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November 20, 2023 um 09:23 Uhr #1783
Hallo Stephan,
bzgl. OEM nur noch ein aktuelles Beispiel:
Da wird von einem Protagonisten im OEM von “seiner Lösung” für den letzten Meter mit LAN Kabel gesprochen – also Ferrite.Der Witz ist, das ich genau mit dieser Lösung, die ich vor 2 Jahren auf DIY Kabeln experimentiert habe und auch OEM Kollegen welche zum Testen gesendet habe, vom AH Forum aus Kontakt aufgenommen habe, als man im OEM noch glaubte, das bei Ethernet kein Handlungsbedarf besteht.
Das ist einfach dreist – wird aber von allen akzeptiert und abgenickt, und auch noch geglaubt.
Egal.
So bin ich gespannt, woran es liegt.
Ja, das Ergebnis ist diesbezüglich auch spannend.
Beste Grüsse,
Eric
November 21, 2023 um 15:59 Uhr #1828Hallo zusammen,
noch ein paar Worte, nur damit hier kein falsches Bild entsteht.
Ich halte auch die Netzentstörung (genauso wie die Entstörung über Ethernet) für absolut notwendig.Ich habe ein sehr minimiertes Setup, bei dem ich versucht habe ein Maximum an Entstörung umzusetzen.
Meine LS50 WII haben beide jeweils einen Tempest Filter mit Schutzleiterdrossel davor sitzen. Die Zuleitung zum Tempest ist ein 2.5qmm Eupen, die in einem Schaffner Verteiler sitzen, der auch nochmal einen Netzfilter besitzt. Die Zuleitung zum Schaffner Verteiler ist komplett mit Würth Ferriten belegt. Von dem Tempest Filtern geht die 230V Leitungen zu den LS50 WII mit Ferriten auf allen 3 Einzel-Adern. Die Adern sind dann nochmal mit Schirmung überzogen.
Das Verbindungskabel zwischen den LS50 WII ist auch zum Großteil mit Ferriten bestückt.
Mein Subwoofer hat davor zwei kaskadierte Schaffner fn352z Netzfilter mit Schutzleiterdrossel. Die Adern der Zuleitung zum Subwoofer auch einzeln komplett ferritiert und mit Schirmung überzogen. Zuleitung zum Filter ist ein 2.5qm Eupen mit Ferriten.
Das ich dies umsetzen konnte, ist letztendlich auch dem OEM und seinem Protagonisten zu verdanke – Danke an dieser Stelle dafür!
Allerdings hat sich ja gezeigt, das dies alles nur bedingt was bringt, wenn man ein anderes grosses Scheunentor für die Störungen nicht behandelt, nämlich Ethernet. Daher sehe ich beide Maßnahmen gleichberechtigt in ihrem Stellenwert und hätte mir daher auch gewünscht, das man mich dementsprechend mit meinen Aktivitäten und Erkenntnissen behandelt. Ich jedenfall habe mir nicht zum Ziel gesetzt beide Themen zu besetzen und sehe beides als Komplementär. Der Satz “Schuster, bleib bei Deinen Leisten” fällt mir hierzu immer wieder ein.
Beste Grüsse,
Eric
November 24, 2023 um 09:56 Uhr #1851Hallo zusammen,
kurze Info: der OLD6000 ist verkauft, sodass dieses leidige Kapitel geschlossen werden kann.
Ich werde nach und nach so einiges, was sich bei mir so angesammelt hat, verkaufen und im OEM / Kleinanzeigen einstellen. Brauche Platz und Budget für neues Mess-Equipment 😉
Beste Grüsse,
Eric
Dezember 3, 2023 um 18:16 Uhr #1917Hallo in die Runde
Vielleicht eine neue Heimat für den OLD6000?
Seit einigen Monaten besitze ich den OLD6000 (V1), den ich gebraucht bei einem Online-Händler in DE gekauft habe.
