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Schlagwörter: TL-WA801N
- Dieses Thema hat 202 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 10 Monaten, 4 Wochen von Eric.
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August 27, 2023 um 14:06 Uhr #1021
Hallo Hubert,
interessante Beobachtung:
“Besonders wichtig ist es bei mir, dass ich für den Hörraum ein eigenes WLAN mit einem eigenen Adressbereich aufspanne”
bin leider kein Netzwerkexperte und kann das leider erklären.
Ich hoffe hier ließt ein Experte mit der das erklären kann.
Ich habe mein mir zumindest versucht das 2,4GHz WLAN nur für Audio zu nutzen und
5Ghz WLAN für alles andere.“und hängt via 5m LAN-Kabel an dem”
hast Du eine Empfehlung für ein 5m LAN Kabel ?
Grüße
MaxAugust 27, 2023 um 14:38 Uhr #1022Hallo Eric,
“Klanglich spielt der WR902AC inzwischen mit dem Bob Smith Mod und den Ultra Caps auf einem Niveau, das ich zuvor nicht möglich geglaubt habe.”
sehr schönes Ergebnis.
“Da muss sich der WA801ND anstrengen”
Wenn Du ihm die gleich gute Stromversorgung und die Bob Smith Mod gönnst, sollte er auf das Niveau des WR902AC kommen.
Meine Hoffnung ist sogar noch besser als der WR902AC.
Meine Theorie dazu:
WLAN isoliert perfekt.
Die WLAN-Strahlung ist aus Sicht des LAN, der Stromversorgung und der Audioelektronik eine Störstrahlung, ca. 100mW mit 2,4GHz/5GHz oder 6 GHz.
In ein paar Meter Entfernung vom WLAN Router bleibt nach Abstandsquadratgesetz nur ein Bruchteil der Störung übrig “…umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstands abnimmt”.Hier ist möglichweise ein Ansatzpunkt für weitere Optimierungen im Bereich des WR902AC.
Er könnte sich quasi selber und seine nahe Umgebung stören, seine WLAN Antennen liegen nur in geringen Abstand (nur wenige cm) vom LAN Port und Deiner extrem hochwertigen Stromversorgung entfernt.
Teile des WR902AC haben ein EMI Shield und Deine Zuleitungen haben Ferritkerne,
aber andere Teile werden vermutlich durch den geringen Abstand einiges der WLAN-Strahlung abgekommen. Ist leider zu Hochfrequent als dass ich das messen könnte.
Optimierungsansatz:
Den Abstand zwischen WLAN-Antennen und LAN und Stromversorgung erhöhen
oder weitere Teile durch ein EMI Shield schützen.
Für diese Ansätze könnte auch der WA801ND eine geeignete Basis sein.Das ist noch ein weiter Weg.
Grüße
MaxAugust 27, 2023 um 15:08 Uhr #1023Hallo Eric
Der Innuos Phoenix Net bringt noch ein Bißchen, wobei ich nicht sagen kann, ob es mir besser gefällt. Zwecks Verschlankung ist er momentan raus.
Das Audioquest brachte gegenüber deinem ferritierten Kabel noch etwas mehr Ruhe und vor allem mehr Raumtiefe und -breite. Dabei rückte die Grundlinie sogar noch etwas nach hinten.
Sehr gut gefällt mir auch ein mit R&M Steckern selber auf unter 50 cm konfektioniertes QED Audio Reference. Aber ehrlich: wenn ich das Audioquest nicht schon bezahlt hätte, …Den Filterstecker möchte ich erst wieder testen, wenn ich mich noch mehr an den aktuellen Klang gewöhnt habe.
Vielleicht teilst du ja im Forum einmal mit, wie die Entfernung der Bob Smith Terminierung genau zu machen ist. Der David lötkolben.at kann das dann sicher für mich übernehmen.
Ein 5 V ultra Cap Board bekomme ich eventuell dann noch kommende Woche, da David lötkolben.at erst die Kondis einlöten muss. Damit werde ich dann einen Wavlink WL-WN529R2P Rev A1 im Client-Modus direkt vor dem Streamer versorgen. Dieser Router hat 4 externe Antennen und 3 LAN-Buchsen. Bin schon gespannt, wie er sich schlägt.
