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  • #3713
    Jawed
    Teilnehmer

      I can’t find a way to quote the messages I want to reply to, so I will simply post generally.

      The USB cables I used for my experiments with multiple turns where “cheap generic types” and were flexible enough to be turned through a toroid ferrite without much trouble.

      I think the “snags” and other stress caused to the cable are possible reasons for the sound quality problems I heard. I also suspect that the impedance mismatch problem could have been relevant. I admit I did not go back to the multi-turn ferrite toroid to do more experiments after the initial bad experiences.

      For what it’s worth I also had bad experiences with multiple turns through a single clip-on ferrite. Or with several of them arranged together.

      So after many bad experiences with multiple turns through ferrites I gave up. Perhaps I should have used yet more ferrites?…

      In the video that shows the problems caused by bad placement of ferrites, the key idea is that the cable itself acts as a tuned, resonating, carrier of common mode noise. The cable, ignoring the devices at either end, has a constant impedance along its length. So adding ferrites at only one end disturbs the cable electrically, producing a tuning that can make some noise worse.

      The source of noise, according to the video, isn’t well documented. Was it the monitor causing the problem, or the adaptor? For the purposes of the demonstration it doesn’t matter how the common mode noise appeared on the cable, merely that with bad placement of ferrites, some of the noise became dramatically worse. Note that the measurement probe placed near the centre of the cable is measuring common mode noise, not differential noise. This noise is carried over the full length of the cable.

      I hope this explains things for you Max.

      In the end, 40 ferrites on a 1m cable will produce something like 4000 – 8000 ohms of impedance across a broad range of RF frequencies.

      I wish I knew which frequencies are the most problematic for sound quality. From Eric’s measurements in the thread about the Ethernet Throttle, it’s clear that 10-200MHz is important. And it’s also clear that switch mode power supply noise which is typically 50 to 500KHz, is also important. Unfortunately there’s plenty of evidence that noise between 200MHz and 2GHz is also important.

      Here is someone who has been doing measurements and developing RF treatment products:

      https://audiowise-canada.myshopify.com/blogs/news/good-measurements-finally

      There are many very interesting articles on his website related to RF measurements and treatments. The original motivation for his work comes from the connection of the Chord Hugo M Scaler to Chord DACs using dual BNC cables.

      This clever chap:

      https://www.head-fi.org/threads/my-choral-housed-chord-mscaler.964931/

      put the Hugo M Scaler into a new case of his own design and created a fibre optic replacement connection, so that instead of using BNC cables x2 to the Chord DAVE, he uses fibre optic cables x2. His solution for fibre optics is different and superior to that developed by Audiowise.

      #3714
      Max
      Teilnehmer

        Hallo Jawed,

        I hope this explains things for you Max.

        vielen Dank für Deine Antwort.

        the key idea is that the cable itself acts as a tuned, resonating, carrier of common mode noise.

        das ist ein wichtiger Punkt. Wie Eric schon beschrieben hat, sind Gleichtaktstörungen und Gegentaktstörung
        nicht unabhängig, sondern können sich über Modenkonvertierung beeinflussen.
        Eine ähnliche Wechselwirkung könnte zwischen der Gleichtaktimpedanz und der Gegentaktimpedanz bestehen.

        I wish I knew which frequencies are the most problematic for sound quality. From Eric’s measurements in the thread about the Ethernet Throttle, it’s clear that 10-200MHz is important. And it’s also clear that switch mode power supply noise which is typically 50 to 500KHz, is also important. Unfortunately there’s plenty of evidence that noise between 200MHz and 2GHz is also important.

        Viele Windungen auf einem Kern bündeln die Impedanz in einem bestimmten Frequenzbereich,
        wenn das Ziel eine möglichst breitbandige Dämpfung der Gleichtaktstörungen sein soll,
        könnten viele Windungen ungünstig sein.

        Ich werde in Zukunft mehr darauf achten, dass die Kerne an beiden Enden gleich bestückt sind,
        das sollte laut dem Video ein Vorteil sein ?

