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Februar 5, 2024 um 12:00 Uhr #2489
Hallo Eric,
vielen Dank für Deine Kabel / Ferrit Messungen „ungeschirmt“ vs. „geschirmt“.
Somit sollte, wenn man denn ein Kabel mit Schirmung verwendet, auf jeden Fall der Schirm nicht auf beiden Seiten verbunden werden.
Das ganze erklärt auch, dass eine Verdrosselung von geschirmten Kabeln, die beidseitig aufgelegt sind, nicht die gleiche Wirkung zeigt wie bei ungeschirmten Kabeln.
Das heißt, die Klappferrite die an so vielen geschirmten Fertig-Kabel zu finden sind,
sind in ihrer reduziert ?Grüße
MaxFebruar 5, 2024 um 15:03 Uhr #2490Hallo zusammen,
Morgen steht eine Horcherei bei meinem Ohrenfreund Mario an. Ich werde einen Rucksack voller Drosselkabel, Ferritringe und Klappferrite mitnehmen.
Aber aufpassen – ich kämpfe selbst mit einem Bandscheinvorfall 😉
Würth Ringkern 74270097 aus 4W620 Material mit den Maßen Ø61mm x 35,5 mm x 13mm Höhe…..ist das gleiche Material wie beim Würth WE-TOF 74270191 den wir bisher verwendet haben, hat den schon jemand ausprobiert ?
Nein, ich habe aber aktuell folgenden FairRite Ring aus Material #31 im Test, der auch nicht so dick ist: https://www.mouser.de/ProductDetail/Fair-Rite/2631803802?qs=P8bU7i9nNAWMk1EJQzshLg%3D%3D
Ergebnisse werde ich posten.
Was ist die (wahrscheinliche) elektrische Ursache für die hörbaren Unterschiede zwischen 4Adern gemeinsam und 2Adern rechts, 2 links gewickelt?
Hallo Ulrich,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum!
Die Wickelgeometrie hat bei eine Drossel grundsätzlich schon eine Auswirkung. Das ganze ist aber anscheinend recht komplex. Ich habe mich bei meiner „Ur-Version“ an die Vorbilder der Balluns gehalten.
Man muss verstehen, das es sich bei der Drossel hier eigentlich um zwei Drosseln handelt, die einen gemeinsamen Kern verwenden. Einmal die TX „Hinleitung“ und dann die „Rückleitung“ RX. (Bitte verstehen, das man nie mit Gewissheit sagen kann, welches Adernpaar RX und welches TX ist, da dies mehr oder weniger dem Zufall überlassen ist)
Es kann jetzt sein, das die „Gruppierung“ der „Hinleitung“ auf einer Seite und der „Rückleitung“ auf der anderen Vorteile bzgl. der Wirkung der Drossel hat. Das ist aber zuerst mal Spekulation.
Vielleicht ändert sich auch die Übersprechdämpfung unter den Paaren, da sie getrennt verlaufen. Der nächste Versuch wird sein, am freiem, grade Stück Kabel die Pärchen nicht direkt zu verdrillen, sondern pärchen-weise sowas wie einen Baumwollmantel über zuziehen.
Das mit dem Übersprechen kann durchaus sein, allerdings liegen die Adern so auch etwas dichter beisammen, sodass die Kapazitive Kopplung zunehmen könnte.
Das heißt, die Klappferrite die an so vielen geschirmten Fertig-Kabel zu finden sind,
sind in ihrer reduziert ?Davon gehe ich bei Ethernet aus – wobei es m.E. keine Fertig-Kabel bei Ethernet mit Ferriten gibt. Bei anderen Systemen wie USB kann das anders aussehen, da ich mir hier nicht ganz klar bin, wie denn die Störungsstromflüsse wirklich laufen.
@all
Zum aktuellen Zeitpunkt muss sich noch niemand, der nicht wirklich am Basten Spass hat, durch die hier diskutierten neuen Optionen verrückt machen lassen. Wir sind hier auf einer Reise, die natürlich weiter geht.
Stand heute kann ich jedem die Ur-Variante empfehlen, da der Wirkungsmechanismus verstanden ist, messtechnisch nachgewiesen und schon so einen enormen Vorteil bietet. Sobald es hier neue nachgewiesene Erkenntnisse gibt, wird natürlich dies vorgestellt.
Unabhängig von der Konstruktion gibt es ja noch ein paar Dinge, die man auch ohne Kabelbau realisieren kann: Verschiedene Patchkabel, Einsatz bei USB und bei AES.
