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Eric aktualisiert.
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Juni 26, 2024 um 10:29 Uhr #3636
Hallo zusammen,
bei den Ergebnissen der Hörtests wäre es m.E. hilfreich, wenn Ihr vielleicht kurz Eure Kette erklärt, damit man die Ergebnisse richtig einschätzen kann.
Aber das ist kein muss.
Habe meistens den WE-AENA 782163151300 genommen, den ich dir mitgesendet habe.
Ich könnte den eigentlich noch nicht gross testen mit den bisherigen Kabeln, da ich mit den Fertigkabeln keine höheren Windungsanzahl hinbekomme.
Beste Grüße,
Eric
Juni 26, 2024 um 12:11 Uhr #3637Hallo Eric,
die Testanlage sieht momentan so aus:
modifizierte Fritz!Box (Beci) per Silber-LAN-Kabel von Stephan (Solidcore) ohne Steckdose am ‚Postkabel‘
5m LAN-Kabel (Kupfer) zum EON, der geht in den 4fach-Switch von Paul Pang (die 4 Switche sind untereinander mit Silber-LAN verbunden (Stephans Kabel)
1m Silber-LAN (Stephans) geht in Acoustic Revive Lila, dieser geht über in Muon, der geht (jetzt nach den Tests) in den PrimeCore Rechner (wie zuvor schon beschrieben mit HQPlayer und JPLAY); V3 könnte noch zwischen Muon und Rechner kommen und bisherige V2 ersetzen
der Rechner hängt mit einem Silber-USB am WEISS DSP 502 (nur zu digitalen Manipulationen, kein DAC eingebaut)
per digital-Cinch geht es in den modifizierten Mutec (gespeist von LiPo-Akkus; geclockt von Mutec Nano)
der Mutec hängt per digital XLR am DAC (mit passender Vorstufe vom selben Hersteller)
aus der Vorstufe geht es in den Endverstärker
per Silber-LS-Kabel geht es in die Boxen
Stromkabel sind überwiegend Silberkabel (Stephans ‚Chef“-Varianten)
Stromverteiler Ansuz und Powerconditioner MFE
Ist das verrückt? Eindeutig :-). Und ich bereue nichts!
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
Juni 26, 2024 um 15:53 Uhr #3638Hallo Jürgen,
vielen Dank für die Schilderungen!
Das ist in der Tat ein ganz schönes Arsenal an edlen Geschützen!
Ich stelle mir hierbei die Frage, ob vielleicht durch die massive Filterung mit dem V3 etwas davor entfallen kann.Hast Du mal eine Verdrosselung des XLR Kabels zwischen Mutec und DAC probiert?
Beste Grüsse,
Eric
Juni 26, 2024 um 16:02 Uhr #3639Hallo Eric,
die Baustelle XLR-Kabel mit Drossel wollte Stephan als ‚Baumeister‘ irgendwann angehen. Dann könnten wir nochmal testen. Mein vorhandenes XLR kann ich dafür allerdings nicht verwenden, Biegeradien sind da hinderlich.
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
Juni 28, 2024 um 14:49 Uhr #3643Moin!
Dieses Drosselkabel hat mich echt angefixt, ich habe es am Morgen fertiggestellt und HOPPLA!
Verwendet habe ich die von Eric vorgeschlagenen Komponenten:
- LAN Kabel 1x Nanocable 10.20.0101 Cat5 U/UTP, 1m
- Ferrit Kern 1x Würth WE-TOF 74270191 Ferrit Ringe
- Ferrite zur zusätzlichen Bestückung Würth 74271112
- Das Gesamtkonstrukt habe ich noch in Schrupfschlauch verpackt.
Nun könnte man ja durchaus ein Furutech LAN 8 NCF in 1,2m Länge für das Drosselkabel verwenden – der Preis ist doch überschaubar.
Hat jemand schon nach geschaut, ob beim Furutech die Schirmung auf beiden Seiten mit der Masse verbunden ist? Wahrscheinlich wird man das nur herausfinden können, wenn man das Kabel zerlegt 🙁
Dann spielt der Preis doch eine Rolle 🙁
Schönen Tag
Stefan
Juni 28, 2024 um 15:16 Uhr #3644Hallo Stefan,
von der Verwendung des Furutech für ein Drosselkabel würde ich persönlich abraten. Ich hatte bei mir insgesamt 6 Stück in der Kette. Es hat allen Versuchen mit Ferriten oder Drosseln getrotzt. Entweder war gar keine Wirkung zu beobachten oder es war negativ. Letzteres bei 5 Metern zwischen einem Pärchen LS50 Wireless II, da war der Slave dann plötzlich einen Tick leiser als der Master und mumpfig wurde das auch. Eric wird sich daran erinnern können.
Viele Grüße
Tom
Juni 28, 2024 um 21:29 Uhr #3646Hallo Stefan
Hat jemand schon nach geschaut, ob beim Furutech die Schirmung auf beiden Seiten mit der Masse verbunden ist? Wahrscheinlich wird man das nur herausfinden können, wenn man das Kabel zerlegt
Du kannst mit einem Multimeter einfach beide Steckergehäuse gegeneinander messen. Haben diese Durchgang, liegt der Schirm beidseitig auf. Bei typischer Meterware ist dies meist der Fall. Bei einseitig aufgelegtem Schirm müsste du mal mit der Mess-Spitze ins Kabel „piecksen“, aber nicht zu tief. Direkt unter dem Mantel läge ja das Schirmgeflecht. Dies dann gegen je einen Stecker am Gehäuse messen.
Gruß
Stephan
Juni 30, 2024 um 10:09 Uhr #3647Hallo zusammen,
bzgl. der Materialwahl für das Drosselkabel folgenden Anmerkungen von meiner Seite.
