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Oktober 13, 2023 um 12:08 Uhr #1444
Hallo Stephan,
So habe ich mal den Fritz Repeater 3000, als auch den von Eric vorgeschlagenen TPLink, beide mit 5V USB-Akku versorgt.
Der Fritz Repeater 3000 benötigt 12V ?
Der Fritz Repeater 3000 hat zwei LAN Ports, Du nutzt nur einen davon ?
Kannst Du bitte versuchen den unbenutzten Port ganz ab zu schalten oder
zumindest auf die geringste Datenrate zu stellen.
Machst das am benutzen Port einen klanglichen Unterschied ?Grüße
MaxOktober 13, 2023 um 18:47 Uhr #1445Hallo Stephan,
die WLAN Empfänger klingen genauso unterschiedlich wie auch die LWL Medienkoverter. Die haben alle unterschiedliche Störungsbilder.
Der TP Link hat mit 5V Versorgung bei mir auch noch etwas dünn geklungen. Erst der 3.3V Bypass mittels LiFoPo4 incl. UltraCaps haben das beste Ergebniss hervorgebracht.
Mit dem USB WLAN Stick hast Du direkt noch die Störungsproblematik von USB. Das ist eventuell noch Schlimmer als die BS Problematik.
Beste Grüße,
Eric
Oktober 13, 2023 um 20:44 Uhr #1446Hallo zusammen
Der Repeater 3000 benötigt natürlich 12V. Ich wollte sagen, der Akku war der gleiche, nur am 3000er mittels 12V PD Kabel. Meines Wissens kann ich daran die LAN Ports weder abschalten, noch auf 100mBit setzen. Jedenfalls finde ich diese Funktion nicht in dessen Benutzer-Oberfläche. Nur die Einstellung für die Leuchtdioden.
Ich nutze jedenfalls den unteren LAN Port, ob der obere anders spielt, hab ich nicht mal ausprobiert. Könnte man mal machen.
Gruß
Stephan
Oktober 14, 2023 um 09:17 Uhr #1447Hallo Stephan,
die Portunterschiede kann man auch probieren, ich würde dort wenig oder keine Unterschiede erwarten.
Beim Umschalten zwischen 100mbit und 1gbit oder unbenutzte Ports ganz Abschalten würde ich eher einen Unterschied erwarten.
Bei den großen Fritzboxen ist die Einstellung unter:
Heimnetz > Netzwerk > Netzwerkeinstellungen und dann LAN-EinstellungenWäre schade wenn die der Repeater 3000 das nicht kann ?
Grüße
MaxOktober 14, 2023 um 14:21 Uhr #1448Hallo Max
Bei der 7590 kenne ich diese Option, hatte ich sogar selbst mal im Forum vorgeschlagen. Beim Fritz Repeater 3000 finde ich leider keinen Menue-Punkt dafür.
Gruß
Stephan
Oktober 16, 2023 um 14:20 Uhr #1450Hallo zusammen,
also eine Möglichkeit 100base TX zu forcieren besteht darin ,die Pius 4+5 und 7+8 abzukleben.
Natürlich entfällt dann auch die Terminierung bei den nicht benutzten Paaren, allerdings entfällt auch ein möglicher Stromflusspfad.Beste Grüsse,
Eric
Oktober 20, 2023 um 20:43 Uhr #1452Hallo zusammen,
nutzt man eine Powerbank mit USB auf Hohlstecker ist mir aufgefallen,
es gibt Kabel bei denen ist USB Masse mit den Hohlstecker Minus verbunden.
Bei anderen Kabel ist die USB Masse mit den Hohlstecker Minus nicht verbunden.Was ist hier zu bevorzugen ?
Grüße
MaxOktober 22, 2023 um 17:25 Uhr #1453Hallo zusammen,
bei der Masseverbindung zwischen USB Masse und Hohlstecker bin ich immer noch unschlüssig.
Wie ist Eure Einschätzung dazu, eher Verbinden oder nicht ?Auch wenn ich überwiegend Powerbanks verwende, mache ich trotzdem mal einen Versuch,
falls es in den USB 5V Gleichtaktstörungen gibt, diese zu reduzieren und habe mehrere Schleifen durch einen breitbandigen Kern gezogen:
(sorry Bild ist leider schlecht fokussiert und jetzt ist schon ein Schrumpfschlauch darüber)Grüße
MaxOktober 22, 2023 um 19:53 Uhr #1454Hallo Max
Interessant wäre es, ob du damit einen Unterschied hörst. Gleichtaktstörungen kannst du in DC auch messen. Nimm einfach eine Spule, und führe Plus und Minus hindurch. Misst du an der Spule AC, kann es nur eine Gleichtaktstörung sein. SYM-Störungen würden sich aufheben.
Das gleiche mit der USB-Masse. Einfach mal verbinden und hören.
Gruß
Stephan
Oktober 25, 2023 um 19:43 Uhr #1455Hallo zusammen,
es ist hier leider sehr ruhig geworden ?
Ich hoffe hier wird weiter mitgelesen und aktiv diskutiert!Ich habe heute erste Messungen mit dem Gleichtaktdrosselkabel (USB auf Hohlstecker) an Powerbanks gemacht.
Messaufbau:
– Powerbank
– USB auf Hohlstecker-Kabel (mit und ohne Gleichtaktdrossel)
– Hohlsteckerbuchse mit angelötetem 10 Ohm Lastwiderstand
– Oszi mit Tastkopf am LastwiderstandDoch zunächst zum theoretischen Teil:
Wenn ich nach einer Gleichtaktdrossel mit einem Oszi die Gegentaktspannug incl. Ripple messe und
sich ohne und mit Gleichtaktdrossel Unterschiede im Gegentaktripple ergeben,
wie ist das zu erklären ?Zum praktischen Teil:
Mit dem Gleichtaktdrosselkabel verringert sich der geringe Ripple der Romoss Powerbank nochmal um ca. die Hälfte !
