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Schlagwörter: USB Drosselkabel / Reflexionen
- Dieses Thema hat 59 Antworten sowie 8 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Tage, 4 Stunden von Eric aktualisiert.
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Juli 31, 2024 um 13:30 Uhr #3750
Hallo zusammen,
To conclude – don’t bother with expensive BNC – just use quality RF RG59/U. But ferrite clamps on Dave side is a must.
I treat my BNC cables and power cables, both alternating and direct current, with complete coverage of clip-on ferrites from end to end.
Das Ferritieren des BNC-SPDIF-Kabels ist für mich noch ein weißer Fleck – hat hier schon jemand von Euch Erfahrung gesammelt?
Rob Watts schreibt in dem thread von seinem sehr positiven Versuch mit zwei Klappferriten Würth 74271131S am Ende zum DAC und dass vermutlich insgesamt 4 noch besser wären; im weiteren Fortgang des threads hat er das anscheinend nicht weiter ausprobiert, jedenfalls konnte ich nichts dazu finden.
Jawed hat das Kabel offenbar komplett mit Klappferriten bedeckt.
Wie sieht es bei Euch aus?
Viele Grüße
StefanAugust 2, 2024 um 19:53 Uhr #3767Hallo @jawed,
This video discusses this topic and others:
Vielen Dank auch noch für den Link zu den aufschlussreichen Videos von Rob Watts, die wie schon so oft bei hier geteilten Erkenntnissen und Infos wieder mal von den üblichen Trittbrettfahrern in anderen Foren aufgenommen wurden.
Ich habe die Messungen bzgl. der von Dir angemerkte Anfang- und End-Impedanz der Kabel mit Ferrite nicht vergessen. Ich bin die nächsten Wochen etwas eingespannt, werde mich dann aber daran machen.
Beste Grüße,
Eric
August 2, 2024 um 21:38 Uhr #3768Which TOSLINK cable do you use?
In your opinion, does the quality of the TOSLINK cable play a role in the sound?
I use a 6m KabelDirekt TOSLINK cable, which works at 192khz sample rate.
I have no personal experience of sound quality variation due to the TOSLINK cable.
August 20, 2024 um 20:20 Uhr #3808Hallo zusammen,
ich bin ja @jawed noch Messungen bzgl. der Ferrtikerne am Anfang und Ende des Kabels schuldig.
Hierzu eine Messreihe mit folgendem Aufbau:
- Sender: Netgear Hub mit RME 12V SMPS
- Empfänger: TP-Link SG105E mit Standard SMPS
- Messstelle: Vorm Empfänger die DIY Strom-Messsonde. Diese wurde jedoch modifiziert und das Kabel in dem Bereich der Durchführung mit Kupferfolie ummantelt, damit die Einflüsse von abstrahlenden Störungen reduziert werden.
- Kabel: 1,5m CAT6 Slim Kabel
Zuerst mal eine Messung ohne Ferrite
Peak-Peak: 1.232 V
RMS: 32mVFFT 0-125MHz
Jetzt mit einem Würth 74271221 und 4 Windungen vor dem Empfänger
Somit haben wir mindestens einen Impedanzunterschied zwischen den Kabelenden von 783Ohm bei 100MHz und 641Ohm bei 25MHz (Dies sind die Angaben von Würth für 2 Wicklungen).Peak-Peak: 496 mV
RMS: 14mVFFT 0-125MHz: Obere Linie ist die FFT ohne Ferrite und die untere Linie die mit dem Ferrit.
Also ich kann hier in keinem Bereich eine Erhöhung erkennen.
Jetzt mit einem Würth 74271221 und 4 Windungen an beide Enden des Kabels
Peak-Peak: 376 mV
RMS: 11mVFFT 0-125MHz: Obere Linie ist die FFT ohne Ferrite und die untere Linie die mit den beiden Ferrit.
Natürlich sind die Störungen hier geringer wie mit einem Ferrit, aber von einer drastischen Veränderung kann ich nichts sehen.
