Startseite Foren Forum Drosselkabel

Ansicht von 15 Beiträgen – 616 bis 630 (von insgesamt 942)
  • Autor
    Beiträge
  • #3655
    Eric
    Administrator

      Hallo Stefan,

      gibt es schon druckreife Erkenntnisse aus Deinen Tests?

      Zusätzlich interessant wäre auch nochmal zu erfahren, wie sich das Drosselkabel bei „100%“ Isolierung mit WLAN / LWL und Akkubetrieb so macht.

      Bei allen mir bekannten Anwendern, die ihre Hörergebnisse teilen, bringt dies auch in einem solchen Setup grosse Wirkung, sodass die teils herrschende Meinung, dass HF Störungen nur bei Stromfluss relevant sind und 100% Isolierung alle Probleme beseitigt, Blödsinn ist. Eigentlich auch ganz einfach zu testen, in dem man ein Batterie betriebenes Handy (somit 100% isoliert und Störungen nur per Abstrahlung) mal neben ein Abspielgerät legt 😉

      Beste Grüsse,

      Eric

      #3656
      SolidCore
      Teilnehmer

        Hallo Eric

        Das ist aber schon lange klar. Was die festgefahrenen Filter-Aufzwänger sich da einreden, kann nur die halbe Miete sein. Der Anteil an Störungen, die im Gerät entstehen, wollen auch irgendwo hin. Und da nützt kein Netz-Filter, und kein USB-Akku von außen. So bleiben weitere Probleme, die es zu beheben gilt:

        • Im Gerät selbst die Fehler minimieren (zb Umbau auf 3,3V Akku, Tausch der Schaltregler usw)
        • gezieltes Ableiten (kaum beherrschbar)
        • auf dem Weg zum DAC möglichst viel entstören (Drosselkabel)
        • Hinzu Geräte auswählen, die von Haus vergleichsweise sauber sind (wie der 902 und HAP)

        Somit sind wir hier schon bedeutend weiter, als andere Foren.

        Habe gestern im OEM auch nochmal die flachen Betrachtungen angesprochen. z.B WLAN gegen LAN. Wenn man nicht gegenüber stellt (durch Messung), ob die WLAN Karte mehr Noise erzeugt, was sie definitiv tut, als Noise übers LAN herein kommt, ist es nur eine wage Annahme, das WLAN wegen seiner galvanischen Trennung im Vorteil liegt.

        Der Haken dabei: Je nachdem wer das mißt, kann über die Güte des LAN bestimmen, wer besser abschneidet. So wird ein LAN direkt vom Router eher verlieren. Einige Switche wohl auch.

        Gruß

        Stephan

         

         

        #3657
        Eric
        Administrator

          Hallo Stephan,

          Habe gestern im OEM auch nochmal die flachen Betrachtungen angesprochen. z.B WLAN gegen LAN. Wenn man nicht gegenüber stellt (durch Messung), ob die WLAN Karte mehr Noise erzeugt, was sie definitiv tut, als Noise übers LAN herein kommt, ist es nur eine wage Annahme, das WLAN wegen seiner galvanischen Trennung im Vorteil liegt.

          Das gleiche gilt ja auch mit dem aktuellen Streitthema DAC Kabel, das in diversen Foren diskutiert wird.
          Kann schon sein, dass eine direkte Verbindung zwischen den PHY der beiden Geräte mit dem DAC Kabel weniger Noise produziert als beim Betreiben des SFP LWL Moduls im Empfänger – müsste man halt mal messen. Und vielleicht sind hierbei auch Frequenzen betroffen, die schwerwiegender ins Klang- Geschehen eingreifen – das kann m.E. aktuell niemand mit Gewissheit sagen.

          Diese DAC Kabel gibt es ja schon länger. Ich bin über diese gestolpert, als ich mal nach alternativen Ethernet Verbindungen geschaut habe. Diese gibt es oder gab es  auch von Gore: https://www.itinstock.com/gore-530-4442-01-3m-sfp-to-sfp-passive-direct-attach-copper-dac-cable-78058-p.asp
          In wieweit hier ePTFE als Dielektrikum zum Einsatz kommt erschließt sich mir jedoch nicht.

