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Hallo Eric,
die Ordnung eines Golomb-Lineals beschreibt die Anzahl der Punkte, die Länge die der Strecke und die Markierungen die Position der Punkte auf der Strecke.
Dies ist dimensionslos.
Im Beispiel Würth wurde nun die Länge 11 auf 110 cm gesetzt und die gewählten Positionen (Makierungen) im 10cm-Raster: Also 110cm Kabel und Positionen bei 10, 40 und 90cm. Es müssen also nicht alle Punkte (Positionen) belegt sein.
Es ist also wohl so, daß man die Lineale frei wählen kann, es kommt vor allem auf die Länge an, damit die Positionen der Ferrite zur Kabellänge passen.
Man kann dann aus den Positionen(Markierungen) auswählen wenn man weniger Punkte (Ferrite) zur Verfügung hat, die Anzahl der Punkte eines Lineals muß nicht exakt eingehalten werden, es geht nur um deren relative Position zueinander.
Ich habe mir also immer ein Lineal gewählt, dessen Positionen noch zu meiner Kabellänge passen:
Z.B. 2m Kabel, 15 Ferrite: Gewählt Lineal 18/216 . Die Länge umgerechnet auf 2m ergibt Faktor 1,08. Dann die Markierungen durch den Wert 1,08 dividiert ergibt die Positionen der Ferrite bei 2m Länge in cm, 15 Positionen von 18 belegt.
Oder 6 Ferrite 1,50m Kabel: Lineal 7/25, Faktor für 1,50m = 1,66. Ergibt Positionen bei z.B. 24cm (40/1,66), 60cm (100/1,66) usw.Ich hoffe daß das so verständlich ist.
Beste Grüße
RolandHallo Max,
danke für den sehr aufschlußreichen Link! Hier wird die Golomb-Logik sehr gut und praxisnah erklärt.
Ich habe das ausprobiert und die Tabelle zu den Golomb-Linealen –> Wikipedia zugrunde gelegt: Immer ein gutes Ergebnis!
Bei einer begrenzten Anzahl von Ferriten (z.B. 6 Stk. auf Netzleitung 1,50m) ist die Golomb-Verteilung klar besser als die Ferrite beim Sender, Empfänger oder bei beiden anzuordnen – durchferritieren wäre natürlich noch besser: Bei kurzen Kabeln habe ich das dann auch so gemacht.
Nun habe ich dabei aber sozusagen interpoliert: Bei 6 Ferriten auf 1,50m habe ich das Lineal 7/25 zugrundegelegt: 6 Positionen (außer 0) ausgewählt und die Länge 25 auf 15 mit Faktor angepasst (hier 250/150=1,66). Unklar bleibt dabei aber, ob durch die Umrechnung alle Bedingungen der Golomb-Verteilung noch eingehalten werden; nachrechnen kann ich das nicht… – Für Hinweise
wäre ich euch dankbar.
Jedenfalls sollte jeder das mal ausprobieren..
Beste Grüße
Roland -
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