        Grüße
        Max

        #3715
        Eric
        Administrator

          Halo Jawed,

          ich finde es wirklich schön, dass Du Dich hier zeigst und Deine Erfahrungen austauschst. Und keine Angst, alle Teilnehmer hier sind an einem Team-Play interessiert und offen für neue Aspekte – auch wenn man hierdurch vielleicht alte Ansichten über Board werfen muss. Die Diskussionen hier gehen um die Sache und nicht ums Recht haben von narzisstischen Platzhirschen, so wie das in anderen Foren praktiziert (und aktuell mal wieder schön zur Schau gestellt) wird. Um dies zu vermeiden habe ich diesen Blog und das Forum gegründet.

          Um etwas zu zitieren, musst Du den Text kopieren, einfügen und dann als Zitat mit der ” Funktion kennzeichnen. Sorry, das ist hier alles etwas umständlich, aber ich betreibe das alles alleine und für den Austausch reichte es bisher aus.

          I think the “snags” and other stress caused to the cable are possible reasons for the sound quality problems I heard. I also suspect that the impedance mismatch problem could have been relevant. I admit I did not go back to the multi-turn ferrite toroid to do more experiments after the initial bad experiences.

          Wir sollten meines Erachtens von zwei unterschiedlichen Impedanz-Problemen sprechen.

          Zum einen ist da die Impedanz des Datenleitungspaar, das ja bei USB 90Ohm haben sollte. Variiert diese über die Kabellänge (z.B. durch Unterschiedlichen Adernabstand bedingt durch Knicke), kommt es wie bei Ethernet zu Modenkonvertierung, sodass Energie vom Differentialsignal in den Gleichtakt kommt und somit Störungen entstehen. Das könnte ein Grund sein, das es zu den von Dir beschriebenen Effekten kommt.

          Das andere ist ja die Impedanz für den Gleichtakt, die z.B. Ferrite oder Drosseln erzeugen, wie in dem Video. Meines Erachtens kommt doch die Erhöhung der Störungen im Video dadurch, das Störungen vom Monitor reflektiert werden. Interessant wäre eine Messung beim Anbringen von Ferriten an beiden Enden direkt vor dem Monitor, also zwischen Monitor und den ersten Ferriten. Meines Erachtens wird man dann hier die gleiche Erhöhung sehen, da nun die Störungen hier reflektiert werden. Das ist aber alles nur Spekulation.

          I wish I knew which frequencies are the most problematic for sound quality. From Eric’s measurements in the thread about the Ethernet Throttle, it’s clear that 10-200MHz is important. And it’s also clear that switch mode power supply noise which is typically 50 to 500KHz, is also important. Unfortunately there’s plenty of evidence that noise between 200MHz and 2GHz is also important.

          Welche Frequenzen sich wie auswirken, das wüsste ich auch sehr gerne ;-). die 10-200MHz beziehen sich bei Ethernet auf den Fakt, das dies die Frequenzen sind des Ethernet 100base tx Signals, die durch Modenkonvertierung Probleme machen. Diese wurden vornehmlich mit dem Drosselkabel V1 adressiert. In meinem Setup gibt es inzwischen fast keine weiteren Störungen im tieferen Bereich, sodass dies bei mir ausreicht. Nach Hinweisen von Torben @TRHH und Max @Max, das in Ihrem Setup auch Ferrite eine klangliche Verbesserung bringen, die im tieferen Bereich ihre Dämpfung haben, wurde mir klar, das in deren Setup auch Störungen von Schaltreglern und SMPS bekämpft werden müssen.
          Ich habe darauf hin das Drosselkabel zu dem Drosselkabel V3 weiterentwickelt, bei dem auch ein Isolator zum Einsatz kommt und mehrere Toroids mit verschiedenem Material, sodass ein möglichst breitbandige Wirkung erzielt werden kann. Das alles wurde ständig gemessen in eine Setup mit möglichst vielen breitbandigen Störungen, sodass man nicht einem theoretischen Modell nachjagt, das aber in der Realität keine Relevanz hat.