Beste Grüsse,
Eric
Februar 5, 2024 um 15:40 Uhr #2491Hallo zusammen
Da kann ich Eric nur beipflichten. Seine Ur-Version kann man bedenkenlos einsetzen.
Aktuell laufen noch einige Versuche hinsichtlich anderer Kabel oder dessen Aufbau. Da sollte man abwarten, ob sich allgemein ein „Final Aufbau“ heraus kristallisiert, und dieses dann gegen die Ur-Version vergleichen. Ich habe dieses mal den Luxus, in Ruhe mit zu lesen, und abzuwarten, wo es landet. Was ich typischerweise immer selber mache, und dann anderen weitergebe.
Da sich bisher die Ergebnisse nur hier im Forum sammeln, und falls wieder mal jemand auf die Idee kommt, das ganze als seine eigene Erkenntnis verkaufen zu wollen, kann man hierauf verweisen und ihn „übler Klaubock“ nennen, hehe. Vielleicht bremst ihn dieser Satz schon aus. Wäre ja gut.
Eins wollte ich noch anmerken. Der Ferritring ist übrigens ein Low-Frequenz Ferrit. Hatte diese Bauform schon vor einem Jahr vorgeschlagen. Da tanzte dann ein von sich überzeugter Ingenieur in die Story und erklärte, das seih alles Schwachsinn. Billigste Fernost-Ferrite für hohe Frequenzen wären ja so viel besser. Hat sich wohl vertan, der Gute.
Gruß
Stephan
Februar 5, 2024 um 16:35 Uhr #2492Hallo Stephan
Bei Netzkabel benutze ich WUE 74271151S Ø 15.0 mm, 417 Ohm @ 100 MHz – nicht grade günstig aber sehr gut.
2631803802 von Fair-Rite Products Corp. ist 119 Ohm @ 100 MHz und das soll besser sein als Wurth Elektronik 74270191 Ø 61 mm – 165 Ohm @ 100 MHz?
Grüße
Torben
Februar 5, 2024 um 18:58 Uhr #2495Hallo Torben
Es geht ja darum, was will ich eigentlich erreichen. Der „Dredlock“ Kern ist dieser, es wird bereits der
Wirkbereich angegeben.
WUE 74270191
WÜRTH Ferritkern
• axial-Ferritkern, WE-AFB LFS Serie
• besonders für Anwendungen im Niederfrequenzbereich von 150 kHz…30 MHz geeignetIn Erics Messung vom Spektrum sieht man doch, linksseitig, also im unterem Frequenzbereich, ist der Störpegel deutlich höher. So kaufe ich den Ferritring auch so, das er diesen Bereich erfasst. Hinzu habe ich durch das 8fache wändeln ja noch eine echte induktive Spulenfunktion, die einen Tiefpass bildet, auch ohne Ferrit. Das unterstützt die Wirkung. Die Anzahl der Windungen bestimmt die Induktivität, und damit den Frequenzbereich, wo es anfängt zu dämpfen.
Gruß
Stephan
Februar 5, 2024 um 19:06 Uhr #2496Hallo in die Runde
Mein Bauchgefühl war richtig – bekämpfe eventuelle Störungen am Anfang nicht am Ende. Die Klangqualität hat noch ein „kleinen Zahn“ zugelegt. Das Drossel Karussell ist jeztz nach dem FMC:
Wow 🙂
Grüße
Torben
Februar 5, 2024 um 19:07 Uhr #2497Hallo,
Da sich bisher die Ergebnisse nur hier im Forum sammeln, und falls wieder mal jemand auf die Idee kommt, das ganze als seine eigene Erkenntnis verkaufen zu wollen, kann man hierauf verweisen und ihn “übler Klaubock” nennen, hehe. Vielleicht bremst ihn dieser Satz schon aus. Wäre ja gut.
Ist ja verdächtig ruhig in den anderen Foren. Naja, vom selbsternannten Netzentstörungs-Imperator und seinem Padawan wurden ja schon die ersten abfälligen Bemerkungen losgelassen.
Jetzt sind wir in Phase II, des stillen Schlachtplanens, wie man assimilieren kann oder Argumente dagegen findet.
Man wird sich schon noch dazu äussern müssen, jedoch vermute ich dann wieder den üblichen Tonfall der Überheblichkeit, Kleinmachens und Besserwisserei.