An einer alten XORO Powerbank bleibt der Ripple trotz Gleichtaktdrosselkabel fast unverändert !Ich hoffe Ihr habt Erklärungsansätze ?
Grüße
MaxOktober 26, 2023 um 22:42 Uhr #1459Hallo Max
Da kann man nur raten….
Verwendest du beim Messen eine “Ground-Plane” ? Falls ja, könnten beim Messen des 2. Akkupacks, incl der Spule, die Komponenten evtl anders liegen, und dadurch auch anders “ungewollt” gegen PE koppeln ?
Denkbar ist auch die Schaltfrequenz. Liegt sie beim 2. Powerpack niedriger, und deine CM-Spule hat eine kleine Induktivität, “greift” sie im unterem Frequenzbereich auch weniger/schwächer/gar nicht. Je nach Frequenz. Faustformel wäre bei 6dB Filterung: Einsatzfrequenz 1/10 der Schaltfrequenz. Weil die Dämpfung ja flach beginnt und dann nur langsam ansteigt.
Du kannst auch mal die Serieninduktivität der CM-Drossel messen, ob diese sauber gewickelt ist. Man schließt die beiden Ausgänge kurz und misst an den beiden Eingängen Induktivität. Diese sollte 0,00 betragen.
Bei der überaus genialen P3717 Netzfilterdrossel ist zb gewollt eine 0,5mH Serieninduktivität durch eine geschickte Wicklung enthalten, so übernimmt eine Spule die Zusatzaufgabe symmetrischer Entstörung, und wirkt dadurch einfach universeller und besser.
Du könntest dir auch einfach so eine selbst wickeln, mit einem Nanocrystalkern. Dieser wirkt noch breitbandiger. Da würde ich Seriell 0,1mH vorschlagen, im CM-Mode wenigstens 5mH.
Gruß
Stephan
Oktober 27, 2023 um 07:44 Uhr #1461Hallo Stephan,
ich verwende keine „Ground-Plane“, die Messungen waren weitgehend stabil wenn ich die Kabel-Lage verändert habe, muss aber sowieso nochmal messen um die Schaltfrequenzen genau zu vergleichen und werde dann auch mal die Powerbank-Position usw. variieren.
Ich habe exakt gleich viele Windungen, bin gespannt was die Serieninduktivität der CM-Drossel ergibt.
Guter Tipp, diese später absichtlich zu erhöhen um mit einem Kern beides zu erzielen.Der verwendete Kern besteht aus Material “28”:
Wie kann ich messen ob die Powerbank selbst unterschiedliche Gleichtaktanteile haben ?
Grüße
MaxOktober 27, 2023 um 09:19 Uhr #1462Hallo Max,
Aktuelle im Urlaub, daher etwas ruhig und kurz.
Welche CMC verwendest Du denn?
Die CMCs haben auch eine Impedanz für den Gegentakt. In der Regel im Datenblatt angegeben. Eventuell liegen die Ripple Störungen bei PowerBank 1 eher in dem dämpfenden Bereich der Spüle.
Beste Grüße,
Eric
Oktober 27, 2023 um 11:06 Uhr #1465Hallo Max
Ich zitiere:
Wie kann ich messen ob die Powerbank selbst unterschiedliche Gleichtaktanteile haben ?
Das hatte ich schon erwähnt. Du nimmst eine Serienspule, an der du misst. Führst du beide Adern des Akkus hindurch, am Ende eine Last, heben sich Gegentaktstörungen (SYM) auf. Du misst also Gleichtakt. Der höchste Pegel im Spektrum ist dann die Schaltfrequenz.
Falls du dir eine Filterspule selbst wickelst, bedenke eins: Eine Common Mode Wicklung ist 1:1, wie oben beschrieben, und erfordert für deren Stromkompensierung einen geschlossenen Ringkern. Eine Serienspule benötigt einen Luftspalt. Fehlt dieser, heizt man den Kern auf. Er ist also grob nur auf ein Viertel belastbar. Stellt kein echtes Problem dar, wenn man den Kern einfach umso größer wählt, das er nicht sättigt. Deshalb ist die Coilcraft P3717 auch anders aufgebaut. Dessen Kern bekommt man auch leer bei Mouser und Co.
Gruß
Stephan
Oktober 27, 2023 um 12:13 Uhr #1466Hallo Stephan, hallo Eric,
die CM-Spule ist selbst gewickelt, wie im Bild oben und hat 10 bifilare Wicklungen auf dem Kern (Material siehe oben, keinen Luftspalt).
Die Serieninduktivität ist an meiner Messgrenze bei ca. 0,002mH
Für Gleichtaktstörungen ist das breitbandige Material vermutlich okay.
Für eine Serienspule/Gegentakt wäre vermutlich das “Low Frequency” Material besser.Schaltfrequenzen der gemessene Powerbanks bei 5V und 0,5A Last
Romoss 250kHz
Xoro 300kHz
Anker 360kHzWeitere Messungen heute Abend in der Dämmerung 😉
wenn die Photovoltaik um mich herum aus und LED Lampen noch nicht an sind,
deren Netzstörungen sonst im Oszi Ergebnis leider sichtbar sind.
Mir fehlt ein Oszi das ich aus der Powerbank betreiben kann 😉@Stephan, Sättigung bei Gegentaktdrosseln beachten ist sehr wichtig.
Grüße
Max -
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