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Hallo Eric
Wodurch entstehen denn die Modenkonvertierungen ? Kommt das vom Übersprechen unter den Kabelpaaren ? Was wäre denn, wenn man Pärchenweise sowas wie 2 Baumwollschläuche über je ein Adernpaar zieht (außer direkt am großen Ferritring) ? Würde das besser entkoppeln ?
Das große, teure Acoustic Revive LAN Kabel hat z.B zwischen den LAN Stecker 4 Einzelleitungen (Paare).
Oder wenn man den bisherigen Aufbau so lässt, aber um die Paare selbst ein selbstklebendes EMi-Band wickelt ?
https://www.mouser.de/datasheet/2/447/KEM_FS8006_NST-3316767.pdf
Gruß
Stephan
Hallo Eric
„Echte“ Störschutztrafos habe ich auch schon länger auf dem Schirm. Diese sehe ich als den besseren Trenntrafo. Einziger Nachteil: Groß und klobig. Und eigentlich auch hässlich. Wer aber auf „Billo“ steht, nimmt natürlich auch den billigsten Trenntrafo. Obwohl auch diese sich klar unterscheiden, in Aufbau und Filterung. Wenn man gewillt ist, etwas mehr für Qualität zu bezahlen.
Ein Problem sehe ich jedoch weiterhin bei Trenntrafos: Geräte, die bewusst nach PE ableiten (3polige SNT) oder wegen Brummspannung mittels R oder RC gegen PE liegen. Einige Netzteile wie Farad 3 legen auch gewollt den DC-Minus an PE. Dann kann es passieren, das es durch PE-Trennung an diesen Geräten nicht mehr gut klingen will. So prüfe, was sich ewig bindet.
Es bestätigt auch, das es schon damals keine schlechte Entscheidung war, einfach billigste SNT durch ein Zerozone zu ersetzen. Man hat intuitiv einige Schwachstellen abgestellt.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Frage mich überhaupt, warum das Thema noch nicht längst mal im Bereich Netzentstörung diskutiert wurde.
Das ist leicht zu beantworten. Weil man immer mal einen Harry hat, der überall rein platzt, und „sich das nicht vorstellen kann“. Und anderen suggeriert, es würde nicht lohnen. Nicht jeder baut sich eine unabhängige, eigene Meinung auf.
Was wurden z.B die Low-Frequenz Ferrits verteufelt, und mit windschiefen, überhaupt nicht dazu passenden Messungen wiederlegt. Ich erzähle, die müssen schon bei 500khz wirken, und andere zeigen auf, das 99 China-Dinger für High-Freq dann statt ab 5 Mhz schon bei 1 Mhz anfangen. Darum gings doch gar nicht. 500khz bleibt dann weiterhin unbehandelt.
Und jetzt ist es beim Dreadlock ein Low-Frequenz. Ich hatte bei DC Ersatzweise einen Nanocrystal gewählt, weil der sehr tief greift, und oben erst später abfällt. Das ist auch der Plan, wenn ich deine Ur-Version vom Dreadlock fertig habe, als Vergleichsmaßstab. Ich werde dann mit dem 61mm Ring Induktivität messen, bei 8 Windungen, und diese auf einen Nano-Kern übertragen, da dieser mit weniger Windungen zum gleichem Wert kommt. Ich meine, 8x fädeln waren schon relativ hohe 4mH. Ich nehme an, bisher nur Theorie, das die Spulen-Funktion durchs fädeln mit da eingreift.
Gruß
Stephan
Hallo zusammen
Das hatte ich noch gar nicht erwähnt. Dieses „Dreadlock“ hatte ich früher schon an Netzkabeln versucht. Totales Desaster, nur für „Mumpfis“. Aber an Beipacknetzteilen, zb von Fritzbox, den Ring mehrfach mit dem DC-Kabel fädeln, war gar nicht schlecht. Da ich von Wühltisch-Power weg bin, kann das ja mal jemand versuchen, der sowas nutzt.
Gruß
Stephan
Hallo Torben
Es geht ja darum, was will ich eigentlich erreichen. Der „Dredlock“ Kern ist dieser, es wird bereits der
Wirkbereich angegeben.
WUE 74270191
WÜRTH Ferritkern
• axial-Ferritkern, WE-AFB LFS Serie
• besonders für Anwendungen im Niederfrequenzbereich von 150 kHz…30 MHz geeignetIn Erics Messung vom Spektrum sieht man doch, linksseitig, also im unterem Frequenzbereich, ist der Störpegel deutlich höher. So kaufe ich den Ferritring auch so, das er diesen Bereich erfasst. Hinzu habe ich durch das 8fache wändeln ja noch eine echte induktive Spulenfunktion, die einen Tiefpass bildet, auch ohne Ferrit. Das unterstützt die Wirkung. Die Anzahl der Windungen bestimmt die Induktivität, und damit den Frequenzbereich, wo es anfängt zu dämpfen.
