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Schlagwörter: MikroTik hAP lite als Switch
- Dieses Thema hat 222 Antworten und 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Monaten, 2 Wochen von Eric.
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März 16, 2024 um 11:14 Uhr #2983
Hallo Hubert,
eventuell ist der Schieberschalter intern abgebrochen – so war’s bei mir.
Dann musst Du das Board rausnehmen und diesen mit einem kleinen Schraubenzieher verschieben.
Beste Grüße,
Eric
März 16, 2024 um 17:40 Uhr #2995Hallo Eric
Das Board ist ja ordentlich mit dem fix angelöteten DC-Kabel in das Gehäuse geklebt.
Daher hat meine Frau ein paar Minuten gebohrt, gefräst und den Schiebeschalter einfach ausgebaut. Passt!Viele Grüße
HubertMärz 16, 2024 um 18:27 Uhr #2997Hallo Hubert,
bei Deinem WR902AC “Stall” war mir nicht bewusst, das es sich bei diesem auch um einen umgebauten handelt – aber ich glaube Du hast gar keine anderen….
Beste Güsse,
Eric
März 17, 2024 um 02:40 Uhr #3001Daher hat meine Frau ein paar Minuten gebohrt, gefräst und den Schiebeschalter einfach ausgebaut. Passt!
Hallo Hubert
Wo gibts denn so Frauen ? Will auch eine.
Gruß
Stephan
März 17, 2024 um 14:24 Uhr #3006Hallo Stephan
Solche Frauen gibt es im österreichischen Mühlviertel.
Du musst dich aber beeilen, ich habe eine der letzten dieser Art bekommen.Viele Grüße
HubertMärz 17, 2024 um 17:36 Uhr #3007Hallo Hubert
Dann werden die alle vergriffen sein. Sowas kann jeder gebrauchen.
Gruß
Stephan
Mai 28, 2024 um 20:33 Uhr #3516Hallo zusammen,
bislang versorge ich meinen WR902AC V4 mit 5V aus einem Allo Shanti Linearnetzteil. Die Empfehlung lautet ja, den internen Schaltregler des WR902AC zu umgehen und direkt 3,3V einzuspeisen, bevorzugt aus einem Akku. Auf Akkuversorung möchte ich jedoch aus verschiedenen Gründen nicht umsteigen.
Wie wäre es denn, die 5V aus dem Shanti Netzteil mittels LDO – z.B. dem LT3045 – auf 3,3V herunterzuregeln? Macht das Sinn?
Für mich als Elektronik Laie kämen dafür (maximal halb-) fertige Lösungen wie die von ldovr.com oder wie man sie bei ebay findet in Frage. Anscheinend werden die Ripple-Werte umso besser, je mehr LT3045 parallel werkeln?Viele Grüße Stefan
Mai 29, 2024 um 07:25 Uhr #3523Hallo Stefan,
das sollte so funktionieren. Mit den LDOs kenne ich mich nicht so gut aus – eventuell kann hier Stephan weiterhelfen.
Beste Grüsse,
Eric
Mai 29, 2024 um 09:12 Uhr #3524Hallo zusammen,
vielleicht kann mich ja einer der erfahreneren Bastler (Stephan?) mal an die Hand nehmen und mir verraten, wie man das ganz praktisch umsetzt? Es gibt ja im Netz fertige Boards zu kaufen:
https://www.ldovr.com/category-s/118.htm
Der WR902AC würde mit einem LT3045 (0,5A) ja sicher ausreichend versorgt. Macht es aufgrund der geringeren Ripple-Werte dennoch Sinn, ein Board mit 2 oder sogar 4 parallel geschalteter LT3045 einzusetzen?
Wenn das Board ausgewählt ist, welches Gehäuse wählt man, wie befestigt man die Platine und wie stellt man die Anschlüsse her?
Und noch eine Frage: Das Allo Shanti Netzteil hat im Ausgang ja sehr große Kondensatoren, so dass soundcheck-Klaus in seinem Blog von “a linear charged non-regulated supercap supply” spricht. Konterkariert ein dahintergeschaltetes LDO-Board nicht wiederum ganz viel von dem Vorteil dieses “Supercap” Ausgangs? Wobei letztendlich im jetzigen Zustand – 5V aus dem Shanti in 3,3V.Regler in WR902AC – nichts anderes passiert, nur mit einem sehr wahrscheinlich deutlich schlechteren Regler.
Viele Grüße
StefanMai 29, 2024 um 10:56 Uhr #3525Hallo Stefan,
natürlich wäre es m.E. besser, wenn die “Supercaps” auf dem 3.3V “End-Niveau” wären.
Aber ich würde den Mod bei Dir etwas anders begreifen: Du modifizierst nicht die externe Sannungsversorgung, sondern tauscht den internen 5V->3.3V Schaltregler gegen einen guten LDO und stellst somit eine bessere 3.3V Versorgung sicher.
Bzgl. der anderen Themen bin ich auf Stephan gespannt.
