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Hallo Sebastian,
glückwunsch – schön dass das bei dir jetzt passt mit dem Verdrosseln. Bin gespannt auf Deine Berichte zum WR902ac.
Ich bin ja aktuell mein Testbed so am modifizieren, das auch tiefere Störungen vorhanden sind und ich hier Massnahmen dagegen testen kann. Da geht definitiv noch was – ist jedoch abhängig vom Setup. Die 742 72151 sollten da ganz gut wirken.
Beste Grüße,
Eric
Hallo Jan,
zu WLAN gibt es ja unterschiedlichste Meinungen.
Jim Brow, der Experte im Bereich Entstörung ist, empfiehlt z.B. auch WLAN, genauso wie Aurelic.
Jim Brown meint, das die 2,4GHz keinerlei Einfluss aufs Musikgeschehen haben.
Das berichten auch andere Kollegen und ist auch meine Meinung.Der TP Link WR902AC als WLAN Client produziert zwar wie jedes Ethernet Gerät auch Eigenstörungen, diese sind aber mit die geringsten, die ich bisher messen konnte. Das, was noch da ist, wird dann von dem Drosselkabel weitestgehend eliminiert.
Durch die WLAN Verbindung hat man dann eine wirklich 100% Trennung zum „schmutzigen Ethernet“.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Jan,
eine Frage noch zu dem Setup: Welches Netzteil verwendest Du denn am D-Link Switch?
Hast Du mal über die Variante ein isolation in deiner Netzwerkstrecke entweder per WLAN oder über Optische LWL Trennung zu vollziehen? Ich denke, das dies einiges bringen würde.Ansonsten ist es wie Sebastian auch schon gesagt hat, das letztendlich nur eine Messung eigentlich genaueren Aufschluss geben kann. Ich würde auf jeden Fall am Ende zum Streamer die Verdrosselung durchführen und optional nochmal einen (eventuell mit weniger Kernen) am anderen Ende.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
gerade über folgenden Thread gestolpert: The ultimate network – Alpha Audio (alpha-audio.net)
Schön, wenn Ideen von hier aufgenommen werden und sich verbreiten – schöner wäre es natürlich, wenn man die Inspirations-Quelle offen nennen würde oder sich vielleicht sogar hier engagieren würde, damit etwas der Arbeit, die man offen verwenden kann, nochmal zurück fließt. Hätte bei Alpha-Audio mehr Respekt erwartet.
Aber das scheint in Audiophilen kreisen nicht unbedingt an der Tagesordnung zu sein – es soll ja auch hier in DE sehr schöne Exemplare diesbezüglich geben 😉
Naja egal – schön dass es sich verbreitet und funktioniert!
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Stephan,
grundsätzlich wird sich überall, wo 230V im Spiel ist, auch ein Leckstrom finden.
Allerdings haben diese bei Schaltnetzteilen laut Swenson eine hohe Quellimpedanz / Ausgangswiderstand, sodass diese sehr schwierig bekämpft werden können und auch die Ethernet Transformer nicht ausreichen, diese ausreichend zu dämpfen – das kann ich alles bei den Messungen nachvollziehen.Ich bin aktuell dabei nachzuvollziehen, woher diese hohe Quellimpedanz kommt – die Leckströme bei den SMSPs kommen ja zum einen über den Transformator zustande, aber auch über die Entstör-Kondensatoren, die Primär- und Sekundärseite überbrückt.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
momentan bin ich erkältungsbedingt etwas außer Gefecht.
Willkommen im Club – gute Besserung!
Wäre ein Trenntrafo nicht möglicherweise ein passender Ersatz für einen Akku?
Ich denke wir müssen mal genauer analysieren, bzw. die bisherigen Erkenntnisse zusammenfassen. Welche Störungen gibt es und wie kann ich dies am besten bekämpfen.
Ich sehe hier 3 Kategorien von relevanten Gleichtakt-Störungen:
- a) Die Störungen die durch Ethernet selbst durch Modenkonvertierung über die gesamte Signalstrecke entstehen. Wirken auch auf den Klang, selbst wenn eine Isolierung vollzogen wird. -> Lösung: Drosselkabel
- b) Störungen durch Schaltnetzteile in der Schaltfrequenz, DC/DC Converter oder sonstige Dreckfinke. Wirken m.E. auch auf den Klang, selbst wenn eine Isolierung vollzogen wird. -> Lösung: Steht noch aus, Drosselkabel V3, Muon, Eno?
- c) 50Hz Leckströme von Schaltnetzteilen mit hoher Quellimpedanz, daher schwer zu dämpfen -> Isolation
Ich sehe in Punkt c) genau wie Swenson einen sehr schwerwiegenden Klangbeeinflusser, der natürlich mit der Powerstation, jedoch auf Kosten von Punkt b), eliminiert wird.