Sinn und Zweck des Drosselkabel ist ja die Gleichtaktstörungen zu minimieren, da diese die Klangveränderungen bewirken.
Die Klangunterschiede bei LAN Kabeln sind m.E. hauptsächlich darauf zurück zu führen, wie diese mit den Gleichtakt-Störungen umgehen – also ob und wie sie diese durch Modenkonvertierungen verstärken. Und ich denke auch, das es hier durchaus auch zu Sounding Effekten kommen kann, sodass eine ganz gewisse Konstellationen von Störungen sich positiv bemerkbar machen kann.
Die starke Filterung durch die Drosseln bei dem Drosselkabel reduziert jedoch den Einfluss des Kabels auf das Gesamtergebnis immens. Eventuell fehlt einem jetzt die zuvor gefundene Konstellation.
Um bzgl. des Kabels beim Drosselkabel Optimierungen zu machen, müsste man zuerst mal die Kabel im „Rohzustand“ bzgl. ihres Störungsverhalten bewerten durch Messungen, ähnlich wie ich dies schon getan habe. Das garantiert dann aber nicht, dass ein gutes Kabel auch im verdrosselten Zustand gut performed, da es hier durch Knicke etc. wieder zu Modenkonvertierungen kommen kann (was bei selbst gebauten Twisted Pairs m.E. vorprogrammiert ist). Daher steht bei mir bzgl. der Wahl des Kabels die Flexibilität an oberster Stelle – alles andere ist nachgelagert.
Beste Grüsse,
Eric
Juli 1, 2024 um 13:55 Uhr #3648MOIN!
Nachtrag Furutech und Schrumpfschlauch
Furutech: wir haben ein Furutech LAN NCF als Basis genutzt – das hat sogar einen negativen Effekt auf den Klang unabhängig davon, wie der Schirm geklemmt ist.
Schrumpfschlauch: es hat mich gereizt, das Drosselkabel ohne Schrumpfschlauch aufzubauen und gegen die geschrumpfte Variante zu hören. Auch dies hat bei mir einen negativen Effekt auf den Klang, vielleicht weil der Schrumpfschlauch zu Knicken im Kabel führt.
Interessant wäre eine Variante, bei der man die komplette Drossel in einem Holz- oder Plastikgehäuse mit Gießharz oder einfach nur Silikon einbettet. Ich werde das versuchen, dauert aber!
Beste Grüße
Stefan
Juli 2, 2024 um 11:15 Uhr #3649Hallo Stefan,
Furutech: wir haben ein Furutech LAN NCF als Basis genutzt – das hat sogar einen negativen Effekt auf den Klang unabhängig davon, wie der Schirm geklemmt ist.
Das ist wirklich interessant, da das Furutech ja auch bei Tom allergisch gegen Ferrite reagiert hat.
Schrumpfschlauch: es hat mich gereizt, das Drosselkabel ohne Schrumpfschlauch aufzubauen und gegen die geschrumpfte Variante zu hören. Auch dies hat bei mir einen negativen Effekt auf den Klang, vielleicht weil der Schrumpfschlauch zu Knicken im Kabel führt.
Ich denke auch, das dies höchst wahrscheinlich an den damit einhergehenden engeren Biegeradien (bzw. Ecken) liegen kann.
Interessant wäre eine Variante, bei der man die komplette Drossel in einem Holz- oder Plastikgehäuse mit Gießharz oder einfach nur Silikon einbettet. Ich werde das versuchen, dauert aber!
Ich hatte mal ein „Gehäuse“ aus einer Pappschachtel mit Kupferfolie zur Schirmung gebaut, konnte aber keinerlei Unterschiede messen. Bin auf Deine Ergebnisse gespannt.
Beste Grüss,
Eric
Juli 2, 2024 um 12:47 Uhr #3650Hallo Stefan,
ich habe mein V1 mit Reinsilber als Modell „Bulgari“ mit einem mit Kupfer isolierten Gehäuse von Hammond bestückt. Nachzulesen hier.
Im Gegentum zu Eric konnte ich klanglich einen Zugewinn erzielen. Gering – aber gut erhörbar.
Viele Grüße
Tom
Juli 2, 2024 um 13:46 Uhr #3651Hallo Tom,
ich glaube Matthias hatte auch ähnliches berichtet.
Eventuell werden hierdurch Abstrahlungen verhindert, die ich mit der Strommesssonde nicht erfasse.Beste Grüsse,
Eric
Juli 2, 2024 um 21:12 Uhr #3652Hallo Stefan,
Ich habe die „Dreadlocks“ meiner V1 Kabel in Kupferfolie eingeschlagen und noch ein Turmalinsäckchen dazugepackt. Meine einen kleinen Unterschied wahrzunehmen, vielleicht nur Einbildung.
Was erwartest Du von einem Vergießen der Drossel? Beeinflussung von „Mikrofonieeffekten“ wie bei der Lagerung von z.B. LS Kabeln auf speziellen Vorrichtungen?
In welcher Anlage hat es sich den unsere kleine „Black Mamba“ gerade gemütlich gemacht?
Ich bin ungeduldig => wann gibt es news?
Viele Grüße
Matthias
Juli 3, 2024 um 07:41 Uhr #3653Die black Mamba müsste auf dem Weg zu oder bei steklo/Stefan sein.
Wit stehen in Kontakt und sobald er fertig ist, hole ich das Paket bei ihm ab.Juli 3, 2024 um 15:00 Uhr #3654Hallo zusammen,
ja stimmt, das Kabel ist gerade bei mir! Ich habe schon ein wenig gehört, will aber gerne noch ein bisschen weiter testen. Aber spätestens zum Wochenende wird es weitergehen zu Jens (blauspinne).
Ein Bericht folgt dann natürlich!Viele Grüße
Stefan -
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