Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
Hallo Hubert,
Der Kern wirkt auch bei geschirmten Kabeln, jedoch ist hierbei meist das Problem, das diese kein ausreichenden Biege-Radius haben.
Du kannst auch einfach eine Kupplung, wie z.B. diese an die 1m Kabel machen: https://www.reichelt.at/at/de/rj45-kupplung-cat-6-value-21993001-p345594.html
Natürlich bzgl. Modenkonvertierung nicht optimal, aber wie schon gesagt, bügelt die Drossel hiervon m.E. das meiste weg.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
da ja auch ein paar elektrotechnisch affine Mitleser hier unterwegs sind möchte ich mal ein Thema hier andiskutieren. Es geht dabei um die optimale Stromversorgung.
Akku-Lösung
Optimal erscheint mir ja die Ian Canada Lösung, die zum einen minimale Störungen hat und zum anderen einen perfekte Trennung vom Stromnetz bedeutet. Jedoch muss man hierzu etwas Basteln.Galvanische Trennung: +
Störungsbelastung: +Power-Bank
Alternativ sind ja Power-Bank Lösungen hinsichtlich Netztrennung optimal, jedoch mit dem Problem, dass diese meist Störungsbelastet sind und man dies mit DC Filtern bekämpfen muss, da ja die alleinige Trennung vom Stromnetz zur vermeidung von Stromflüssen über das Netz/PE nicht ausreicht. Die Störungen wirken und fliessen trotzdem über diverse Weg (z.B. auch über die mehradrigen CAT Kabel)Galvanische Trennung: +
Störungsbelastung: –Schaltnetzteile
Schaltnetzteile weisen eine zu geringe Galvanische Trennung zum Stromnetz auf. Die von mir frühzeitig aufgezeigten oftmals vorhandene 50Hz Störungen im Gleichtakt sind nicht nur m.E. „schuld“ an dem schlechten „Klang“ vieler Schaltnetzteile, sondern diese Meinung vertritt auch John Swensson, der jetzt alles andere als elektrotechnischer Grobmotoriker und Kabelbastler abzutun ist.
Zusätzlich haben sie meist einen hohen Störungsanteil durch die Schaltfrequenzen in der DC Spannung.Galvanische Trennung: –
Störungsbelastung: –Den ersten punkt kann man mit Trenntrafos bekämpfen (wenn man Elektrofachkraft ist) und den zweiten mit DC Filter. Ich frage mich nur, warum? Mit einem guten Linearnetzteil ist man doch super aufgestellt. Geht es hierbei vielleicht nur darum zu beweisen, das Schaltnetzteile genauso gut sein können (mit immensen Aufwand)? Klar der Wirkungsgrad ist natürlich beim Schaltnetzteil ein anderer, aber da kommt ja auch nochmal eine Verlustleistung von dem Trenntrafo hinzu.
Fun-Fact dabei ist noch, das einige, die jetzt Trenntrafos vor Schaltnetzteilen ins Spiel gebracht haben zur Klangsteigerung durch die galvanische Trennung, sich Jahre lang über Linearnetzteile lustig gemacht haben, weil sie den Wirkmechanismus, der bei Linearnetzteilen ja systembedingt vorhanden ist, nicht verstanden haben, wie auch die Wirkung der 50Hz Gleichtaktstörungen.
Linearnetzteile
Linearnetzteile bieten dank Trafo eine sehr gute Trennung vom Stromnetz (sofern nicht DC Masse auf PE liegt). Zusätzlich bieten sie durch das Fehlen der Schaltfrequenzen und durch die Linearregler meist eine störungsarme DC Spannung.Galvanische Trennung: +
Störungsbelastung: +Mein Fazit