Mein aktuelles Fazit
Also ich kann hier bei diesen Messungen keinen negativen Einfluss bei dem Kabel mit unterschiedlichen Impedanzen am Anfang und Ende erkennen. Klar ist, das der zusätzliche Ferrit die Störungen weiter reduziert. Aber bei den von mir getätigten FFT Analysen kann man keinen Bereich erkennen, der bei der Bestückung mit nur einem Ferrit erhöht wird.
Beste Grüsse,
Eric
November 1, 2024 um 17:09 Uhr #4058Fantastic measurements! Thanks very much for your patience.
I do see a rise in noise in the 4-8MHz region (guessing at frequencies), but that appears to be the only problem with the „asymmetric“ ferrite configuration. This region is suppressed by the symmetric ferrite configuration so that it is better than the non-ferrite configuration. So there is a small problem with asymmetry here, but clearly swamped by the rest of the spectrum.
Overall the symmetric ferrite configuration looks great. I wonder how a cable covered by the cheap Topnisus ferrites compares (about 40 per metre of cable I think). I also wonder about a broader range of frequencies, upto 2GHz because sound quality problems have been reported with common-mode noise far beyond 100MHz. But in the end, the measurements already shown in this discussion demonstrate that sound quality benefits are easy to achieve with USB cable connections 🙂
I also wonder how much quieter the spectrum can be made. It still seems to me to be very noisy, all of this unwanted common-mode noise.
Changing subject slightly, this article:
https://audiowise-canada.myshopify.com/blogs/news/sound-quality-rf-energy-best-inputs
shows a Hugo 2 on battery power with various source and cabling configurations. Here we can see a low-powered PC with a USB connection can perform pretty well in terms of RF energy (as measured in the output of the DAC).
We can also see that there are differences between the two configurations that both deliver data to the DAC using a TOSLINK connection („direct from NUC“ and „from XMOS converter“). You can click the entries in the table to see a spectrum of noise from 10MHz to 4GHz.
I have been away for a while and then I didn’t turn on this computer, so that’s why it’s taken me a long time to reply.
November 1, 2024 um 18:12 Uhr #4060I’m sat here not doing much, so I thought I’d try overlaying the spectra of the asymmetric and symmetric ferrite configurations (crude effort with Photoshop):
The „yellow“ is the asymmetric ferrite configuration. Generally worse than the symmetric configuration, but the region from about 20 to 30MHz is worse with the symmetric ferrites.
Interesting, huh?
November 1, 2024 um 18:21 Uhr #4061Hmm, I think the region where it’s worse is more like 25 to 38MHz. I can’t edit what I wrote earlier, sorry about that.
Dezember 14, 2024 um 09:59 Uhr #4379Hallo zusammen,
hier mal eine erste Messung des Störungsspektrums bei USB 2 vor dem RME ADI 2 DAC. Sender ist die Squeezebox Box.
Schön zu sehen,.dass hier die Störungen im viel höheren Bereich liegen. Es geht hier erst bei 100mHz richtig los. Störungen über 1GHz sind nicht mehr so gut mit der DIY Sonde messbar.
Im FullSpeed (ob dies bei der obigen Messung so ist, kann ich nicht mit Gewissheit sagen) überträgt USB 2 mit einer Grundfrequenz von 240MHz. Mit notwendigen Oberwellen für das Rechtecksignal ist man schnell im GHz Bereich. Bei USB ist wie auch bei Ethernet die Modenkonvertierung von Differential zu Gleichtakt ein Hauptproblem. USB Isolatoren können zwar Gleichtaktstörungen deren Ursprung nicht im USB Signal selbst liegt (z.B. Stromversorgung durch billige Schaltnetzteile) reduzieren, jedoch werden sie, wie schon die Ethernet Isolatoren die Störungen durch Modenkonvertierung erhöhen. Reine Gleichtaktmessungen im untersten Frequenzbereich sind da m.E. nur Augenwischerei von Marketing oder Ahnungslosen.
Werde hier weiter forschen und berichten. Es scheint allerdings so, dass hier aber ganz andere Frequenzbereiche zu adressieren sind, sodass eine einfache Adaption des Drosselkabels V3 hier nicht zum vollen Erfolg führen wird.
