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Heidegeist aktualisiert.
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Februar 7, 2024 um 19:20 Uhr #2517
Also ein Austausch von Erfahrungen… Das Gute am www. 👌
Kannst das „Ding“ auch gerne demnächst kennenlernen, bin beim Kaufabschluss. Mit Rack sollen es fast 200kg sein. 🥴
Freue mich auf ne mail.
Sebastian
Februar 10, 2024 um 18:23 Uhr #2566Hallo Sebastian
sofern ich das Schaltbild in der Doku richtig interpretiere ist PE auf Sekundärseite nicht verbunden. Eventuell kannst Du das mal überprüfen. D.H., das ein Störschutztrafo nicht automatisch PE durch kontaktiert haben muss, sondern auch Störschutztrafos gibt, die als Trenntrafos eingesetzt werden können – das war auch bisher mein Verständnis.
Beste Grüsse,
Eric
Februar 10, 2024 um 20:25 Uhr #2568Hallo zusammen
Die SST Trafos hatte ich auch im Visier. Nicht ganz billig. Die Asymmetrische Dämpfung ist aber Brutal,
sogar höher als Tempest. Und das bei durchverbundenem PE ! Im OEM wurde ein kleiner Trenntrafo gemessen, der lag irgendwo zwischen 20 und 40dB im Mittel.
Dennoch 2 Haken. Die Dämpfung fällt nach oben hin deutlich eher ab als bei einem Tempest-Filter. Und Symmetrisch filter er kaum. Somit sollte ein Filter mit diesen Eigenschaften am besten noch vor den Trafo.
Gruß
Stephan
Februar 10, 2024 um 20:46 Uhr #2569Hallo Stephan,
Ja, habe mir eben die Dämpfungskurve nochmal angeschaut und die fällt über 1MHz ab und symmetrisch ist recht mau.
Aber die Asymmetrische Dämpfung bis 1MHz ist wirklich brutal.
Und meines Erachtens sind die Asymmetrische Störungen im Gleichtakt das Hauptproblem. Schon spaßig, das der Kollege im OEM mal in einem PM thread letzten Jahres erklärt hat, das es keine CMs bei DC gibt und ich keine Ahnung hätte – dafür würde sich die Offenlegung der PMs eigentlich schon lohnen.
Es scheint aber auch Störschutztrenntransformatoren zu geben: https://www.voelkner.de/products/909208/Block-SMTT-150-Stoerschutztrenntransformator-1-x-230-V-AC-1-x-230-V-AC-150-VA.html
Beste Grüße,
Eric
Februar 13, 2024 um 23:34 Uhr #2621Hallo Sebastian,
nur zur Info: Wie erwartet lässt man sich im OEM aus Ermangelung eigener Ideen hier inspirieren und beschäftigt sich nun auch mit Störschutztrafos…..
War ja zu erwarten, aber besser so als dass man weiter Unsinn im Bereich Ethernet verbreitet.
Jetzt weiß ich auch, wer mir den SST 150 weggeschnappt hat…..
Beste Grüße,
Eric
Februar 26, 2024 um 09:16 Uhr #2744Hallo zusammen,
ein Gedanke, der mir schon länger durch den Kopf geht, möchte ich hier teilen:
Ich Frage mich, ob denn Entwickler von Hardware (Lautsprecher, Verstärker, DACs und Streamer) unter absolut „entstörten“ Bedingungen Ihre Geräte designen.
Wenn nicht, dann werden die Geräte ja mit Störungen abgestimmt, sodass sie (subjektiv) den besten Klang hervorbringen.Hierdurch kann es doch sein, dass wenn man nun massiv Entstört, sich der Klang (der sich ja unvermeidlich verändert) auch ins Negative bewegen kann, weil die Rahmenbedingungen sich komplett ändern. Somit kann man m.E. nicht einfach jedem, der bei einer Entstörung eine Klangverschlechterung wahrnimmt, unterstellen, dass er auf „HF Sounding“ steht.