@ Max:
Ich verwende ein 5 m langes und werkseitig vollflächig ferritiertes QED Reference Audio LAN kabel. Zum Einziehen in einen Installationsschlauch musste ein Stecker abgenommen werden. Die verwendeten Telegärtner lassen sich dann auch wieder montieren. Dieses Kabel kostet in AT € 279,00. Interessant dabei ist, dass das Kabel mit einem Meter auch schon € 199,00 kostet. Da scheint wohl das Kabel selber – trotz Ferritierung – nicht viel in der Produktion zu kosten.
Eine FritzBox 4040 habe ich auch als Accesspoint und als Client versucht. Immer mit einem Keces P28 linear versorgt. Klang bei mir nicht besonders gut, kann aber am Keces liegen.Viele Grüße
HubertAugust 28, 2023 um 08:07 Uhr #1024Moin Max,
Aber endlich kann ich:
WR802N
WA801ND
Fritzbox 4040 optional mit OLD6000 vergleichen
bin gespannt auf die Ergebnisse.Ich bin schon gespannt auf die Ergebnisse.
Deine Theorie mit der WLAN-Einstrahlung tue ich nicht ab. Ich werde den WA801ND auch versuchen so zu modifizieren wie den WA902AC. Allerdings habe ich mir gestern mal die Bob Smith von dem WA801ND genauer angeschaut. Hierbei habe ich gesehen, das der nur eine BS hat und zwar an TX. Das ist etwas seltsam, da er ja auch Auto MDI/X beherrscht und damit auch TX und RX tauschen können. Ich kenne das eigentlich nur von Hubs oder Switchen, die kein Auto MDI/X beherrschen. Eventuell wurde dies wirklich nur für die Compliance Tests so implementiert, da hierbei nur auf TX gemessen wird. POE scheint nur auf den bei 100base TX nicht verwendeten Adernpaare implementiert zu sein.
Beste Grüsse,
Eric
August 28, 2023 um 10:36 Uhr #1027Hallo Hubert,
das finde ich ja schonmal eine starke Leistung, das der WR902AC es mit dem Innuos Phoenix Net aufnehmen kann.
Bzgl. des Kabels habe ich inzwischen eine Weiterentwicklung, bei der der Filter direkt im Kabel verbaut ist und das m.E. besser Kabel + Filterstecker. Eventuell lasse ich Dr mal dieses zum Probehören zukommen.
Ich werde die Tage die Bob Smith Modifikation hier einstellen. Du kannst mir aber auch gerne Deine Teile zusenden, sodass ich das übernehmen kann.
(Für alle Mitleser: Ich mache dies nicht Kommerziell, sondern habe dies nur für Hubert gemacht, da mir seine Meinung wichtig ist)Der WL-WN529R2P sieht auch interessant aus. Bin gespannt auf Deinen Bericht.
Der Einsatz des 5 V ultra Cap Board auch für Power Banks finde ich äusserst attraktiv.Grundsätzlich bin ich gespannt, ob das Auslagern der Antenne noch etwas bringen wird. Der WR902AC spielt aktuell schon verdammt gut bei mir. Wenn sich der WA801ND und der Zyxel WAP-3205 nicht zielführend herausstellt, werde ich mal versuchen, die Antenne beim WA902AC lahm zu legen und eine externe anzulöten.
Beste Grüsse,
Eric
August 28, 2023 um 11:35 Uhr #1033Hallo Eric,
interessant was Du über die Bob Smith des WA801ND herausgefunden hast, ich hoffe das ist kein Nachteil ?
“Ich werde den WA801ND auch versuchen so zu modifizieren wie den WA902AC”
Ich hoffe der WA801ND eignet sich dann zum verifizieren meiner Theorie und es ist ein hörbarer und/oder messbarer Unterschied vorhanden.
Ich habe schon mal WLAN Antennen mit 2 Meter Kabel bestellt.
Ich halte Deine Ultra Cap Lösung für sehr sinnvoll.
Ich habe gestern noch meinen WA801ND auf 3,3V Linearregler umgebaut und war erstaunt
wie schwer sich der Linearregler tut, die gelegentlichen Stromspitzen die das Board zieht,
bereit zu stellen.
Es werden vermutlich zusätzliche lokale Puffer Cs notwendig.
Ein Elko für die 3,3V ist auf dem Board nicht bestückt, den Platz versuche ich erstmal zu nutzen.
