Startseite › Foren › Forum › Stromversorgung
- Dieses Thema hat 384 Antworten sowie 15 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 6 Tage, 19 Stunden von Horchohr aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
April 20, 2024 um 09:46 Uhr #3260
Hallo und guten Morgen an die ‚Drosselschar‘,
erstmal vielen Dank für eure unermüdliche Testarbeit! Ich kann nur bestätigen, die Wirkung ist angenehm hörbar. Selbst hinter meinem Muon.
@Matthias
In meiner Anlage läuft auch ein Mutec reclocker. Durch Zufall habe ich ein Exemplar gebraucht kaufen können, welches der Vorbesitzer auf einen 6V-DC-Eingang hat umbauen lassen. Dort kann ich per LPS oder Akku entsprechend einspeisen. Klangfortschritt gegenüber meinem 2. Mutec (normale Ausführung Kaltgerätebuchse) ist zweifach deutlich. Mehr Raum, mehr Hinwendung vor die Boxen mit LPS. Noch mehr Details, Lässigkeit in der Darstellung und mehr ‚Umhüllen‘ mit Musik, wenn der Akku angeschlossen ist. Leider bin ich technisch nicht fit genug, kann also nicht wirklich nachvollziehen, was da im Mutec passiert ist. Der Vorbesitzer gibt leider auch keine Antwort mehr, wer den Umbau vorgenommen hat. Ich kann es nur empfehlen! Vielleicht ist ja hier jemand, der fit genug ist, um so etwas in Angriff zu nehmen?
Die normalen Akkus sind ja leider ungeregelt und verlieren zügig an ‚Spannkraft‘. Daher werde ich ein Ian Canada Board mit 6,6V und LiPo testen. Danke auch hier an Eric und Tom für die Vorarbeit!
Mein nächster Schritt wird zudem eine Mutec Nano Clock sein. Ob da noch was geht? Ich bin gespannt.
Meine (von Beci modifizierte) Fritz!Box läuft übrigens auch über LHY (Dank an Stephan/Solidcore für den Tipp) deutlich besser als über ein Sunny-Basic-Netzteil (mit Fo-Filter). Und es macht sich bemerkbar, ob ich LHY in der Wandsteckdose lasse oder rausziehe. Sogar bei eingestöpseltem Zustand hört man, ob der Ladeschalter ein- oder ausgeschaltet ist. Verrückte Sache das ;-).
Zuletzt noch ein kurzer Bericht zum ‚ferrittierten‘ SLIM LAN. Das klingt in meiner Anlage zunächst schlanker, zeigt mehr Details. Anfangs fand ich das etwas nervös. So wie Litze gegenüber Solidcore. Nach ein paar Stunden Einspielzeit (oder ist es Gewöhnung) gefällt es mir nun.
Es bleibt ein spannendes(!) Hobby.
Mit freundlichem Gruße,
Jürgen
April 20, 2024 um 21:50 Uhr #3261Hallo Stephan,
Zusätzliche Erdung bzw, groundingkonzepte der Signal und oder Gehäusemasse ploppt ja als Thema ab und zu mal auf, ist aber m.E. noch nirgends konsequent zu Ende diskutiert worden. Man könnte auch sagen stiefmütterlich behandelt.
Hat da jemand Erfahrungen mit einem solchen System? z.B. Puritan Ground/bzw. City Master oder dem Groundingblochk von Synergistic Research oder andere ?
Über PE sollten im Idealfall Störungen zum Hausleiter abgeleitet werden. Was ist, wenn die PE durch andere Störer im Haushalt „verstopft“ ist und durch die vorherrschenden Impedanzverhältnisse kein Abfluss oder schlimmstenfalls ein Rückfluss stattfindet?
In meiner Variante 2 „sperre“ ich die CM- Störungen in meiner digitalen Kette regelrecht ein: Ab Repeater sind es intern generierte Störungen der einzelnen Geräte, die durch den Akkubetrieb nicht über das Stromnetz rückfließen können. Am Ende der Signalleitung ist Toslink. So ist auch hier für CM Störungen der Weg ins „analoge Herz“ der Anlage blockiert. Warum hier eine Verbindung durch zusätzliche Erdung von Signal/Gehäusemasse zur PE schaffen?
