanlage ab dem WLAN-Client Hama 3in1 an einem eigenen Sttromkreis mit Glassicherung und hinter einem Puritan 1512 hängt, hatte ich das Keces LNT für den Accesspoint immer an einem anderen Stromkreis hängen. Da nun ja das Nokia Glasfasermodem galvanisch völlig vom Rest des Hauses – und von der Aussenwelt sowieso – getrennt war, Steckte ich die Netzleitung des Keces LNTs am Puritan 1512 an. Das toppte die vorher beschriebene akustische Darbietung noch einmal. Bei mir habe ich so noch nie Musik gehört.
Das freut mich – da hat sich doch der „Urlaub“ Deiner Geräte schon gelohnt 😉
Also ich entnehme der Aussage, das Du hier den Innuos Switch nicht vermisst – und das mit einem 39€ WLAn Client – dem HAMA 3 in 1.Mich würde es interessieren, was passiert, wenn Du den WLAn Accesspoint und den Client in den Akku Modus versetzt – ich denke, das passiert ja dann wieder nachdem die guten Teile von mir zurück bei Dir sind.
Somit könnte man dann bewerten, ob wirklich Klangbeeinflussung über die WLAN Strecke erfolgen oder diese über den Stromweg erfolgen.Als letztes steckte ich – da ja die Nokia-Kiste galvanisch isoliert war – das 5m lange QED LAN-Kabel direkt am Streamer an. Und alles brach wieder zusammen. Es hörte sich kühl, eng und flach an. So will ich nicht Musikhören.
Das spricht dafür, das der Nokia Router eine „Dreckschleuder“ ist.
Eine Idee, wie ich die Nokia-Kiste praktikabler mit Akku versorgen kann, habe ich noch nicht. Vielleicht muss ich einfach mal ein deutlich besseres LNT testen.
Eine Option, die ich schonmal angedeutet hatte, ist die PowerBank mit einer allphasig schaltenden Zeitschaltuhr über Nacht zu laden.
Beste Grüsse,
EricOktober 3, 2023 um 19:59 Uhr #1389Hallo Eric
Das 5m lange QED LAN Kabel ist nicht zusätzlich mit Ferriten bestückt. Derzeit nur mit der werkseitigen Ferritbeschichtung. Ca. 3m davon sind in einem Verlegerohr, daher auch für Klappferrite nicht zugänglich. Die Kabelenden außerhalb des Verlegerohres werde ich wohl noch mit Klappferriten bestücken. Welche?
Den Accesspoint kann ich derzeit tatsächlich nicht noch zusätzlich mit Akku versorgen, da ich nur eine Powerbank mit 12V USB-C habe. Zudem hat mich die Akkuversorgung des Fritzbox 4040 Accesspoint mit dieser Powerbank gar nicht überzeugt; aber da hing dann ja die Nokia-Kiste am Audiophoenics LNT.
Ich bin auch schon sehr neugierig, wie es dann mit den TL WR902AC klingen wird. Da werden dann der Accesspoint und der Client jeweils mit einem Ian Canada Akku versorgt. Bis dahin hat dann vielleicht David lötkolben.at die 5V Akku-/Supercap-Versorgung für den Hama 3in1 fertig.
Welche Schaltuhr für das nächtliche Laden kannst du empfehlen? Würde nach der Powerbank eventuell ein Ifi DC iPurifier o.Ä. etwas bringen?
Viele Grüße
Hubert
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.