Den 3,3V Schaltregler habe ich aus gelötet.Ich kann Dir Vorher/Nachher Messungen an den 3,3V sehr empfehlen.
Grüße
MaxPS: kann ich meine eigenen Beiträge auch editieren und wenn ja wie ?
August 28, 2023 um 12:50 Uhr #1034Hallo zusammen,
bei mir steht in der Beitragstitel Leiste ein “Bearbeiten” – keine Ahnung, ob dies nur als Admin verfügbar ist.
Ich habe mir soeben nochmal die Bob Smith Terminierung vom WA801ND angeschaut. Da ist ein D16027G Transformer verbaut.
Hier das Schema davon:
Und die Pin Anordnung die nicht direkt diese Schaltung vermuten lässt:
Also sind hier die Center Taps von TX und RX direkt miteinander verbunden und gemeinsam terminiert, sodass Stromflüsse zumindest von Störungen durch Modenkonvertierung auf direktem Weg zum “Sender” erfolgen können. Diese Verbindung lässt sich nicht aufheben. Ich bin gespannt, wie sich dies messen wird. Ich sehe hierin jedoch schon eine Verschlechterung gegenüber der Bob Smith Situation beim WR902AC. Bzgl. der Bob Smith Modifizierung werde ich in diesem Thread die Tage mal etwas schreiben: https://ethernet-sound.com/forums/topic/tp-link-tl-wr902ac/
Auch zu der Ultra Cap Lösung und dem Einsatz der Ian Canada Lösung wird es hier (hoffentlich auch von anderen) Infos geben: https://ethernet-sound.com/forums/topic/akku-stromversorgung/
Beste Grüsse,
Eric
August 28, 2023 um 15:50 Uhr #1042Hallo Eric,
schade wie die Bob Smith Terminierung vom WA801ND ausgeführt wurde.
Bin gespannt was Deine Messungen für Unterschiede ergeben werden.Zur 3,3V Spannung, es gehen ca. alle 4ms Strom/Spannungsspitzen durch das Gerät,
kannst Du bitte mal bei Dir messen ob bei Deinen WA801ND und WA902AC ein ähnliches Muster zu sehen ist ? Ich kann gerne zum Vergleich Bilder von meiner Messung einstellen.Grüße
MaxPS: das Bearbeiten sehe ich bei mir leider nicht
August 28, 2023 um 19:02 Uhr #1044Hallo Max,
ich habe soeben mal eine erste Messung des Gleichtakts gegen Systemmasse beim WA801ND gemacht mit PowerBank.
Peak-Peak: 40mV und RMS: 4mVZum Vergleich der WR902AC auch mit der gleichen Power Bank (noch mit Bob Smith):
Peak-Peak: 31,6mV und RMS: 3,1mV.Ich habe auch mal die Antennen beim WA801ND abgeschraubt und auch mit abgesetzten Antennen gemessen, jedoch keinerlei Unterschied feststellen können. Aber wie schon geschrieben kann der Oszi die 2,4GHz und 5GHz nicht mehr einfangen.
Beste Grüsse,
Eric
August 28, 2023 um 19:21 Uhr #1045Hallo Eric,
hmm, das könnten die Einschränkungen sein die der D16027G Transformer hat,
der Unterschied ist doch deutlich.Du hast ja noch ein paar weitere Kandidaten im Zulauf ?
Bitte auch mal die 3,3V bei Dir messen ?
Ich schreibe gerade ein ein paar persönliche subjektive Klangeindrücke von mir zusammen.
Grüße
MaxAugust 28, 2023 um 19:24 Uhr #1046Hallo zusammen,
ein paar persönliche subjektive Klangeindrücke von mir.
Die Kandidaten (ohne Reihenfolge und Wertung)
WR802N Original über CLC-Filter aus Powerbank versorgt.
WA801ND Original über ifi DC purifier aus Powerbank versorgt.
Fritzbox 4040 (neue Elkos und EMI Tape behandelt) aus Linearnetzteil versorgt
mit nachgeschaltetem OLD6000 über ifi DC purifier aus Powerbank versorgt.
WA801ND mit internen 3,3V Linearregler modifiziert über ifi DC purifier aus Powerbank versorgt.WR802N:
Rundes, warmes und homogenes Klangbild, da nervt nichts.
Auflösung, Dynamik und räumliche Staffelung sind jedoch etwas schwach ausgeprägt.WA801ND:
Ähnlich wie der WR802N, aber schon mehr Auflösung, Dynamik und räumliche Staffelung.
