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- Dieses Thema hat 733 Antworten und 25 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 20 Minuten von Eric.
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Oktober 13, 2024 um 01:06 Uhr #4008
Nachtrag:
Wenn ich schon mal am “laut denken” bin:
Ich nutze USB nicht mehr zum Musik hören. Das USB Drosselkabel interessiert mich einfach, und bleibt bei kleinen Unkosten.
Aber was auch taugen könnte:
Ein optisches USB
oder auch in 3.1, was aber nicht 2.0 kompatibel ist:
Wenn man da Empfängerseitig über ein T-Stück eine externe 5V Spannung für die Konvertierung einschleift, sollten Störungen doch weitgehend verringert werden. Hinzu vielleicht noch ein USB Isolator auf Basis eines ADUM4166 (einer der besseren), um die Reststörungen der LWL Umsetzung zu minimieren. Das könnte eventuell was werden.
Ist mir nur in Summe zu teuer, für “nur mal probieren”. Somit als “Denkanstoß” für USB-Hörer.
Gruß
Stephan
Oktober 13, 2024 um 10:51 Uhr #4009Hallo Stephan,
ich habe aktuell auf USB eigentlich auch nicht Prio, da das Kopfhörer Setup etwas wenig genutzt wird bei mir.
Ich hatte ja auch schonmal vor längerer Zeit das Lindy LWL USB Kabel ins Spiel gebracht, jedoch auch hier gab es keine Resonanz. Inzwischen denke ich, das hier der Pferdefuß in den LWL Umsetzern liegen wird, die sehr wahrscheinlich auch einiges an Störungen produzieren.
Ich würde nach wie vor aus den gleichen Gründen wie hier bei Ethernet erklärt die Modenkonvertierung ganz am Ende mit hoher Impedanz bekämpfen.
Allerdings haben wir ja bei USB nicht nur Datenleitung, sondern auch Spannungsversorgung. Interessant wäre mal die Spannungsgüte bei verschiedenen Streamern zu messen um hier mal erste Qualitätsunterschiede festzustellen.
Ich würde bei USB Kabel aktuell ähnlich herangehen wie beim Ethernet Kabel. Also zuerst mal eine Isolierung (die ja bei Ethernet sowieso schonmal durch die integrierten Transformer da ist – wenn auch suboptimal durch Bob Smith). Allerdings gibt es ja hierbei zweierlei Fallstellen. Zum einen ist ja die Frage, welche Auswirkung die USB Signalgüte (im Timing) hat und zum Anderen welche die Qualität der 5V DC. Am saubersten wäre natürlich anstelle eines isolierenden DC/DC Konverter die 5V neu einzuspeisen (am besten mit Akku).
Soweit ich das probiert habe und verstehe, benötigen manche DACs die 5V eigentlich nur, damit das Pairing funktioniert. Danach könnte m.E. eigentlich die 5V lahmgelegt werden. An meinem Stack Audio Link II ist ein Schalter um die 5V auszuschalten. Sobald der RME ADi 2 DAC nach Start den Link II erkannt hat, kann ich die 5V ausschalten. Vielleicht ist das mal eine Anregung an die Streamer Herstelle dies zu automatisieren.
Aber anscheinend benötigt man nicht die 5V, sondern nur eine GND Verbindung. Wenn ich an einem USB Kabel die Pins für die 5V beide abklebe, gibt es keinerlei Verbindung, wohl aber, wenn ich GND Pin nicht überklebe, sondern nur den 5V+ – so wie hier auch erklärt.
Nach der Isolierung würde ich dann den Ferritring als Drossel vor dem Empfänger, sprich DAC, platzieren.