Beste Grüße,
Eric
Dezember 14, 2024 um 10:46 Uhr #4380Hallo Eric
Mal ein Gedankengang dazu:
Eine Modenkonvertierung zu CM sollte doch umso stärker ausfallen, umso mehr DM Störungen vorhanden sind, oder ?
Sind diese also ein Problemfaktor einen Schritt davor ? Das würde zumindest erklären, wieso ein Spannungsregler-Wechsel hörbar wird.
Gruß
Stephan
Dezember 14, 2024 um 14:50 Uhr #4382Hallo Stephan,
grundsätzlich erfolgt die Wandlung von DM zu CM auf dem Signalweg. Allerdings sind dies ja nicht die einzigen CM Störungen. Wie genau der Zusammenhang zwischen DM Störungen der Stromversorgung und den Cm im Ethernet ist, kann ich nicht sagen, jedoch hatte sich in der Vergangenheit gezeigt, das geringe DM Störungen/Noise/Ripple in der Stomversorgung auch zu weniger CM im Ethernet führt. Man müsste hier mal ein Netzteil mit variablen Cm und DM Störungsanteilen haben, um das genau nachzuvollziehen.
Aber eventuell gibt es ja im OEM Forum hierzu neuste bahnbrechende Erkenntnisse. Da sind ja selbsternannte Ethernet Ausnahme-Experten am Werk, die Ihr Handwerk anscheinend von der Pike auf gelernt haben, auf die Klangbeeinflussung per Gleichtakt ganz alleine gekommen sind und jetzt mit ihren irreführenden inkorrekten Messungen im Bereich Ethernet ohne jegliche Signalbelastung Hardware Entwickler wie Sellarz Audio Unfähigkeit unterstellen – ohne Worte . . . . . Manche Leute sollten doch besser bei der Komplexität bleiben, die sie gerade noch beherrschen können – nämlich Eupen Ferritkabel, die sie gerne mit Glöckchen als Weihnachts-Special verkaufen können, und sich nicht ständig selbst überschätzen . . . .
Beste Grüsse,
Eric
Januar 8, 2025 um 21:08 Uhr #4505Hallo zusammen,
da ich ja aktuell auf die Lieferung der LAN Isolatoren warte, habe ich mich heute mal wieder dem Thema USB Drosselkabel gewidmet mit erstaunlichem Ergebnis.
Inzwischen habe ich mir ein Mess-Fixture mit der DIY Stromsonde, ähnlich wie bei Ethernet, gebaut.
Die frage war am Anfang, welches Kabel denn für erste Versuche mit Mehrfachwicklung geeignet ist. Bei der Suche bin ich dann auf USB C Kabel gekommen, die in der Regel recht flexibel sind. Also mal bei Ebay ein 3m USB C Kabel bestellt: https://www.ebay.de/itm/174120702561
Und dann einen USB C auf USB B adapter dazu: https://www.ebay.de/itm/166004788080Dann habe ich heute aus dem 3m USB C Kabel ein Drosselkabel entsprechend meiner letzten V2.5 Ethernet Drosselkabel gebaut. https://ethernet-sound.com/forums/topic/drosselkabel/page/53/#post-4161
Allerdings ging um den letzten 74271222S nur noch 4 Wicklungen.
Als dann:
1 x 74271222S mit 4 Wicklungen
2 x 74271222S mit je 5 Wicklungen
3 x 74272222 mit jeweils 5 WicklungenDann habe ich mal zuerst Messungen mit einem Standard USB Kabel zwischen Logitech Squeezebox und dem RME ADI 2 DAC gemacht – und zwar heute zuerst mal nur Messungen mit dem Oszi um den Störungspegel zu ermitteln ohne auf die Frequenzen zu schauen – das kommt später noch.
Ergebnis:
Peak-Peak: 2,14V
RMS: 100mVDas sind ganz schön beachtliche Werte im Vergleich zu dem was bei Ethernet so an Störungen gemessen wird.
Das ganze jetzt mit dem USB Drosselkabel:
und siehe da: (Achtung andere Y-Skalierung)
Peak-Peak: 376mV
RMS: 13mVDas ist eine beachtliche Reduktion!
