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Hallo Torben,
vielen Dank für Dein Angebot!
In der Tat stapeln sich bei mir inzwischen Kabel, Ferrite und auch Switche / WLAN Router.
Ich bin offen für das Testen von neuen Ferrit-Ringen – gerne auch die Nanocrystal Teile – also wer hier Optimierungspotential sieht, kann mir gerne welche zusenden.
Für dein Aston-Martin musst du selbst aufkommen
Das wird leider mit Open-Source Geschäftsmodell nix werden und als Dienstwagen ist die Marke leider nicht gelistet 😉
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
hier nun die versprochenen Messungen:
1m Nanocable 10.20.0101 mit Fair Rite 240-31
Richtung A (kurzer „Schwanz“ zum Empfänger)
Peak-Peak: 36,8mV
RMS: 3,5mV
Hier die FFT 0-125MHz. Obere dunklere Linie ist die von einem standard UTP Kabel ohne Drossel. Die helle Kurve zeigt das Frequenzspektrum des Drosselkabels.
Richtung B (langer „Schwanz“ zum Empfänger)
Peak-Peak: 27,6mV
RMS: 2,3mV
Hier auch die FFT 0-125MHz. Obere dunklere Linie ist die von Richtung A und die helle Linie zeigt die Verbesserung durch Richtung B.
1m Nanocable 10.20.0101 mit Würth WE-TOF 74270191 Ferrit
Richtung A (kurzer „Schwanz“ zum Empfänger)
Peak-Peak: 27,2mV
RMS: 2,5mVRichtung B (langer „Schwanz“ zum Empfänger)
Peak-Peak: 31,2mV
RMS: 2,8mVHier die FFT 0 -125 mit Vergleich zur FFT des Nanocable 10.20.0101 mit Fair Rite 240-31, Richtung B allerdings Y Skalierung erhöht.

Dunkle Kurve: Nanocable 10.20.0101 mit Fair Rite 240-31, Richtung B
Helle Kurve: Nanocable 10.20.0101 mit Würth WE-TOF 74270191 Ferrit, Richtung ALeichte Unterschiede, jedoch keine Welten hinsichtlich der Dämpfung.
1m Startech Snagless CAT6 UTP mit Würth WE-TOF 74270191 Ferrit
Das Startech CAT6 Kabel ist bedeutend steifer als das Nanocable. Hierdurch liegt das Kabel nicht so eng am Kern an, man kann aber auch nicht so leicht einen „Knick“ generieren, der sich auch wieder negativ bzgl. Modenkonvertierung auswirken kann. Hierdurch wurde das fertige Drosselkabel auch etwas kürzer.
Richtung A („Schwänze waren hierbei gleich lang)
Peak-Peak: 28mV
RMS: 2,1mVRichtung B
Peak-Peak: 28,8mV
RMS: 2,5mV
In der FFT im Vergleich zum Nanocable 10.20.0101 mit Fair Rite 240-31, Richtung B sieht man hier doch noch eine bessere Dämpfung fast über den ganzen Frequenzbereich.
Fazit
Grundsätzlich würde ich immer noch die Drossel so nah wie es geht an den Empfänger positionieren. Jedoch zeigt das Nanocable mit dem Fair-Rite Ring, dass dies nicht immer stimmen muss. Meines Erachtens kann dies auch durch die Fertigungstoleranz des Kabels kommen, sodass vielleicht der Stecker auf einer Seite besser intern bzgl. der Kabelführung verarbeitet ist als auf der anderen. Auch die Toleranzen beim Wickeln der Drossel können hier Unterschiede verursachen. Daher kann es m.E. eventuell auch bei einer zuvor festgelegten optimalen Laufrichtung des Kabels nach dem Wickeln zu einer Änderung kommen.
Bezüglich dem Vergleich des Fair Rite 240-31 und des WE-TOF 74270191 wage ich aktuell noch keine Wertung – dazu sind die Unterschiede zu gering. Falsch macht man m.E. mit keinem Ring etwas.