          Ich habe selbst schonmal vor langer Zeit LAN Kabel aus TwinAx Kabeln gebaut. Diese gibt es als 100Ohm TwinAx von Molex – das ist ähnlich aufgebaut wie die DAC Kabel: https://www.mouser.de/ProductDetail/Molex-Temp-Flex/100068-0108

          Die Ergebnisse waren im nachhinein betrachtet suboptimal bei längeren Kabeln – messtechnisch, aber auch gehört. Ich verwende diese nur noch für Protypen bei denen ich kurze 100Ohm Signalwege brauche.

          Bei den DAC Kabel fehlt auf jeden Fall im Vergleich zu Ethernet die Bob Smith Terminierung, sodass nicht unmittelbar eine Verbindung im Gleichtakt mit der Masse besteht, was sich vorteilhaft im Vergleich zu Ethernet auswirken könnte.

          Allerdings geht natürlich die galvanische Trennung trotzdem verloren.

          Ohne ordentliche Messungen im Betreib und im Gleichtakt kann man sich da aber auf nix festlegen.

          Beste Grüsse,

          Eric

          #3659
          SolidCore
          Teilnehmer

             

            Hallo Eric

            So siehts aus. Und da sowas noch von gar keinem gemessen wurde, sind wir aktuell bei könnte, müsste, sollte …

            Da müssen dann die Ohren entscheiden. Und da gabs eigentlich nur einen, der davon berichtete.

            Das DAC Kabel scheint wohl gefallen zu haben.

            Gruß

            Stephan

            #3660
            Eric
            Administrator

              Moin zusammen,


              @steklo
              : Hier werden, nachdem die EM ja aus unserer Sicht leider gelaufen ist, mit Hochspannung Deine Hörberichte erwartet.


              @solidcore

              So siehts aus. Und da sowas noch von gar keinem gemessen wurde, sind wir aktuell bei könnte, müsste, sollte …

              Also wer mit DAC experimentiert und Lust hat, mal genauer zu erfahren was da passiert, kann mir nach Absprache auch mal was zusenden, das dann genauer messtechnisch untersucht wird. Ich bin da aktuell ergebnissoffen.

              Beste Grüsse,

              Eric

              #3662
              steklo
              Teilnehmer

                Hallo zusammen,

                so, nun also – statt Viertelfinalteilnahme mit deutscher Beteiligung ;-))) – mein Bericht.

                Um’s ganz kurz zu halten: „Leider geil!“

                „Leider“, weil das V3 so klobig ist im Vergleich zum V2 und ich mir das Ergebnis „kein Unterschied“ deswegen eigentlich eher gewünscht hätte.

                Etwas ausführlicher: Für mich war der Unterschied zwischen den Drosselkabeln V2 und V3 nicht so deutlich und „ohrenfällig“, wie das Tom, Jürgen und Stephan zuvor geschildert haben. Ich habe tatsächlich etwas länger gebraucht, um dann aber doch – trotz gegenteiligem Bias, s.o. – konsistent Vorteile des V3 gegenüber dem V2 feststellen zu können. Für mich macht sich das vor allem in einer noch differenzierteren und tieferen Räumlichkeit, deutlicheren Hallfahnen und leicht besserer Mikrodynamik bemerkbar, die das Hören insgesamt noch entspannter macht. Vielleicht ist der Bass auch noch einen Tacken präziser.

                Das Ganze spielt sich aber schon auf einem sehr hohen Niveau ab und ich musste definitiv genau hinhören, um den Unterschied feststellen zu können. Ich wäre nicht sicher, ob ich den Vergleich in einem Blindtest verifizieren könnte.


                @Eric
                : Ich würde mir das V3 schon gerne bauen, auch wenn ich noch mal überlegen muss, wie ich es legen könnte und ob ich es sinnvoll untergebracht bekomme. Die großen Ringe sind ja klar benannt, das Kabel auch (ich würde es vielleicht auch mal mit der geschirmten Variante probieren und Dir zum messen schicken), aber wie ist das mit den kleinen Klappferriten? Sind die mit je 2 mal 742 711 42 an jedem Ende plus 1 mal zusätzlich 742 711 11 mit einer Wicklung am Streamer Ende bewusst ausgesucht? Oder eher zufällig, was der Vorrat gerade hergab?