Die Frage ist, ob man mit einem Trenntrafo dies genau so gut machen kann, ohne Punkt b) zu belasten. (Also da, wo man keinen Einfluss auf das Netzteil haben kann, sondern nur in der 230V Lieferung arbeiten kann) Swesson empfiehlt ja genau aus dem Grund den Topaz Ultra Isolator Trenntrafo, der ja nur 0.005pF Wickelkapazität (auf dem Datenblatt) hat und den ja auch Max hat.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Matthias,
deine These zu Wirkung in Deiner Variante 2 kann ich folgen und würde das bis auf einen Punkt auch so sehen. Der Auth 503 ist bestimmt nicht nutzlos (ich habe keine Ahnung wie er aufgebaut ist, aber etwas wirkt jedenfalls gegen die Gleichtaktstörungen, eventuell eine Drossel), jedoch nicht so effektiv.
Ich habe soeben mal einen ersten Hörtest an meinen KEF LS50WII gemacht. Dabei beide LS einmal über je einen Tempests und Hausnetzwerk versorgt und dann über die PowerStation. Die PowerStation konnte mich hier jedenfalls nicht überzeugen. Das Klangbild war etwas unpräziser und verwaschener und die Sibilanten bei Stimmen waren ausgeprägter. Gehört mit Melody Gardot „There Where He Lives In Me“ und Johny Cash „In my Live“.
Ich werde noch ein paar weitere Messungen machen, bevor ich zu einem abschließenden Fazit komme. Ich denke allerdings schon, das die Powerstation in gewissen Setups eine Berechtigung haben kann. Ähnlich wie der OLD6000, der durch seine (nicht perfekte) Isolation gerade bei Setups, in den Schaltnetzteile mit starken Gleichtaktstörungen eingesetzt werden, positiv durch (weitestgehende) Unterbindung der Stromflüsse wirkt, kann dies auch hier zu einem Aha Effekt führen. Allerdings sollte man dann nicht so blauäugig sein, dass man glaubt, die PowerStation hätte kein HF Problem, was man bekämpfen muss und damit nochmal klanglich grosse Fortschritte machen kann – dies gilt genau so ja auch für den OLD6000. Wem es allerdings ausreicht, die Schwachstellen der Schaltnetzteile (Funfact: die ja meist, von den Fans des OLD6000 und der PowerStation geleugnet, bzw. nicht verstanden werden) zu kompensieren, der kann damit vielleicht leben.
Im Aufbau von Matthias bei kompletter Galvanischen Trennung der Digitalen Aufbereitung durch Toslink macht das Teil jedenfalls auch Sinn, da ja hierdurch Störungen, die ansonsten ins Stromnetz gegeben werden, vermieden werden. In wieweit hier auch ein Trenntrafo oder der Einsatz von Linearnetzteilen zum gleichen Erfolg führen würden, bleibt offen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
ich habe soeben nochmal die Abstrahlung der PowerStation mit dem TinySA angeschaut. Das Ergebnis ist nicht verwunderlich. Gelb jeweils die Messung mit der E-Feld Sonde am Kabel das RME Netzteils, eingesteckt im Haus-Stromnetz. Grün das gleiche, jedoch eingesteckt an der Powerstation.
0-125MHz

Das deckt sich ja weitest gehen mit den Erkenntnissen, die bei der Ethernet Strommessung rausgekommen ist.
0-250kHz

Allerdings zeigt sich hier, das die Ursprung der Hauptstörungen nicht bei 40kHz liegen – muss noch untersucht werden.
Also wer jetzt noch zweifelt oder verneint, dass diese PowerStation ein EMI Problem haben und Störungen im Gleichtakt haben, muss schon auf mehreren Augen blind sein. Ich gehe stark davon aus, dass das gleiche Ergebnis auch mit der UA1101 heraus kommt, da die UA551 ja der kleine Bruder der UA1101 ist.
Das einzig gute an der obigen Messung ist, das ich mir anscheinend bzgl. Gleichtaktstörungen im Hausnetzt im HF Bereich keine all zu große Sorgen machen muss.
Ich würde jedenfalls selbst wenn man die PowerStation mit Drosseln „ruhig“ stellen kann, das Teil weit von irgendwelchen Kabeln oder sonstigen Dingen, wo diese Abstrahlungen einkoppeln können, positionieren.
