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SolidCore aktualisiert.
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September 14, 2023 um 12:07 Uhr #1239
Hallo Eric,
Vielen Dank.
Bei Stromspitzen besteht die Gefahr für Linearregler in die Strombegrenzung zu geht, wenn aber auch die UltraCaps bei Dir, die Spannungseinbrüche nicht verhindern könnens scheinen die Stromspitzen sehr groß zu sein und eventuell führen die Leiterbahnen bis zum Chip schon zu einem Spannungsabfall ?
Daher auch die Auswahl des Messpunktes näher am Chip.
Könnte also ein grundsätzliches WLAN bzw. Beacon Problem sein.
Eventuell ist es je nach Chip unterschiedlich stark ausgeprägt.
Grüße
Max
September 14, 2023 um 12:17 Uhr #1240Hallo Max,
was ich nicht ganz verstehe ist, das der WA801ND doch im Client Modus ist und somit den Beacon von Accesspoint nur konsumieren muss – braucht er hierfür wirklich soviel „Saft“?
Oder ist der WA801ND doch nicht ganz im Client Modus?
Beste Grüsse,
EricSeptember 14, 2023 um 19:31 Uhr #1241Hallo Eric,
sehr gute Frage.
Es könnte sein, dass die Verarbeitung des Beacon im Client schon soviel Strombedarf hat.
Dann sollte der Strombedarf bei bei anderen Geräten auch vorhanden sein.Falls der WA801ND auch selbst Beacons senden, sollte das ein SW bzw. Konfigurationsfehler sein,
der hoffentlich in anderen Geräten nicht zu finden ist.Kannst Du bitte mal einen Deiner anderen Testkandidaten messen,
möglichst kein TP-Link und kein Mediatek Chip.Grüße
MaxSeptember 14, 2023 um 20:15 Uhr #1242Hallo Max,
hier zuerst mal die Messungen von dem Umbau:
3.3V an dem von Dir angegebenen Messpunkt mit externer 5V Powerbank und interner Schaltregler
Jetzt mit LiFePo4 incl. Ultracap Einspeisung an dem freien Kondensator Platz, gleiche Messstelle:
Ähnliches Bild mit den gleichen „Einbrüchen“.
Bei den Gleichtaktstörungen auf TX gab es eine kleine Verbesserung wie schon beim WR902AC:
Mit Schaltregler
Peak-Peak: 42.8mV, RMS: 4.3mVMit LiFePo4 incl. UltraCaps:
Peak-Peak: 41.2mV, RMS: 4.1mVHier das dazugehörige Frequenzspektrum
Blau: LiFePo4
Pink: SchaltreglerDer Jitter wert hat sich ein klein wenig verbessert, jedoch kann dies auch an den Messtoleranzen liegen und würde ich nicht überbewerten.
Danach habe ich dann den Stromfluss des Gleichtakts auf dem CAT Kabel mittels der neuen DIY Sonde gemessen. Und hierbei bin ich zu einer neuen Erkenntnis gelangt, was ich jedoch schon länger vermutet habe.
Alles weitere im nächsten Post
September 14, 2023 um 20:49 Uhr #1244Ich verwende für die Messung der Gleichtaktstörungen als Empfänger Switch einen Netgear Hub, da bei diesem sicher gestellt ist, das er im MDIX Modus arbeitet und ich somit sicher sein kann, das ich wirklich TX, also den Sendekanal des Testgeräts messe. Man muss verstehen, das inzwischen alle Netzwerkgeräte eine auto MDI/X Funktion haben, sodass bei jeder neuen Verbindung ausgehandelt wird, wer im MDI Modus arbeitet und wer im MDI/X. Wer das genauer wissen will kann sich dies hier mal anschauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Medium_Dependent_Interface.
Bei den Messungen der Störungsströme im CAT Kabel mit der neuen DIY Messsonde habe ich jedoch bisher den TP Link SG105E eingesetzt, da der Netgear Hub doch einige Störungen in Form von Frequenz-Peaks aufzeigt, die hier nur ablenken. Ich bin bisher davon ausgegangen, das es bei dieser Messung egal ist, in welchem MDI Modus die Geräte sind. Dies ist anscheinend nicht so.