Ich hatte ihn als galvanische Trennung zwischen einem Nokia Glasfaser-Modem/Router und dem Switch vor der Musikanlage vorgesehen. Dort hat er sich trotz aller verschiedenster Spannungsversorgungen akustisch nicht bewährt. Diese Aufgabe übernimmt nun mit vollster Zufriedenheit eine WLAN-Strecke mit 2 Stück TP Link WR902AC, welche von Eric modifiziert wurden. Hierzu aber später mehr in einem eigenen Beitrag.
Nachdem ich nun die gesamte Netzwerkstrecke vom Hausübergabepunkt des ISP bis zur Musikanlage mit Akkus versorge, trenne ich den nicht-Audio-Netzwerkbereich des Hauses (FritzBox 3490, div. Repeater und LAN-Geräte) galvanisch mit einem OLD6000 vom Audio-Netzwerkbereich.
* AM vom ISP vorgegebener Nokia Glasfaser-Modem/Router ist WLAN deaktiviert.
* Ein LAN-Kabel geht zum OLD6000 und weiter zur FritzBox 3490, die für nicht-Audiogeräte (W)LAN bereitstellt.
* Ein zweites LAN-Kabel get vom Nokia in meinen Hörraum zu einem TL WR902AC, der als WLAN-AP für den Audiobereich dient. Ein zweiter TL WR902AC stellt als WLAN Client die Verbindung des streamers/Renderers zum Netzwerk her.
Eine Talentcell Mini-USV dient dabei als Akkuversorgung für den Nokia und den OLD6000.
Die beiden TL WR902AC werden jeweils über ein Ian Canada 3,3V Akkuboard versorgt.
Testen möchte ich noch, ob es sich akustisch auswirkt, wenn ich die Primär-/Sekundärseite des OLD6000 drehe. Dass dabei auch die DC-Versorgung des OLD6000 jeweils auf die “andere” Seite mit wandern muss ist wohl sicher. (Ev. USB-Port der FritzBox 3490?)
Weiters werde ich noch testen, ob eine kurze LWL-Strecke anstatt des OLD6000 sich positiv auswirkt.
Viele Grüße
Hubert
Dezember 3, 2023 um 18:58 Uhr #1918Hallo Hubert,
freut mich, das sich die WR902AC bei Dir bewährt haben – ich bin auch immer wieder neu entzückt, wenn ich meine Lieblingsplatten streame.
Ist denn der OLD900 an der jetzigen Stelle in irgend einer Weise Klangrelevant oder nur fürs gute Gefühl zuständig?
Eigentlich sollte ja alles was vor der Wlan Brücke liegt ziemlich Schnurz sein – ausser es kommt was über das Stromnetz in die Kette. Wilde Diskussionen über nicht verstandene angebliche Weiterleitung von Gleichtaktstörungen über Layer 1 sollten da eigentlich nicht rauskommen.
Beste Grüsse,
Eric
Dezember 3, 2023 um 20:12 Uhr #1920Hallo Eric
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass all die von mir beschriebenen Maßnahmen nur für das “gute Gefühl” sind. Ich traue da meinen eigenen Hörbewertunen nicht, da ich ja immer alles selber umstecke und verändere.
Da sind wir jetzt wieder bei den Blindtests. Liebe Grüße an dieser Stelle an David Messinger in Wien. Seine Versuche in diese Richtung sind im Web leicht zu finden.
Und nun aber zum subjektiv Erhörten:
Ich höre dies schon. Auf diese Spur hast du mich ja mit dem Tip, beim Streamen einmal Die LAN-Verbindung zum nicht-Audio-Netzwerk zu kappen, gebracht. Da sich dies positiv ausgewirkt hat, habe ich Versuche mit verschiedenen LAN–Strippen gemacht. Fürs gute Gefühl hängt da vorerst nach dem Nokia ein QED Audio Reference.Als technisch unbegabter Mensch habe ich aber keine Ahnung, warum das so sein könnte.
Viele Grüße
HubertDezember 5, 2023 um 18:14 Uhr #1952Hallo zusammen,
eventuell kann man mir hier weiterhelfen.