Das Startech Kabel mit dem Würth Ring schneidet insgesamt am besten ab, vor allem wenn man die RMS Werte als Anhalt nimmt, aber auch wenn man das Frequenzspektrum anschaut. Ob dies an dem Kabel (Konstruktion und Material) selbst liegt, oder wie zuvor schon erläutert eventuell an der Steifigkeit und der damit verbunden geringeren Risiko, dass die Adernpaare geknickt werden, ist aktuell noch unklar.
Beste Grüsse,
Eric
Gutem Morgen zusammen,
Ich habe gestern folgende Vergleiche gemacht:
1m Nanocable 10.20.0101 mit Würth WE-TOF 74270191 Ferrit
1m Nanocable 10.20.0101 mit Fair Rite 240-31
1m Startech Snagless CAT6 UTP mit Würth WE-TOF 74270191 Ferrit
Mit folgendem Ergebnis (Messergebnisse poste ich noch heute abend)
Der Ferritkern beim Nanocable macht eigentlich keinen so grossen Unterschied aus wie gedacht. Was überraschte ist, dass bei dem Nanocable mit Fair-Rite es einen grossen Unterschied gab, in welche Richtung man das Kabel betreibt – und zwar hat hier seltsamer Weise die Seite mit längerem „Schwanz“ besser abgeschnitten.
Die Kombination Startech mit Würth hat am besten abgeschnitten.
Ich will das aber noch nicht überbewerten. Es spielen hier viele Faktoren rein: Fertigungstoleranzen des Kabel und Wickelungsunterschiede auch durch andere Steifigkeit des Kabels.
Ich empfehle schonmal jedem, das Kabel auch mal in umgekehrter Richtung zu probieren. Prinzipiell sollte der Ring möglichst nahe beim Empfänger sein, allerdings zeigen die Messungen, das es auch eventuell durch Kabelunregelmässigkeiten auch umgekehrt sein kann.
Beste Grüße,
Eric
Hallo zusammen,
ich habe inzwischen ein Kabel mit dem Fair-Rite 2040-31 gebaut.
Die Messungen sind noch im Gange und ich werde morgen nochmal berichten.Dir Torben mal viel Spass bei den Hörsessions.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
wenn wir davon ausgehen, das im DC eher Störfrequenzen von Schaltreglern sind, dann wäre Material #77 eventuell besser für das DC Kabel.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Stephan,
Die Drossel “Spule” spiegelt HF zurück ins Gerät. So wie ein EMi-Meter hinter einem Netzfilter, der mit Spule endet, mehr anzeigt, als vor dem Filter.
Sowas vermute ich auch in diesem Fall. Das der OLD ja einiges hat, was reflektiert werden kann, ist ja inzwischen bekannt. Und dass er über den internen Trafo Störungen von Primär- zur Sekundärseite überträgt sollte auch bekannt sein.
Auch für die Fälle, in denen die Drossel nicht wirkt, bzw. vielleicht auch negativ wirkt, gibt es eine erste Überlegung von mir. Was ist, wenn bisher der Ethernet Weg ein „Ableit-Weg“ für Störungen (vom Streamer/DAC etc.) darstellt. Dieser wird nun durch die Drossel hochimpedant gemacht (ähnlich wie bei der Schutzleiterdrossel), wodurch die Störungen sich einen anderen Weg im System suchen und dann negativ wirken.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Stephan,
das ein 2poliges NT keine Gleichtaktstörungen haben kann ist Käse. Das hat mir zwar der Oberentstörer im OEM mal lehrerhaft klar machen wollen und hat sich mit mir fast angelegt – eventuell glaubt er das immer noch. Auch der OLD6000 hat ja eine Gleichtaktdrossel hinter dem Fly-Back Konverter.
Hier ein paar interessante Dokumente diesbezüglich:
https://www.dl4zao.de/_downloads/EMV-Schaltnetzteil.pdf
https://d-nb.info/1075838274/34
Ich gebe mal mein bisheriges Verständnis wieder ohne Gewähr:
Die Gleichtaktstörungen resultieren hauptsächlich durch kapazitive Kopplungen über den Trafo hinweg. Das passiert ja auch im OLD6000 über den Trafo des Fly-Back Konverters, wodurch Netzteile auch hier Klang relevant sind – wurde ja am Anfang für Quatsch abgetan und mit Messungen (die sowieso der Grossteil nicht einschätzen kann) angeblich belegt. Wenn das nicht so wäre, fragt man sich natürlich, warum man jetzt Trenntrafos und DC Filter auf der Primärseite braucht und inzwischen Trafos hinsichtlich ihrer Kapazitiven Kopplung untersucht – vielleicht sollte man dann endlich auch mal verstehen (und zugeben) das auch ein LAN Isolator (Delock) nicht wirklich Isoliert in dem Bereich den wir benötigen bei Signalbelastung.
