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Hallo Martin,
meine Überlegungen dazu:
Das geschirmte Kabel würde ich nehmen, um gegen Abstrahlungen der Netzkabel zu schützen. Die Schirmung jedoch nur einseitig am Audio PC aufgelegt.
2×2 kann m.E. durchaus Vorteile bieten (kommt auf die Bob Smith Terminierungen an). Du kannst auch am Drosselkabel die 2 nicht benötigten Adernpaare am RJ45 Stecker mit Tesa/Isolierband abkleben – ist etwas fummelig, aber machbar.Mit dem Isolator würde ich ausprobieren. Ich gehe davon aus, das er was bringt. Alternativ eine RJ45 Kupplung. Auch wenn der PC mit Linearnetzteilen versorgt wird, denke ich, dass da doch noch genügend Störungen im unteren Frequenzbereich durch z.B. Schaltregler existieren können, sodass das V3 sehr wahrscheinlich im Vorteil ist. Aber man kann ja mal mit dem V2 beginnen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Stefan,
Ich hatte schonmal angemerkt, das, wenn man auf einem Kabel verschiedenartige Ferrite hat, sie räumlich voneinander entfernt. Über die dadurch hinzu kommenden Kabelparameter sinkt die Güte, und die Beeinflussung sollte kleiner werden. Evtl kannst du beim Messen das mal probieren.
Ich habe aktuell keine LFS Ferrite, sodass ich das nicht messen kann. Aber laut den Ingenieuren von Würth stellt das ja kein Problem dar, das man groß thematisieren muss. Und den Würth Ingenieuren traue ich jedenfalls mehr als irgendwelchen Rechthabern oder Personen mit Denen Du das im anderen Forum diskutierst, die durch Neid gezeichnet die Arbeit anderer Leute schlecht machen – was anscheinend zum Markenzeichen von diesem gewissen Forum geworden ist.
Eventuell bekomme ich aber von Würth LFS Ferrite bereitgestellt, um dies zu testen / messen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Martin,
Vom Audio-PC zu meinem DANTE- DAC mit internem Schaltnetzteil sind es mindestens 3 Meter. Wie sollte ein Drosselkabel V2 beschaffen sein für eine so lange Distanz? Auf den ersten beiden Metern vom PC aus sind sämtliche Netzkabel und Datenkabel parallel geführt. Meint Ihr V3 ist hier sinvoll?
D.H. du hast eine LAN Strecke vom Audio-PC direkt zum Dante-DAC?
Da der Audio PC ja bestimmt nicht mit Linearnetzteilen betrieben wird, sollte hier das V3 eigentlich auch Wirkung im Vergleich zum V2 zeigen.Ich würde, wenn Du wirklich die ersten 2m die LAN Kabel und die Netzkabel dicht parallel hast, ein geschirmtes CAT Kabel nehmen, dann einen Isolator und dann das Drosselkabel (am besten V3) in den DAC. Den Isolator würde ich auch mit dem Drosselkabel V2 einsetzen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
OK, ich sehe, dass da Interesse besteht.
Ich werde, sobald die V3 nochmal bei mir ist, nochmal Vergleichsmessungen zum Delock machen.
Danach würde ich den Prototypen mal „gegenhören“ lassen und bei Erfolg die Platine fertigen lassen.Ich werde mal die Tage die BOM erstellen und Kosten zusammentragen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
mal zu einem interessanteren Thema.
Der Isolator, den ich aktuell entwickel, scheint wirklich einiges zu bringen (messtechnisch und auch klanglich), sodass ich überlege, hierfür Platinen fertigen zu lassen, sodass man mal eine Kleinserie auflegen könnte.
Würde denn daran Interesse bestehen?
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Tom,
Alles was Du bezüglich Drosselkabel gemessen hast, ist auch klanglich nachzuvollziehen. Da kann mich kein Forumsgott mit seinen Schaubildern davon abhalten.
Hierzu noch eine Rückmeldung von technischen Support von Würth zur gleichzeitigen Verwendung deren Low Frequency Ferriten (LFS) mit ihren Breitband Ferriten und der Problematik von induktiver und kapazitiver Wirkung der beiden Ferrite-Typen auf einem Kabel : “Ist von unserer Seite absolut unbedenklich”.
