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Hallo zusammen,
nochmal zum Thema CE.
Hier ein interessanter Artikel bzgl. Gewährleistungsansprüchen bei fehlendem CE, für alle, die sichfragen, was Sie tun können, wenn Sie Artikel ohne CE gekauft haben: https://www.it-recht-kanzlei.de/ce-kennzeichen-gew%C3%A4hrleistung.html
Kurze Zusammenfassung: Das Fehlen des CEs ist ein wesentlicher Mangel, sodass vom Kauf zurück getreten werden kann, wenn das Produkt nicht gegen eins mit CE Kennung ausgetauscht wird.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Stephan,
mit der Erdung der DC Masse leitest Du die 50Hz Leckströme (eventuell auch noch anderes aus dem Stromnetz) auf PE und ziehst somit Masse runter, sodass auch die 50Hz bei Plus im gleichen Masse runter gehen.
Bzgl. CE geht es mir darum, dass hier Hersteller unterwegs sind, von denen sich auch welche in Foren immer wieder als Vorschriften Polizei aufspielen, die ihre sauteuren Kabel an naive Kunden über den Handel verkaufen und nicht mal die Vorschriften kennen oder wenn sie sie kennen anscheinend vorsätzlich diese missachten. Das finde ich echt schräg und unakzeptabel.
Wenn ich das so mache wie Svensson hier: https://audiophilestyle.com/forums/topic/37034-smps-and-grounding/
dann wird CE des Netzteils nicht hinfällig, da ich am Netzteil selbst nichts mache.Ob bei solchen Konstrukten oder auch sonstigen DIY Massnahmen die Versicherung noch mitspielt steht auf einem ganz anderen Blatt.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
Das mit dem „Stecker Ziehen“ habe ich auch eine Zeit lang gemacht und kann ich gut verstehen. In wieweit es den Schalteradapter auch in „audiophiler“ Qualität gibt, kann ich nicht sagen, ist aber vielleicht eine Marktlücke.
Das macht auf jeden Fall sinn mit den medical SNT. Die Frage, die ich mir stelle ist folgende:
Wenn wir den Ableitstrom direkt auf PE leiten, indem wir Masse auf PE legen, dann kann dieser ja nicht mehr über Ethernet fliessen. (Das ist ja der Hack von John Svensson ). Allerdings eröffne ich dann nochmal einen Pfad für Störungen vom Empfänger über Ethernet zu PE. Wenn ich jetzt einen Isolator hier habe, dann wird dieser Pfad jedoch schwierig. Somit stellt sich die Frage, ob es nicht hilfreich ist beim Switch die Masse auf PE zu legen, wenn man danach einen Isolator einsetzt.Noch ein paar weitere Worte zum Thema CE:
Es sieht wirklich so aus, als müsste jedes Kabel, das einzeln verkauft wird, mit CE gekennzeichnet und auch konform sein. Grundsätzlich gilt die RoHs für alle Kabel, sodass schon daher eine CE Kennzeichnung erfolgen muss. Nachzulesen hier in einer zusammenfassung: https://www.ihk.de/blueprint/servlet/resource/blob/4395888/3fca2a11c7b75fa8958f56bfefbac506/merkblatt-die-neu-rohs-2019-data.pdf
Bei Kabeln, die mit einer Nennspannung zwischen 50 und 1000 V für Wechselstrom und zwischen 75 und 1500 V für Gleichstrom betrieben werden, gilt die Niederspannungsrichtlinie zusätzlich. Also bei allen Netzkabeln.
Auch hier in diesem Leitfaden nachzulesen: https://www.ce-richtlinien.eu/richtlinien/Niederspannung/Richtlinie/Leitfaden_NSP_2014_35_EU_Deutsch.pdfSeriöse Kabelhersteller weisen dies aus (muss nicht auf dem Kabel selbst sein, kann auch auf Verpackung oder Datenblatt sein).
Z.B. Supra: https://supracables.se/datasheets/de/Power-cables/lorad-cable-1_5-cs-eu-angled-datasheet-DE.pdfOder auch hier bei dieser Billigstrippe von Reichelt schön auf dem Stecker zu sehen: https://www.reichelt.de/netzkabel-schutzkontakt-stecker-buchse-c13-sw-1-0-m-son-c13g-010b-p357735.html
Wenn jetzt Händler und auch Hersteller (auch solche, die sich sonst als Rechtsexperten und Sicherheitsaufseher verstehen) von Boutique -Kabeln sich wegducken, ist das klar. Das ganze kann ziemlich teuer werden wegen Abmahnungen und auch Rücknahme.