Gruß
Stephan
Hallo zusammen
Da kann ich Eric nur beipflichten. Seine Ur-Version kann man bedenkenlos einsetzen.
Aktuell laufen noch einige Versuche hinsichtlich anderer Kabel oder dessen Aufbau. Da sollte man abwarten, ob sich allgemein ein „Final Aufbau“ heraus kristallisiert, und dieses dann gegen die Ur-Version vergleichen. Ich habe dieses mal den Luxus, in Ruhe mit zu lesen, und abzuwarten, wo es landet. Was ich typischerweise immer selber mache, und dann anderen weitergebe.
Da sich bisher die Ergebnisse nur hier im Forum sammeln, und falls wieder mal jemand auf die Idee kommt, das ganze als seine eigene Erkenntnis verkaufen zu wollen, kann man hierauf verweisen und ihn „übler Klaubock“ nennen, hehe. Vielleicht bremst ihn dieser Satz schon aus. Wäre ja gut.
Eins wollte ich noch anmerken. Der Ferritring ist übrigens ein Low-Frequenz Ferrit. Hatte diese Bauform schon vor einem Jahr vorgeschlagen. Da tanzte dann ein von sich überzeugter Ingenieur in die Story und erklärte, das seih alles Schwachsinn. Billigste Fernost-Ferrite für hohe Frequenzen wären ja so viel besser. Hat sich wohl vertan, der Gute.
Gruß
Stephan
Hallo Ulrich
Den Hauptunterschied sehe ich erstmal darin, das man Pärchen-weise eine strom-kompensierte Drossel erhält. Was aber für das Nutzsignal nicht wichtig ist, da die Daten ja nicht über ein Paar hin, und über das andere gleichzeitig zurück wandern. Ich könnte mir eher „vorstellen“ (Ratemodus), das die Paare dichter und alleine direkt am Ring aufliegen, im Verbund gäbe es ja immer ein „außen-liegendes“ Paar. Vielleicht ändert sich auch die Übersprechdämpfung unter den Paaren, da sie getrennt verlaufen. Der nächste Versuch wird sein, am freiem, grade Stück Kabel die Pärchen nicht direkt zu verdrillen, sondern pärchen-weise sowas wie einen Baumwollmantel über zuziehen.
Gruß
Stephan
Hallo Eric
Gegen deinen gezeigten Trenntrafo spricht erstmal nichts. Obwohl sie im Datenblatt so gut wie nichts angeben.
Er wäre aber zumindest „Plug and Play“ für Jedermann. Grade heute morgen telefonierte ich mit einem Bekannten, der grade mit dem Audioplan Powerplant 100 (Trenntrafo mit eingebautem Netzfilter, natürlich mit Hifi-Kaufkraft-Abschöpfung) experimentiert.
Davon gibt es verschiedene Neuauflagen, der aktuelle heisst 100 S3. Im Testbericht vom S3 steht: Klingt offener, besser als S2.
Der Kollege hat den normalen, und einen S1, und sagt das gleiche. Auffällig dabei: Er hat alle seine Geräte (außer Amp) damit durchprobiert. An allen entstand „Mumpf“, nur an einem nicht. Einem Funk-Symmetrierer mit 2-pol Wandwarze. Seine anderen Geräte haben „ordentliche“ Netzteile.Mit einem externem DC-DC Wandler für jedermann wird nicht so einfach. Die Dinger streuen in beide Richtungen. Oftmals am Eingang sogar mehr. Die Ripple-Messung, wenn man ins Kleingedruckte schaut, wurde bereits mit einem externem 10uF Keramik X7R beim Traco, und 10uF Folie mit 1uF Keramik beim Bicker, gemacht. Ohne diese geht er deutlich höher. Es ist also wieder Zusatz-Arbeit gefordert.
Auf der Traco Homepage findet man bereits fertige Vorschläge für einen Eingangs-Filter. Den zeigen sie ja nicht aus Spass. Sie haben sogar eigene CM Spulen dafür im Programm.
Also ohne weitere Beschaltung empfinde ich die Dinger als zu unsauber.Ich stelle mal gegenüber, was auffällt, wenn man den Bicker mit dem Traco vergleicht:
Isolier-Kapazität In/Out:
Bicker 1000 pF
Traco 12 pFLow leakage current
Bicker keine Angabe
Traco <2 uADie Schaltfrequenzen liegen dicht beieinander, 350 zu 250khz. Zu hoch sollte sie nicht sein, einfach weil dessen
Filterung dann schwieriger wird.Hinzu sind 0,8A für 12V z.B Router etwas wenig. Ok, da gibts bestimmt eine Variante mit mehr Leistung.Gruß
StephanHallo zusammen
Geht schon weiter. Neue Erkenntnisse!
Wasfi packte ebenso der Forschergeist, nach dem grandiosem Auftritt des Ur-Erics-Dreadlock.