Also für mich kommt entweder eine saubere Akku-Lösung in Frage oder ein gutes Linearnetzteil,Bin gespannt auf weitere Meinungen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Hubert,
Nun habe ich das Drosselkabel schon eine Woche in meiner Kette. Und es begeistert mich immer noch!
Das freut mich, da ich auf Deine Hörerfahrung sehr viel gebe!
(Yes!!: Audioquest Diamond (1T€) : Drosselkabel (20€) = 0 : 1)Die nächsten Tage werde ich das QED LAN Kabel zwischen Nokia GlasfaserRouter und dem ersten WR902AC (Accesspoint) durch ein 10m Startech UTP ersetzen. Den Ferritring werde ich dann kurz vor dem AP anbringen.
Du könntest auch überlegen mal ein Drosselkabel mit einer Patch-Verlängerung (Also 1m Patch Kabel bei dem auf einer Seite eine Buchse ist) zu bauen und das einfach mal ans ende des QED Kabels zu setzen, die Zusätzliche Modenkonvertierung durch Stecker-Buchse wird m.E. sehr gut durch die Drossel egalisiert.
Ist es eigentlich beim Abstand zum Endgerät wichtig noch Platz für Klappferrite zu haben? Oder soll der LAN Stecker so kurz wie möglich aus dem Ring ragen?
So kurz wie möglich. Ich hatte bei mir die 15cm nur raus stehen lassen, da ich noch keine Idee hatte, wie ich ansonst das Teil befestige.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
Zitat Stephan:
Ja das wär super. Mal mit 2 davon, und vielleicht auch mal mit nur einem, aber jeweils am anderen Ende, zu messen.
Ich habe da nochmal ein paar Messungen gemacht.
Hier mal die Kurzversionen der Ergebnisse:
Die Drossel wirkt am besten direkt vorm Streamer. Eigentlich auch klar, weil der Hauptanteil der Störungen durch Modenkonvertierung auf dem Kabel entstehen. Wir man aber nur sehen, wenn man bei Signalbelastung misst. Eine zweite Drossel zeigt nur recht geringe Wirkung.Noch ein Anmerkung, da Du meintest ich könne mit dem TinySA die Impedanz der Drossel durchmessen: Der TinySA hat leider keinen Tracking Generator, den ich hierzu benötige.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Matthias,
vielen Dank für den Test!
Vielleicht liegt der Vorteil in der Auslagerung der HF produzierenden Clock von dem Entstehungsort des neu zu regenerierenden Signals . Keine Einstrahlung über die Luft.
Also die Messung hatten ja auch bei der Mutec am ER gezeigt, das die Störungen durch die Clock höher sind bei externer Clock – daher glaube ich da nicht so richtig dran.
Nach wie vor sehe ich immer noch die Theorie von Uptone am glaubwürdigsten.Interessant wäre noch, die Mutec mal mit Batterie zu betreiben – geht aber leider nicht, weil sie ein Netzteil integriert hat. Hierdurch wird m.E. die Isolation beim EtherRegen aufgehoben und Masse auf PE gelegt.
Hatte Max nicht angeregt, die Antennen aus dem TP-Link auszulagern?
Kucks Du hier !
Warum nicht auch die clock aus dem Teil auslagern?
Vielleicht werde ich ja doch mal einen Mod mit besserer Clock durchführen, um mal zu schauen was passiert.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
Jens hatte mich ja darauf aufmerksam gemacht, das der TP Link WR902AC ja eine Buchse auf dem Board hat, die eventuell für eine externe Antenne genutzt werden kann:

Es hat sich herausgestellt, dass dies wirklich die von Jens vermutete Hirose MS-156 ist.
Ich habe mir mal auf Verdacht eine Antenne mit entsprechendem Pigtail bei Frixtender bestellt: https://frixtender.de/produkt/frixtender-m2-universal-black/Bei der Bestellung bitte darauf achten Pigtail Hirose Spezial auszuwählen.
Das ganze kann dann so auf die Buchse gesetzt werden:

Allerdings passt das ganze dann nicht mehr ins Gehäuse.
Und die Buchse ist wirklich so ausgelegt, das sie, wenn man den Pigtail mit Stecker einsteckt, die Leitung zur Onboard Antenne unterbrochen wird.Das ganze ist jedoch die 5GHz Antenne, sodass man den Client auf 5GHz umstellen muss.
Funktioniert aber tadellos.
Ob es zu Klangunterschieden kommt, kann ich noch nicht sagen.Beste Grüsse,
Eric
Hallo Matthias,
vielen Dank für die Berichte zu Deinem „Dreadlocks” Kabel und für die Blumen!
Freut mich, das das Kabel auch in Deinem doch schon hochgezüchtetem Setup seine Wirkung zeigt!
Was mich noch interessieren würde, und Du vielleicht mal die Tage ausprobieren kannst, ob sich der Einsatz der Mutec am ER mit dem Drosselkabel immer noch in der gleichen Weise bemerkbar macht.
An alle stillen Mitleser da draussen , egal welchem Forum sie sich zugehörig fühlen, diese Drosselkabel muss getestet werden
Das kann ich auch nur jedem empfehlen. Meines Erachtens darf das Drosselkabel in keinem Setup fehlen, in dem man mittels Störungsreduktion den Klang verbessern möchte. Bevor man tausende Euros in Switche und Clocks ausgibt, sollte man hiermit beginnen. Auch mit teuren Switchen und Clocks sollte das Drosselkabel bleiben. Es beseitigt nachweislich nur Störungen.
Schon witzig, das eine Lösung eigentlich so offensichtlich und einfach ist, aber man über Umwege darauf kommt. Das Drosselkabel ist so effektiv und auch ohne Nebenwirkungen, das es schon erschreckend ist, das man dies noch nicht thematisiert hat und auch selbsternannte Entstörungs-experten hierauf nicht gekommen sind (und sich anscheinend selbst entlarvend darüber lustig machen). Wobei ja Acoustic Network anscheinend schon früh darauf gekommen sind, dies jedoch nicht der Community als Bauanleitung geteilt haben, sondern ein Gehäuse darum gemacht haben und 500 – 1000€ dafür verlangen.
Für mich ist das wirklich ein Game-Changer – 7€ für einen Ferrit Kern dazu ein billig CAT6 Kabel und man hat schon die halbe Miete. Davor dann noch ein 20€ WLAN Router mit ordentliche Stromversorgung und man ist durch.
Beste Grüsse,
Eric
Moin Stephan,
es war dieses hier

Wurde am Ende des 15m Kabel vor dem Endpunkt (in Realität Streamer, bei mir der Netgear-Hub) mit nur einem Kern platziert.
Ich kann mal eine doppelte Bestückung (also am Anfang und am Ende Messen).
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
ich habe das „Filter“ Drosselkabel mal an der Fritzbox ausprobiert und ich kann nur jedem empfehlen, dies zu tun – auch ohne Isolation per LWL oder WLAN.
Das Drosselkabel wirkt auch hier fantastisch.
Ich habe das an folgendem Setup ausprobiert:
Fritzbox (auf PE geerdet – nur um Störungsstromflüsse zu ermöglichen, damit das maximum gemessen wird)) – 15m CAT5e Kabel – Strommess-Fixture – Netgear Hub (auf PE geerdet – nur um Störungsstromflüsse zu ermöglichen, damit das maximum gemessen wird)
Störungslevel ohne Drosselkabel

- Peak-Peak: 544mV
- Effektivwert: 21mV
Mit dem Drosselkabel-Filter zwischen 15m CAT5e und Strommessfixture (Achtung: andere Y-Skalierung)

- Peak-Peak: 77,6mV
- Effektivwert: 2,8mV
Zwar nicht ganz auf dem Niveau wie mit dem WR902AC als Sender, aber das ist eine beachtliche Leistung!
Hier mal als Vergleich der Delock Isolator

- Peak-Peak: 424mV
- Effektivwert: 19mV
Der Delock Isolator ist ja bei starken Störungen meist etwas hilfreich – so auch hier, jedoch gegen das Drosselkabel sieht er ziemlich alt aus.
Frequenzspektrum