Hier stellt sich die Frage wie gut isoliert Toslink? Eric hat es in seine Layer1/2 Artikel ganz gut erklärt!
CM-Störungen nein! Aber ein konvertieren von DM -Störungen ins das optische Signal ist nicht auszuschließen. Spielt das klanglich eine Rolle? Würde durch ein Absenken des Störlevels im digitalen Schenkel durch Ableitung eine Übertragung solcher Störungen im Lichtleiter reduziert und sich positiv auswirken?
Bei der Variante 1, also den Zwittergeräten (DAC/ Aktivboxen / All in one Geräten) scheint mir die Groundinggeschichte erfolgsvorsprechend.
Eine Beschäftigung mit Signal-und Gerätemasse sollte mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
viele Grüße
Matthias
April 20, 2024 um 22:33 Uhr #3262Hallo Jürgen,
„very welcome“ hier in unserer nicht mehr so kleinen Gemeinde der „Crazy Dreadlocker“ 🙂
Insbesondere freut es mich hier von einen Mutec Recclocker zu lesen.
Vom Vorteil des Austausches des internen Netzteils habe ich auch schon gehört. Welche Schnittstelle benutzt Du zum DAC? Ich bin da ja mittlerweile ein Toslink-Fanboy, wird auch von Mutec empfohlen. Der“sauberere „Strom eines LNT wird die Arbeitsweise des Reclockers nicht verbessern bezgl, Jitter, sondern eher, dass weniger Störungen auf das digitale Signal gelangen.So meine Denke und deshalb Toslink.
Die im Akkubetrieb von Dir geschilderten Veränderungen verbuche ich unter Netzrückfluss. Kann Diese gut in meinem Setup nachempfinden.
Ich werde morgen nochmal den Einfluss der REF10 auf das reclocking des Lan Signals am ER ausloten im reinen Akkubetrieb. Alles nur HF-sound?
Danach werde ich die MC3+ USB mal wieder ins interne reclocking schalten, ob durch die geänderte Stromversorgung auch hier Unterschiede zu erkennen sind. Es handelt sich dann hier um das „nackelige“ digitale Signal
Mal sehen wie es ausgeht, Wenn positiv ist die Mutec Nano eine „bezahlbarere“ gute Kiste.
viele Grüße
Matthias
April 21, 2024 um 08:26 Uhr #3263Guten Morgen,
Danke für die nette Begrüßung. Ja, crazy trifft es. Und das gern und immer wieder ;-). So ein Virus ist echt hartnäckig.
Die Verbindung zum DAC passiert per XLR-Kabel. Toslink müsste ich testen, da liegt irgendwo noch ein gutes Glas-Lichtleiterkabel in der Kiste.
Der Mutec Nano ist gestern angekommen. Erste Gehversuche haben in der Anlage meiner Liebsten stattgefunden. Dort ist auch ein Mutec reclocker verbaut (normale Version ohne Akku). Leider klingt das jetzt so gut, daß ich noch nicht weiß, ob ich den Nano wirklich wieder ausbaue und zu mir mitnehme. Sie hat da sowas angedeutet wie…Trend zum Zweit-Nano :-).
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
April 21, 2024 um 08:37 Uhr #3264Hallo Matthias
Beim zusätzlichen Erden schrieb ich ja bewusst: Was du noch versuchen kannst……..
Versuch kann nie schaden, ob das wirklich Sinn ergibt bleibt offen. Ich denke, auch das Thema Entstörung oder saubere Signalverarbeitung hat hier und da noch einiges unbekanntes. Man denkt sich ja da rein, im Sinne von: Wenn ich jetzt hier und da… und Akku… und toslink…. dann müsste ja …..
Möglicherweise übersieht man etwas. So übersah ich früher z.B, das aus symmetrischen Störungen auch asymmetrische werden können. Somit auch nachteilig bei USB-Akkus mit Schaltreglern. Wo man sonst meinen würde: Ist doch vom Netz unabhängig, Hauptsache Akku reicht also (doch nicht).
Erics Netzteilmessung mit und ohne Netzfilter zeigten auch leichte Unstimmigkeiten. Die erhofften, verringerten CM-Störungen im LAN Signal hatten sich nicht immer wie erhofft reduziert.