Das ganze wird m.E. doppelt interessant, da der Einsatz einer Drossel zur Entstörung (noch nicht bei Ethernet) eigentlich zur Standardausstattung in der Bekämpfumh gehört. Hätte man das Thema Gleichtaktstörungen bei Ethernet wirklich verstanden, hätte man da eigentlich selbst drauf kommen müssen.
Bei Netzkabel benutze ich WUE 74271151S Ø 15.0 mm, 417 Ohm @ 100 MHz – nicht grade günstig aber sehr gut.
Ja, aber erstens interessiert der Bereich um 20MHz und zweitens geht da nicht 8 mal eine LAN Kabel durch.
Beste Grüße,
Eric
Februar 5, 2024 um 19:16 Uhr #2498Hallo Torben,
Mein Bauchgefühl war richtig – bekämpfe eventuelle Störungen am Anfang nicht am Ende. Die Klangqualität hat noch ein “kleinen Zahn” zugelegt. Das Drossel Karussell ist jeztz nach dem FMC:
Also ein grosser Anteil der Störungen entsteht auch „unterwegs“ durch das Kabel. Daher sollte eigentlich der Platz direkt vor dem Streamer am besten sein. Hast Du auch mal probiert, nur das Drosselkabel vom FMC zum LINN einzusetzen?
Beste Grüße,
Eric
Februar 5, 2024 um 20:00 Uhr #2499Hallo Eric
Daher sollte eigentlich der Platz direkt vor dem Streamer am besten sein
Bis jetzt war das nicht der Fall bei mir.
Grüße
Torben
Februar 5, 2024 um 20:31 Uhr #2500Hallo Zusammen,
habe mich heute als Kabelmörder betätigt und ein Reinsilber-LAN-Kabel gemeuchelt, was ich vor ca. 4 Jahren gebaut habe. Dann habe ich die Silberleiter erdrosselt zur Bulgare-Variante „EdelWeiß“.
Das Kabel spielt, und das sehr sehr schön. Im Zulauf für morgen sind Neotech Kupfer in Teflon in AWG22 und Telegärtner Kunststoffstecker. Leider brauchen die Klappferrite etwas länger. Bin auf den Vergleich gespannt.
Viele Grüße
Tom
Februar 5, 2024 um 20:40 Uhr #2501Es ist natürlich die „Bulgari“-Variante. Es lebe die Autokorrektur!
Februar 5, 2024 um 21:00 Uhr #2502Die „Dreadlocks“-Community wächst und gedeiht!
sehr schön!
„Rastaman Vibrations … yeah … positive“
Viele Grüße
Matthias
Februar 6, 2024 um 01:03 Uhr #2503Hallo zusammen
Das hatte ich noch gar nicht erwähnt. Dieses „Dreadlock“ hatte ich früher schon an Netzkabeln versucht. Totales Desaster, nur für „Mumpfis“. Aber an Beipacknetzteilen, zb von Fritzbox, den Ring mehrfach mit dem DC-Kabel fädeln, war gar nicht schlecht. Da ich von Wühltisch-Power weg bin, kann das ja mal jemand versuchen, der sowas nutzt.
Gruß
Stephan
Februar 6, 2024 um 07:32 Uhr #2504Hallo Matthias,
wir sind doch schon seit über einer Woche dabei und haben durch die Schwarmintelligenz innerhalb von ein paar Tagen schon mehrere Evolutionsstufen absolviert. Also fast von Anfang an dabei 😉
Limitierung war eher die Dauer der Lieferungen der Versender…
Viele Grüße
Tom
Februar 6, 2024 um 21:42 Uhr #2505Hallo zusammen,
Coole Bulgari Kette!
Bin gespannt was noch kommt.
Hier ist noch lange nicht das letzte Wort gesprochen – wer das bzgl. Ethernet Sound selbstgefällig behauptet (weil er anscheinend allen Ernstes glaubt das wäre von ihm ausgesprochen worden), hat halt nichts mehr zu sagen und auch keine Ideen mehr (die er unbemerkt klauen kann).
Das mit der Drossel bei DC find ich gut. Frage mich überhaupt, warum das Thema noch nicht längst mal im Bereich Netzentstörung diskutiert wurde.
Wobei natürlich bei Ethernet der grosse Vorteil des Drosselkabels darin besteht, das der Signalweg nicht gross gestört wird und daher die Wirkung nicht zu vergleichen ist mit der von den Drosseln in Transformern oder auf den Mainboards, wo wieder Modenkonvertierungen ins Spiel kommen.
Bei DC habe ich ja diese Probleme nicht, sodass man hier natürlich auch fertige Drossel einsetzen kann.
Beste Grüße,
Eric
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