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Schlagwörter: TL-WA801N
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Eric aktualisiert.
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September 17, 2023 um 20:57 Uhr #1294
Hallo Max,
ich kämpfe aktuell damit OpenWRT in einen echten Client Modus zu bekommen. Das ist etwas mehr Aufwand als gedacht. Anscheinend will OpenWRT immer einen eigenen Adressbereich für sich selbst und den LAN Anschluss haben. Es gibt aber einen Lösung, die ich aktuell ausprobiere.
MDIX habe ich ausprobiert zu setzen, wird aber anscheinend von Treiber nicht unterstützt – aber ich lasse da noch nicht locker.
Ich werde, wenn alles klar ist und getestet, das ganze als einen Blog Post als Art Tutorial verfassen.
Beste Grüsse,
Eric
September 17, 2023 um 21:45 Uhr #1296Update: Client Modus läuft nun.
Morgen gibts Messungen und HörtestsSeptember 18, 2023 um 07:13 Uhr #1297Hallo Eric,
super dass Du es geschafft hast.
Bin gespannt was Deine Hörtests und Messungen ergeben.
Grüße
Max
September 18, 2023 um 07:32 Uhr #1298Guten Morgen,
ich habe gesehen, das es OpenWRT auch für die Fritzbox gibt. Hat denn jemand damit Erfahrung?
Es gibt ja diverse Threads über Modifikationen an der FritzBox. Vielleicht hat ja jemand mal das OpenWRT ausprobiert. Wobei ich mir nicht so richtig vorstellen kann, wie denn diese Stelle in der Kette bei WLAN einen Einfluss auf den Klang haben kann.Tschau,
Martin
September 18, 2023 um 08:58 Uhr #1299Moin Martin,
ich selbst mache aktuell meine ersten intensiveren Erfahrungen mit OpenWRT – daher kann ich dazu eigentlich nix sagen. Vielleicht lesen ja ein paar Fritzbox Tuner hier mit und können was berichten.
Ich könnte mir vielleicht durch das Thema Beacon, das ja Max identifiziert hat, eine Auswirkung durch die Fritzbox auf den Klang vorstellen – aber das ist alles noch nicht sicher.
Ich hatte vor einer Zeit mit dem ROCKPro64 eine OpenWRT Version ausprobiert, aber die hatte nicht den richtigen Netzwerktreiber. Ich fand damals auch OpenWRT interessant, weil man hierauf auch den Logitech LMS Server laufen lassen kann, den ich sehr lange benutzt habe.
Beste Grüsse,
Eric
September 18, 2023 um 20:48 Uhr #1303Hallo zusammen,
habe soeben den WA801ND mit OpenWRT gemessen.
Die Gleichtaktstörungen (alles mit LiFePo4 und UltraCaps) sind hierbei exakt gleich geblieben auf Peak-Peak: 41.2mV und RMS: 4.1mV.
Die 3.3V Schiene sieht jetzt sauber aus – keine Spannungseinbrüche durch Beacons.Jitter habe ich noch nicht gemessen.
Ich habe mir jetzt nochmal die BS angeschaut und ich denke, das hier das grösste Problem liegen könnte, da der WA801ND passives POE unterstützt.
Also TX (Pin1 und 2) und RX (Pin 3 und 6) haben innerhalb des Transformers eine direkte Verbindung der Center Taps und sind dann über einen gemeinsamen Terminierungswiderstand und Kondensator auf Masse gelegt. Somit kann man diese Verbindung untereinander nicht trennen, sondern nur die zur Masse.
Pin 4 + 5 sind für „+“ und Pin 7 + 8 für „-“ Stromversorgung vorgesehen. Pin 7 + 8 sind daher direkt auf Masse geführt.
Pin 4 + 5 muss ich mir nochmal anschauen, aber hier gibt es auf jeden fall noch einen Terminierungswiderstand und Kondensator und parallel dazu eine Diode zum Regler.
Eventuell könnte hier ein 2×2 Kabel doch eine Lösung darstellen.
Muss ich nochmal etwas drüber brüten.Beste Grüsse,
Eric
September 19, 2023 um 07:54 Uhr #1307Hallo Eric,
„Die 3.3V Schiene sieht jetzt sauber aus“
sehr gut, das ist in jeden Fall positiv und sollte sich eventuell sogar klanglich bemerkbar machen.
Hast Du schon gehört ?Der Entfall des unnötiges Beacon produziert weniger HF und könnte sich auch auf Jitter günstig auswirken.
Hast Du mal unter Deinen anderen Client Kandidaten geschaut, ob welche dabei sind die den Beacon Bug nicht haben ?POE funktioniert bei mir wegen meiner Modifikationen nicht mehr,
hätte kein Problem falls nötig (Masse-)Leiterbahnen zu durchtrennen, wenn das Vorteile bietet ?Nochmal wegen MDI/X, Kreuzung der Kabel ist zB. bei Computer zu Computer Verbindungen notwendig,
ist das auch bei TP-Link zu Streamer der Fall ?
