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Hallo zusammen,
… neuem RME LNI-2 …
interessantes neues Gerät
wird die kapazitive Kopplung zwischen Eingang und Ausgang von typischerweise 1 nF (Nano-Farad) auf weniger als 35 pF (Pico-Farad) reduziert um Störgeräusche durch den Leckstrom zu verhindern
35pF scheint wenig, aber auf meinen Trenntrafo steht deutlich weniger „0.005pF“, also doch noch viel ?
Grüße
MaxHallo Hubert,
Bei einem Desktop-PC habe ich – nur aus Spieltrieb – um die zum Prozessor führenden 12V-DC-Leitungen einen Klappferrit Würth 74271112 gelegt und diesen mit einem Kabelbinder locker am PC-Gehäuse befestigt.
Beim Start des PCs kamen dann plötzlich relativ laute abgehackte Pfeifgeräusche aus dem Klappferrit. Es hörte sich wie “Spulenfiepen” an, nur viel lauter. …ich kenne den Kontext des Zitat/Post nicht,
ich vermute es geht darin nicht um Gleichtaktdrosseln wie in unserem Thread, sondern um eine Gegentaktdrossel ?
In meinem Audio PC hatte ich um die DC-Leitungen zum Prozessor auch Gegentaktdrosseln.
Beim Starten fließen getaktet mehrere Ampere durch diese Leitungen,
das kann Klappferrite schon mal zum “Spulenfiepen” bringen, bei mir war das auch so.
War eine akustische Anzeige wann der Bootvorgang zu den Stromsparfunktionen kommt, sehr praktisch 😉Grüße
MaxHallo Eric,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ich hoffe wir können auch in diese Ecke noch Licht bringen 😉
Grüße
MaxHallo Torben,
vielen Dank. Im Allgemeinen dürfte das zutreffen.
Die Serienschaltung von Induktivitäten ist die Addition von komplexen Widerständen,
je nach Phasenverschiebung kann das unerwartete Ergebnisse liefern.Das dürfte ähnlich wie bei der Parallelschaltung von Kondensatoren sein.
Oft kein Problem, aber je nach ESL und ESR kann das auch zu unerwünschten Impedanzspitzen führen.Ich hatte das bei Induktivitäten bisher auch nicht bedacht, bis Matthias (Mister G) Haribo zitiert hat.
Ob der Würth Mitarbeiten das bedacht hat ist schwer zu sagen.Ich hoffe Eric, Stefan (@steklo) oder ein anderer Drosselkabler 2.0 melden sich noch!
Grüße
MaxHallo Eric, hallo Stefan (@steklo) und alle Drosselkabler 2.0,
Nach ein paar Experimenten entstand ein “Drosselkabel” ohne die typische Drossel, sondern mit 5 kleinen Drosseln aus Würth 74271222S mit 4-fach Wicklung. Daher der Claim: “Die Drossel ist tot, es lebe die Drossel”
…
Als Bereitsteller der Slim Kabel hat Stefan (@steklo) das Drosselkabel 2.0 schonmal nachgebaut und kann positives bzgl. des Klangeindrucks berichten.
Anders als Torbens Kabel (Mischung aus verschiedenen Kernen) verwendet Ihr sortenrein einen Kerntyp (z.B. Würth 74271222S).
Ist aus Eurer Sicht eine Mischung z.B. mit low frequency Drosseln nicht notwendig oder sogar kontra produktiv ?
Habt Ihr mit/ohne ausprobiert oder sogar gemessen ?Grüße
MaxHallo Thorben,
74272151 und 74270057 haben einen ähnlichen Impedanzverlauf.
Um alles abzudecken habe ich jetzt 74272151 kombiniert mit 74271151S.
Wenn Du die 74271151S weg lässt, wie deutlich ist das hörbar ?
Grüße
MaxNachtrag:
nicht die Dicke, sondern die Länge des Kerns, ist entscheidender. Länger = besser. Kann man sich in der Würth Simulation ja mal ansehen, Maße sind ja angegeben.
was haltet Ihr von 3 Windungen von dem hier:
https://www.we-online.com/components/products/datasheet/74270057.pdf
Grüße
MaxHallo Stephan,
vielen Dank für die Grafiken zur Impedanz Buckelbildung bei mehren Windungen.