Damit ist das Thema abgehakt.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
heute ist neues „Futter“ angekommen:

Steklo / Stefan hat mir neue Kabel zugesendet, sodass ich das V3 auch mal mit geschirmten Kabel ausprobieren und auch messen kann – danke an Steklo, bzw. TRIOTRONIK Computer und Netzwerktechnik GmbH, die Stefan hier die Kabel bereit gestellt haben.
Unterschiedliche Ferrit Typen auf einem Kabel
Da aktuell missverständliche Pauschalaussagen bzgl. des Einsatz von unterschiedlichen Ferrit Typen (somit auch Drosseln mit unterschiedlichen Toroid Material) im Internet kursieren, die anscheinend mal wieder aufgrund manischer Rechthaberei getroffen wurden, ein paar Worte hierzu, bevor hier einige nervös werden.
Ich habe frühzeitig darauf hingewiesen, dass bei dem Einsatz von unterschiedlichen Ferrit Materialen gegenseitige Beeinflussungen entstehen und dies letztendlich erst mit Messungen genau bewertet werden kann. Das Drosselkabel V3 zeigt eindrücklich bei Messungen aber auch bei den Hörtests, was positiv möglich ist, wenn die Materialien richtig abgestimmt sind. Werden Ferrite mit unterschiedlichem Wirkungsbereich auf einem Kabel eingesetzt, können sich kapazitive Wirkung des einen Ferrit und der induktive des anderen gegenseitig teilweise aufheben. Allerdings bleibt die resistive Wirkung, die sich immer addiert.
Ich zitiere hier mal Jim Brown, der m.E. in diesem Bereich die globale Referenz ist: (Quelle)
Using Different Chokes in Series
All ferrite chokes along a cable do not need to be identical – indeed, in broadband suppression applications it may be necessary for them to be very different. But we must remember that the complex impedances of these chokes (that is, their resistive and inductive or capacitive elements of their series equivalent circuit) will add algebraically, so we must consider the magnitude and the sign of the reactive components of each choke. Again, the fundamental principle of using ferrite chokes for suppression comes into play – resistance always helps us, but reactance may make things worse. When adding up the total impedance of multiple chokes, the safest approach is to count only the series equivalent resistance of each choke.
For example, consider a cable wound 5 turns around a toroid to provide good suppression for the HF ham bands. Fig 23a and 23b show measured series resistance, while Figs 24a and 24b clearly show that the impedance of these chokes is capacitive above resonance, just as we would expect from Fig 15. Now, we add one or more of the clamp-ons shown in Fig 22. Between 30 and 100MHz, the clamp-on is below resonance, so it looks like a lossy inductance. Thus, with both the VHF clamp-ons and the toroid in series on a cable, there will be some cancellation of their reactances in this range, but their resistive components will always add (improving the suppression).
When using multiple chokes to cover different frequency ranges, always place the choke covering the highest frequency range nearest to the equipment being protected. The wire between the equipment and that choke can still function as an antenna.Beste Grüsse,
Eric
Hallo Max,
der Delock produziert ja selbst auch wieder Störungen im Bereich des Ethernet Signals durch Modemkonvertierung. Diese werden zwar durch das Drosselkabel weitestgehend reduziert, jedoch kann da durchaus noch was wirken. Wenn Du jetzt keine tiefliegenden Störungen hast, wo der Delock positiv wirkt, kann es durchaus sein, dass Du besser fährst ohne diesen.
Beste Grüße,
Eric
Hallo Max,
ich bin mir nicht sicher, ob das Thema Reflexionen in Empfangsrichtung bei dem Drosselkabel wirklich so ein Thema ist. Ich messe ja praktisch mit ähnlichem Equipment wie der Kollege in dem verlinkten Video (anstelle der prof. HF Stromsonde halt mit der DIY Sonde) zwischen Drosselkabel und dem Empfänger. Und hier kommt es nicht zu Erhöhungen von Störungen, sondern wie schon kontinuierlich dargestellt zu maximalen Reduktionen.
Hat denn der Delock einen Klangunterschied ausgemacht?
Da Du den Mikrotik mit Powerbank entkoppelt vom Stromnetz betreibst, würde ich tippen, das der Delock keinen grossen Unterschied macht.Beste Grüsse,
Eric
Moin Max,
Eventuell eine Box für die drei großen Ferrite mit fester Zuleitung die mit Klappferriten bestückt ist ?
An sowas hatte ich auch schon gedacht. Box mit fester Zuleitung und festem Abgang.