                Kurz zu meiner Anlage:

                Lyrion Music Server auf einem QNAP NAS im Keller > Fritz!Box 7490 (EG) / FRITZ!Repeater 2400 per LAN-Brücke (1. OG) spannen gemeinsames WLAN-Mesh auf > TP Link TL-WR902AC (gespeist von Allo Shanti Netzteil) > Drosselkabel > Allo USBridge Signature (Streamer mit piCorePlayer) mit Allo DigiOne Signature (SPDIF-HAT, beides separat gespeist aus den 2 dafür vorgesehenen Ausgängen eines weiteren Allo Shanti Linearnetzteils) > Oyaide DB-510 SPDIF-Kabel > Audio Note DAC 1.1x signature > Mogami 2803 „Absolute Pure“ NF-Kabel > Audio Note M1 Phono > Mogami 2803 „Absolute Pure“ NF-Kabel > Audio Note P1SE > DIY Kabel nach Thorsten Lösch mit 3M Flachbandkabel > Saba Greencones in Wilimzig-Kisten unterstützt von MJ Acoustics Pro 50 MKI Subwoofer (parallel über Lautsprecherklemmen der P1SE angeschlossen)
                Stromversorgung über separate 3 x 2,5 qmm Leitung vom Sicherungskasten > Audioplan Powerstar G (Vorstufe in der zentralen Dose) > Groneberg Series 3

                Ich habe auch noch getestet, ob das V3 so gut ist, dass ich auf den TP Link/WLAN verzichten könnte, indem das Ende mit dem Delock per Kabel direkt ans LAN Netzwerk im Haus anschließe. Das war jedoch leider ein merklicher Rückschritt. Deshalb habe ich anschließend auch darauf verzichtet, noch mal meinen unmodifizierten OLD6000 aus der allerersten Generation anstelle des TP Link zu testen; ich gehe davon aus, dass sich der Unterschied zwischen OLD und TP Link hier auch gezeigt hätte.

                Was ich vergessen habe zu testen ist das V3 ohne den vorgeschalteten Delock – könnte es in bestimmten Konstellationen ohne ihn vielleicht sogar noch besser sein?

                Gestern Abend hat sich Jens (Blauspinne) das V3 bei mir abgeholt, viel Spaß damit, Jens!

                Viele Grüße
                Stefan

                #3663
                Eric
                Administrator

                  Hallo Stefan,

                  Vielen Dank für Deine Schilderungen, die natürlich spannender sind als das Halbfinale Dahoim ohne uns…..

                  Schön, dass das V3 auch bei Dir Wirkung zeigt und ich mit dem Teil nicht daneben liege. Zeigt auch, dass die Messungen mit dem „Hören“ korrelieren.

                  Die verwendeten Klappferrite sind wirklich nur dort gelandet, weil ich das Kabel nicht mehr durch den Ring bekommen habe und die Klappferrite noch vorhanden waren.

                  In der Tat ist das V3 etwas unhandlich, aber auch die V1 und V2 brauchen bei mir Unterstützungskonstruktionen.

                  Beste Grüße,

                  Eric

                  #3664
                  steklo
                  Teilnehmer

                    Hallo Eric,

                    bei mir liegen noch eine Menge Würth 742 711 22 Klappferrite herum und natürlich die 742 712 22 aus dem Drosselkabel V2.
                    Macht es eventuell Sinn, als Basis das Slim-Kabel statt in 5 m Länge in 7,5 m zu nehmen und die zusätzlichen 2,5 m mit den beiden o.g. Klappferriten inklusive zusätzlicher Wicklungen zu verwenden? (Bei Reichelt gibt es das Kabel in max. 5 m Länge, vom Hersteller werden aber auch größere Längen angeboten) Die zusätzliche Länge an beiden Enden würde das Drosselkabel eventuell auch etwas flexibler werden lassen in der Einbindung und Positionierung zwischen TP Link und Streamer.

                    Viele Grüße
                    Stefan

                     

                    #3665
                    steklo
                    Teilnehmer

                      Wenn man bei Reichelt weiter runter scrollt, gibt es die anderen Längen auch ;-)))

                      #3669
                      Eric
                      Administrator

                        Hallo Stefan,

                        leider kann ich nicht mit Sicherheit sagen, das die von Dir vorgeschlagenen Modifikationen sich am Ende wirklich positiv auswirken. Dazu habe ich inzwischen schon zu viele Überraschungen gesehen / gemessen, die so zuvor nicht abzusehen waren. Daher kann ich da leider nicht meine Hand ins Feuer legen.

                        Grundsätzlich sollte das aber keine Nachteile bringen mit den zusätzlichen Wicklungen und den 742 711 22 / 742 712 22.

