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Nachtrag:
Noch eine simple Frage, wenn man nur mit 100Mbit/s Überträgt, werden dann immer nur 2 Adern Paare genutzt ?
scheinbar ja
Oder gibt es auch einen Modus bei dem die 100Mbit/s auf 4 Adern Paare verteilt werden ? ( eventuell bei dann nur noch halber Frequenz ? )
habe bisher nichts gefunden, aber ein paar Auszüge aus Wikipedia:
100BASE-TX … Benutzt … je ein verdrilltes Aderpaar pro Richtung
Die Einführung von 1000BASE-T (Gigabit-Ethernet) und die damit verbundene Signalübertragung über alle vier Adernpaare, statt wie bisher bei 10BASE-T und 100BASE-TX nur über zwei Paare
1000BASE-T, Wichtige Merkmale des Verfahrens sind:
Verwendung aller vier Doppeladern in beide Richtungen (Echokompensation)Echokompensation klingt interessant:
https://www.ieee802.org/3/ab/public/nov97/geoff1.pdf
„1000BASE-T uses DSP-based adaptive filtering to cancel the effects of echo, crosstalk and noise“Hat dann 1000BASE-T eventuell sogar Vorteile in Hinblick auf „Isolation“ ?
Hallo Eric,
ich bekomme die Einzelteile nicht zusammen oder es sind noch zu viele unbekannte.
Habe ich es überlesen oder hast Du meine Frage
„Zwischen welchen zwei Geräten sind die Messungen erfolgt ?“
noch nicht beantwortet ?Spezielle wie waren die Aderpaare 4+5 und 7+8 auf beiden Seiten dabei verwendet
offen ?
als PoE ?
am LAN Übertrager ?
…Grüße
MaxHallo Eric,
puh die Nuss ist hart, aber sie hat schon mal geknackt, ein gutes Zeichen 😉
Das Kabel, das ich parallel gelegt habe, um Messung mit und ohne diesem Kabel zu machen.
ah okay, also eine Masseverbindung die es beim LAN Kabel egal ob 2×2 oder 4×4 Kabel nicht gibt.
Spannend daraus eine Analogie zum Unterschied zwischen 2×2 oder 4×4 Kabel zu bilden, das versuchst Du gerade?dass hier Störungen Fliessen und zwar die gleichen wie auf 1+2 und 3+6 in entgegengesetzter Richtung, sonst würde es keine Reduktion der Störungen in Summe geben
Deine Messungen zeigen den Effekt, bei der Ursache bin ich mir noch nicht sicher.
Danke, muss ich weiter sacken lassen.
Noch eine simple Frage, wenn man nur mit 100Mbit/s Überträgt, werden dann immer nur 2 Adern Paare genutzt ?
Oder gibt es auch einen Modus bei dem die 100Mbit/s auf 4 Adern Paare verteilt werden ?
( eventuell bei dann nur noch halber Frequenz ? )Grüße
MaxHallo Eric,
ich versuche weiter die Einzelteile zusammen zu bringen:
Was zu erkennen ist, das der Stromfluss auf den Adern 1+2 und 3+6, also durch TX und RX zunimmt, wenn der Rückfluss über die „Masse“-Ader möglich ist – was ja zu erwarten war.
Du misst mit Deiner Sonde (ausschließlich) die Gleichtaktstörungen ?
Was meinst Du mit „Masse“-Ader ? Die Aderpaare 4+5 und 7+8 ?
die nicht belegten Aderpaare 4+5 und 7+8 Störungsströme zurück zur Masse des Verursachers
Welcher Strom fließt in Aderpaaren 4+5 und 7+8 ?
nur (Masseausgleichs-)Störungen und aus Modenkonvertierung?
Je nachdem was Du als Empfänger und Sender verwendest hast (siehe Frage oben in #1357)
liegen die Aderpaaren 4+5 und 7+8 (werden nur nicht für Daten genutzt)
ein oder beidseitig an einem Übertrager an,
wo ist der Unterschied zu Adern 1+2 und 3+6 ?Bei 2×2 Kabel … ist diese Rückflussmöglichkeit nicht vorhanden
Siehe Frage davor ? Oder beziehst Du Dich auf die Sondersituation WA801ND ?
Grüße
MaxHallo Eric,
vielen Dank für Deine Messungen und das Teilen Deiner Gedanken dazu.
Ich muss das auch erstmal sacken lassen.
Beim zuordnen der Farben zu den Kurven in Deinen Messungen tue mich leider noch schwer.Zwischen welchen zwei Geräten sind die Messungen erfolgt ?
Bei 4×4 Kabel fliessen über die nicht belegten Aderpaare 4+5 und 7+8 Störungsströme zurück zur Masse des Verursachers
wenn die Aderpaare 4+5 und 7+8 normal verbunden sind ?
Bei 2×2 Kabel oder durch Lahmlegen der Bob Smith Terminierung ist diese Rückflussmöglichkeit nicht vorhanden
oder wenn bei 4×4 Kabeln die Aderpaare 4+5 und 7+8 abgeklebt sind ?