Könnte man Crossover-Adapter versuchen oder sich ein gekreuztes Kabel bauen/kaufen ?Grüße
Max
September 19, 2023 um 09:38 Uhr #1308Hallo Max,
sehr gut, das ist in jeden Fall positiv und sollte sich eventuell sogar klanglich bemerkbar machen.
Hast Du schon gehört ?Hörsessions habe ich noch nicht gemacht – kommt noch.
Der Entfall des unnötiges Beacon produziert weniger HF und könnte sich auch auf Jitter günstig auswirken.
Hast Du mal unter Deinen anderen Client Kandidaten geschaut, ob welche dabei sind die den Beacon Bug nicht haben ?Muss ich mal beim D Link machen. Aber ich werde als nächstes mal OpenWRT auf dem WR902ac installieren
POE funktioniert bei mir wegen meiner Modifikationen nicht mehr,
hätte kein Problem falls nötig (Masse-)Leiterbahnen zu durchtrennen, wenn das Vorteile bietet ?Hast Du auch den Schaltregler auf der unteren Seite entfernt?
Ich denke schon das dies einen Unterschied machen wird. Ich werde mal die Pins 4+5 und 7+8 abkleben und dann messen.Nochmal wegen MDI/X, Kreuzung der Kabel ist zB. bei Computer zu Computer Verbindungen notwendig,
ist das auch bei TP-Link zu Streamer der Fall ?
Könnte man Crossover-Adapter versuchen oder sich ein gekreuztes Kabel bauen/kaufen ?Ein gekreuztes Kabel wird nix bringen. Das brauchte man früher, als die Netzwerkinterfaces noch kein auto MDI/X hatten. Mit auto MDI/X ist das Kabel egal.
Ich habe aber gestern ein Muster erkennen können und prüfe das nochmal. Sobald ich den WA801ND in Betrieb hatte und dann in OpenWRT eine Änderung an den Netzwerkinterfaces gemacht hatte, wurde die Verbindung bei der Aktivierung der Änderung kurz unterbrochen und danach war der WA801ND im MDI Modus.
Kann sein, das dies nur in der Konstellation mit meiner „Gegenstelle“ auftritt.
Zur Konfiguration von OpenWRT als Client bitte dieses Tutorial befolgen – ist nicht ganz trivial, danach läuft es aber sehr stabil: https://openwrt.org/docs/guide-user/network/wifi/relay_configuration
Update: Anscheinend geht dies auch einfacher, wenn der Accesspoint eine kompatible WDS Implementierung hat: https://openwrt.org/docs/guide-user/network/wifi/atheroswds
Beste Grüsse,
EricSeptember 19, 2023 um 10:13 Uhr #1311Hallo Eric,
Bin gespannt was die Hörsession ergeben wird?
Der WR902AC hat den Beacon Bug also auch ?
Ich habe bisher nur den Schaltregler auf der Oberseite entfernt.
Den auf der Unterseite kann ich gerne entfernen.Wenn das Pin Abkleben Vorteile bringt könnte man das auch dauerhaft machen oder die PINs ganz entfernen.
Sind dann beide Seiten im MDI/X Modus damit es wieder passt ?
Grüße
Max
September 19, 2023 um 12:46 Uhr #1315Hallo Max,
Der WR902AC hat den Beacon Bug also auch ?
Das hatte ich schon mal am Anfang gemessen: https://ethernet-sound.com/forums/topic/wlan-loesungen/page/4/#post-1080
Wenn das Pin Abkleben Vorteile bringt könnte man das auch dauerhaft machen oder die PINs ganz entfernen.
Hatte ich auch schon gedacht – einfach die Pins in der RJ45 Buchse „rausoperieren“. Die Verbindung von PIN 7+8 zu Masse scheint unter der Buchse zu sein, sodass man da nicht so leicht rankommt.
Sind dann beide Seiten im MDI/X Modus damit es wieder passt ?
Die Gegenseite stellt sich dank auto MDI/X automatisch um.
Beste Grüsse,
EricSeptember 19, 2023 um 20:30 Uhr #1319Hallo zusammen,
Ich konnte nicht warten und habe soeben OpenWRT auf dem WR902AC installiert und zum laufen gebracht.
Gemessen habe ich noch nichts, aber klanglich habe ich das Gefühl, das alles, insbesondere Stimmen, noch etwas natürlicher und ruhiger dargestellt werden. Ich kann leider keinen direkten A/B Vergleich machen, weil das schon etwas Zeit kostet OpenWRT zu installieren.
Morgen kommt der Vergleich mit dem WA901ND.
Beste Grüße,
EricSeptember 19, 2023 um 21:19 Uhr #1317Hallo Eric,
Das hatte ich schon mal am Anfang gemessen: https://ethernet-sound.com/forums/topic/wlan-loesungen/page/4/#post-1080
stimmt danke, hatte ich nur teilweise gespeichert, weil es zuerst so aussah als würden die SuperCaps die Einbrüche beseitigen.