Und wie es im Falle eines Kabelbrands die Versicherung bei fehlendem CE Zeichen und Konformitätsbestätigung hält ist auch nicht klar.Ich würde mir jedenfalls kein solches Kabel kaufen. Bei Preisen jenseits der 500€ pro Meter und dem damit verbundene Reibach, den die Hersteller machen, sollten Sie wenigstens die Vorschriften kennen und anwenden.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Tom,
aktuell warte ich noch auf Rückmeldung von Pierre, der aktuell beruflich leider recht eingespannt ist.
Es gibt noch ein paar Fragen, die ich mit Ihme klären möchte, z.B. ob und wie die offenen Pins terminiert werden sollen und ob man RJ45 Buchsen mit Schirmung verwendet, damit noch man mit geschirmten Kabel experimentieren kann.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
der Anfangsverdacht, das Ethernet auch zur Störungsableitung dienen kann scheint sich allmählich zu bestätigen. Ich denke, das man bei einem Setup mit Streamer-USB-DAC um ein USB Drosselkabel nicht dran vorbei kommt.
Auch bei den Isolatoren ist ein CE notwendig – wurde ja schon erklärt, warum das bei allen Elektrogeräten inzwischen notwendig ist – versteht anscheinend leider nicht jeder Hersteller, aber hier passt es:

Auch der Delock LAN Isolator hat ein CE Zeichen.
Beste Grüße,
Eric
Hallo Sebastian,
der RME zieht im Betrieb mit Stack Audio USB Streamer per USB davor und dem Denon D9200 ca. 0,56 Ampere bei 12Volt.
Danke für den Anstoss – dadurch habe ich seit langem mal wieder die D9200 aufgezogen und erkannt, welchen Spass Kopfhörer machen können.
Ich werde das Setup mal benutzen, weil jetzt auf der Messbank, um die Störungsstromflüsse über das USB Kabel zu analysieren.
Ich habe hier eben einen interessanten Effekt bemerkt, der noch weiter Untersucht werden muss, aber vielleicht erklärt, das in manchen Setups das Drosselkabel für dem Streamer kontraproduktiv wirken kann.
Ich habe gerade mal den Stromfluss mit der Strommessklemme vor dem RME auf dem USB Kabel gemessen und dabei gab es einen Anstieg, wenn ich das Drosselkabel eingesetzt habe. Erste Idee hierfür ist, das Störungen ohne Drosselkabel vom Streamer über Ethernet ihren Weg „back home“ finden und mit Drosselkabel mehr davon über USB und den RME fliessen. Das ist aber alles taufrisch und wird von mir mal weiter untersucht. Das Setup war mit Linear Labornetzteil am RME und am Stack Audio Link II mit Standard SMPS. Der Link II war am Haus Ethernet mit Billigkabel angeschlossen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Sebastian,
ich kann morgen mal die Stromaufnahme des RME ADI 2 DACs messen. Hast Du den RME mit Kopfhörer in Betrieb?
Mit den Netzteilen von Mr. Nixie habe ich keinerlei Erfahrung. Jedoch zeigt der DC Filter, das hier kein Unwissender am Werk zu sein scheint.
Beste Grüße,
Eric
Mal eben in der Mittagspause die 2 DC Filter angeschaut die ich aktuell habe – Palmer Purifier und Mr. Nixie DC-Cleaner – Hochachtung an Mr. Nixie, der sein Handwerk im Gegensatz zu so manchem Foren-Scharlatan anscheinend versteht – eventuell weil er sich mehr auf seine Arbeit konzentriert, als auf Wichtigtuerei in Foren.
Beide vorbildlich mit CE Zeichen:


Noch eine Ergänzung zum Thema CE.
Nach Rücksprache mit unseren Experten hier eine gute Zusammenfassung bzgl. CE Pflicht für Elektrogeräte aus der RoHS 2: https://www.ihk.de/blueprint/servlet/resource/blob/4395888/3fca2a11c7b75fa8958f56bfefbac506/merkblatt-die-neu-rohs-2019-data.pdf
Jegliche Elektro- und Elektronikgeräte, die zu ihrem Betrieb von elektrischem Strom oder elektrischen Feldern abhängig sind, sind mit CE Kennzeichnung zu versehen, die die Einhaltung der RoHS dokumentiert. Also in unserem Falle alle Geräte (aktiv oder auch passiv wie z.B. Kabel), die ich fertig kaufen kann. Wer was zum Musik machen ohne CE verkaufen will, muss sich anscheinend auf analoge Instrumente konzentrieren. Oder ein Ego haben, das sich über all das hinweg setzt . . .
