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September 20, 2023 um 12:28 Uhr #1328
Hallo Eric,
ich habe die Platine meines WA801ND nochmal umgedreht
Hast Du auch den Schaltregler auf der unteren Seite entfernt?
Welchen Schaltregler auf der Unterseite meinst ?
Auf der Unterseite meines WA801ND ist ein AJ1810, scheint ein Flash Chip zu sein ?
Grüße
MaxSeptember 20, 2023 um 12:42 Uhr #1329Hallo Max,
Sorry – das ist natürlich ein Flash Chip beim genaueren Hinsehen!
Ich war etwas irritiert nachdem ich nochmal festgestellt habe, das da 48VC ankommen können per POE und dachte, das dies nicht der Regler auf der Oberseite macht, sondern das die zuerst runter geregelt werden durch den Chip unten.
Beste Grüsse und Danke fürs Aufklären!
Eric
September 20, 2023 um 13:10 Uhr #1330Hallo Eric,
okay.
Alles an der Spannungsversorgung des WA801ND ist mir auch noch nicht klar.Ich dachte die beiden Dioden (siehe Bild )
führen die DC Versorgungen von der Hohlstecker Buchse und dem POE über LAN zusammen
auf den Puffer-Elko und dann auf den gemeinsamen Schaltregler.
Aber der Elko hat nur 16V Spannungsfestigkeit, wenn POE über 16V haben kann, sollte es noch einen Vorregler geben?Grüße
MaxSeptember 20, 2023 um 13:38 Uhr #1331Hallo Max,
Aber der Elko hat nur 16V Spannungsfestigkeit, wenn POE über 16V haben kann, sollte es noch einen Vorregler geben?
Dachte ich auch – aber ich kann da nix finden.
PoE hat normalerweise 48V – allerdings ist passives PoE anscheinend nicht standardisiert.
Eventuell muss man die Spannungsanforderungen des zu versorgenden Geräts beachten.
In der WA801ND Anleitung steht über PoE allerdings gar nichts drin.Beste Grüsse,
Eric
September 20, 2023 um 15:00 Uhr #1333Hallo Eric,
im Lieferumfang ist ein PoE Injector dabei, der mit dem beigelegten Netzteil versorgt wird.
Eventuell enthält der einen step up converter oder das passive PoE läuft nur mit 9V.
Für meine Linearregler wären auch die 9V in Hinsicht Wärme-Verluste schon sehr viel.
Daher ist das PoE in meinem WA801ND nicht mehr geeignet auch falls es nur 9V sind.Grüße
MaxSeptember 20, 2023 um 15:25 Uhr #1334Hallo Max,
achso – ich habe das Teil gebraucht nur mit Netzteil gekauft.
Da wird bestimmt nur 9V über das Kabel gefahren – jetzt macht das Sinn.Besten Dank!
Grüsse,
Eric
September 20, 2023 um 20:12 Uhr #1335Hallo zusammen nochmal,
ich habe jetzt mal an dem CAT Kabel PIN 4+5 und Pin 7+8 abgeklebt, sodass keine Verbindung mehr besteht. Das ganze dann vorher und danach mit der DIY Stromsonde gemessen. Das Ergebnis überrascht doch etwas.
Hier die Störungen gemessen vor dem Abkleben:
Nach dem Abkleben:
Hier die FFT 0-125MHz
Violet: ohne Abkleben
Pink: mit AbklebenDas ganze erinnert mich an die Messungen, die ich bei CAT Kabeln gemacht habe. Da hatten die 2×2 Kabel auch eine ähnliche Steigerung der Störungen aufgezeigt.
Das ganze zeigt jedenfalls mir wieder, das das Konstrukt mit 4×2 Adernpaare, Bob Smith Terminierung, eventuell noch Schirmung und Transformer doch etwas komplexer ist, sodass Messungen einzelner Sachverhalte, ohne dass diese im wirklichen Betrieb mit Übertragung gemacht werden, nur zu falschen oberflächlichen Schlüssen führen. Aber auch, das hier kleinste Änderungen einen grossen Einfluss auf das Störungsverhalten haben können und somit auch auf den Klang.
Es werden ja mit der DIY Sonde wirklich die Stromflüsse gemessen. Warum diese höher sind, wenn PIN 4+5 und PIN 7+8 isoliert sind, erschließt sich mir noch nicht ganz und muss ich nochmal etwas überdenken.