Er nahm UPOCC Neotech Einzeladern, Solid, und baute sich daraus dieses „Spulenkabel“. Kern und je -4 Ferritkerne, und ebenso 8 Wicklungen, blieben aber bisher unverändert. Vielleicht geht damit auch noch was ?
Sein Fazit: Top. Findet er super…… ….erstmal…
Doch wie wir so sind, vielleicht gibts da noch eine Idee. Eric: Aufpassen!
Andi kam doch bei seinem gestripptem Draka auf die Idee, je ein Pärchen auf die eine Hälfte des Ferritrings, das andere auf die andere Hälfte, zu wickeln. Siehe Bild, mit den Farben schön erkennbar:

Ansonsten alles identisch wie beim vorigen Neotech-Lan. Und ist schwer begeistert. Ich zitiere:
Habe mein Drosselkabel wieder auseinander gebaut und so gewickelt wie Andis. Mega top top das ist jetzt viel, viel besser. Es ist wichtig, dass man sauber arbeitet. Jetzt kam noch etwas Magie dazu, ist oben herum nicht so scharf in den Höhen und meine, dass es noch höher auflöst.
Sein Fazit: I Love Drosseln
Das ist doch ein Super Ergebnis. Ob das mit einer Messung einhergeht wäre ein Fall für Eric.
Gruß
Stephan
Draka gestrippt:

Refine mit 2 Drosseln:

Letzter Versuch: Alle Bilder einzeln:
Refine:

Hallo Eric
Stellvertretend für die Kollegen Andi, Wasfi und Tom (der bereits berichtete) schreibe ich auf ihre Bitte hier etwas dazu. Jeder hat zuerst genau deine Version als „Vorgabe“ gebaut, um Fehler zu vermeiden.
Also: Niemand war der Meinung, das Kabel würde keinen Sinn ergeben. Auch deine Variante kann man mit Klanggewinn einsetzen. Könnte man so lassen, alle zufrieden. Es zeigte sich aber ebenso, bei ansonsten gleichem Aufbau hört man immer noch heraus, welches Kabel man verwendet. Andere Stecker wurden dabei nicht verglichen.
Ich beginne nochmal mit Tom: Das Furutech Kauf-LAN konnte sich nicht gegen dein Nano LAN durchsetzen, auch nicht mit einseitig abgeklebtem Schirm. Er plant aber noch, es mal mit einem DiY Silber-LAN zu versuchen.
Wasfi hatte noch ein BECi LAN, das auch sehr flexibel ist. Dies umgebaut, betitelt er es als nochmalige klangliche Steigerung. Zitat: Gewaltiger Unterschied. Er berichtet von einer erhöhten, fast schon unheimlicher Dynamik, und das Gesamtklang-bild lässt ihn länger vor der Anlage verweilen.
Andi fand noch ein Refine LAN, das „kleine“ der Varianten. Auch halbwegs flexibel. Sieht dann so aus:
BILD
Ich zitiere seinen Kommentar: Insgesamt klingt es frei, offen, natürlich, dynamisch, druckvoll mit großem Raum. Nicht dunkler und kein Mumpf. Hinzu: Schlecht aufgenommene Songs die sonst giftig unhörbar sind, sind nun anhörbar. Und auch noch hinzu berichtet er, das zusätzliche LAN Kabel in der Strecke davor sich weniger stark unterscheiden, als vorher. Bei Andi ist es aber bis hierhin so, das das Nano-LAN den größten Sprung machte, das umgebaute Refine dagegen nur Zitat: einen Tacken besser ist.
Nächster Versuch von Andi: Ich nehm einfach mal 2 Ringkerne aufs Refine:
BILD
Der Schuss ging jedoch nach hinten los. Gefiel (klanglich) wieder weniger.
Da wir ja nun gelernt haben, das ein geschirmtes Kabel für den „Dreadlock“ Umbau nicht unbedingt ideal ist, kam ihm eine neue Idee. Das gern empfohlene DRAKA UC Future 8.2 zu strippen, Mantel ab, Schirm ab, und 4 der 8 Adern entfernen, auf 100mBit. Sieht dann so aus:
BILD
Stecker von Metz:
Klang-Eindruck Zitat: Es ist wahnsinnig offen und dynamisch und dabei ganz sanft. Echt krass. Kurz: Bisher sein Favorit.
So, bis zum Stand heute war es das erstmal. Weitere Versuche laufen, oder sind geplant.
Gruß
Stephan
Eric, irgendwas mache ich falsch. Wenn ich Bilder einfüge, wird mein Beitrag absolut nicht gepostet.
Habe nun die Bilder weg gelassen, dann geht es. Ich bin im Editor auf Bild einfügen gegangen, hoch geladen, Größe angegeben. Wird auch angezeigt im Text, aber nicht angenommen, wenn ich „Absenden“ drücke.
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