Mich würde hier Eure Meinung interessieren.
Beste Grüsse,
Eric
Februar 26, 2024 um 11:47 Uhr #2745Hallo Eric
Seh ich zumindest ähnlich. Meine Erfahrung dahingehend: Viele Billig-Geräte, und fast alle beigelegten „Wandwarzen“ zu Geräten, profitieren teils enorm von jeglicher Entstörung. Da ist es auch egal, welchen Netzfilter man verbaut. Je stärker, umso besser.
Mehrmals habe ich jedoch erlebt, das vor allem ältere, warme, musikalische Geräte, wie z.B Meridian 500er Serie, ältere Marantz und sowas, teilweise mit „Mumpf“ reagieren, und man daran tatsächlich auch verschiedene Netzfilter deutlich heraushört. Ein Beispiel: Ein Corcom 6FC hat eine sehr ähnliche Filterkurve, „klingt“ aber an diesen Geräten ganz anders als ein Corcom 6EQ. Erklärt sich wohl durch die Filterschaltung selbst. Der 6FC dickere Kondis, kleinere Spulen, der 6EQ genau anders herum.
An einem großen, teuren Marantz klang z.B ein Schaffner Tempest einfach nur belegt mit „Bollerbass“. Grauenhaft. Ein anderer Tempest, Corcom 6VAQ, klang daran viel besser. Wobei der Corcom 3VAQ wieder Richtung „Mumpf“ wanderte. Alle 3 haben aber zumindest ähnliche, sehr hohe Filterkurven. Der gleiche „Bollerfilter“ Schaffner an einem Fritzbox-Beipacknetzteil, spielt einwandfrei.
Oder mit schnellen Worten: Je mehr Billo, umso eher Erfolg, und Schaltnetzteile generell ebenso.
Gruß
Stephan
Februar 26, 2024 um 12:21 Uhr #2746Nachtrag:
Zum Glück habe ich mehrere Hifi-Kollegen in meiner Nähe. Wir besuchen uns hin und wieder, und probieren auch vieles gegenseitig aus. Einer davon hat die kleinste, denkbare Konstellation. Nur ein CD, Meridian G08.2, und ein Marantz Vollverstärker. Das EMi-Meter zeigt bei ihm meist 800mV ungefiltert. Gute Basis für Tests. Das war schon interessant. Hatten 6-8 verschiedenste Netzfilter, von Auth bis Tempest, und wild kombiniert, was dann klanglich am besten passte.
Am CD wirkten die meisten Filter hörbar. Dabei der Hinweis, manche so eben wahrnehmbar, und wenige deutlich hörbar, andere hingegen deutlich besser. Somit: Filter ist nicht gleich Filter. Dies war auch nicht abhängig davon, ob oder welcher Filter zeitgleich am Verstärker war.
Am Amp jedoch wirkte kaum ein Filter, die kleinen Einsteigerdinger wie Auth waren unhörbar. Die Tempest brachten zumindest eine ganz leichte Verbesserung, aber der Corcom 6FC (mit reduziertem Ableitstrom, weil ab Werk zu hoch) war der totale Knaller. Weiträumiger, mehr Tiefe, viel relaxter, langzeit-tauglicher, „seidiger“.
Wundere mich schon sehr lange, das fast kein anderer von ähnlichen Vergleichen berichtet. Da ist viel zu holen, wenn man ein paar Versuche macht, und „zuhört“.
Mit Ferrit zusätzlich anbringen verhält es sich ähnlich. Immer am Stör-Erzeuger. Kennt man diesen nicht, ausprobieren! Sonst erhält man statt relaxter, positiver Wirkung prima Mumpf.
Meine selbst gebauten 6mm² Eupen Ferritstromkabel haben z.B 3 Nano-Ringe außen auf dem Kabel. Verschiebbar (um es an den Einsatzzweck anzupassen). Schiebt man diese hin- und her, hört man es sofort.