Schauen wir uns mal die Extreme an:
– 1 Windung, wenig Buckel, (zu) wenig aber breitbandige Impedanz
– 8 Windungen, viel Buckel, hohe aber schmalbandige ImpedanzVermutung: irrend wo dazwischen dürfte es ein Optimum bzw. guten Kompromiss geben.
Die letzten Konstruktionen von Torben haben oft 2-3 Windungen, Zufall ?Das hängt aber sehr vom Material ab,
beim folgenden LF Kern fällt der Buckel moderat aus:
Grüße
MaxHallo Stephan,
Nachtrag:
Nicht die Dicke, sondern die Länge des Kerns, ist entscheidender. Länger = besser. Kann man sich in der Würth Simulation ja mal ansehen, Maße sind ja angegeben.
bei der Länge des Kerns, auf welche Wicklungsart bezieht sich das:
A:
oder B ?
Grüße
MaxHallo Stephan,
Mehr Kerne = Mehr Wirkung, logisch. Aber 2 wirken doppelt so stark wie einer, danach aber dann 4, 8, 16 usw. Also 9 Kerne wirken kaum stärker als 8. Beim Fädeln hingegen verstärkt sich dessen Wirkung mit jeder zusätzlichen Wicklung.
ja klar, Windungen erhöhen die Induktivität quadratisch.
4 Windungen wirken (theoretisch) so wie 16 Kerne nur mit Durchführung.Hat aber den Nachteil, das die Dämpfungskurve eine Art Buckel erzeugt, sieht man schön in den Datenblättern 1 Windung vs 2 Windungen.
wo durch entsteht dieser Buckel ?
siehe Zitat von oben:
im optimalen Wirkfrequenzbereich haben sie hauptsächlich eine reellen Widerstandsanteil
je mehr Windungen desto größer der Buckel und
desto geringer der optimale Wirkfrequenzbereich und
desto weniger reeller Widerstandsanteil ?
Das wollen wir doch nicht ?Wir haben hier schon viel gemeinsam herausgefunden!
Wie Eric perfekt schreibt:
da Messungen immer nur eine ganz gezielte Lupe auf einen kleinen Teil der Realität darstellen
so klein ist der Teil gar nicht, dennoch gibt es noch einiges zu ergründen, z.B.
– (unerwünschte) Nebeneffekte von Windungen (z.B. Buckelbildung)
– (unerwünschte) Nebeneffekte bei der Kombination verschiedener Kernmaterialen auf einem Kabel
– …Grüße
MaxHallo in die Runde,
@Matthias
vielen Dank für das Zitat von User Haribo:
“Wenn man mehrere Ferrite auf einer Leitung anbringt, kann man Ferrite für den unteren Frequenzbereich nicht einfach mit Ferriten für den hohen Frequenzbereich kombinieren oder anders ausgedrückt, die Auswahl der Ferrite ist nicht ganz einfach. …
dem Thema sollten wir nach gehen.
Fast alle Konstruktionen hier im Thread bestehen aus 2 oder mehr unterschiedlichen Kernen.
Wurde das oben bei der Auswahl der unterschiedlichen Kerne berücksichtigt ?Werden die Ferrite (als Klappferrite oder als Röhren) nur hintereinander auf das Kabel gesetzt, erreicht man nicht die Wirkung die man benötigt,
einerseits klar, die Anzahl Windungen gehen quadratisch in die Induktivität ein.
Anderseits ist das Ferrit-Material wichtig, welches hattest Du bei den Röhren verwendet ?
Bei mehreren Windungen kommen Effekte wie Biegeradius und kapazitive Kopplung zwischen den Windungen ins Spiel ?@Stephan
Also ich kann Haribo folgen, und er hat auch nicht Unrecht. Deshalb habe ich später darauf hingewiesen, das LF + HF Kerne nicht unmittelbar nebeneinander liegen sollen. Dadurch verändert sich die Güte, durch die Kabelparameter dazwischen. Der genannte Effekt wird also kleiner.
theoretisch kann ich Haribo auch grob folgen.