Danach habe ich direkt im Messraum mit dem Denon D9200 eine Hörsession gemacht.
Was soll ich sagen? Beim Standard Kabel hört sich Johny Cashs „The Man Comes Around“ einfach flach und etwas scharf an – halt wie ne Squeezebox.
Mit dem Drosselkabel kommt dann das gewohnte Gänsehautfeeling auf, bedingt durch die tiefe und räumliche Darstellung von Stimme und Gitarre ohne jegliche Schärfe.
Da geht bestimmt noch mehr, aber das ist schon wirklich erstaunlich und kann ich nur jedem, der ein paar Ferrite noch rumliegen hat ans Herz legen.
Aber Achtung – das letzte Wort ist hier bestimmt noch nicht gesprochen.
Beste Grüsse,
Eric
Januar 9, 2025 um 02:50 Uhr #4507Hallo Eric
Super !
Eine Anmerkung erlaubt ?
Wir reden ja weiterhin über CM-Störungen, außen am Kabel gemessen. Dieses führt ein Pärchen mit 5V, ein anderes mit Datensignalen. Nun liefert nicht jedes Gerät 5V ins Kabel, und wenn, mit unterschiedlichen Güten. Speise ich zb einen hochwertigen DAC oder DDC, der intern seinen XMOS vom USB Kabel versorgt, wird sich dies mit einbringen. Da lohnt es fast immer, die 5V linear per Adapter einzuspeisen. Dadurch würden aber CM-Störungen der 5V Leitung ganz anders aussehen. Ich nehme auch an, wohl bemerkt geraten, das die Störspektren Strom und Daten nicht gleich aussehen. Bei Strom mit Peaks im Takt des Schaltreglers (30 – 300khz), bei Daten im Bereich der Übertragungsfrequenz, bei USB 2.0 48Mhz, bei USB 3.0 sogar 5 Ghz.
Wobei Netzwerke bei 100 mbit mit rund 30 Mhz, gbit mit rund 125 Mhz senden. So sollten evtl auch andere Kerne vorteilhafter sein.
Gruß
Stephan
Januar 9, 2025 um 11:21 Uhr #4508Hallo Stephan,
Eine Anmerkung erlaubt ?
Natürlich, darum sind wir doch in einem Forum.
Ich denke, dass wie bei Ethernet auch die Störungen der Spannungsversorgung als CM/Gleichtakt auf der Datenleitung auftauchen. Somit kann man m.E. durch eine separate Stromeinspeisung etwas Minderung erlangen, jedoch werden weiterhin die Störungen der internen Schaltregler und Schaltnetzteile auf der Datenleitung als CM sein.
Das Drossel USB wirkt auch nur in dem Bereich und aktuell nicht sehr stark in dem Bereich der Störungen aus dem USB Signal selbst.
Beste Grüsse,
Eric
Januar 9, 2025 um 12:35 Uhr #4509Hallo Eric
Vielen Dank.
Das dachte ich mir schon. Gegenüber LAN hat USB eben den Nachteil, 2 vollkommen verschiedene Aspekte, Strom und Daten, zu vereinen. Mit unterschiedlicher Störbelastung. Würde mich nicht wundern, wenn dadurch auch eine erhöhte Modenkonvertierung stattfindet.
Dazu passend: Da ich auch USB Kabel selbst baue, hatte ich mal folgenden Vergleich gemacht. Jegliches verwendete Material, wie Adern, Schirm usw, blieb dabei gleich. Einmal klassisch, also 4 Adern zusammen im Kabel, und einmal für Strom und Daten eine eigene, natürlich geschirmte Leitung. Beim Umstecken hörte man auch sofort einen klaren Unterschied zwischen den beiden.
Hier das mit einzelnen Paaren, könnte man auch paarweise „Erdrosseln“ (Keine Schleichwerbung, biete keins an):
Gruß
Stephan
Januar 10, 2025 um 13:18 Uhr #4511Hallo Stephan,
interessant wäre auch die DC Leitung mittels DC Hohl-Stecker+Buchse aufzutrennen, sodass man DC Filter einsetzen und testen kann.
Beste Grüsse,
Eric
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