          Dieses Kabel ist aktuell auf einer Rundreise und konnte schon einige begeistern, sodass ich, wenn es zurück kommt, einen neune Artikel darüber im Blog verfassen werde.

          Here is someone who has been doing measurements and developing RF treatment products:
          https://audiowise-canada.myshopify.com/blogs/news/good-measurements-finally

          Die Lösungen sind wirklich interessant und der Eigentümer scheint gut zu wissen, was er macht. Vielen Dank für den Link. Allerdings frage ich mich, warum man USB auf SPDIF und dann auf Optical wandelt und nicht gleich Toslink verwendet? Jedoch hat man hier nochmal das Timing problem.
          Interessant auch, das er den Mojo2 gegenüber dem Dave präferiert.

          This clever chap:
          https://www.head-fi.org/threads/my-choral-housed-chord-mscaler.964931/

          Das ist ja echt eine coole Lösung – ich brauche eine CNC Fräse . . . . . .

          Bzgl. der Galvanischen Trennung bei USB finde ich nach wie vor die artistic fidelity AFI + USB Lösung von Ralf Koschnike top: https://kopfhoererboutique.com/products/artistic-fidelity-afi-usb-modul?variant=14147847946285

          Hierbei werden zwei optische Leitung verwendet. Soweit ich das richtig interpretiere, wird auf dem einen Kabel das Signal transportiert und auf dem anderen den Takt, sodass es zu keinen Timing Problemen kommt.

          Beste Grüsse,

          Eric

          #3716
          Jawed
          Teilnehmer

            I should have mentioned that I read the entire Ethernet Throttle thread and the blog article that introduced the major milestone. And I’ve read many of the articles on measurements of Ethernet equipment. Just trying to collect data 🙂

            If the goal is to attenuate common-mode interference over the broadest possible band,
            many turns could be disadvantageous.

            Yes. With very low cost clip-on ferrites, there’s no reason not to cover the entire length of a cable. This also solves the problems caused by mismatched impedances at the ends of the cable. I have 300 or more ferrites deployed across 6 power cables and two BNC cables.

            The other is the impedance for the common mode , which is generated by ferrites or chokes, as in the video. In my opinion, the increase in interference in the video is caused by interference being reflected from the monitor. It would be interesting to take a measurement by attaching ferrites to both ends directly in front of the monitor, i.e. between the monitor and the first ferrites. In my opinion, you will then see the same increase here, as the interference is now reflected here. But that is all just speculation.

            I’m unsure what you’re saying here. At the end of the video he attached a ferrite at the end of the cable closest to the monitor. Are you referring to the ferrites that are built-in to the cable and the placement of the clip-on ferrite with respect to the position of the built-in ferrite?

            Anyhow, I believe you have the equipment to perform detailed measurements and listening tests with unbalanced versus balanced impedances along the length of a cable. A key reason for my efforts to post on this forum is that you have the measurement equipment, which is rare.

            The solutions are really interesting and the owner seems to know what he’s doing. Thank you for the link. However, I wonder why you convert USB to SPDIF and then to optical and not just use Toslink? But here you have the timing problem again. It’s also interesting that he prefers the Mojo2 to the Dave.

            TOSLINK limits sample rates to 192KHz, which is perfectly fine for streaming. Many people, including him, use software like PGGB or HQ Player to do upsampling to 768KHz (or even higher). With Chord DACs the highest sample rate accepted is 768KHz. Since this won’t go over TOSLINK, the alternative is the convoluted path. With Chord DACs dual-SPDIF enables 768KHz – I’m not aware of any other DACs that support this data rate over dual-BNCs (certainly not dCS, the company that created the dual-BNC SPDIF standard), so this convoluted path is specific to Chord DACs.