Kurzum besteht einfach die Möglichkeit, etwas zu übersehen. So halte ich einfaches Ausprobieren weiter für eine gute Wahl. Es kann auch durchaus sein, das nichts dabei herauskommt. Dann weiß man es aber genau.
Gruß
Stephan
April 21, 2024 um 10:30 Uhr #3265Hallo Jürgen,
Freut mich zu hören, dass die Nano „kalt“ aus dem Karton schon überzeugen kann. Die Oxco ’s brauchen wohl eine Zeit zum einschwingen, also mal 10 Tage lang konstant am Strom lassen. Eindudeln lassen.
Habt Ihr mal versucht beide MC3+ USB zu kaskadieren? und dann noch die Nano dazu?
So ein Versuch kann kostspielig werden 🙂 Wenn Ihr schon bei Mutec auf Einkaufstour Geht … 🙂
reclockte Grüße im 10Mhz Takt
Matthias
April 21, 2024 um 12:09 Uhr #3266Hallo Stephan,
ich bin die letzten Jahre Dank der „Entstörungsgeschichte“ deutlich weiter gekommen als durch mein früheres Try and error ohne Hinterfragen des Wirkungsprinzips, habe dabei viel Geld versenkt und würde einiges heute nicht mehr so kaufen.
Andererseits stimme ich Dir zu, dass alles Theoretisieren keine Gewissheit bringt, man muss es dann mal probieren.
Hier mal eine ältere Vorstellung des grouding block von Synergistic research:
Für mich nehme ich als Info mit, dass die zusätzliche Erdung im digitalen Sektor des Autors gut wirkt, im analogen Teil eher weniger bis gar nicht.
Passt in mein momentanes „Weltbild der Entstörung“ eigentlich ganz gut :
Störungen entstehen in den digitalen Geräten und vagabundieren über Strom und elektr. Signalkabel munter herum. Gelingt die Ableitung über PE wird es besser. Oder ich „Sperre “ die Störungen wie in Variante 2 ein …
In einem „Akuten Schub“ meiner viralen HIFI Erkrankung habe ich mir vor einiger Zeit zwei Ansuz Sortz Nupsi’s gegönnt. Zum Fiebersenken 🙂
Die sollen ja auf die Störungen der Signalmasse einwirken, was sich hörbar – allerdings in geringen Umfang- nachvollziehen lässt. Geht das nicht besser oder auch günstiger mit gezielter Erdung an neuralgischen Stellen?
Viele Grüße
Matthias
April 21, 2024 um 12:30 Uhr #3267Hallo Matthias,
der Tipp mit dem permanenten Stromnuckeln wird gern aufgenommen. Unterbau/Füsse ist auch noch optimierbar, nehme ich mal an.
Kaskadierung habe ich natürlich mit 2 Mutec reclockern schon in meiner Anlage getestet. Zusätzlicher Nano-Test fehlt noch. Man glaubt es ja anfangs kaum, daß es noch besser wird…doch wehe, man baut wieder zurück.
Einzig das Platzproblem wird langsam lästig. Warum sind die Racks IMMER zu klein?
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
April 21, 2024 um 18:15 Uhr #3268Hallo Jürgen,
Klar, Füße können ein Thema sein (BAS ? ), aber auch „Käbelschen“ (Strom/ 75Ohm Clockkabel) , Feinsicherung, wie ich gesehen habe hat das Teil auch einen DC-Eingang => Besseres LNT oder Akku?
Da freut sich der audiophile Virus! Wieder eine neue Spielwiese 🙂
Was mich an den Reclockern am meisten stört sind vielen LED Lämpchen. Zur Weihnachtszeit könnte man die Clocks stapeln und man hat einen Minitannenbaum im Rack 🙂
Halte uns (mich) auf dem Laufenden mit Deinen Erfahrungen rund um die Nano
viele Grüße
Matthias
April 22, 2024 um 09:11 Uhr #3270Guten Morgen,
momentan steht die Nano noch bei meiner Liebsten. Die Stromversorgung läuft für alle Geräte mit 7N-Kupferkabeln von Stephan.
Zuhause werde ich dann mit Silberkabeln testen (Strom, DC, Digital). BAS-Kegel/Basen habe ich ausreichend.