Aber vielleicht hat ja einer der Mitleser oder Aktiven hierzu eine Meinung.
Beste Grüsse,
Eric
September 21, 2023 um 06:52 Uhr #1336Hallo Eric,
das ist deutlich und erstaunlich unterschiedlich,
ich habe einige Fragen dazu.Klingt die abgeklebte Variante auch deutlich schlechter ?
ich habe jetzt mal an dem CAT Kabel PIN 4+5 und Pin 7+8 abgeklebt
Hast Du einseitig oder auf beiden Seiten des Kabel abgeklebt?
Wie ist der gemessene Unterschied zwischen einseitig vs. beidseitig abgeklebt,
sind Unterschiede vorhanden und wenn ja zu Gunsten welcher Variante ?Statt abkleben (= offenes Ende) wäre die Alternative sauber terminieren.
PIN 4+5 ist vermutlich direkt mit der Masse des WA801ND verbunden ?
PoE plus geht über D4 auf die Versorgungsspannung, das ist sicher nicht optimal.
Ich würde D4 entfernen und Pin 7+8 über einen Abschlusswiderstand ebenfalls auf Masse legen.Grüße
MaxSeptember 21, 2023 um 07:47 Uhr #1337Moin Max,
das ganze hat mich natürlich auch weiter beschäftigt.
Das gleiche habe ich schon erlebt mit „gestrippten“ Kabeln, also beim kompletten Entfernen der Adernpaare 4+5 und 7+8.
Ich habe dazu eine erste Theorie, wobei die noch ganz wackelig ist:
Wenn bei der 4×2 Belegung über 4+5 und 7+8 Störungen die auf den anderen Leitungen hin fliessen zurück fliessen können (das zählt ja für beide Richtungen), könnten sich dies dann bei der Strommessung mit der Sonde, die ja die Summe misst, aufheben.Das würde auch erklären, warum ich bei 2×2 Kabeln im Empfänger in der Masse (also hinter Bob Smith) mehr Störungen messe, als bei 4×2. Weil bei 4×2 mehr Störungen direkt wieder über die anderen Leitungen „return to sender“ gehen können – allerdings auch in Abhängigkeit der Implementierung von Bob Smith.
Jeder kann sich hier dazu äußern, wenn ich damit auf dem Holzweg bin.
Beste Grüsse,
Eric
September 21, 2023 um 09:05 Uhr #1338Nachtrag:
Bei den Störungen, die hier fliessen könnten, müsste es sich m.E. hauptsächtlich um Störungen aus Modenkonvertierung handeln. Auch das Frequenzspektrum nähert sich stärker dem des 100base TX Signals an.
September 21, 2023 um 09:50 Uhr #1339Hallo Eric,
was meinst Du mit „Modenkonvertierung“ ?
Bei meinen Fragen oben habe ich zwei Varianten beschrieben:
- PoE Leitungen PIN 4+5 und 7+8 offen lassen (Einseitig oder Doppelseitig siehe Frage oben ?)
- PoE Leitungen PIN 4+5 und 7+8 auf Masse terminieren (über Widerstände)
Du bringst eine dritte Variante ins Spiel:
- PoE Leitungen PIN 4+5 mit PIN 7+8 verbinden (und optional gegen Masse terminieren)
Grüße
MaxSeptember 21, 2023 um 10:08 Uhr #1340Hallo Max,
Modenkonvertierung beschreibt den Wechsel von Energie aus dem Gegentakt (bzw. bei Ethernet das Differentialsignal) in den Gleichtakt, durch z.B. Asymmetrien im Signalweg – oder umgekehrt.
Hier auf die schnelle mal was zum nachlesen:
https://resources.altium.com/p/guide-mode-conversion-its-causes-and-solutionsIch bin leider noch nicht bei einer allgemein gültigen Lösung.
Die Frage die sich da ja stellt ist, ob ist es geschickter ist, Störungen einen direkten, geordneten Rückfluss-Kanal zu geben, oder nicht, sodass Sie nur über Abstrahlung wirken können. Was ist Besser? Eventuell hängt dies auch von der Bob Smith Implementierung beim Empfänger ab.
Beste Grüsse,
Eric
September 21, 2023 um 12:17 Uhr #1342Hallo zusammen
Find ich gut was ihr da macht. Ich „rate“ mal ein wenig.