                        Ich hoffe das hilft Dir weiter – wenn auch nicht die gewünschte ja/nein Antwort.

                        Beste Grüsse,

                        Eric

                        #3671
                        Protegimus
                        Teilnehmer

                          Hallo zusammen,
                          Zunächst einmal ein großes Dankeschön an Eric für die Recherche und Kreativität, die in die Entwicklung des Drosselkabel geflossen sind.

                          Können Sie bitte weitere Einzelheiten zu der von Ihnen gebauten Mess-Fixture und dem Typ der DIY Strommesssonde angeben, die zusammen mit dem Tek-Oszilloskop verwendet wurde?
                          Mein Oszilloskop ist etwas einfacher als Ihres (keine Augendiagrammfunktion), ich würde jedoch gerne einige Messungen an meinem Aufbau versuchen.

                          Entschuldigung für die Übersetzung und mein Deutsch 🙂

                          #3672
                          Eric
                          Administrator

                            Hallo Protegimus,

                            wenn Du uns Deinen Namen nennst, würde ich Dich lieber damit ansprechen.

                            Die DIY Sonde wurde inspiriert von diesem Artikel: https://interferencetechnology.com/the-hf-current-probe-theory-and-application/

                            Als Klapp-Ferrit habe ich allerdings einen Würth 74271221 verwendet. Dann 7 Wicklungen mit HF Litze. Anstelle eines BNC Anschlusses habe ich einen 2 Pin Anschluss für meine Differentialsonde angelötet, die ich inzwischen ausschließlich hierfür verwende.

                            Die Sonde kann natürlich nur zu Vergleichsmessungen genutzt werden, da sie nicht Kalibriert ist und ihre Empfindlichkeit über die Bandbreite nicht genau bekannt ist.

                            Ich habe inzwischen eine Sonde als Mess-Fixture installiert mit einem Stück Kabel, sodass ich dieses zwischen Empfänger Switch und das zu messende Objekt setzen kann.

                            Das ganze sieht dann so aus (Achtung, viel Heisskleber):

                            Beste Grüsse,

                            Eric

                            #3677
                            Protegimus
                            Teilnehmer

                              Hallo Eric,
                              Vielen Dank für die Informationen und den Link, das ist sehr hilfreich.
                              Welche Art von Differenzialsonde verwenden Sie mit Ihrem Tek Oszilloskop?

                              Ist das PTFE-Band über der Wicklung?
                              Haben Sie versucht, Kupferband über der Wicklung als E-Feld-Abschirmung zu verwenden, wie in Kenneth Wyatts Artikel empfohlen?

                              Ciao,
                              Ian

                              #3679
                              Eric
                              Administrator

                                Hallo Ian,

                                ich verwende die P6248 Differential-Sonde.

                                Ja, das ist PTFE Band, das ich zur Fixierung verwendet habe.
                                Die Abschirmung mit Kupfer-Band habe ich noch nicht realisiert – aber danke nochmal für die Hinweis – ich werde das mal probieren.

                                Beste Grüsse,

                                Eric

                                #3680
                                Blauspinne
                                Teilnehmer

                                  Nun ist es ein paar Tage her, dass ich das Drosselkabel V3 von Erik zum Vergleich gegen das vorhandene V2 testen konnte. Vielen Dank an der Stelle an Erik für die Entwicklungsarbeit, Leihgabe und das Vertrauen in alle Testhörer.
                                  Das Ergebnis fällt für mich kurz und knapp aus. Für die ungeduldigen Leser bringe ich das gleich am Anfang. Ich konnte keinen signifikanten Unterschied heraushören. Allenfalls klingt es mit dem V3 marginal etwas runder. Mein Vermutung: Das Niveau der dahinterstehenden Kette und die nachteilige Raumakustik lassen eine Differenzierung der beiden Varianten V2/V3 nicht zu oder mein Gehör ist noch nicht so geschult. Die Kette sieht so aus:

                                  Vor dem Drosselkabel
                                  FritzBox, Bonn N8 und Qnap NAS mit Roon Core drauf. Alles drei am Keces P8 dual (2x12V+1x5V USB). Tp-link WR902 mit Ian Canada lifepo4 Mini + UcC. Intern mit CANARE 4S6G verbunden, das auch vom Keces P8 zu allen drei Verbrauchern Strom liefert. LAN Kabel: CAT6 mit zwei oder drei Ferriten drauf, ich meine ein Dätwyler ist es.