Hatte ich auch schon gedacht – einfach die Pins in der RJ45 Buchse „rausoperieren“.
genau 😉
Die Gegenseite stellt sich dank auto MDI/X automatisch um.
mir gings es darum was das auto MDI/X aushandelt und wie man das beeinflussen kann.
bei zwei Seiten gibt es max. 4 Möglichkeiten
Sender – Empfänger
MDI – MDI
MDI/X- MDI/X
MDI – MDI/X
MDI/X – MDIbei ungekreutzen Kabel bleiben davon nur zwei ?
und hatte ich Deine Beobachtung richtig verstanden ?
MDI – MDI hat weniger Gleichtaktstörungen als
MDI/X- MDI/XZur Konfiguration von OpenWRT als Client bitte dieses Tutorial befolgen – ist nicht ganz trivial, danach läuft es aber sehr stabil: https://openwrt.org/docs/guide-user/network/wifi/relay_configuration
Update: Anscheinend geht dies auch einfacher, wenn der Accesspoint eine kompatible WDS Implementierung hat: https://openwrt.org/docs/guide-user/network/wifi/atheroswds
Danke, schau ich mir in Ruhe an, auf den ersten Blick volle Zustimmung „ist nicht ganz trivial“
Grüße
MaxSeptember 20, 2023 um 07:44 Uhr #1322Moin zusammen,
also bei einer normalen Verkabelung muss das eine Netzwerk Interface im MDI Modus sein und das andere im MDIX. Früher war es so, das aktive Netz-Teilnehmer (PCs, Server) das MDI Interface hatten und Switche und Hubs MDIX, also RX und TX vertauscht. Ich verwende aus diesem Grund einen alten Netgear Switch, der fest MDIX hat, sodass ich sicher gehen kann, das die angeschlossenen Geräte im MDI Modus sind.
Wollte man früher PCs miteinander verbinden, brauchte man das Crossover Kabel, bei dem an einer Seite dann TX und RX getauscht waren, damit sich die PCs unterhalten konnten. Wenn Du heute ein Cross-Over Kabel verwendest, dann sind beide Interfaces im gleichen Modus, weil das Vertauschen von TX und RX (also das „X“) das Kabel übernimmt.
Die Auto MDI/X Funktion handelt aus, ob das Gerät im MDI oder MDIX Modus ist, je nachdem was auf der anderen Seite ist. Ist auf der anderen Seite auch ein Auto MDI/X Mechanismus am Werk, ist es mehr oder weniger Zufall, wer MDI und wer MDIX ist. Eventuell gibt es hierbei jedoch bei bestimmten Gerätekonstellationen ein Muster – das ist aber nicht ohne weiteres bestimmbar.
Dieses Muster denke ich beim WA801ND gesehen zu haben, der, sobald er einmal einen Link hat und dann durch die Konfiguration den Link neu aufbauen muss, in den MDI Modus geht. Das ist aber noch nicht sicher, ob dies bei allen Gegenstellen (Switchen/Streamer) so funktioniert.
Sicher kann man sich eigentlich nur sein bzgl. MDI/X, wenn man dies im Treiber einstellen kann – was anscheinenden bei dem Mediathek Treiber nicht geht 🙁
Noch ein Hinweis bzgl. OpwenWRT und den Client Modus. Anscheinend gibt es Probleme bei der aktuellen Version von OpenWRT mit dem 5GHz Treiber bzgl. Stabilität. Bei mir gab es immer wieder Abbrüche. Daher besser das 2,4GHz Band verwenden, da dies stabil läuft.
Beste Grüsse,
Eric
September 20, 2023 um 08:14 Uhr #1324Hallo Eric,
Ich verwende aus diesem Grund einen alten Netgear Switch, der fest MDIX hat, sodass ich sicher gehen kann, das die angeschlossenen Geräte im MDI Modus sind.
Wollte man früher PCs miteinander verbinden, brauchte man das Crossover Kabel, bei dem an einer Seite dann TX und RX getauscht waren, damit sich die PCs unterhalten konnten. Wenn Du heute ein Cross-Over Kabel verwendest, dann sind beide Interfaces im gleichen Modus, weil das Vertauschen von TX und RX (also das „X“) das Kabel übernimmt.
soweit klar.
Mein Gedanke war, wenn Du zum Messen den Netgear Switch mit dem TP-Link verbindest,
sind zwei Switche verbunden und einer muss kreuzen.Beim Musik hören ist der TP-Link (zumindest bei mir) mit einem Linux Rechner verbunden,
dann ist ein Rechner mit einem Switch verbunden, dann gekreuzt keiner ?Oder gibt es seit Auto MDI/X Mechanismus keine Standard Belegung mehr ?
Grüße
MaxSeptember 20, 2023 um 08:44 Uhr #1325Hallo Max,
Oder gibt es seit Auto MDI/X Mechanismus keine Standard Belegung mehr ?
Meines Wissens nein – aber sicher bin ich mir nicht. Alle Interfaces haben inzwischen diese Auto MDI/X Funktion.
Aber vielleicht ist der „Startpunkt“ des Aushandel/Probier-Mechanismus der Ursprüngliche.Beste Grüsse,
Eric
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