            I’m mildly sceptical about his preference for Mojo 2 versus DAVE simply because the final noise shaper and PWM stage have vastly better transparency in DAVE. But there are some mathematical refinements that Rob Watts introduced with Mojo 2 that mean its volume control is better, in theory…

            That’s a really cool solution – I need a CNC milling machine

            He paid a company to construct the case for him, using designs that he submitted 🙂

            Regarding the galvanic isolation with USB, I still think the artistic fidelity AFI + USB solution from Ralf Koschnike is top: https://kopfhoererboutique.com/products/artistic-fidelity-afi-usb-modul?variant=14147847946285

            Two optical cables are used here. As far as I understand, the signal is transported on one cable and the clock on the other, so there are no timing problems.

            I use this USB to TOSLINK convertor to connect a mini-PC to my hi-fi for things like YouTube:

            https://www.amazon.co.uk/dp/B0B2DBGKL3

            I suspect that different frequency ranges of RF noise have specific effects on sound quality. I wrote a fairly long list of the different sound quality problems caused by RF noise here:

            https://www.head-fi.org/threads/chord-electronics-dave.766517/page-1113#post-16160284

            Jawed

             

            #3717
            Eric
            Administrator

              Hallo Jawed,

              Yes. With very low cost clip-on ferrites, there’s no reason not to cover the entire length of a cable. This also solves the problems caused by mismatched impedances at the ends of the cable.

              Das ist absolut wahr und die Kosten im Vergleich zu “Audiophilen” Kabel sind ja gering. Allerdings hat sich bei Ethernet gezeigt, das man die Störungen, die durch Modenkonvertierung über das gesamte Kabel entstehen besser Punktuell mit einer sehr hohen Impedanz kurz vor dem Empfänger bekämpft. Das hatte ich auch im den Artikel zum Drosselkabel dargestellt. Ob dies auf USB übertragbar ist, bin ich mir jedoch nicht sicher.

              I’m unsure what you’re saying here. At the end of the video he attached a ferrite at the end of the cable closest to the monitor. Are you referring to the ferrites that are built-in to the cable and the placement of the clip-on ferrite with respect to the position of the built-in ferrite?

              Meine Überlegung ist folgende:

              Die Erhöhung der Störungen erfolg aufgrund von Reflexion durch die Impedanz des Ferrit. Ferrite arbeiten ja in zwei Ebenen: zum einen werden Störungen in Wärme gewandelt, aber auch reflektiert.

              Wenn nun der zweite Ferrit an das Ende des Kabels vor dem Monitor gesetzt wird, dann werden jetzt an dieser Stelle die Störungen reflektiert, sodass dieser Anteil in der Mitte des Kabels nicht mehr gemessen werden kann, da dieser hier nicht mehr existent sind, bzw. an dem Ferrit am anderen Ende nicht mehr so hoch sein wird. Allerdings würde dies für das zu schützende Gerät (nehmen wir an das wäre der Monitor) keinerlei Änderung bedeuten, da immer dieser Anteil reflektiert wird.

              Ich hoffe meine Beschreibung ist verständlich.

              I suspect that different frequency ranges of RF noise have specific effects on sound quality. I wrote a fairly long list of the different sound quality problems caused by RF noise here:

              https://www.head-fi.org/threads/chord-electronics-dave.766517/page-1113#post-16160284

              Das ist eine sehr schöne Zusammenfassung, die ich unterschreiben kann!

              Welche Theorie hast Du, wie die Störungen auf das Audio Signal wirken können?

              Zum einen können diese sicherlich über Demodulationen ins analoge Audio Signal im Audio Frequenzbereich gelangen.

              Zum anderen können diese aber auch direkt bei der Wandlung im DAC stören. John Swenson macht hierfür das Rauschen in der Masse verantwortlich.

              Beste Grüsse,

              Eric

               

              #3718
              Max
              Teilnehmer

                Hallo Jawed,

                I use this USB to TOSLINK convertor to connect a mini-PC to my hi-fi for things like YouTube …

                welche Schnittstelle bzw. Interface benutzt für hochwertiges Audiostreaming ?

                TOSLINK isoliert optisch, aber Rauschen und Jitter kann sich sogar erhöhen.