Gruß
Stephan
Februar 26, 2024 um 12:41 Uhr #2748Und noch ein Nachtrag, wenn wir scon bei dem Thema sind.
Nicht uninteressant. Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, das viele Geräte mit analogem Netzteil (Trafo) besser mit den Netzfiltertypen laufen, die nieder-im-pedant im Ausgang sind, sprich mit Kondensator enden. Endet er mit Spulen, einfach mal elektrisch betrachten: Eine Spule trifft auf eine Spule. Was passiert ?
Bei Schaltnetzteilen wieder voll egal, man schaue sich mal deren Eingangsschaltung an.
Februar 26, 2024 um 22:23 Uhr #2758Hallo Eric,
„Ich Frage mich, ob denn Entwickler von Hardware (Lautsprecher, Verstärker, DACs und Streamer) unter absolut “entstörten” Bedingungen Ihre Geräte designen.
Wenn nicht, dann werden die Geräte ja mit Störungen abgestimmt, sodass sie (subjektiv) den besten Klang hervorbringen.“Gute Frage, doch wie will der Entwickler festlegen, wie die individuellen Strombedingungen des jeweiligen Nutzers bezgl externer Störungen sind? Wenig-Mittel- Stark belastet? und dann mit einem „Kippschalter“ die jeweilige Abstimmung am Gerät regeln?
Je nach Budgetlage wird Entwicklerseits versucht, die internen Störungen möglichst zu minimieren um das Produkt gut performen zu lassen. Wie wichtig diese internen Störungen sind zeigt gerade Dein Beispiel mit der Drossel zwischen der Verbindung deiner KEF ’s doch sehr schön! Was dann als zusätzlicher Schmutz dann noch vom Stromnetz hinzukommt beeinflusst die Performance zwar negativ, ist aber die Aufgabe des Nutzers das Produkt unter guten Strombedingungen zu betreiben.
Blöder Vergleich: Liefert ein Automobilhersteller auch den passenden Sprit (bald Strom 🙂 ) für sein Gefährt?
Der Einfluss der externen Störungen sind den Entwicklern bestimmt bewusst, aber nicht das Kernprodukt bzw. Geschäft.
Vor kurzem gab es einen Firmenbericht auf low Beats über Lyravox:
Die wollen jetzt einen eigene Stromconditioner auf den Markt bringen. Warum? Die Jungs liefern ihre LS persönlich inclusive Einmessung aus und haben dadurch, denke ich, einen riesigen Erfahrungsschatz wie unterschiedlich in den einzelnen Hörumgebungen ihre Produkte performen.
Da ist der „Strom“ wohl ein großes Thema. Idealerweise liefert man die Lösung dann gleich mit für ein prognostisch zuverlässiges Klangerlebnis.
War selber mal bei einer Lyravox-Vorstellung und konnte ein bisschen mit den beiden Masterminds plaudern. Voraussetzung für guten Klang ihrer Lautsprecher waren damals folgende Empfehlungen:
- Strom => Puritanfilter
- Ethernet => Silent Angel switch
- Reclocking
So denke ich ist es fast unmöglich die individuelle Belastung der externen Störungen im Abstimmungsprozess der Geräte zu berücksichtigen.
Warum kein Gesamtkonzept a’la Lyravox anbieten?
viele Grüße
Matthias
Februar 27, 2024 um 00:35 Uhr #2759Hallo zusammen
Den Puritan PSM156 nutze ich ebenfalls. Ein guter Allrounder. Nehme mal an, Lyravox nimmt diesen aus gleichem Grund. Musste aber zum Netzwerk hin weitere Filter addieren.
