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- Dieses Thema hat 715 Antworten und 24 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 1 Woche von Eric.
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Juli 28, 2024 um 10:50 Uhr #3730
Hallo Eric
Und die kommen bestimmt nicht aus Voyeurismus, weil wir uns hier die Köpfe einhauen und mit kindischen Clowns Emojis die gegenseitige Überlegenheit demonstrieren
Der wesentliche Unterschied, und dadurch auch die Beliebtheit, ensteht für mich dadurch, da es sich hier, im Unterschied zu manch anderen Foren, weiter entwickelt. Woanders wird immer noch Billo-Ferrit empfohlen, am besten 500 Stück, wahllos oder nach Glücksrad verteilt. Wir haben gelernt, Idee erstmal richtig, Umsetzung fehlerbehaftet, im Sinne von erreichbarem Klang. Mumpf ist Trumpf ist keine Endlösung.
Das Drosselkabel V3 zeigt dies wunderbar auf. Es hat immer noch Ferrit wie im Drosselkabel V0, auch dieses war messtechnisch klar wirksam, aber, sind wir mal ehrlich, da will keiner mehr mit hören, der V3 oder vergleichbare kennt.
Beim Jürgen, wo ich beim einhören absolut keine Ahnung hatte, was grade verbaut war, gefiel mir die ganze Anlage nicht. Probleme im Bassbereich, und in der räumlichen Staffelung. Für den Preis der Kette hätte man mehr erwartet. Letztendlich war es aber, und ohne Witz, einfach die falsche Ferritierung, und vielleicht noch das Kabel selbst, was dies auslöste. Allein das V3 sorge für einen ganz anderen Auftritt, alle vorherigen, erhörten Mängel waren verschwunden. Also wer das nicht erkennt, auf nach China, 200 kg Billig-Ferrite kaufen, und einen 20m großen Ferrit ums ganze Haus. Um es anderen Recht zu machen, aber nicht seinen Ohren.
Gruß
Stephan
Juli 28, 2024 um 12:39 Uhr #3731Hallo Eric,
ja die Adresse von Dolore/ Sebastian habe ich schon.
An sowas hatte ich auch schon gedacht. Box mit fester Zuleitung und festem Abgang.
und aus dem USB Thread:
… da über das gesamte Kabel immer wieder neue Störungen durch Modenkonvertierung entstehen.
…
… ein Kabel sollte am besten über die gesamte Länge die gleiche Impedanz haben um Reflexionen zu vermeiden.dann ich eine Box, in der sich die Impedanz konzentriert, leider auch auch suboptimal ?
Dann doch mehrere (etwas kleinere) Drosseln über die ganze Kabellänge verteilt ?
Nachtrag zu meinem Netzwerk:
DSL Fritzbox mit ifi Netzteil -> WLAN
Im Hörraum:
Mikrotik aus Romoss Powerbank versorgt
LAN/Drosselkabel zum Streamer aus LHY-Batt versorgt
Vom Streamer geht es per USB oder I2S zum DAC, hier könnte auch wie von jawed empfohlen mal Toslink getestet werden.
DAC+VV+Endstufe werden aus 230V versorgt.Den Delock hatte ich nur kurz im Einsatz, weil das bei mir vom mechanischen Aufbau schwierig wurde.
Grüße
MaxJuli 28, 2024 um 18:09 Uhr #3732Hallo Max,
ich bin mir nicht sicher, ob das Thema Reflexionen in Empfangsrichtung bei dem Drosselkabel wirklich so ein Thema ist. Ich messe ja praktisch mit ähnlichem Equipment wie der Kollege in dem verlinkten Video (anstelle der prof. HF Stromsonde halt mit der DIY Sonde) zwischen Drosselkabel und dem Empfänger. Und hier kommt es nicht zu Erhöhungen von Störungen, sondern wie schon kontinuierlich dargestellt zu maximalen Reduktionen.
Hat denn der Delock einen Klangunterschied ausgemacht?
Da Du den Mikrotik mit Powerbank entkoppelt vom Stromnetz betreibst, würde ich tippen, das der Delock keinen grossen Unterschied macht.Beste Grüsse,
Eric
Juli 29, 2024 um 11:19 Uhr #3733Hallo Eric,
den Vergleich mit und ohne Delock habe ich nicht ausreichend getestet.
Zum einen weil der Unterschied bei mir eher gering war,
zum anderen hatte ich den Eindruck, dass es mir persönlich ohne sogar etwas gefällt.Grüße
MaxJuli 29, 2024 um 11:24 Uhr #3734Hallo Max,
der Delock produziert ja selbst auch wieder Störungen im Bereich des Ethernet Signals durch Modemkonvertierung. Diese werden zwar durch das Drosselkabel weitestgehend reduziert, jedoch kann da durchaus noch was wirken. Wenn Du jetzt keine tiefliegenden Störungen hast, wo der Delock positiv wirkt, kann es durchaus sein, dass Du besser fährst ohne diesen.
Beste Grüße,
Eric
Juli 29, 2024 um 18:47 Uhr #3735Hallo zusammen,
heute ist neues “Futter” angekommen:
Steklo / Stefan hat mir neue Kabel zugesendet, sodass ich das V3 auch mal mit geschirmten Kabel ausprobieren und auch messen kann – danke an Steklo, bzw. TRIOTRONIK Computer und Netzwerktechnik GmbH, die Stefan hier die Kabel bereit gestellt haben.
Unterschiedliche Ferrit Typen auf einem Kabel
Da aktuell missverständliche Pauschalaussagen bzgl. des Einsatz von unterschiedlichen Ferrit Typen (somit auch Drosseln mit unterschiedlichen Toroid Material) im Internet kursieren, die anscheinend mal wieder aufgrund manischer Rechthaberei getroffen wurden, ein paar Worte hierzu, bevor hier einige nervös werden.