                @Eric

                … Allerdings würde dies für das zu schützende Gerät (nehmen wir an das wäre der Monitor) keinerlei Änderung bedeuten, da immer dieser Anteil reflektiert wird”

                Ich hoffe ich kann Dir grob folgen.
                Du meinst eine Gleichtaktdrossel ist wie eine nicht ganz perfekte Sperre,
                sie lässt zwar Gleichtaktstörungen nur zu einem sehr kleinen Teil durch,
                aber Gleichtaktstörungen werden zu einem erheblichen Anteil reflektiert, können nicht mehr abfließen und
                treiben dann weiter ihr Unwesen ?
                Je mehr Sperre desto mehr Reflexion ?
                Was kann man dagegen tun ?

                Grüße
                Max

                #3719
                Eric
                Administrator

                  Hallo Max,

                  Reflexionen entstehen ja dort, wo Impedanzsprünge vorhanden sind. Somit an Ferriten oder auch Drosseln oder sonstigen Impedanzsprüngen durch Materialwechsel, Übergangsstellen etc.

                  Zuerst gilt es mal das empfangende Gerät (Streamer) so weit wie möglich vor den Störungen von außen zu schützen. Das hat Prio 1. Wenn jetzt die an der Ethernet Drossel von aussen ankommenden Störungen reflektiert werden, ist das zuerst mal m.E. wurscht. Da sich Störungen ja den Weg der geringsten Impedanz suchen und dieser Weg jetzt hohe Impedanz hat, werden die Störungen sich andere Wege suchen müssen um zu Ihrer Senke zu gelangen. Oder sie können nur noch durch Abstrahlung wirken.

                  Aus Sicht des Empfängers (Streamer) sieht dies m.E. etwas anders aus. Die hier herrschenden Störungen sind ja mal zuerst da und können nicht weggezaubert werden. Die Frage ist natürlich ob und wie der Stromfluss dieser Störungen eine Relevanz hat. Ist es besser, wenn diese über Ethernet “geleitet” werden oder der Weg hierüber durch hohe Impedanz “verbaut” wird (auch mit dem Effekt der Reflexionen), sodass sie sich andere Wege suchen oder nur abstrahlen.

                  Diese Fragestellung erübrigt sich jedoch m.E., da dieser Weg für die Störungen von außen “dicht” gemacht werden muss.

                  Beste Grüsse,

                  Eric

                  #3720
                  Max
                  Teilnehmer

                    Hallo Eric,

                    Reflexionen entstehen ja dort, wo Impedanzsprünge vorhanden sind. Somit an Ferriten oder auch Drosseln…

                    vermutlich sind die Reflexionen um so größer je größer der Impedanzsprung ist ?

                    Angenommen wir bauen zwei Kabel mit Ferrite bestückt, jeweils 10kOhm Impedanz bei 25MHz.

                    Kabel A hat einen Kern mit 10kOhm Impedanz bei 25MHz
                    Kabel B hat 10 Kerne mit jeweils 1kOhm, in Summe auch 10kOhm Impedanz bei 25MHz

                    Macht das aus Sicht der Reflexionen einen Unterschied ?
                    Beim Kabel A läuft die Reflexion ungehindert zur Quelle zurück.
                    Beim Kabel B sind die Reflexionen auf die 10 Stellen der Kerne verteilt,
                    z.B. die Reflexion am Kern 5 müsste Kern 1-4 überwinden um wieder zur Quelle zu kommen ?

                    Könnte zur Erfahrung von Jawed passen, viele Kerne zu verwenden.

                    Grüße
                    Max

                    #3721
                    Jawed
                    Teilnehmer

                      That is absolutely true and the costs are low compared to “audiophile” cables. However, with Ethernet it has been shown that the interference caused by mode conversion across the entire cable can be better combated with a very high impedance just before the receiver. I also explained this in the article on the choke cable. However, I am not sure whether this is transferable to USB.

                      I think you ended-up covering the entire length of all the major versions of the throttle cables, e.g. version 1 is a toroid with 8 turns and 5 clip-on ferrites filling the remaining length of the cable. V2 has solely clip-on ferrites along the entire length, each with multiple turns. In V3, 3 toroids with varying turn counts with clip-on ferrites distributed along the full length of the cable.