Kleiner Ausflug am Rande. Die BAS sind ja leider etwas fummelig unterzubringen. Da habe ich einen kleinen Kragen (ca. 1cm abgeschnittener Gartenschlauch) auf die Base gelegt, ohne Berührung für den Kegel. Der kann nur nicht mehr so leicht wegkippen. Man kann es dann langsam an die passende Stelle schieben und das Gerätegewicht stabilisiert dann anschließend wie gewünscht. Kegel bleibt unberührt vom Kragen. Sonst würde es wohl zu blumig ;-).
DC-Anschluss ist etwas seltsam, aber ein passender Stecker liegt bei. Da kann sich (m)ein LNT freuen. Akku zögere ich noch, 15V…da wäre dann vermutlich ein Ian Canada mit regelbaren Ausgängen fällig.
Ob ich diese Woche dazu komme, weiß ich noch nicht. Läuft ja nix weg.
Ach so, die LEDs schalte ich bei den reclockern gern ab.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu OT.
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
April 22, 2024 um 10:48 Uhr #3272Hallo Jürgen,
auch von meiner Seite aus ein „Herzliches Willkommen“ in der Welt der unverdrossenen Verdrosslern 😉
Wirklich interessantes Setup!
Kannst Du was zu der Wirkung des Drosselkabel im Vergleich zu dem MUON berichten?
Network Acoustics hat zwar mal herausgelassen, das der Muon nicht mehr nach dem Prinzip wie der ENO – also mit Drosseln, wie das Drosselkabel – funktioniert, aber genaueres ist m.E. bis jetzt noch nicht bekannt.
Ich kann mir ehrlich gesagt nichts anderes Vorstellen, das hier auch Drosseln, eventuell in anderer Bauform, zum Einsatz kommen.Leider hatte ich bis jetzt noch nicht die Möglichkeit einen Network Acoustics Filter mal zu Vermessen und zu prüfen, wie er genau wirkt.
Beste Grüsse,
Eric
April 22, 2024 um 12:45 Uhr #3273Hallo Eric,
wenn Du ENO und Muon gerne messen möchtest, kann ich Dir beide zuschicken. Können wir das per PN klären?
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
April 22, 2024 um 12:49 Uhr #3274Hallo,
die klanglichen Unterschiede der Drosselkabel im Vergleich zu ENO und Muon kann ich noch nicht schildern. Ich hatte vor dem Switch (Paul Pang 4-fach) einen ENO und vor dem Rechner zusätzlich einen Muon installiert. Dann habe ich jeweils hinter ENO und hinter Muon gedrosselt. Also mehrfach gemoppelt sozusagen. Separate Tests kriege ich momentan zeitlich noch nicht hin. Aber entscheidend ist ja, was hinten rauskommt…und das ist nochmal detaillierter, dynamischer als zuvor.
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
April 22, 2024 um 13:56 Uhr #3275Hallo Jürgen,
wenn Du ENO und Muon gerne messen möchtest, kann ich Dir beide zuschicken. Können wir das per PN klären?
Da sage ich doch nicht nein 😁. – PN ist raus.
Das wird spannend!
Beste Grüße,
Eric
April 22, 2024 um 21:46 Uhr #3279Hallo Matthias
Geht das nicht besser oder auch günstiger mit gezielter Erdung an neuralgischen Stellen?
Es wäre zumindest denkbar. Natürlich hast du Recht, wahlloses verbauen oder vollkloppen kann auch totaler Schrott sein. Anders herum haben wir/jemand sich aber auch mit Logik schon verissen. Als Beispiel seih mal die PE Drossel genannt. Einfach überall vorsetzen war ein Schuss in den Ofen. Und bis heute hat noch niemand einen Leitfaden dazu geschrieben. Auch das durchgängige Ferritieren des letzten LAN Kabels vorm Streamer war nur die halbe Miete, erst die Dicke Drossel zeigte das, was man sich vorher wünschte.
Es geht also keineswegs darum, bestehende Erkenntnisse zu wiederlegen, sondern deren Wirkung nochmals zu überdenken oder zu verbessern. Wenn es denn möglich ist. In 2 Fällen, PE-Drossel und LAN Drossel, war es bereits möglich.
Gruß
Stephan
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.