… bin ich der Meinung, das der Stromfluss riskanter ist als die Abstrahlung. Wenn dem so wäre, dann muss ich meine bisherigen Vermutungen bzgl. 2×2 Kabel revidieren.
das ist die große Frage, was ist das kleinere Übel.
Grüße
MaxHallo Eric,
Die Pins 4+5 und auch 7+8 sind doch verbunden – jedenfalls deren Lötpins vom RJ45 Buchse direkt auf der Platine und gehen dann zur Masse (4+5) oder zur Diode u. Widerstand (7+8).
durch das Abkleben haben 4,5 und 7,8 aber keine Verbindung mehr zur RJ45 Buchse
und der dahinter liegenden Verbindung auf der Platine.
Alle vier Adern sind durch das Abkleben separat und haben untereinander keine Verbindung mehr, siehe auch B.) oben.Es sieht wirklich so aus, das sich hierdurch auch das Verhalten der 2 x 2 Kabel erklären lässt und man bzgl. des „Ethernet Sounds“ nochmal ein Stück vorankommt.
super, bin gespannt.
bis morgen
MaxHallo Eric,
vielen Dank für Deine Antworten.
Bis jetzt nur einseitig, bzw. habe ich das Kabel mal umgedreht, sodass die Isolierung am Empfänger Switch ist. Das Ergebnis ist tendenziell ähnlich.
super dass Du die Kabel auch schon die Umgedreht hast.
Wie schon berichtet, glaube ich nicht, das dies das Problem ist, da 2 x 2 Kabel genauso reagieren.
Eventuell stecken (leicht) Unterschiedliche Ursachen dahinter, die zu ähnlichen Ergebnissen führen?
Entfernt man bei einem 4 x 2 Kabel die 2 nicht benötigten Paare, verändert man den kompletten Kabelaufbau incl. des Wellenwiderstands der einzelnen Paare.
verständlich, dass dies zu anderen Messergebnissen führt.
Irgendwie kommt mit dem WA801ND bei mir nicht so richtig Freude auf. Der WR902AC klingt einfach präziser, räumlicher, aber gleichzeitig auch ruhiger. Gerade bei Frauenstimmen … Männerstimmen sind diese einfach präziser verortet und natürlicher.
schade, der Unterschied macht es schwer die externen Antennen zu testen.
Nochmal zurück zu Deinem Test:
ich habe jetzt mal an dem CAT Kabel PIN 4+5 und Pin 7+8 abgeklebt
Durch das Abkleben sind zwei Dinge passiert, die wir aber getrennt betrachten sollten.
A.) Durch das Abkleben hast Du die Verbindung der beiden Adernpaare zum WA801ND unterbrochen.
plus
B.) PIN 4 und 5 werden im WA801ND verbunden und PIN 7 und 8 werden im WA801ND verbunden.
Durch das Abkleben sind nun 4 und 5 sowie 7 und 8 nicht mehr verbunden und offen.
Ströme egal welcher Herkunft sind unterbrochen. Das hört sich gut an, ist es aber eventuell nicht.Ich fände es sehr interessant PIN 4 und 5 zu verbinden und auch PIN 7 und 8 zu verbinden
aber beide Adernpaare vom Empfänger/WA801ND zu isolieren.
Ich kann mir vorstellen das die Messergebnisse dazu weitere Rückschlüsse ermöglichen würden.Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt ?
Grüße
MaxHallo Stephan, hallo Eric,
Stephan: Max seine Fragen kann ich nachvollziehen.
danke für die Erinnerung 😉
@Eric, würdest bitte kurz in mein Posting 1336 schauen und die Fragen darin beantworten ?Stephan: Noch eine etwas wage Theorie, kann man ja mal einfach nennen. 4 Adern, oder 8 belegte Adern, werden ja vom Chip verarbeitet. Wäre es denkbar, das dieser mit 8 einfach mehr „CPU-Last“ be-ackert“ und Störungen erhöht ?
Im WA801ND gehen 4 Adern nicht zum Chip, sondern werden für das passive PoE verwendet.
Eric: Da hatten die 2×2 Kabel auch eine ähnliche Steigerung der Störungen aufgezeigt.
Kann es sein das 100BASE-T Kabel nicht nur die Hälfte der Adern Paare haben,
sondern auch einfacher aufgebaut sind als Gigabit-Ethernet, Qualität des Verdrillen, Schirmung, … ?Grüße
MaxPS: Ich habe auch noch eine Idee, aber erstmal die Antworten abwarten.
Hallo Eric,
was meinst Du mit „Modenkonvertierung“ ?
Bei meinen Fragen oben habe ich zwei Varianten beschrieben:
- PoE Leitungen PIN 4+5 und 7+8 offen lassen (Einseitig oder Doppelseitig siehe Frage oben ?)