Gruß
Stephan
Februar 27, 2024 um 21:23 Uhr #2762Hallo Stephan
Mich stört bei den ganzen Filtern die Gerätegröße. Wohin mit den Klötzen…
Puritan bietet auch eine Netzleiste PS106-DC Filter & DC Blocker an. Leider bis jetzt nur eine Bewertung bei 6 moons gefunden. soll fast so gut wie der PSM 156 sein. Mal was von dem Teil gehört?
viele Grüße
Matthias
Februar 27, 2024 um 22:01 Uhr #2763Hallo Matthias
Nie gehört, aber grade mal Bilder im Google geschaut. Vergleich mal selbst. Die 106 hat grade mal 1 Filterboard. Der 156 hat pro Abgang einen 2-stufigen Filter, verhindert also gegenseitige Beeinflussung aller Geräte, und zum Netz hin nochmal einen weiteren 2-stufigen Filter, und darüber hinaus noch einen DC-Filter und PE Drossel. Also deutlich aufwendiger. Ein Platzproblem sehe ich jedoch nicht. Entweder stellt man ihn ganz normal, er ist nicht tief nach hinten, oder mittels der Bügel (Zubehör) kann man ihn auch hochkant stellen, auf der Frontplatte sind keine Schalter, dann passt er auch hinter oder neben die Anlage. So nutze ich ihn. Hatte ihn damals 1:1 gegen eine 6er Aluleiste mit Silber im Stern verdrahtet, und Furutech Einsätzen, getauscht. Gefiel mir sofort besser. Bin nur etwas faul, die ABL im Puritan gegen Furutech Schukodosen zu tauschen. Die passen 1:1. Hinzu ein kleiner „Schönheitsfehler“. Die Kabel zu den Schukodosen sind teilweise mit Rasterbändern mit den Kabeln der daneben liegenden Dosen befestigt. Sieht ja schöner aus, rappelt nicht, könnte aber 2 Geräte koppeln. Wer sich das zutraut, sollte sie einzeln für sich legen. Dazu braucht man außer dem Deckel nichts losschrauben oder löten. Ansonsten ist das Ding wirklich gut gemacht, und durchdacht.
Gruß
Stephan
Februar 27, 2024 um 22:27 Uhr #2764Hallo Stephan,
Danke für Deine Einschätzung! Das Teil hochkant stellen zu können macht es überlegenswerter.
Meine derzeitigen Überlegungen liegt folgendes zu Grunde:
Deinen und Erics Anregungen zu Folge läuft mein Netzwerkgeraffel derzeit im Akkubetrieb : Fritzrepeater-ER-Streamer. Beeindruckend die vom Stromnetz zu haben 🙂
Allerdings nervt die Laderei…
Nach dem Streamer folgen 2x Mutec reclocker + Ref 10. Die hängen natürlich am Strom. Wie die PE mäßig trennen ohne alle hinter je einen Trenntrafo zu klemmen. Bei der ganzen digitalen Kette wären das 6 Stück. Signalleitung ist mittlerweile Toslink.
Verfolge natürlich deine Threads anderorts bezgl Symetrietrafo. Sehr interessant.
Habe momentan vor jeder Clock eine Auth ESF 16 Schutzleiterdrossel + Auth 503 kaskadiert. Finde die Drossel hat schon positiven Effekt. Geht halt wahrscheinlich besser…
Puritan oder Plixir ist für mich eine überlebenswerte Option. Muss noch ein bisschen grübeln 🙂
Hast Du noch eine zündende Idee?
viele Grüße
Matthias
Februar 28, 2024 um 00:21 Uhr #2765Hallo Stefan
Bei meinem Puritan PSM1512 bin ich gerade dabei, zwei Schukobuchsen durch Niro-Blenden mit Zugentlastung zu ersetzen. Ein Furutech DPS 4.1 und ein Puritan Ultimate netzkabel werden dann im PSM1512 mittels Hebelklemmen mit der Innenverkabelung verbunden.
Die mit Litzendrähten ausgeführte Innenverkabelung ist an den Schukobuchsen mit Schraubklemmen fixiert. Da hier keine Aderendhülsen angebracht sind, war ein Draht auch nur teilweise geklemmt.
Sobald ich die riesigen Löcher für die Zugentlastung in die Niro-Blenden gebohrt habe, kann ich berichten.Viele Grüße
Hubert -
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