Also wenn jetzt Störungen vom Versorgungsnetz eines SNT auf die DC Seite gelangen, dann können die über PE irgendwo bei den verbundenen Geräten ab bzw. zurück fliessen – meines Erachtens können die aber auch über den Null Leiter ab- bzw. rückgeführt werden.
Ob das SNT selbst PE Bezug hat ist da total schnurz.
Das ganze kann man beschleunigen und Abkürzen, indem man DC Masse auf PE legt und dann einen direkten Abfluss ermöglicht oder aber auch über Y-Kondensatoren im SNT selbst (auch bei 2-poligen), wo aber auch wieder Leckströme auf die DC Seite kommen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
Zum Patent anmelden ist besser.
Ich glaube nicht, dass sich eine Gleichtaktdrossel zum Patent anmelden lässt – naja vielleicht schon, aber das wird keinerlei Stand halten.
Ich sehe da eher Potential in einem Open-Source Modell.Es passt wohl nicht in allen Anlagen. Beziehungsweise zeigt nicht die Auswirkungen, die einige erleben. Ein Kollege hat ein Silberdrosselkabel von mir und weiß nicht, ob es besser ist, als sein Kabel. Er hört schon seit 5 Tagen damit und steckt immer wieder auf sein altes um. Auch von anderen habe ich gehört, dass es Versuche gab, die aber nicht erfolgreich waren. Also DIE Revolution scheint es dann doch nicht zu sein, dass es überall funktioniert.
Mit einem Kandidaten bin ich aktuell per Mail im Austausch. Eventuell gibt es Konstellationen, in denen die nachweisliche Reduktion der Gleichtaktstörungen keine so großen Auswirkungen hat. Es soll ja auch Setups, in denen der Unterschied von Switchen nicht gehört werden kann.
Das es DIE Revolution ist, hat ja auch niemand behauptet. Sondern nur, das es die günstigste und effektivste Möglichkeit darstellt auf dem letzten Meter die Gleichtaktstörungen zu beseitigen, die bisher nicht umgesetzt wurde. Ob man das Ergebnis dann mag, hört oder wie gross der Effekt ist, kann individuell sein. Die Rückmeldungen die ich erhalte berichten jedenfalls von gravierenden Verbesserungen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo,
Axel von Upton hatte das Kabel mal Throttle Cable genannt, eventuell von Google Translate herrührend.
Ob Throttle Cable oder Choke Cable – kann im Deutschen Sprachraum beides zum Schmunzeln führen: ich muss mich also entscheiden zwischen Trottel-Kabel (Throttle-Cable) oder Witz-Kabel (Joke-Cable).
Beste Grüße,
Eric
Hallo Sebastian,
Das Shanti hat keine Verbindung zwischen PE und DC Masse. Allerdings hat es eine Schraubklemme die direkt auf PE liegt. Allo empfiehlt auch die Streamer an dieser PE Klemme zu erden.
Wenn die weitere Kette (Also dann der DAC) keinen PE Bezug hat , dann könnte das m.E. auch hilfreich sein, weil dann Störungen über PE vor dem DAC wieder zurückfließen können.
Ich würde das Netzteil sowieso nur für ein Gerät (WLAN Client oder FMC) einsetzen.
Ich kam nur auf das Shanti, weil die ZeroZone S11 Netzteile zwar m.E. gut sind, aber halt China-Ware mit eventuell CE Problem.Aber eigentlich ist diese Stelle im Setup mit z.B. nur 1.35 Watt beim WR902AC prädestiniert für den Batteriebetrieb.
Ich habe noch folgendes handliche Netzteil gefunden für 5V DC: https://www.audiophonics.fr/en/hifi-power-supply/topping-p50-regulated-linear-power-supply-ultra-low-noise-2x-5v-1a-15v-1a-black-p-14032.html
Hat da jemand Erfahrung?