- PoE Leitungen PIN 4+5 und 7+8 auf Masse terminieren (über Widerstände)
Du bringst eine dritte Variante ins Spiel:
- PoE Leitungen PIN 4+5 mit PIN 7+8 verbinden (und optional gegen Masse terminieren)
Grüße
MaxHallo Eric,
das ist deutlich und erstaunlich unterschiedlich,
ich habe einige Fragen dazu.Klingt die abgeklebte Variante auch deutlich schlechter ?
ich habe jetzt mal an dem CAT Kabel PIN 4+5 und Pin 7+8 abgeklebt
Hast Du einseitig oder auf beiden Seiten des Kabel abgeklebt?
Wie ist der gemessene Unterschied zwischen einseitig vs. beidseitig abgeklebt,
sind Unterschiede vorhanden und wenn ja zu Gunsten welcher Variante ?Statt abkleben (= offenes Ende) wäre die Alternative sauber terminieren.
PIN 4+5 ist vermutlich direkt mit der Masse des WA801ND verbunden ?
PoE plus geht über D4 auf die Versorgungsspannung, das ist sicher nicht optimal.
Ich würde D4 entfernen und Pin 7+8 über einen Abschlusswiderstand ebenfalls auf Masse legen.Grüße
MaxHallo Eric,
im Lieferumfang ist ein PoE Injector dabei, der mit dem beigelegten Netzteil versorgt wird.
Eventuell enthält der einen step up converter oder das passive PoE läuft nur mit 9V.
Für meine Linearregler wären auch die 9V in Hinsicht Wärme-Verluste schon sehr viel.
Daher ist das PoE in meinem WA801ND nicht mehr geeignet auch falls es nur 9V sind.Grüße
MaxHallo Eric,
okay.
Alles an der Spannungsversorgung des WA801ND ist mir auch noch nicht klar.Ich dachte die beiden Dioden (siehe Bild )
führen die DC Versorgungen von der Hohlstecker Buchse und dem POE über LAN zusammen
auf den Puffer-Elko und dann auf den gemeinsamen Schaltregler.
Aber der Elko hat nur 16V Spannungsfestigkeit, wenn POE über 16V haben kann, sollte es noch einen Vorregler geben?Grüße
MaxHallo Eric,
ich habe die Platine meines WA801ND nochmal umgedreht
Hast Du auch den Schaltregler auf der unteren Seite entfernt?
Welchen Schaltregler auf der Unterseite meinst ?
Auf der Unterseite meines WA801ND ist ein AJ1810, scheint ein Flash Chip zu sein ?
Grüße
MaxHallo Eric,
Ich verwende aus diesem Grund einen alten Netgear Switch, der fest MDIX hat, sodass ich sicher gehen kann, das die angeschlossenen Geräte im MDI Modus sind.
Wollte man früher PCs miteinander verbinden, brauchte man das Crossover Kabel, bei dem an einer Seite dann TX und RX getauscht waren, damit sich die PCs unterhalten konnten. Wenn Du heute ein Cross-Over Kabel verwendest, dann sind beide Interfaces im gleichen Modus, weil das Vertauschen von TX und RX (also das „X“) das Kabel übernimmt.
soweit klar.
Mein Gedanke war, wenn Du zum Messen den Netgear Switch mit dem TP-Link verbindest,
sind zwei Switche verbunden und einer muss kreuzen.Beim Musik hören ist der TP-Link (zumindest bei mir) mit einem Linux Rechner verbunden,
dann ist ein Rechner mit einem Switch verbunden, dann gekreuzt keiner ?Oder gibt es seit Auto MDI/X Mechanismus keine Standard Belegung mehr ?
Grüße
MaxHallo Eric,
Das hatte ich schon mal am Anfang gemessen: https://ethernet-sound.com/forums/topic/wlan-loesungen/page/4/#post-1080
stimmt danke, hatte ich nur teilweise gespeichert, weil es zuerst so aussah als würden die SuperCaps die Einbrüche beseitigen.
Hatte ich auch schon gedacht – einfach die Pins in der RJ45 Buchse „rausoperieren“.
genau 😉
Die Gegenseite stellt sich dank auto MDI/X automatisch um.
mir gings es darum was das auto MDI/X aushandelt und wie man das beeinflussen kann.
bei zwei Seiten gibt es max. 4 Möglichkeiten
Sender – Empfänger
MDI – MDI
MDI/X- MDI/X
MDI – MDI/X
MDI/X – MDIbei ungekreutzen Kabel bleiben davon nur zwei ?
und hatte ich Deine Beobachtung richtig verstanden ?
MDI – MDI hat weniger Gleichtaktstörungen als
MDI/X- MDI/XZur Konfiguration von OpenWRT als Client bitte dieses Tutorial befolgen – ist nicht ganz trivial, danach läuft es aber sehr stabil: https://openwrt.org/docs/guide-user/network/wifi/relay_configuration
Update: Anscheinend geht dies auch einfacher, wenn der Accesspoint eine kompatible WDS Implementierung hat: https://openwrt.org/docs/guide-user/network/wifi/atheroswds
Danke, schau ich mir in Ruhe an, auf den ersten Blick volle Zustimmung „ist nicht ganz trivial“
Grüße
Max -
AutorBeiträge