Fertig mit Gehäuse sieht dies ja ganz gut aus: https://www.ldovr.com/product-p/dxp-1a5s.htm
Allerdings out of stock……Beste Grüsse,
Eric
Mai 29, 2024 um 14:29 Uhr #3529Hallo Eric,
danke für den Hinweis! Die fertige Lösung ist mir gar nicht aufgefallen, vermutlich weil ich den Begriff “Power Supply” als aktives Netzteil interpretiert habe. Ich werde mal anfragen, ob es auf Anfrage noch lieferbar ist.
Macht es ggf. Sinn, hinter das LT3045 Regler Board noch einen “Supercap” zu setzen?
Viele Grüße
StefanMai 29, 2024 um 23:19 Uhr #3533Hallo Stefan
Fangen wir ganz vorne an. Jeder Linearregler hat eine Angabe im Datenblatt: Maximale Verlustleistung, in Watt.
Sie berechnet sich aus der Differenz Eingangsspannung zu Ausgangsspannung, mal den Strom. Ich meine der 902 benötigt 3 Watt bei 5V. P= UxI = 3W / 5V = 0,6 Ampere. Du willst von 5V runter auf 3,3V, somit: 1,7V x 0,6A (siehe unten) = 1,02 Watt reine Verlustleistung. Diese wird ausschließlich in Wärme umgesetzt. Der Wert Watt ist nicht spannungsbezogen, somit: 3W / 3,3V = 0,9 Ampere, die hinter dem 3,3V Regler fließen. So musst du mindestens einen doppelten LT3045 verbauen, und diese auch nur mit Kühlkörper. Der ideale Arbeitsbereich einen LT3045 ist 0,3 – 0,5V Spannungsdifferenz, deshalb nennt man diese Typen auch “Low Drop Regler”. So viel zu den Basics. Ich hoffe, du kannst folgen.
Nun zum 902:
Wie immer führen viele Wege nach Rom. Der 3045 ist ideal, wenn es darum geht, HF zu blockieren, was er bis ca 10 Mhz gut schafft. Andere, vor allem billige Regler, hören schon bei 100 khz auf zu dämpfen, sie werden “blind”. Im Datenblatt unter PSRR zu finden. Hinzu ist es ein wirklich guter Regler, um ihn hinter Schaltnetzteilen zwecks “Säuberung” einzusetzen. Er kommt mit Ripple/Noise gut klar, bzw filtert diesen heraus. Da du jedoch mit einem Shanti fütterst, nicht mehr so wichtig. Bei einem USB-Akku schon eher.
Jetzt gehts aber weiter mit etwas, was gern miss-achtet wird. Man stellt sich die Frage, was habe ich eigentlich vor, und was wäre dafür passend ? Wir haben ja gelernt, ein Schaltregler erzeugt einmal Störungen auf seiner Schaltfrequenz, hinzu seine Oberwellen bis in den Mhz Bereich. Eric hat nachgewiesen, das diese im Ethernetbereich die CM-Störungen erhöhen. So geht es nicht primär um den saubersten aller Regler, sonder darum, den miesen Schaltregler auf dem Board des 902 zu ersetzen.
Da gäbe es 2 Lösungsansätze: Etwas komplexer: Den internen (Schalt-)Regler auslöten/totlegen, und mittels linearem überbrücken. Vorteil: Alles im Gerät, kann weiterhin mit der normalen Buchse mit 5V versorgt werden, wie vormals auch.
Oder: Einfach alles so lassen, und direkt mit 3,3V an die dafür vorgesehenen Anschlüsse (hatte Eric gezeigt) mit einem Kabel von außen in den 902 gehen. Setz du den Regler Netzteil-seitig, würde ich an der Lötstelle im 902 noch einen 100uF Kondi setzen, um die Induktivität des Kabels zu kompensieren. (Die sonst den Regler der Einspeisung beeinflusst). Muss aber nicht zwingend sein. Das ist schon “ein weiter gedacht”. Setzt du ihn in den 902, kann er entfallen.
Zu deiner eigentlichen Frage:
Dein 3. link fällt also wegen 0,5A weg. Das Doppelboard von LDOVR sollte so eben ausreichen:
https://www.ldovr.com/product-p/lt3045-1a0g.htm
Diese haben noch den Vorteil, das du sie für 2A ganz einfach Huckepack aufeinander stapeln kannst, wenn du mehr Leistung benötigst, bzw ein Board zu warm wird. (Ist dort beschrieben, wie das geht. Auch 3 und mehr ist möglich).
Der 4fach Regler von Ebay geht ebenso, mit 2 anderen Gimmicks. Einmal hat er sofort einen großen Kühlkörper, und seine Ausgangsspannung ist von 1V – 15V frei einstellbar, über den Trimmpoti. Somit sehr universell, falls du woanders mal einen brauchst. Nur durch seine Größe musst du ihn irgendwo außen hinzu stellen.