Wirkt im Vergleich zum WR802N etwas lebendiger.Fritzbox 4040 + OLD6000:
Sehr lebendig und dynamisch, auch der Raum ist sehr präzise aber kompakt.
Je nach Musikmaterial wird das fast schon anstrengend, schlank und Sibilanten leicht betont,
entweder die Kombi bringt das mit oder sie deckt auf was in meiner Kette vorhanden ist.WA801ND mit 3,3V Linearregler modifiziert:
gute Verbindung aus neutralem homogenem Klangbild und Lebendigkeit und Dynamik.
Eine interessante Mischung die mir momentan sehr langzeittauglich erscheint.Wie gesagt das sind persönliche und subjektive Klangeindrücke,
je nach Geschmack und Audio-Kette mag das eine oder andere mehr oder weniger gefallen.Im Bezug auf Preis-Leistungs-Verhältnis habe ich trotzdem aktuell einen Favoriten.
Der WA801ND hat mich gebraucht 12€ gekostet
plus ca. 5 Euro für die Modifikation zum internen 3,3V Linearregler/Kühlkörper/Elko.
Der Zeitaufwand und das Löt- und Messequipment ist nicht berücksichtig.Einen WR902AC habe ich leider nicht zum Vergleich.
Grüße vom teilweise kabellosen Hören 😉
MaxAugust 29, 2023 um 07:57 Uhr #1047Hallo Max,
vielen Dank für Deinen Bericht.
Hast Du den OLD6000 denn mit der Sekundärseite zum Streamer laufen?
Die Sekundärseite des OLD6000 hat ja Peak-Peak: 71.6mV Gleichtaktstörungen, der WA801ND unmodifiziert Peak-Peak: 40mV.
Ich wurde ja im OEM fast gesteinigt, geteert und gefedert, als ich mal eine wage Vermutung ausgesprochen hatte, das mit dem OLD6000 vielleicht auch HF Sounding im Spiel sein könnte.Beste Grüsse,
EricAugust 29, 2023 um 09:41 Uhr #1050Hallo Eric,
dann bin ich sehr gespannt, wenn Du Deinen WA801ND modifiziert hast, was Deine Messungen dann ergeben?
Bei Dir ist dann Chipsatz und Stromversorgung identisch bei WR902AC und WA801ND.
Ich hoffe auf Rückschlüsse, was eine Verbesserung der Stromversorgung bringt.
Es bleiben dann noch Unterschiede, wie z.B. an der LAN-Buchse, EMI-Shield, …
Antennenauslagerung ist dann noch eine Möglichkeit.
Wo wir dann möglicherweise wieder HF Sounding Unterschiede erleben.
Beim OLD6000 klingen bei mir die Primär oder Sekundär-Seite unterschiedlich.
Bei mir war der Streamer zuletzt an der Primärseite
Grüße
Max
August 29, 2023 um 10:18 Uhr #1052Hallo Max,
auch das Platinen Layout ist unterschiedlich und einen großen Einfluss wird der Transformer haben.
Gut zu sehen, das auch bei Dir die beiden Seiten des OLD6000 unterschiedlich klingen und Du die Primärseite bevorzugst. Ich hatte das ja mal gemessen und auch gehört, allerdings traut man sich anscheinend im OEM Forum hierzu nicht Stellung zu beziehen, da man eventuell die Reaktionen der Forumsdiktatur aufgrund Blasphemie fürchtet.
Interessant ist auch zu sehen, das man anscheinend im OEM jetzt an der Theorie, das alles nur auf die Gleichtaktstörungen zurück zu führen ist, anfängt zu zweifeln. Ich habe ja selbst die Auswirkungen von externen Clocks und Jitter / Phasenrauschen Verbesserung gehört und dies weiterhin als eine weitere Einflußgrösse in Betracht gezogen – auch wenn ich es mir noch nicht genau erklären kann.
Beste Grüsse,
EricAugust 29, 2023 um 11:15 Uhr #1054Hallo zusammen,
die Tage entdeckt: https://soundcheck-audio.blogspot.com/2017/05/networking-my-way.html
Soundcheck aka Klaus hatte den WR902AC schon 2017 entdeckt für seine Streaming Lösung.
Beste Grüsse,
Eric -
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