                      “Reflections” cause “tuning”, which is what the video refers to. The reflections aren’t perfect, in general. Ideally a cable and its connectors all have uniform impedance, meaning there’s no reflections and so the cable is not tuned (not resonating).

                      Obviously any ferrites on a cable will make some portion of the cable have a different common mode impedance, when compared to the rest of the cable and also the connectors. So reflections will occur.

                      In the end, I trust the RF engineer when he says that mismatched impedances at the end of the cable are causing problems with increased common mode noise. Naturally if there’s minimal noise at the tuned frequency to amplify, then the result is innocuous…

                      You have the equipment to measure these effects, so it’s probably more productive to investigate directly. I can only go on listening tests 🙁

                      What theory do you have about how the interference can affect the audio signal?

                      On the one hand, these can certainly get into the analog audio signal in the audio frequency range via demodulations.

                      On the other hand, they can also cause interference during conversion in the DAC. John Swenson blames the noise in the mass for this.

                      RF noise, via intermodulation, ends up at audio frequencies as noise. There’s fundamentally no difference between DACs and other hi-fi components that have analogue signals inside them. This is why I have ferrites on the AC power cable for my amplifier.

                      This video discusses this topic and others:

                      https://youtu.be/wvfc4UYGDi0?si=nC21HPaDZkaDQx1S

                      Which interface is used for high-quality audio streaming?

                      TOSLINK provides optical isolation, but noise and jitter may even increase.

                      In my hi-fi I use a wi-fi connected streamer (Node) with TOSLINK. Luckily I have 2 TOSLINK inputs.

                      Modern DACs generally have “perfect” jitter rejection. Chord DACs are basically as good as it gets at rejecting jitter, so it’s not something I worry about. Because I use a Hugo M Scaler, the noise problem I have is mainly caused by the scaler. Unfortunately the fact I don’t use optical between the scaler and my DAC means I have to use lots of “treatment” to minimise RF noise.

                      The scaler has the two TOSLINK inputs and sends upsampled data over a pair of BNC cables to my DAC. This pair of cables is the only input I use on the DAC.

                      Jawed

                      #3722
                      Max
                      Teilnehmer

                        Hallo Jawed,

                        I use this USB to TOSLINK convertor to connect a mini-PC to my hi-fi for things like YouTube:

                        https://www.amazon.co.uk/dp/B0B2DBGKL3

                        Welches TOSLINK Kabel verwendest Du ?

                        Spielt die Qualität des TOSLINK Kabels aus Deiner Sicht eine Rolle für den Klang ?

                        Grüße
                        Max

                        #3727
                        Eric
                        Administrator

                          Hallo zusammen,


                          @max

                          vermutlich sind die Reflexionen um so größer je größer der Impedanzsprung ist ?

                          Ja, das ist ja der Effekt, den man ja erreichen möchte.

                          Angenommen wir bauen zwei Kabel mit Ferrite bestückt, jeweils 10kOhm Impedanz bei 25MHz.

                          Kabel A hat einen Kern mit 10kOhm Impedanz bei 25MHz
                          Kabel B hat 10 Kerne mit jeweils 1kOhm, in Summe auch 10kOhm Impedanz bei 25MHz

                          Wie schon im Artikel zum Drosselkabel V1 erklärt, ist die Wirkung von beiden Kabeln bei Ethernet nicht vergleichbar, da über das gesamte Kabel immer wieder neue Störungen durch Modenkonvertierung entstehen.


                          @jawed

                          I think you ended-up covering the entire length of all the major versions of the throttle cables, e.g. version 1 is a toroid with 8 turns and 5 clip-on ferrites filling the remaining length of the cable. V2 has solely clip-on ferrites along the entire length, each with multiple turns. In V3, 3 toroids with varying turn counts with clip-on ferrites distributed along the full length of the cable.

                          Allerdings haben die Klapp-Ferrite messtechnisch keine grosse Relevanz. Sie sind eigentlich da für ein gutes “Gefühl”.