Beste Grüsse,
Eric
Oktober 13, 2024 um 15:59 Uhr #4010Hallo Eric
Seh ich ähnlich, USB ruht hier aktuell. Bei der externen 5V Versorgung musste ich ebenso den Minus verbunden lassen, für den Handshake. Hatte nur den Plus getrennt. Ist aber von Gerät zu Gerät verschieden. Genau wie bei den 5V. Manche Empfänger speisen ihren XMOS per 5V aus dem Kabel, andere versorgen ihn (sauber/besser) selbst. Damas bei meinem Singxer SU-1 Tuning hab ich das auch so gemacht. Die kleine SMD Spule am USB Eingang ausgelötet, und ins Gerät ein kleines, sauberes NT mit R-Core, aktiver Diode und Sellarz Regler hinzu gebaut. Deutlich hörbar besser.
(China/Zerozone wickelt auch kleine R-Cores ab 10VA mit Schirmwicklung, lagen irgendwo bei 15,-)
Gruß
Stephan
Oktober 28, 2024 um 19:12 Uhr #4029Hallo Martin,
habe mich gerade in Eric’s Forum angemeldet und finde zufällig Deinen (für mich) sehr interessanten Hinweis “V.3 mit DANTE”!
Ich wollte gerade die Teileliste für die Bestellung des Drosselkabels V.2 und V.3 raussuchen und dann lese ich, dass für DANTE die V.3 eher nachteilig wirkt und Du zur V.2 umgebaut hast.
Die V.2 habe ich gerade heute von einem Forenfreund leihweise bekommen. Die Verbindung Ausgang DIY PC mit JCAT Netcard XE zum DANTE Interface war zuvor mit einem Meicord Opal. Als wir das V.2 angeschlossen hatten, konnte ich quasi mit den ersten Takten den Unterschied ehören – bingo!
Dank deines Hinweises nehme ich dann die V2.
Ganz herzlichen Dank auch an Eric!
Tschüss
Rainer
Oktober 28, 2024 um 19:33 Uhr #4030Hallo Rainer,
herzlich willkommen bei ethernet-sound.com!
Schön zu hören, dass die Ergebnisse von hier auch bei Dir wirken.
Ich bin ja aktuell an dem Thema Isolator und denke, dass damit auch nochmal was in Deinem Setup gehen könnte.Beste Grüsse,
Eric
Oktober 28, 2024 um 20:18 Uhr #4031Hallo Eric,
“Kabelklang” ist für mich ja eigentlich nichts Neues, ABER dass digitale Kabel so einen Effekt haben können, war mir bis dato nicht in diesem Umfang bekannt!
Zwischen der JCAT Network Karte und dem DANTE hängt seit vielen Jahre ein Meicord Opal. Nun habe ich seit kurzem andere Speaker, die oben herum noch feiner auflösen und da bemerkte ich an meiner Quelle ein Defizit, das sich vor allem in der Schärfe darstellte. Im PC wurde und wird noch einiges verbessert. Als ich dann das Meicord mal durch ein Standard CAT-6 Kabel ersetzte, reduzierte sich die Auflösung (hatte ich erwartet), aber auch die Schärfe im Hochton ging zurück!
Sodann fing ich an zu recherchieren, u.a. auch im OEM Forum, wo mir Stephan (SolidCore) gute Ratschläge gab.
Ich werde wohl zunächt ein Drosselkabel V.2 bauen und bleibe natürlich weiterhin am Ball – natürlich auch hier!
Ich habe gerade eben noch einmal in Ruhe das von Achim (endlich mal ein “Gleichgesinnter” in der Nähe!) geliehene V.2 in Ruhe gehört und damit den ausgeliehenen Meitner MA3 vs Playback Designs MPD-5 gehört. Stephan wartet schon auf einen Bericht, aber ich kann mich immer n.n. entscheiden… Probleme auf hohem Niveau 🙂
Aber ich weiche schon wieder ab.
Nochmals ganz herzlichen Dank an Dich, Eric!!!
Tschüss
Rainer
Oktober 28, 2024 um 20:39 Uhr #4032Hallo Rainer,
es freut mich einfach, wenn die Dinge die ich mir oder auch andere sich hier überlegen und teilen einen Sinn ergeben.