Ich habe auch mal die „PE“ Kontakte der Euro Steckdosen gemessen. Einen Durchgang von linker Steckdose zur rechten gibt es nicht. Auch zum Null-Leiter gibt es keinen Durchgang, sodass ich nicht davon ausgehe, das dies ein PEN Netzwerk ist und die Kontakte einfach nirgends verbunden sind.
Was noch aussteht, ist mal eine Messung des DC 5V USB ausgangs. Eventuell ist die Powerstation ja auch als „grosse“ Powerbank zu gebrauchen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Sebastian,
Danke für die Jim Brown Fibel Eric! Echt datenreich und gut verständlich.
Das unglaubliche daran finde ich auch, dass man in mehreren audiophilen Foren darüber überhaupt nichts findet. Da stellt man sich natürlich auch die Frage, wie intensiv man sich überhaupt mit dem Thema Entstörung und Ferrite auseinander gesetzt hat und warum Meinung und Postulate, die man dem blinden Gefolge hinwirft, nicht durch transparente Querchecks mit Wissen und Erfahrung von wirklichen Profis in dem Bereich überprüft wurde.
Weder eine Site weite Search im OEM liefert Treffer . . . https://www.google.com/search?q=%22jim+brown%22+site%3Aopen-end-music.com
. . . noch eine im AH Forum:
https://www.google.com/search?q=%22jim+brown%22+site%3Aaktives-hoeren.de
P.S.: Hier ein Übersicht über Publikation von Jim Brown: http://audiosystemsgroup.com/publish.htm
Ein wahres Archiv an interessanten Fundstücken . . . .z.B. auch dieses Stück: http://audiosystemsgroup.com/AES-SCIN-ASGWeb.pdf
Beste Grüße,
Eric
Hallo Jan,
herzlich willkommen in unsere Runde!
Ja, das Drosselkabel sollte ähnlich wie der Muon Filter wirken. Ich habe aktuell den Muon Filter bei mir als Leihgabe von Jürgen, sodass ich nach dem Wochenende genauere Aussagen machen kann, aber prinzipiell wird sich das Ergebnis ähneln: Reduktion der Gleichtaktstörungen!
Inzwischen gibt es in der Tat eine neue Version des Drosselkabel. Diese Version verwendet Klappferrite als Drossel mit 4-Fach Wicklung – es ist also immer noch ein Drosselkabel😉. Die Vierfach Wicklung hat sich in mehreren Messungen als ideal dargestellt. Das ist aktuell das wirksamste Kabel. Allerdings sind wir aktuell dabei, dieses noch zu optimieren für Störungen der Schaltnetzteile im tieferen Frequenzbereich, falls man so etwas in seiner Kette hat.
Hier die letzte Version: https://ethernet-sound.com/forums/topic/drosselkabel/page/22/#post-3122
Kannst Du etwas über Dein Setup sagen? Eventuell haben wir hier noch weitere Tips für Dich, z.B. die Stromversorgung oder aber auch Drossel für USB oder auch XLR AES/EBU Kabel.
Alle Messungen und auch Hörberichte haben belegt, dass man die Ethernet Zuspieler zum Streamer am besten isoliert mit Akku betreibt – am besten ohne Schaltregler. Ist dies nicht möglich, sollte man auf jeden Fall ein Linearnetzteil einsetzen, da alle bisher gemessenen Schaltnetzteile (auch die teuren iFi) Gleichtaktstörungen aufweisen, die gerade bei Ethernet über die Twisted Pairs weitergereicht werden und Klang beeinflussend wirken und auch die sonstigen Leckströme aufgrund einer besseren Isolierung geringer sind.
Beste Grüsse,
Eric
P.S.:

Das ist die aktuelle Version die ATL als Filter „inspired by Fo-Felix Project“ verkauft. Hier nun doch mit Y- Kondensator Schaltung (die man ja nicht unbedingt nutzen muss)
Quelle: https://www.atlhifi.com/shop/assembled-pcbs/emi-rfi-common-mode-filter-assembled-and-tested-pcb/
Beste Grüße,
Eeic
Moin Stephan,
Der Corcom 6FC hat doch auch einen Y-Kondensator auf PE. D.h. doch, er wird seine Leistung bzgl. Gleichtakt bei der Powerstation nicht ganz ausspielen können.
Hast Du Angaben von Fo Felix bzgl. dessen Dämpfungsverhalten?
Der KEMET Nano Toroid und auch der #31 Fair Rite Kern haben ja schon besser Dämpfung im unteren Bereich. Ich hätte gehofft, das die hier wenigstens noch etwas Wirkung zeigen.