Max seine Fragen kann ich nachvollziehen. Legt man nur eine Seite Pin 4,5 + 7,8 ab, hat man sowas wie „offene Antennen“. Dann müsste ein niederohmiger Abschluss zumindest andere Messergebnisse zeigen, um das zu bestätigen. Noch eine etwas wage Theorie, kann man ja mal einfach nennen. 4 Adern, oder 8 belegte Adern, werden ja vom Chip verarbeitet. Wäre es denkbar, das dieser mit 8 einfach mehr „CPU-Last“ be-ackert“ und Störungen erhöht ?
Verwirren möchte ich damit nicht, nur mal andere Ansätze nennen.
Gruß
Stephan
September 21, 2023 um 15:58 Uhr #1343Hallo zusammen,
ich versuche mal alternative Erklärungsversuche:
a) „Mehr“ an Störungen kommt durch „Antennen-Wirkung“
Da das Frequenz-Spektrum sich beim kompletten Entfernen der Kabelpaare 4+5 und 7+8 ( 2 x 2 Kabel) ähnlich verhält, würde ich dies ausschließen.b) „Mehr“ an Störungen durch Reflektionen, weil nicht terminiert
Würde ich auch ausschließen aufgrund der 2 x 2 Kabel Erfahrung. Das Ganze wurde ja auch bei Geräten gemessen, die beide 100base TX sind, sodass auf den nicht benutzten Kabeln keinerlei Signale oder sonst was „gesendet“ wird, sondern nur Gleichtaktströme vorhanden sind.c) „Mehr“ an Störungen kommt daher, weil zuvor per Übersprechen Störungen auf die die Kabelpaare 4+5 und 7+8 über gegangen sind und zurück zur Masse des Senders geführt werden und sich dann in der Messung aufheben.
Ist m.E. möglich. Sehr wahrscheinlich in Kombination mit Alternative d).d) „Mehr“ an Störungen kommt daher, weil zuvor Störungen über die Bob Smith Terminierung im Empfänger auf die die Kabelpaare 4+5 und 7+8 zurück zur Masse des Senders geführt werden und sich dann in der Messung aufheben.
Ist m.E. möglich. Sehr wahrscheinlich in Kombination mit Alternative c).
e) Ohrwurm/Eric kann halt nicht messen
Das würde nur jemand argumentieren, der selbst Ideenlos ist, keine Erklärung hat oder diese nicht ins verkündete Weltbild passt.Ich hatte genau diese Thematik ja schon mal im OEM mit den 2 x 2 Kabel angebracht – jedoch konnte mir hier auch die Front der Elektrotechnik Ingenieure nicht weiter helfen.
Die Frage die man m.E. beantworten muss, bevor wir eine Lösung haben, ist ob es besser ist, das die Störungen zurückgeführt werden oder diese ruhig per Abstrahlung wirken können. Je nachdem wie die Antwort aussieht kommt m.E. bei einer isolierten Lösung auch nochmal das Thema Schirmung als Ausgleichspfad ins Spiel.
Beste Grüsse,
Eric
September 21, 2023 um 16:37 Uhr #1344Hallo Stephan, hallo Eric,
Stephan: Max seine Fragen kann ich nachvollziehen.
danke für die Erinnerung 😉
@Eric, würdest bitte kurz in mein Posting 1336 schauen und die Fragen darin beantworten ?Stephan: Noch eine etwas wage Theorie, kann man ja mal einfach nennen. 4 Adern, oder 8 belegte Adern, werden ja vom Chip verarbeitet. Wäre es denkbar, das dieser mit 8 einfach mehr „CPU-Last“ be-ackert“ und Störungen erhöht ?
Im WA801ND gehen 4 Adern nicht zum Chip, sondern werden für das passive PoE verwendet.
Eric: Da hatten die 2×2 Kabel auch eine ähnliche Steigerung der Störungen aufgezeigt.
Kann es sein das 100BASE-T Kabel nicht nur die Hälfte der Adern Paare haben,
sondern auch einfacher aufgebaut sind als Gigabit-Ethernet, Qualität des Verdrillen, Schirmung, … ?Grüße
MaxPS: Ich habe auch noch eine Idee, aber erstmal die Antworten abwarten.
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