                          “Reflections” cause “tuning”, which is what the video refers to. The reflections aren’t perfect, in general. Ideally a cable and its connectors all have uniform impedance, meaning there’s no reflections and so the cable is not tuned (not resonating).

                          Ja, ein Kabel sollte am besten über die gesamte Länge die gleiche Impedanz haben um Relfexionen zu vermeiden. Allerdings ist das doch auch bei dem Kabel mit den zwei Ferriten am Anfang und am Ende auch nicht der Fall. ,Das trifft nur zu, wenn denn das gesamte Kabel mit Ferriten bestückt ist – jedoch gibt es ja auch hier Lücken. Bei einer Ferritbeschichtung, wie bei den Eupen Stromkabeln ist dies der fall.

                          You have the equipment to measure these effects, so it’s probably more productive to investigate directly. I can only go on listening tests 🙁

                          Ich habe hierzu schon erste Test gemacht, konnte allerdings die Effekte im Video noch nicht nachstellen. Ich bleibe hier dran und melde mich nochmal.

                          RF noise, via intermodulation, ends up at audio frequencies as noise. There’s fundamentally no difference between DACs and other hi-fi components that have analogue signals inside them. This is why I have ferrites on the AC power cable for my amplifier.

                          Die These oder Meinung von Sven Johnson besagt, dass durch das Rauschen in der Masse es unabhängig von Modulationen zu Störungen beim Timing der Wandlung direkt im DAC gibt.

                          Beste Grüsse,

                          Eric

                          #3740
                          juergen192
                          Teilnehmer

                            Hallo Max,

                            einen ‘reinen’ Konverter von USB auf Toslink habe ich nicht im Einsatz. Ich nutze einen Weiss DSP 502. Der kann u.a. auch konvertieren.

                            Ebenfalls kann dies der Mutec mit USB-Eingang.

                            Mit freundlichem Gruße

                            Jürgen

                             

                            #3741
                            Mister G
                            Teilnehmer

                              Hallo Max,

                              Bevor ich auf die Medienkonverter komme, erlaube ich mir ein paar allgemeine Gedanken zur galvanischen Isolation in der Signalleitung:

                              Die finden wir natürlich prima, da  CM Störungen vom Sender zum Empfänger geblockt werden. Allerdings ist das nur die halbe Miete: Leider muss im Empfänger aus dem jeweiligen Medium wieder ein elektr. Signal neu generiert werden. Wie störungsarm kann das z.B. die W-Lan Karte oder FMC oder Toslinkchnittstelle? Wir handeln uns da unter Umständen neue Probleme ein , was ev. negativer ist als ohne Trennung.

                              USB als Signalleitung: Wird ja oft negativ beurteilt, aber warum? ,was passiert da? hier werden kleine Datenpakete verschickt +Taktsignal + Stromversorgung für angeschlossene Geräte. Im Empfänger wird aus dem USB Signal wieder ein neues unkomprimiertes Signal generiert. Wird hier störungsarm gearbeitet ist auch USB “audiophil” Ist die Schnittstelle schlecht implementiert hilft auch kein USB Voodoo Kabel oder eine Erdrosselung eines USB -Kabel.

                              Jetzt gilt es also abzuwägen. Eine “saubere” USB-Leitung oder Umweg über Toslink? Letztendlich entscheiden die Ohren. Ich glaube wir haben langsam die Erfahrung , was aufgesetzter HF Sound ist. 🙂

                              Zu den Konvertern:

                              Nutze selber die Reclocker MC3+USB von Mutec. Da komm ich mit allem rein und ausser USB auch wieder raus. Neben dem Reclocking also auch ein Konverter. Mutec brüstet sich hier das USB Signal galvanisch zu trennen, die USB-Stromversorgung zu kappen und ein piekfeines neues Signal zu generieren. ( mit Toslink raus klingt bei mir entstörter als mit einem  rein silber SPDF Kabel=> blocken der internen Störungen von dem Teil? 🙂 )

                              Jetzt kommt Mutec mit dem neuen MC1.2+ auf den Markt. Reiner Konverter mit interessanter Stromversorgung:

                              a) USB Schnittstelle

                              b) Internes Netzteil

                              c) DC 9V Spannungseinsgang

                              Gerade letzteres finde ich spannend: Je” sauberer” der Strom desto besser die Performance. Jürgens Modifikation seines MC3* USB auf Akkubetrieb und Umgehung des internen Netzteil scheint ja der “Brüller” zu sein.