                                  Hinter dem Drosselkabel
                                  A) Cambridge Edge NQ (Streamer/DAC/PreAmp)+ Edge W (Amp), Kabel: LS und XLR sind Wireworld Eclipse 8, Stromzuführung: Wireworld Silver Eclipse. LS: Audio Physics Scorpio II
                                  B) Naim Uniti Atom HE, Wireworld nano Eclipse, Kopfhörer: Focal Utopia 2022

                                  Die untersuchten Varianten:
                                  – Tp-link WR902 -> V2 / V3 im Wechsel an setup A bzw. B.
                                  – Tp-link WR902 -> Delock -> V3 -> A
                                  – V3 oder Standardstrippe zwischen NAS und Bonn N8, Tp-link WR902 -> V2 -> setup A
                                  – nicht durchgeführt: switch -> 8m CAT8 LAN-Kabel -> V2/V3 -> A (Bevor es den TP-link gab war das mein Aufbau.

                                  Höreindruck
                                  Bei allen untersuchten Varianten konnte ich keine nennenswerten Unterschiede heraushören, es war sehr schwer. Am Kopfhörer hatte ich bei Fink – Pilgrim den leichten Eindruck, dass es mit dem V3 ein µ runder klingt.
                                  Den Test das V3 zwischen NAS und switch zu legen erscheint auf den ersten Blick überflüssig. Da auf dem NAS aber der Roon Core läuft, wollte ich testen, ob da noch etwas von der FritzBox durchgereicht wird und ob das Auswirkungen auf das Gehörte hat. Das hat sich bei mir nicht bestätigen können. Der Delock war bei mir nur kurz am Ende drin. Mit den ersten beiden tracks konnte ich nichts feststellen, daher keine intensivere Testung.

                                  Höre ich denn überhaupt Unterschiede? Ja! Die vorherigen Entwicklungen/schrittweise durchgeführten Maßnahmen – Keces (für NAS, FritzBox, Switch), TP-link, Drosselkabel V1, V2 habe ich eindeutig heraushören können. In den letzten Tagen kam, leider nachdem das V3 schon weg war, noch ein neues XLR Kabel an – Wireworld Gold Eclipse 8. Auch hier höre ich einen Gewinn in der Detailauflösung heraus. In meiner vorherigen Wohnung war die Raumakustik etwas besser, ließen sich die Lautsprecher besser aufstellen. Die Bühnendarstellung war schon mal besser, als sie es jetzt ist.

                                  Fazit
                                  Auch wenn es ernüchternd ist, dass ich in meinem setup keine Unterschiede zwischen V2/V3 ausmachen kann, möchte ich an der Stelle etwas loswerden. Die von Erik und den Mitforenten gemachten Entwicklungen haben das Hörerlebnis bei mir insgesamt sehr weit nach vorne gebracht. Die Auflösung ist differenzierter, es kommen mehr Details zum Vorschein und die Dynamik hat zugenommen. Überzeugend finde ich, dass aus einfachen Komponenten mit der DIY-Methode Kabel geschaffen wurden, deren Maßnahmen theoretisch wie auch messtechnisch gut belegt wurden (auch wenn ich die Theorie sicher nicht vollumfänglich verstehe). Bei den Entwicklung wurde strukturiert und transparent vorangegangen und die Erfahrungen aller mit einbezogen. Das hat mich, bei dem vielen Voodoo und teuren Kabeln, die einem sonst begegnen, dazu ermuntert auch mitzumachen.

                                  Den Aufbau meines V2 Drosselkabels reiche ich noch nach.

                                  Gehörte Tracks
                                  via Roon, mit upsampling auf dem Core. Musik  kommt von HDD bzw. Qobuz
                                  – Bugge Wesseltoft, Sidsel Endresen – Truth
                                  – Rosalía – Malamente
                                  – Tracy Chapman – Mountains O‘ Things
                                  – Nils Lofgreen Band – Sticks and Stones
                                  – James Blake – Limit to your Love
                                  – Iiro Rantala tears for Esbjörn
                                  – Bugge Wesseltoft / Hendrik Schwarz – Leave my head alone brain
                                  – Dona Summer – Love to love you Baby
                                  – Massive Attack – Unfinished Sympathy
                                  ….

                                Ansicht von 15 Beiträgen – 616 bis 630 (von insgesamt 942)
                                • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.