Blau ohne Filter Drosselkabel
Pink mit Filter Drosselkabel
Mir ist wirklich bis jetzt keine Maßnahme bewusst, mit der man mit so geringem Invest einen solchen Erfolg erringen kann – M.E. ist das Drosselkabel, bzw. der Drosselkabel-Filter ein absoluter No-Brainer und sollte in keinem Setup fehlen.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Roland,
sehr gut, das die Drossel auch hier funktioniert. Allerdings kann es sein, das hier noch Optimierungspotential besteht. Ich kenne mich noch nicht so gut aus mit dem USB Signal um sicher zu sein, das die Drossel hier maximal im richtigen Frequenzbereich dämpft – aber das ist doch ein neues schönes Ziel.
Bzgl. Deines P.S.:
Ich habe auch nie behauptet, das dies eine Weltneuheit ist, sondern nur erklärt, wie ich auf Basis von Messungen zu dieser einfachen Lösung (die so jedenfalls noch nicht im audiophilen Umfeld etabliert oder diskutiert wurde) zur optimalen Bekämpfung der Gleichtaktstörungen gekommen bin. Und die ich hier allen zugänglich mache und nicht für 400€ als überteuertes Produkt verkaufe (wobei dann natürlich 20% Forenrabatt obligatorisch wären).
Das mit dem Dokument ist schon sehr peinlich und zeigt, welche Motivation die Kollegen haben. Noch nicht mal durchlesen können sie und plustern sich direkt auf….. nur noch peinlich.
Und das diese Kollegen sich als Innovationspolizei aufspielen ist auch recht spannend. Ich wüsste keine wirkliche Innovation, die dort getätigt wurde. Das Anwenden von Netzfiltern, von Schutzleiterdrosseln, Ferritpaste auf Adern eines 230V Stromkabeln oder auch die Anwendung von Klapp-Ferriten ist meines Wissens dort nicht erfunden worden, sondern nur adaptiert und assimiliert.Beste Grüsse,
Eric
Moin Max,
vielen Dank für Deine Schilderungen – gut, das das Drosselkabel auch bei Dir seine Wirkung zeigt!
Ich habe das Kabel auf dem Sideboard liegen, sodass es nicht an der RJ45 Buchse zieht – durch die mannigfaltigen Tests bei mir ist diese schon sehr stark belastet, sodass ich versuch wo es geht diese zu entlasten.
Eventuell kann man, wenn man sein Kabelsetup gefunden hat, die Drossel mit Kabelbindern oder auch mit Klebe-Kabelbinder-Fixierungen hinter dem Regal / Sideboard fixieren.
Oder man baut eine schicke (Holz) Kiste darum, führt beider Kabelenden hinten raus und behandelt das Kistchen wie eine weitere Komponente im Rack.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Torben,
ich habe dieses hier bei Ebay bestellt: https://www.ebay.de/itm/196027593088
Beste Grüsse und schöne Zeit auf der Insel,
Eric
Hallo zusammen,
heute ist nochmal eine neue Lieferung mit Kabel und Kernen gelandet.
Ich hatte mir ein CAT6 Patch-Verlängerungskabel bestellt, um daraus einen Filter zu bauen, mit dem man kurz mal die Wirkung an verschiedenen Stellen ausprobieren kann:

Da die LS50WII über das CAT6 Kabel zwischen den Boxen auch ein Differentialsignal kommunizieren, teste ich dies gerade mal zwischen den Lautsprechern.
Beste Grüsse,
Eric
Hallo Stephan,
der „Buckel“ der Frequenzen ist im Bereich um die 20MHz – wie im auch schon im Artikel erklärt und ergibt sich aus Modenkonvertierung.
Ähnliches Bild ergibt sich auch bei single Pair OABR-Ethernet aus dem Automotive Bereich und zwar zu finden hier auf Seite 2: https://www.repo.uni-hannover.de/bitstream/handle/123456789/5450/25_Spaegele.pdfDas wird recht gut getroffen durch die 8-fach Wicklung bei dem Würth Ferrit Ring.
Aber bevor wir anfangen wild zu theoretisieren, was man noch besser machen könnte – einfach mal ausprobieren – ich habe mir schon was dabei gedacht 😉
Beste Grüsse,
Eric
Hallo zusammen,
Hallo Hubert,
vielen Dank für Deine Schilderungen.
Das Audioquest hatte ich schonmal am Anfang meiner Kabeluntersuchungen bei mir und das hat in den damaligen Messungen hervorragend abgeschnitten und war auch für mich die Referenz.Das wir jetzt in der Lage sind, ein 1.000€ Kabel gegen ein UTP Billig-Kabel mit einem 7€ Ferrit-Rings zu ersetzen, zeigt doch schön auf, das wir auf genau dem richtigen Weg sind und meine Ankündigung, das nun End-Game Stimmung herrscht, nicht zu viel versprochen war.
Gleichtaktdrosseln einzusetzen ist ja wirklich nix neues, jedoch so umgesetzt wie hier anscheinend schon. Wenn das alles nix neues wäre, fragt man sich ja, warum angebliche Experten, die dies als alten Hut abtun, nicht schon längst sowas praktiziert haben.
Ja, die Kabelwahl ist spannend. Ich war mit dem Nanocable, das ich gerade zur Hand hatte, schon so zufrieden, das ich nicht nach Alternativen gesucht habe – aber da könnte noch was gehen.
Hallo Matthias,
bei USB sollte das ähnliches bewirken, bei S/PDIF eher weniger, weil asymmetrisch. Bei AES mit seinem symmetrischen Signal schon.
Beim DC Kabel sollte die Drossel auch wirken. Eventuell könnte man dort über ein anderes Material des Ferrit-Rings nachdenken, das mehr im unteren Bereich wirkt. Vielleicht #31 bei Amidon.Beste Grüsse,
Eric
-
AutorBeiträge