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Tom,
da ist ja echt die Drossel am Dampfen bei Deiner Produktivität 😉
Ist das Gehäuse irgendwohin verbunden (z.B. Masse des Senders)?Beste Grüsse,
Eric
Hallo Hubert,
Weißt Du, welche Trafo-Art Sunny verwendet?
Eventuell ist dies der Schlüssel bei Netzteilen für die Digitale Stecke.
Die meisten Linearnetzteile verwenden ja Ringkerntrafos, die ja meist eine hohe kapazitive Kopplung haben.
Vielleicht sollte man mal Ausschau nach einem ordentlichen Netzteil mit Eisenkerne Trafo halten.
Beste Grüße,
Eric
Hallo zusammen,
noch ein Hinweis: Im Aktives-Hoeren Forum findet man schon vor Jahren einige interessante Überlegungen bzgl. des Themas Trafos, z.B. hier: https://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?t=11741
Z.B. Berichtet hier User „Hans-Martin“, dessen Expertise ich absolut schätze, das er „NF-Elektronik versorge ich bevorzugt per RKT, HF/Digitalgeräte bevorzugt von EI-Kern mit Isolierkammern.“ (Wegen der geringeren kapazitiven Kopplung)
Beste Grüsse,
Eric
Hallo nochmal,
ich habe mir nochmal etwas umgeschaut nach alternativen Netzteillösungen.
- Auf Platz eins ist nach wie vor die Ian Canada Lösung. Diese kann jeder mit etwas Bastelerfahrung und Lötkolben selbst zusammenstellen, ohne das man Elektrofachkraft sein muss. Ein passendes Gehäuse habe ich inzwischen gefunden, sodass diese nun auch wie ein richtiges Gerät aussieht: sieh hier
Und die Versorgung der Netzwerkgeräte (Switch, WLAN Client, FMC) mit 3.3V ist in der Regel sehr einfach, da diese meist Pins der GPIO Schnittstelle haben, über die man die 3.3V einspeisen kann und somit den Schaltregler bypasst. - Also die LHY Batt Lösung scheint mir aktuell als „Ready To Use“ das praktikabelste zu sein. Allerdings mit dem „Pferdefuss“ das hier Masse vom DC Input und DC Output anscheinend nicht getrennt werden kann und man somit m.E. am besten bei Betrieb das versorgende Netzteil ausstöpselt oder man sich eine zweipolig schaltende Zeitschaltuhr zulegt.
- Wenn man keinen Batteriebetrieb mag, nicht Basteln mag oder sich auch nicht in lebensbedrohliche Situationen bringen will, indem man den fahrlässig zur Schau gestellten Ehrgeiz einiger Selbstdarsteller nacheifert und an 230V Aufbauten rumschrauben will, dann könnte das Allo Shanti Netzteil eine günstige Option für 5V Geräte sein: https://www.audiophonics.fr/en/hifi-power-supply/allo-shanti-dual-regulated-linear-power-supply-5v-3a-5v-1a-p-14009.html
Allerdings habe ich hiermit keinerlei Erfahrung -im Netzt hat das Netzteil einen recht guten Ruf.
Ob hier PE auch irgend eine Verbindung mit der DC Masse hat, kann ich nicht sagen. Vielleicht hat ja hier jemand Erfahrungen mit dem Teil.
Beste Grüsse,
Eric
Moin Hubert,
Wenn ich in dieser Kette den Nokia-Router mit Akku versorge, habe ich in der gesamten Netzwerkstrecke keinen Bezug zu PE. Und das hört man auch.
Das könntest Du doch eigentlich auch mit Schutzklasse II Netzteilen erreichen.
Beste Grüsse,
Eric
- Auf Platz eins ist nach wie vor die Ian Canada Lösung. Diese kann jeder mit etwas Bastelerfahrung und Lötkolben selbst zusammenstellen, ohne das man Elektrofachkraft sein muss. Ein passendes Gehäuse habe ich inzwischen gefunden, sodass diese nun auch wie ein richtiges Gerät aussieht: sieh hier
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