Ich habe selbst vor ein paar Jahren die Klang-Beeinflussung bei Ethernet durch Isolatoren oder gestrippte Kabel (nach Vorbild von Hans-Martin aus dem Aktives-Hören Forum) war genommen, nachdem ich eigentliche der Meinung war, dass hier durch TCP/IP nix schief gehen kann. Danach bin ich auf die Suche nach den Ursachen gegangen.
Das Drosselkabel ist ja eigentlich mehr als ein Kabel – eigentlich ist es ein Filter, das bei dem einen oder anderen Forent ein Audioquest Diamond (und in Kombination mit dem WLAN Client so machen 4 stellig bepreisten Switch) in Rente geschickt hat.
Beste Grüsse,
Eric
Oktober 28, 2024 um 20:59 Uhr #4034Hallo Eric,
das ist besonders erfreulich, wenn man nicht nur Besseres bekommt und das noch für wenig Geld.
Hast Du eigentlich ein Spendenkonto?
Wo ich gerade mit Dir in Kontakt bin, hast Du Erfahrungen, ob bzw. wie man evtl. ein vorhandenes AES/EBU-Kabel verbessern kann oder wie man so eines bauen kann?
Grüße
Rainer
Oktober 28, 2024 um 21:20 Uhr #4035Hallo Rainer,
danke für die Nachfrage – ich bin in der komfortablen Situation, dass ich das als Hobby laufen lassen kann und mich über freundliche Rückmeldungen oder Austausch freue (Spare ja bei meinem Setup ;-))
Ich habe leider aktuell keinen Anwendungsfall für AES/EBU, aber da es sich ja hier auch um ein Differentialsignal handelt, greifen hier die gleichen Mechanismen wie beim Ethernet. Eine Verdrosselung mit einem Ferrit Kern oder mit mehrfach Wicklung um Klappferrite wie beim V2 sollten Wirkung zeigen.
Aber hierfür benötigt man ein flexibles AES/EBU Kabel.
Beste Grüße,
Eric
Oktober 28, 2024 um 22:12 Uhr #4036Hallo Eric,
dann schau ich mal, in welchen Größen es Klappferrite gibt. Mit Kernen und dann mehrfach wickeln könnte ein Problem werden, allein schon wegen der Länge der Kabel.
Bis denne – Grüße
Rainer
November 2, 2024 um 17:09 Uhr #4072Hallo Eric,
Ich wollte nur fragen, ob es in Ordnung ist, dieses Thema von anderen Websites aus zu verlinken.
So viele Enthusiasten sind sich des potenziellen Nutzens nicht bewusst.Grüße
November 2, 2024 um 17:32 Uhr #4074Hallo Protegimus,
zuerst mal herzlich willkommen hier bei ethernet-soind.com.
Kar kannst Du gerne verlinken, sofern die Foren das zulassen.
Ich habe da nichts dagegen.
Beste Grüße,
Eric
November 2, 2024 um 17:50 Uhr #4076Hallo Eric,
ich habe endlich die Zeit gefunden, um die Bestelllisten für die Drosselkabel V.2 und V.3 zusammenzustellen.
Habe eine Frage zur Teileliste für die V.2:
Ist in deinem Posting vom Februar 24, 2024 um 18:34 Uhr / #2728 die finale Stückliste zu sehen?
Welche der Versionen dort wäre zu empfehlen, die unterste?
… und zur V.3:
Ist die Teileiste vom Juli 27, 2024 um 16:24 Uhr / #3725 noch aktuell?
Lieben Dank im Voraus für deine hilfreiche Antwort!
Beste Grüße
Rainer
November 2, 2024 um 23:25 Uhr #4078Hallo Rainer,
ich schaue mir das morgen genauer an und werde dann die Stücklisten nochmal posten.
Eventuell werde ich auch einen kurzen Artikel hierzu im Blog einstellen, damit man nicht immer suchen muss.
Beste Grüsse,
Eric
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