Herausbekommen habe ich dies, nachdem ich bei einer ersten Messung bei dem WA801ND 4.3mV RMS gemessen habe und nachdem ich den WA801ND nochmal gestartet habe 2.3mV RMS gemessen habe. Anscheinend wurde beim zweiten Verbinden MDI genau umgekehrt ausgehandelt.
Somit habe ich dann mal meinen Netgear Hub genommen, an dem man an einem Port per „Uplink“-Schalter den MDIX Modus auf MDI setzen kann.
Hier das Ergebnis als FFT 0-125MHz:
Blau: WA801AC im MDI Modus
Pink: WA801AC im MDI/X ModusDarauf hin habe ich das auch mit dem WR902AC ausprobiert, hier jedoch keine so grossen Schwankungen erkennen können, was bedeutet, das dies anscheinend nicht an unterschiedlicher Qualität von TX und RX des Netzwerk-Chips liegen kann, da beide den selben verwenden. Auch das Kabel kann nicht die ausschlaggebende Rolle spielen. Eventuell ist die Ursache bei dem Transformator und der BS Implementierung zu suchen. Ich werde dem jetzt nachgehen.
Aber das bedeutet, das es durchaus auch zu unterschieden in der Klangqualität kommen kann, je nachdem welcher MDI Zustand gewählt wurde.
Mit Linux kann der MDI Modus per Software gesetzt werden, wenn der Treiber dies unterstützt. OpenWRT ist ja für die TP Links verfügbar und basiert auf Linux, sodass ich überprüfen werde, ob dies hier eventuell für die TP Links festgelegt werden kann, sodass man den besseren Modus fest einstellt.
Eventuell könnte mit OpenWRT auch das Thema Beacon behandelt werden.
Beste Grüsse,
Eric
September 15, 2023 um 08:11 Uhr #1245Moin Eric,
sehr interessant.
Der Reihe nach, die Akku+UltraCap Versorgung ändert erstaunlich wenig an den Spannungseinbrüchen !
Mein letztes Posting wurde verschluckt, hat sich aber auch zum Teil nach etwas weiterer Recherche zum Beacon überholt. Das Beacon scheint auch beim Empfangen einen erheblichen Strombedarf zu haben, Bild aus folgendem Link:
Power Consumption Measurements (infineon.com)
Das andere Thema „wer im MDI Modus arbeitet und wer im MDI/X“
ist auch spannend, die Unterschiede:
„WA801ND 4.3mV RMS gemessen habe und nachdem ich den WA801ND nochmal gestartet habe 2.3mV RMS gemessen habe.“
sind sehr groß.Grüße
MaxSeptember 15, 2023 um 08:54 Uhr #1247Moin Max,
dann sollte man für schauen, das der Accesspoint – sofern man ein eigenes Musik WLAN aufzieht – eine Möglichkeit hat, den Intervall für den Beacon auf Max = 1s zu konfigurieren. Das geht auch über OpenWRT. Somit würde neben möglichen, noch nicht geklärten Auswirkungen auf die Klangbeeinflussung auch der Stromverbrauch reduziert werden.
Beste Grüsse,
EricSeptember 15, 2023 um 10:15 Uhr #1248Hallo Eric,
wo der höchst Wert für das Beacon ist. muss man dann noch ausprobieren.
OpenWRT auf dem WA801ND wird aber schwierig ?
„WA801ND 4.3mV RMS gemessen habe und nachdem ich den WA801ND nochmal gestartet habe 2.3mV RMS gemessen habe.“
kannst Du bitte berichten ob und welche klangliche Auswirkungen dieser Unterschied macht ?