                              Es lohnt sich aber  auch mal in den Studiobereich zu schauen. Vielleicht findet sich da ja ein sinnvolles Teil.

                              Egal wie Du dich entscheidest, Bitte berichten 🙂

                              viele Grüße

                              Matthias

                              #3743
                              SolidCore
                              Teilnehmer

                                 

                                Hallo Matthias

                                Digitale Toslink (Licht) Empfänger sehe ich von all deinen genannten als am harmlosesten. Man braucht sich ja nur die Schnittstelle, den Konverter, mal ansehen. Das ist ein kleines Board mit Spannungseingang, und einem Konverter-Chip drauf. Kein “Zerhacker”, keine Schaltregler, keine Clock, usw. Also wenig Eigenstör-Potential. Bei LWL Ethernet und USB Konvertern hast du wieder Schaltregler, eine Clock, und eine Signalgenerierung mittels eines Chips. Das gleiche bei WLAN Empfängermodulen. Hohes Potential von Eigenstörungen.

                                Bessere USB Eingänge haben, wie Mutec, zumindest zum Sender hin, noch galvanisch isolierende Chips (Optokoppler) verbaut, die eine ankommende Störung unterdrücken, also zumindest ansatzweise sowas wie LWL. So liegt die zu erwartende Eigenstörung immer auch davon ab, wie gut/sauber der Entwickler diese Konverter konstruiert hat. Damals, als DACs noch keinen USB Eingang hat, waren USB zu Digital Konverter beliebt, da weiss ich noch, sie klangen alle unterschiedlich. z.B Singxer SU-1, ein WaveIO, ein Audio GD usw. Was die Theorie oben bestätigt.

                                Bei LWL Konvertern das gleiche. Die Einschubmodule “klingen” auch nicht alle gleich.

                                 

                                Gruß

                                Stephan

                                #3744
                                Max
                                Teilnehmer

                                  Hallo Matthias,

                                  vielen Dank für Deine Rückmeldung.

                                  Ich sehe das sehr ähnlich.

                                  Ich habe auch viele USB Optimierungs-Versuche mit Filtern, Isolatoren, Reclockern, Kabel … versucht.
                                  Auch mal Ausflüge nach SPDIF unternommen, bin aber bisher immer wieder zu USB zurück gekommen.

                                  “Jürgens Modifikation seines MC3* USB auf Akkubetrieb … “

                                  Ein Freund von mir hat seinen MC3+ zumindest auf Ultra Low Noise Linear Regler umgebaut und war damit auch sehr zufrieden.
                                  Bis zu dem Tag als er einen neuen DAC bekam, mit dem neuen DAC war der Vorteil des MC3+ gegen Null geschrumpft.

                                  Das kann viele Gründe habe, ich vermute sein neuer DAC hatte bessere Eingänge und intern schon bessere Clocks.

                                  Die DAC Weiterentwicklung geht bei manchen Herstellern sehr schnell und viele verwenden auch die neueste XMOS XU316 Generation.
                                  Bei den DDCs wird häufig noch der XU208 oder XU216 verwendet.

                                  Vor ca. einem 1/2 habe ich dann I2S versucht, auch dort war jeder Kabel Tausch deutlich zu hören.

                                  Ich werde toslink versuchen und mir das Wireworld Supernova 7 besorgen, bin sehr gespannt.
                                  Es wäre die galvanischen Isolation zwischen dem Akku betrieben Teil meiner Kette und dem 230V gespeisten Teil.

                                  Grüße
                                  Max

                                Ansicht von 15 Beiträgen - 31 bis 45 (von insgesamt 49)
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