Zum Einbau in den 902 würden sich andere Regler ebenso anbieten, bleiben wir bei den simplen, guten mit 3 Beinen. Plus In / GND / Plus Out. Schön simpel.
Da würde sich ein Belleson anbieten. Dropout bis 2A ist 1V, kommt also hin:
oder: https://belleson.com/oc/en-gb/superpower/spx/spx78?route=product/product
Sellarz Regler sind grandios, benötigen aber leider Dropout +3V, passt also nicht.
Noch nicht genannt, aber sehr gut: TPS7A4701 Dropout >0,32V max 1A
https://de.aliexpress.com/item/1005006831938590.html
oder auch https://de.aliexpress.com/item/1005004360911588.html (an Kühlkörper schrauben)
Zu guter letzt noch ein Low Budget Regler LT1963, der vielen schon ausreicht. Dropout >0,4V max 1,5A
https://de.aliexpress.com/item/1005003486446233.html
(Achtung, der im link hat 5V Out. Bin jetzt zu faul einen mit 3,3V zu suchen. Gibts aber)
Alles genannte gibt absolut Sinn, von daher fast Geschmacksfrage (der LT1963 leicht schwächer).
Der Einfachheit her, auch vom Platzbedarf, und weil er mittels Mosfet am wenigsten eine Kühlung benötigt, wäre der Belleson. Idealerweise direkt an die Lötstellen im 902 angelötet, und entweder über ein Kabel von außen versorgt, oder totlegen des Schaltreglers, und dort die 5V der USB-Buchse abgreifen. Regler mögen keine langen Leitungswege zum Verbraucher.
Falls noch fragen sind, einfach fragen.
Gruß
Stephan
Mai 31, 2024 um 12:56 Uhr #3546Hallo Stephan,
vielen Dank für die ausführliche Erklärung und das Aufzeigen der Optionen!
Die Idee, den Regler im 902 zu tauschen finde ich gut. Aber ist da genug Platz? Wo sitzt der Regler denn? Ich füge hier mal zur Orientierung ein Bild aus Erics Blogeintrag zur Modifikation Part II ein:
Wird für den Belleson Regler denn noch ein Kühlkörper gebraucht? Wobei die Wärme in dem kleinen Kunststoff-Gehäuse des 902 ja nicht weit kommt bzw. sich staut…
Die externe Variante hätte hingegen den Vorteil, weiter verwendet werden zu können, etwa wenn der 902 ersetzt werden muss. Da wäre der 4 x 3045 mit dem bereits angeklebten Kühlkörper mein Favorit.
Mit dem von Dir ebenfalls empfohlenen Regler TPS7A4701 findet sich hier eine ähnliche externe Lösung inkl. Kühlkörper:
https://www.ebay.com/itm/364553253754
Sind beide gleichwertig oder würdest Du eins der beiden Reglerboards mehr empfehlen als den anderen?
Viele Grüße
StefanMai 31, 2024 um 15:47 Uhr #3547Hallo Stefan
Bei den großen Kühlkörper-Versionen würde ich beim LT3045 bleiben. Ich glaube dennoch, der TPS7A würde ebenso einen guten Auftritt hinlegen. Hätte man den noch in der Schublade, bräuchte man nicht extra einen anderen bestellen.
Deinen zuletzt gezeigten link kannst du aber nicht nehmen. Es ist die Symmetrische Variante, die +/GND/- erzeugt. z.B für Vorstufen. Bzw könntest du nur die positive Hälfte, den einen der beiden Regler, anschließen.
Den Onboard Schaltregler habe ich im Bild markiert. Er bekommt 5V direkt von der USB Buchse, und erzeugt getaktete 3,3V. Sein “Ausgang” ist mit den von Eric markierten 3,3V Anschlüssen verbunden. Du kannst also entweder dort einleiten, oder im Bereich des Reglers selber, zb am dessen Ausgangskondensator. Findest du mit einem Multimeter. Ich würde den Regler selbst, und die Spule (mit 3R3 beschriftet) auslöten, dann ist an dieser Stelle eine Unterbrechung, um dahinter 3,3V anzulöten, die sonst der Regler ab Werk macht.
Auch wenn du eine kleine Version in den 902 baust, große Hitze, oder schmoren, wird nicht passieren. Diese “All-in-One” Regler haben bereits Temperatur, Überlast, Kurzschluss-Überwachung, und schalten dann einfach ab (außer der Belleson).
Gruß
Stephan
Juni 1, 2024 um 07:52 Uhr #3548Hallo Stefan,
ich habe auch bei mir den Schaltregler entfernt, damit hier nicht noch rückwirkende Effekte auftreten bei der Einspeisung der 3.3V.
Ich habe dann die USB Buchse entfernt und an dieser Stelle eine 5,5mm DC Hohlbuchse gesetzt und diese dann intern auf die Anschlüsse der GPIO Pins verdrahtet.Beste Grüsse und viel Erfolg.
Eric
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