So würde man das machen, damit man ein 4 stelliges Preisschild dran hängen kann.
Beste Grüße,
Eric
P.S.: Hast Du Adresse von Dolore/ Sebastian für den Versand?
Hallo zusammen,
vermutlich sind die Reflexionen um so größer je größer der Impedanzsprung ist ?
Ja, das ist ja der Effekt, den man ja erreichen möchte.
Angenommen wir bauen zwei Kabel mit Ferrite bestückt, jeweils 10kOhm Impedanz bei 25MHz.
Kabel A hat einen Kern mit 10kOhm Impedanz bei 25MHz
Kabel B hat 10 Kerne mit jeweils 1kOhm, in Summe auch 10kOhm Impedanz bei 25MHzWie schon im Artikel zum Drosselkabel V1 erklärt, ist die Wirkung von beiden Kabeln bei Ethernet nicht vergleichbar, da über das gesamte Kabel immer wieder neue Störungen durch Modenkonvertierung entstehen.
I think you ended-up covering the entire length of all the major versions of the throttle cables, e.g. version 1 is a toroid with 8 turns and 5 clip-on ferrites filling the remaining length of the cable. V2 has solely clip-on ferrites along the entire length, each with multiple turns. In V3, 3 toroids with varying turn counts with clip-on ferrites distributed along the full length of the cable.
Allerdings haben die Klapp-Ferrite messtechnisch keine grosse Relevanz. Sie sind eigentlich da für ein gutes „Gefühl“.
“Reflections” cause “tuning”, which is what the video refers to. The reflections aren’t perfect, in general. Ideally a cable and its connectors all have uniform impedance, meaning there’s no reflections and so the cable is not tuned (not resonating).
Ja, ein Kabel sollte am besten über die gesamte Länge die gleiche Impedanz haben um Relfexionen zu vermeiden. Allerdings ist das doch auch bei dem Kabel mit den zwei Ferriten am Anfang und am Ende auch nicht der Fall. ,Das trifft nur zu, wenn denn das gesamte Kabel mit Ferriten bestückt ist – jedoch gibt es ja auch hier Lücken. Bei einer Ferritbeschichtung, wie bei den Eupen Stromkabeln ist dies der fall.
You have the equipment to measure these effects, so it’s probably more productive to investigate directly. I can only go on listening tests 🙁
Ich habe hierzu schon erste Test gemacht, konnte allerdings die Effekte im Video noch nicht nachstellen. Ich bleibe hier dran und melde mich nochmal.
RF noise, via intermodulation, ends up at audio frequencies as noise. There’s fundamentally no difference between DACs and other hi-fi components that have analogue signals inside them. This is why I have ferrites on the AC power cable for my amplifier.
Die These oder Meinung von Sven Johnson besagt, dass durch das Rauschen in der Masse es unabhängig von Modulationen zu Störungen beim Timing der Wandlung direkt im DAC gibt.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo nochmal,
nur mal so zur Info für alle Nutzer:
Der Inhalt von ethernet-sound.com hat, seitdem ich das Tool zur Analyse im September 2023 installiert habe, 155.000 Hits. Davon kommen 30.760 Hits von über 7.000 Besuchern auf den Drosselkabel-Thread. Und die kommen bestimmt nicht aus Voyeurismus, weil wir uns hier die Köpfe einhauen und mit kindischen Clowns Emojis die gegenseitige Überlegenheit demonstrieren, wie in anderen Foren.
Leider kann man das nicht in der Übersicht anzeigen lassen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
da mich inzwischen schon Anfragen für eine Bauanleitung für das V3 erreichen, hier mal die Bauliste.
Der Reihe nach ausgehend vom Switch/Repeater zum Streamer/Empfänger:
- Stummel Kabel: 2×2 DIY, alternativ 15cm kurzes CAT5 Patchkabel
- Isolator:DELOCK 62619
- Kabel: 1 x 5m Slim Cat6 UTP Kabel
- Anfang: ca. 7cm mit 2 x Würth 74271142
- 1. Toroid: 1 x KEMET ESD-R-613325H-NC23 mit 16 Wicklungen
- 2. Toroid: 2 x Fair-Rite #77 Toroid 5977003801 mit 20 Wicklungen
- 3. Toroid: 1 x Würth 74270191 mit 17 Wicklungen (hat gegenüber der ersten Version erhöht aufgrund des 5m Kabels)
- Restlänge mit 2 x Würth 74271142s, 1 x Würth 74271132S mit 2-fach Wicklung
Die verwendeten Klappferrite haben keinen grossen Einfluss gehabt, sodass diese unkritisch sind. Falls man noch irgend welche Ferrite hat, die hier passen, können diese genommen werden.