Dieser zuletzt dargestellte Bereich wird dann auch mal das Testbed für das Drosselkabel sein. In meinem Setup mit Ian Canada LiFePo4 und Bypass des 5->3.3V Schaltregler, gibt es da nichts mehr zu dämpfen. Aber in anderen Setups anscheinend schon, was durch das aktuelle Drosselkabel nicht abgedeckt wird.
Beste Grüße,
Eric
P.S.: ob die PowerStation nun eine HF Sounding Maschine ist, lässt sich noch nicht eindeutig sagen, da die Isolation durchaus auch positive Aspekte hat (Leckströme). Allerdings zeigt sich wie schon vermutet, das es eine HF Dreckschleuder ist. Wenn Personen, die z.B. auch einen OLD9000 zwar mit seiner (nicht perfekten) Isolation, jedoch mit starken Gleichtaktstörungen positiv zwischen schon komplett isolierten und Akku betriebenen FMC und Streamer als klanglichen Fortschritt bewerten, dies auch beim Einsatz der PowerStation tun, kann man m.E. auch spekulieren, das hier die HF Störungen im Sinne des Salz in der Suppe zum Sounding dient. Ausschließen kann man dies faktisch aktuell nicht. Aber wie immer wird es hierzu bestimmt noch genug alternative Fakten geben.
Beste Grüße,
Eric
Hallo zusammen,
Deine Idee, ein Netzkabel zu erdrosseln, entspräche eigentlich nichts anderem wie einer Common-Mode Spule.
Das ist der Sinn und zweck der Verdrosselung. Bei einem Schutzklasse II Strippe ist das recht einfach und Kostengünstig von jedem auch ohne weitere Fachkenntnisse zu erledigen.
Hast Du ein Datenblatt von dem Fo-Filter mit Impedanz Kurve?
Ich habe noch ein paar Messungen mit folgenden Filtern nach der Powerbank gemacht und mal die FFT angeschaut:
- Schaffner FN352z mit Schutzleiterdrossel
- Audioplan Volksfilter (Danke an Sebastian für die Leihstellung)
- Auth EDMZ 503
- 2 Drossel mit dem Netzkabel: Kemet Nano Kristall Toroid (7 Turns) und Fair-Rite Toroid Materil #31 mit 6 Turns.
In der FFT 0-125MHz konnte nur die Drossel Lösung überzeugen (Bilder kommen noch, da One-Drive zickt).
FFT 0-125MHz mit Netzanschluss(Violett) und dann mit Powerstation (Pink):

Da geht ganz schön die Post ab mit der PowerStation.
Hier nun FFT 0-125MHz mit den Drosseln

Im tiefen Bereich konnte keine Lösung grosse Wirkung zeigen.
FFT 0-500kHz, ohne Filter. mit Filter ähnliches Bild

Unten ist die Kurve bei Netzanschluss, oben die Pinke die der Powerstation.
Die Powerstation hat recht starke Störungen mit der Frequenz von 40kHz, die man hier mit ihren Harmonischen sieht.Unten in der Violetten Kurve kann man bei genauerer Betrachtung die Schaltfrequenz des RME Netzteils, die bei 25MHz liegt, erkennen
Diese ist allerdings auch bei PowerStation betrieb vorhanden, in der FFT aber von den starken 40kHz Störungen der Powerstation überdeckt.
Das einzige, was beim PowerStation Betrieb besser ist, sind die 50Hz Leckströme, die natürlich nicht mehr vorhanden sind. Im Netrzbetrieb kann hier zwischen Gehäuse des Empfänger TP Link SG105e und PE ca. 80V mit 4uA Stromfluss mit dem Multimeter gemessen werden. Der Stromfluss ist natürlich bei der PowerStation 0.
Beste Grüsse,
Eric
P.S.:
wie ist denn eigentlich die Schaltung vom Fo-Felix Filter? Der hat doch keinen Y-Kondensator und filtert Gleichtakt nur über eine grosse Gleichtaktdrossel – soweit ich das noch im Kopf habe.
Das wäre dann auch ein erster Hinweis, warum ein Fo-Felix Filter in einigen Setups mehr begeistern kann, als ein Tempest Filter, der zwar mit tollen Werten und idealisierten Messung aufwarten kann, aber dann vielleicht an der Realität der PE Situation scheitert.
Wenn das mit dem Fo-Felix Filter so ist (grosse Gleichtaktdrossel, kein Y-Kondensator), dann wäre dies eine schöne Ergänzung für die Powerstation und garantiert effektiver als der Auth.
P.S.P.S.: In Anbetracht dieser Zusammenhänge sollten wir vielleicht einen Thread „Netzentstörung – Reloaded“ aufmachen – wollte ich eigentlich nicht, aber ist ja anscheinend notwendig.
Beste Grüsse,
Eric
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