Beste Grüsse,
Eric
Ich werde das heute mal genauer stoppen. Normalerweise gehen meine Hörsessions nicht länger als 4h und da muss noch nicht nachgeladen werden.
Bzgl CE: Da ja schon wieder das hier gestartete Thema CE im OEM Forum anscheinend aufgrund fehlender eigener Themen (Rasierschaum zähle ich da nicht dazu) hier abgegriffen wurde, hier ein Link zu einem Post, der ganz interessant ist: https://www.open-end-music.com/forum/audiotechnik-und-hörkultur/audio-zubehör/739308-dc-12v-filter-mit-superkondensator?p=741850#post741850
Interessant ist bei der Konformitätserklärung, das hier nicht nur die RoHs Richtlinie aufgeführt ist, sondern auch die für Niederspannung und EMV – ganz schön viel dafür, das manch Hersteller in dem OEM Forum behauptet, das man hier kein CE braucht, was m.E. den fahrlässigen Umgang damit in der Branche schön Dokumentiert.
Aber ohne korrektes CE Zeichen auf dem Gerät ist das noch kein Freifahrtschein. Es zählt m.E. die Pflicht zum Anbringen des CE Zeichens auf dem Gerät.
Beste Grüße,
Eric
Hallo zusammen,
@blauspinne Das mit der Smarten Steckdose hatte ich auch schon überlegt um meinen Fernseher beim Musikhören abzuschalten……Was für ein Netzteil hast Du denn am Ian Canada LiFePo4 Mini?
Bzgl. des Themas LHY Batt und CE ein kurzes Update:
Ich hatte hierzu mal die Tage bei Audiophonics angefragt, ob das Teil denn CE hat.
Gestern kam eine Antwort, in der man erklärt, dass man beim Hersteller nachfragen muss und sich dann wieder meldet.Ich hoffe nicht, dass man die Zeit nutzt eine Konformitätserklärung schnell mal auszufüllen, selbst zu unterschreiben und zu präsentieren.
Vielleicht kann ja der ein oder andere, der audiophile Stromkabel hat, seinen Herstelle anfragen, ob eine Konformitätserklärung vorliegt – fände dies für alle von Interesse. Eigentlich trifft dies auch auf LS Kabel oder sonstige Kabel zu.
Beste Grüsse,
Eric
Das Thema CE und die Beitrage hierzu habe ich in diesen Thread verschoben: https://ethernet-sound.com/forums/topic/akku-stromversorgung/page/20/#post-3883
Hallo Michael,
also ich denke auch aktuell darüber nach, wie ich den Ladezyklus so gestalte, das ich anwesend bin.
Mir wurde bei der Auseinandersetzung mit dem Thema bewusst, das sich hier sehr wahrscheinlich einige Hersteller und Verkäufer in einer Grauzone befinden oder sogar wider des Rechts agieren und rechtlich belangt werden können. Das kann m.E. ganz schön böse enden, weil anscheinend auch schon verkaufte Ware wieder zurück genommen werden muss.
Beste Grüße,
Eric
Wenn man sich das Thema CE mal etwas genauer anschaut, ergeben sich da doch einige Fragezeichen.
Kaltgeräte Stromkabel z.B. unterliegen auch der CE Pflicht, wenn sie denn verkauft, bzw in den Verkehr gebracht werden.
Ich bezweifle mal das der Grossteil der Audiophilen Kabel dies hat und das die Hersteller durchaus rechtlich belangt werden können.
Beste Grüße,
Eric
Hallo Stephan,
ich gehe fast davon aus, dass alle CE „Aufkleber“ aus China nur Produkte des Druckers und nicht die von Zertifizierungen sind.
Hier mal mein Wissensstand zu dem Thema CE:
M.E. sind über die RoHS-Richtlinie fast jegliche auch für uns relevanten Geräte CE pflichtig. Es muss nicht unbedingt die Niederspannungsrichtlinie gelten, unter die z.B. Netzfilter fallen, sondern es gibt noch weitere Richtlinien, z.B. auch die EMV-Richtlinie, die gelten können.
Seit August gilt auch die neue Batterieverordnung, nach der alle Batterien / Akkus und Geräte, die welche verwenden, CE pflichtig sind.
Und wenn nicht, dann gilt bei uns auf jeden Fall die Spielzeugrichtlinie 😉
Beste Grüsse,
Eric
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