Beste Grüsse,
Eric
P.S.: @solidcore: Da ich Deine Diskussion im anderen Forum gesehen habe, hier meine Empfehlung dazu: Sich mit Personen, die Messungen nur gestalten und subjektiv auslegen, um ihrem krankhaften Drang Recht zu haben zu befriedigen und das Thema Gleichtakt bei Ethernet anscheinend immer noch nicht verstehen, ist es müßig über die Sinnhaftigkeit eines Nanokristall-Toroid zur Bekämpfung von Ethernet Störungen zu diskutieren. Wer weiter kommen will, ist m.E. hier bei ethernet-sound.com besser aufgehoben, als sich mit sinnlosen Rechthabereien zu beschäftigen. (wobei das Beobachten von diesen sich hierbei auftuenden menschlichen Abgründen von außen ja selbst bei fachfremden Threads durchaus seinen Reiz haben kann und anscheinend einige anlockt – der Inhalt ist es garantiert nicht, der die Aufrufzahlen verursacht….)
Hallo Max,
vielen Dank für Deine Schilderungen.
Kannst Du noch was über die Ethernet Strecke von Dir berichten und ob Du den Delock drin gelassen hast?Klang:
Um es kurz zu machen, das V3 spielt bei mir sehr sehr gut.
Eine sehr schöne Kombination aus Ruhe, Reinheit, Auflösung und Räumlichkeit.
Das V3 schafft diesen schwierigen Spagat aus homogenen Klangbild und toller Auflösung sehr gut.
Der Name Mamba passt für mich sehr gut zum Klang.Durch die Bank kann das V3 ja überzeugen – und knockt selbst EtherRegen samt Mutec aus dem Rennen. Das ist für mich eine Bestätigung aller bisherigen Thesen und auch dass die Messungen und die konsequente Ausrichtung hieran zum Erfolg führt. Alles ohne Voodoo und für unter 100€! Wem das zu suspekt ist, kann ja gerne weiter Geld den Wunderheilern hinterher werfen – mit gesundem Menschenverstand ist das aber nicht zu erklären. Aber es soll ja auch Leute geben, die wählen ihre Kleidung nach Außenwirkung in ihrem sozialen Umfeld und nicht nur nach Funktion 😉
Die Haptik der Mamba ist einer der ganz wenigen Punkte mit Luft nach oben.
Ja, das ist in der Tat ein Punkt. Allerdings ist die Frage, wie man dies optimieren kann. Natürlich könnte man alles wie Network Acoustics in eine „Black Box“ werfen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Max,
Reflexionen entstehen ja dort, wo Impedanzsprünge vorhanden sind. Somit an Ferriten oder auch Drosseln oder sonstigen Impedanzsprüngen durch Materialwechsel, Übergangsstellen etc.
Zuerst gilt es mal das empfangende Gerät (Streamer) so weit wie möglich vor den Störungen von außen zu schützen. Das hat Prio 1. Wenn jetzt die an der Ethernet Drossel von aussen ankommenden Störungen reflektiert werden, ist das zuerst mal m.E. wurscht. Da sich Störungen ja den Weg der geringsten Impedanz suchen und dieser Weg jetzt hohe Impedanz hat, werden die Störungen sich andere Wege suchen müssen um zu Ihrer Senke zu gelangen. Oder sie können nur noch durch Abstrahlung wirken.
Aus Sicht des Empfängers (Streamer) sieht dies m.E. etwas anders aus. Die hier herrschenden Störungen sind ja mal zuerst da und können nicht weggezaubert werden. Die Frage ist natürlich ob und wie der Stromfluss dieser Störungen eine Relevanz hat. Ist es besser, wenn diese über Ethernet „geleitet“ werden oder der Weg hierüber durch hohe Impedanz „verbaut“ wird (auch mit dem Effekt der Reflexionen), sodass sie sich andere Wege suchen oder nur abstrahlen.
Diese Fragestellung erübrigt sich jedoch m.E., da dieser Weg für die Störungen von außen „dicht“ gemacht werden muss.
Beste Grüsse,
Eric
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