Zitat von User Haribo:
Ferrite sind in ihrem unteren Frequenzbereich induktiv, im optimalen Wirkfrequenzbereich haben sie hauptsächlich eine reellen Widerstandsanteil, um im oberen Frequenzbereich einen reellen und kapazitiven Anteil aufzuweisen.
Nimmt man nun einen Ferrit für den unteren Frequenzbereich, so hat dieser in dem für ihn hohen Frequenzbereich einen kapazitiven Anteil, während der Ferrit für den hohen Frequenzbereich noch induktiv sein kann. Kapazitive und induktive Anteile sind Blindwiderstände mit unterschiedlichen Vorzeichen und können sich somit teilweise gegenseitig aufheben. Das bedeutet, wenn du nun diese Ferrite kombinierst, haben die beiden Ferrite in einem Frequenzbereich weniger Dämpfung als die einzelnen Ferrite allein aufweisen und bei ungünstiger Wahl ist dies recht deutlich. Man muss also die Ferrite so auswählen, dass dieser Effekt nicht so ausgeprägt ist. Das ist nicht einfach …
sehr interessant,
die Addition von kapazitiven und induktiven Anteilen sollte unabhängig vom Abstand erfolgen ?
Wurden sinnvolle Abstände zwischen den unterschiedlichen Kernen genannt ?
Oder sind Breitbandkerne deshalb doch im Vorteil ?Grüße
MaxHallo in die Runde,
wegen der Problematik der Biegestellen hatte ich auch schon mal ähnlich wie Torben Versuche gemacht,
u.a. auch mit geschlossenen Kernen (irrend wo weiter oben oder bei den DC-Kabel sind Bilder davon).Ich hatte eigentlich schon früh noch eine andere DIY Kabel Idee, das fast vollständig mit geschlossenen Ferriten bedeckt ist. Folgendes vorgehen:
- gutes LAN-Fertigkabel in gewünschter Länge kaufen
- Passend zum Durchmesser des Kabel verschiedene geschlossene Ferritkerne kaufen (Breitband, LF, HF, …)
- einen Stecker abzwicken
- geschlossenen Ferritkerne über das Kabel schieben
- neuen RJ45 Stecker montieren (Kabelbelegung nach Typ A oder B beachten).
Vorteile:
+ keine Biegestellen
+ kein großer Kern
+ Mischung aus verschiedenen Kernen möglich
+ kein Luftspalt an den KlappferritenNachteile:
– RJ45 Stecker Montage notwendig
– Hinzufügen/Entfernen von Kernen nur mit erneuter RJ45 Stecker (De-)MontageDa gibt es bestimmt noch viele weitere Vor/Nachteile,
bevor ich bestelle was haltet Ihr davon ?
Hab ich was vergessen/übersehen ?Grüße
Maxhttps://mm.digikey.com/Volume0/opasdata/d220001/medias/images/2222/74270037.JPG
Hallo Eric, hallo Stephan,
Durch meine Messungen und Tests habe ich ja als ideales Kabel das SLIM SL6 identifiziert.
wisst Ihr ob im SLIM SL6 Litzenadern oder Solid Core verwendet wird ?
Da es besonders flexibel ist es möglicherweise ein Litzenkabel ?@Stephan, sind aus Deiner Sicht/Erfahrung auch bei LAN Kabel Solid Core Adern aus klanglicher Sicht zu präferieren ?
Grüße
MaxMoin zusammen,
Daher könnte eine Verdrosselung des DC Kabels m.E. in Deinem Setup eventuell noch etwas bringen.
ich hab das schon vor Wochen am DC Kabel von meinem Streamer zu meiner Romoss Powerbank ausprobiert und
der dicke Ferritring ist geblieben.Trotz Ferritring einen Quervergleich Powerbank mit einem LHY Batt gemacht,
der hat gezeigt damit ist noch etwas sauberer.
Leider hat das LHY BATT viel weniger Kapazität als die Romoss, sonst würde ich die LHY Batt dauerhaft belassen.Grüße
MaxHallo Eric,
danke für den Link.
Da das Teil wunderbar bei mir in der Kette spielt, widme ich mich aktuell mal dem Thema Stromversorgung.
sehr gut, ich denke auch es lohnt sich auch andere Stellen an zu schauen.
Grüße
Max -
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