Grüße
MaxSeptember 15, 2023 um 11:01 Uhr #1249Nachtrag:
Das Verändern des Beacon Intervall muss auf der Router Seite und nicht auf der Client Seite erfolgen
September 15, 2023 um 12:30 Uhr #1255Hallo Max;
kannst Du bitte berichten ob und welche klangliche Auswirkungen dieser Unterschied macht ?
Das ist leider schwer machbar, da ich an meinem Streamer / LS50WII nicht den MDI Modus einstellen kann.
Anscheinend wird die Version 5 und Später von dem WA801ND doch durch OpenWRT supported: https://openwrt.org/toh/tp-link/tl-wa801nd
Beste Grüsse,
Eric
September 15, 2023 um 12:40 Uhr #1256Hallo Eric,
„Das ist leider schwer machbar, da ich an meinem Streamer / LS50WII nicht den MDI Modus einstellen kann.“
das könnte ich eventuell bei mir übernehmen, Du hast geschrieben:
„Mit Linux kann der MDI Modus per Software gesetzt werden“
auf meinem Streamer ist Linux, wenn ich den MDI Modus dort vorgebe,
passt sich der WA801ND auf der anderen Seite automatisch entsprechend an ?In welchen Modus sollte der Streamer laufen und welchen sollte der WA801ND übernehmen ?
Kannst Du mir bitte kurz erklären wie ich die Einstellung auf Linux vornehme ?
( Ich habe Linux Kenntnisse, sind aber nicht mehr taufrisch )Grüße
MaxSeptember 15, 2023 um 13:40 Uhr #1257Hallo Max,
da bin ich mal gespannt, ob es zu Klang-Änderungen kommt. Optimal war bei mir die Gegenstelle vom WA801ND auf MDIX.
Hier die Befehle mit ethtool für das Interface „eth0“ einzustellen:
ethtool -s eth0 mdix [auto|on|off]
, also dann „on“
Allerdings könnte es auch eine Meldung geben, das dies nicht unterstützt wird – ist dann vom treiber nicht implementiert.
Hier eine Anleitung, damit das dann auch persistent gemacht werden kann: https://devicetests.com/set-ethernet-speed-ubuntu-20-04
Beste Grüsse,
Eric
September 15, 2023 um 16:08 Uhr #1259Hallo Eric,
vielen Dank. Mit der Beschreibung sollte ich klar kommen.
Verstehe ich das richtig, das muss nicht beim booten erfolgen sondern
man kann also auch im Betrieb jederzeit von „on“ auf „off“ umschalten
und die Gegenstelle der WA801ND schaltet dann jeweils mit um ?Wäre für den Hörvergleich das sehr praktisch.
Grüße
MaxSeptember 15, 2023 um 16:44 Uhr #1262Hallo MAx,
ich habe eben gesehen, das die TP Links sehr wohl eine Einstellung für das BEacon Intervall haben auch ohne OpenWRT, allerdings natürlich nicht im Client Modus:
Ich habe das mal auf den MAximalwert von 1000mS gesetzt im AccessPoint Modus und gemessen:
Also das Intervall ist auf jeden Fall höher als 500mS – mehr kann ich nicht anzeigen…
Ich habe auch an dem Gl.Inet Router per Linux Kommandozeile den Beacon Interval auf 1000 in der Wlan Config gesetzt, allerdings konnte ich hierbei mit dem TP Link WA801ND im Client Modus keine Änderung feststellen. Eventuell kann das doch nicht beim GL iNet geändert werden.
Ich werde jetzt mal den WR902AC als Accesspoint konfigurieren und den WA801ND im Clientmodus verbinden und dann nochmal messen.
Beste Grüsse,
Eric
September 15, 2023 um 16:47 Uhr #1263Hallo MAx,
„Verstehe ich das richtig, das muss nicht beim booten erfolgen sondern
man kann also auch im Betrieb jederzeit von „on“ auf „off“ umschalten
und die Gegenstelle der WA801ND schaltet dann jeweils mit um ?“Ich würde sicherheitshalber folgendes danach ausführen:
sudo /etc/init.d/networking restart
Beste Grüsse,
Eric
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