Ich habe frühzeitig darauf hingewiesen, dass bei dem Einsatz von unterschiedlichen Ferrit Materialen gegenseitige Beeinflussungen entstehen und dies letztendlich erst mit Messungen genau bewertet werden kann. Das Drosselkabel V3 zeigt eindrücklich bei Messungen aber auch bei den Hörtests, was positiv möglich ist, wenn die Materialien richtig abgestimmt sind. Werden Ferrite mit unterschiedlichem Wirkungsbereich auf einem Kabel eingesetzt, können sich kapazitive Wirkung des einen Ferrit und der induktive des anderen gegenseitig teilweise aufheben. Allerdings bleibt die resistive Wirkung, die sich immer addiert.
Ich zitiere hier mal Jim Brown, der m.E. in diesem Bereich die globale Referenz ist: (Quelle)
Using Different Chokes in Series
All ferrite chokes along a cable do not need to be identical – indeed, in broadband suppression applications it may be necessary for them to be very different. But we must remember that the complex impedances of these chokes (that is, their resistive and inductive or capacitive elements of their series equivalent circuit) will add algebraically, so we must consider the magnitude and the sign of the reactive components of each choke. Again, the fundamental principle of using ferrite chokes for suppression comes into play – resistance always helps us, but reactance may make things worse. When adding up the total impedance of multiple chokes, the safest approach is to count only the series equivalent resistance of each choke.
For example, consider a cable wound 5 turns around a toroid to provide good suppression for the HF ham bands. Fig 23a and 23b show measured series resistance, while Figs 24a and 24b clearly show that the impedance of these chokes is capacitive above resonance, just as we would expect from Fig 15. Now, we add one or more of the clamp-ons shown in Fig 22. Between 30 and 100MHz, the clamp-on is below resonance, so it looks like a lossy inductance. Thus, with both the VHF clamp-ons and the toroid in series on a cable, there will be some cancellation of their reactances in this range, but their resistive components will always add (improving the suppression).
When using multiple chokes to cover different frequency ranges, always place the choke covering the highest frequency range nearest to the equipment being protected. The wire between the equipment and that choke can still function as an antenna.Beste Grüsse,
Eric
Juli 29, 2024 um 19:54 Uhr #3736Hallo Eric,
zumindest ich werde nicht nervös. Ich weiß, um wieviel mich am Ende Deine Ergebnisse weitergebracht haben. Du wirst Dich bestimmt noch an meine diversen Fehlversuche davor erinnern.
Alles was Du bezüglich Drosselkabel gemessen hast, ist auch klanglich nachzuvollziehen. Da kann mich kein Forumsgott mit seinen Schaubildern davon abhalten.
Mein Gefühl sagt mir, dass die meisten, die als Suchende auf Deine Seite stoßen, besagten Forumsgott und seine Theorien und auch das Forum, in dem er vor sich hin göttert, gar nicht kennen.
Viele Grüße
Tom
Juli 29, 2024 um 20:45 Uhr #3737Hallo Max
Zum Thema Toslink waren schon im Thread Akkustromversorgung ein paar Anregungen
nutze selber das Wireworld Supernova 7.
Ich meine Jürgen192 hat es auch getestet.
viele Grüße
Matthias
Juli 29, 2024 um 21:10 Uhr #3738Hallo,
ja, das Wireworld Supernova 7 nutze ich ebenfalls in der Anlage meiner Liebsten. Es verbindet einen G-Hub Linn mit Aktivboxen. Ich kann es empfehlen. Verglichen habe ich es mit einem no-name und einem QED. Verglichen mit anderen nicht-optischen Digitalkabeln gleicher ‘Klasse’ ist es geradezu günstig.
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
Juli 30, 2024 um 08:01 Uhr #3739Hallo Matthias, hallo Jürgen,
vielen Dank für Euren Tipp zum Wireworld Supernova 7.
Habt Ihr auch Erfahrung(en) mit guten USB to toslink Konvertern ?
Gerne im “USB Drosselkabel” Thread antworten.
Grüße
MaxJuli 31, 2024 um 11:30 Uhr #3745Hallo Tom,
Alles was Du bezüglich Drosselkabel gemessen hast, ist auch klanglich nachzuvollziehen. Da kann mich kein Forumsgott mit seinen Schaubildern davon abhalten.
Hierzu noch eine Rückmeldung von technischen Support von Würth zur gleichzeitigen Verwendung deren Low Frequency Ferriten (LFS) mit ihren Breitband Ferriten und der Problematik von induktiver und kapazitiver Wirkung der beiden Ferrite-Typen auf einem Kabel : “Ist von unserer Seite absolut unbedenklich”.
Damit ist das Thema abgehakt.
Beste Grüsse,
Eric
Juli 31, 2024 um 11:57 Uhr #3746Hallo zusammen,
mal zu einem interessanteren Thema.
Der Isolator, den ich aktuell entwickel, scheint wirklich einiges zu bringen (messtechnisch und auch klanglich), sodass ich überlege, hierfür Platinen fertigen zu lassen, sodass man mal eine Kleinserie auflegen könnte.
Würde denn daran Interesse bestehen?
Beste Grüsse,
Eric
Juli 31, 2024 um 12:23 Uhr #3747Hallo Eric, super Idee
ich wäre dabei.
Grüße Wasfi
Juli 31, 2024 um 12:31 Uhr #3748Ich wäre mit 2 oder 3 dabei
Juli 31, 2024 um 13:17 Uhr #3749Ich wäre auch dabei!
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