Ich habe den OLD6000 im OEM Forum an einen User verkauft.
Da der lustige Administrator des OEM Forums, der mit Hut zwar lustig aussieht, es aber anscheinend nicht wirklich ist, meinen Account gelöscht hat und somit auch alle PMs gelöscht wurden (lustig, das man alles von mir löscht, aber das um was ich höflich gebeten hatte zu löschen, lässt man stehen) fehlt mir jetzt die Adresse des Käufers.
Vielleicht kann jemand, der dort noch aktiv ist, fagen ob der Käufer sich hier bei mir melden kann.
Beste Grüße,
Eric
Dezember 7, 2023 um 01:24 Uhr #1959Hallo zusammen
Bereits vor Monaten hatte ich meinen OLD6000 im innerem modifiziert. Angriffspunkte waren lediglich Versorgungs-Schwachstellen wie der “Zerhacker”, der Störpeaks erzeugte, die veralteten Spannungsregler, hier und da mittels zusätzlicher Filter säubern. Klanglich empfinde ich den Umbau als klar und deutlich positiv hörbar, im Sinne von Sauberkeit und “relaxter”, besserer Langzeittauglichkeit beim Hören. Tauscht man zurück auf den Orginalen, wandert das Klangbild nach grobkörnig mit kleiner Bühne ab.
Nach Rücksprache mit Eric kann ich seine eigene Messung meiner Version V2 im Vergleich zum Original hier mal zeigen. Die Finale Version ist V4, die jedoch aktuell bei jemand anderem im Einsatz ist. Ich beschränke mich dabei auf eine Messung für den unteren Frequenzbereich, da die anderen Messungen nicht die gleiche Skalierung haben, und für “Nicht-Messfreaks” etwas verwirrend sind.
In Kurform: Sämtliche Störpeaks sind verschwunden, und die RMS-Werte haben sich verbessert.
Vielen Dank an Eric für seine Unterstützung. Die Messungen bestätigen meine Theorie dahinter.
Ich bleibe bei meiner Meinung. Der OLD ab Werk ist für “Highend” noch nicht gut genug. Mit einigen MODs wandert er genau in diese Richtung.
Gruß
Stephan
Dezember 7, 2023 um 12:28 Uhr #1960Hallo zusammen,
zuerst mal Entwarnung bzgl des Verkaufs des OLDs. Der Käufer hat sich bei mir gemeldet.
Zum OLD von Stephan:
Was man bei den Messungen sieht, ist das die Störungen des Zerhackers / Fly Back Konverters.nun nicht mehr existent sind. Dies sollte auch für alle belegen, woher die Störungen kommen beim OLD V1.
Auch wenn man die Leiche jetzt vom Gymnasium zur Post gezogen hat, weil man das besser schreiben kann, werden auch tausende Trenntrafos daran nichts ändern.
Bzgl. des OLDs kommt mir aktuell ein Zitat von Peter Walker in den Sinn, das sinngemäß so lautet:
Es gibt zwei Gründe, eine neue Version eines Produkts zu machen. A) man hat bei Version 1 einen Fehler gemacht, B) es gab eine grundlegende Weiterentwicklung.in Basistechnologien.
Fall b) können wir beim OLD ausschließen.
Beste Grüße,
Eric
Dezember 7, 2023 um 12:37 Uhr #1961Hallo zusammen
Ich möchte nochmal eins klar betonen: Die Messung oben würde sich mit der Versorgung von außen in keinster Weise ändern. Die Probleme entstehen ja erst im Gerät. So würde das beste Netzteil der Welt, ein Trenntrafo, oder Netzfilter, das Ergebnis nicht verändern. Bevor noch jemand suggeriert, ein Trenntrafo oder gutes Netzteil würde ausreichen. Nein, tut es nicht. Der Old ab Werk würde dann einen Tick besser klingen, ja, aber im Vergleich sofort verlieren.
Ich selbst biete keinen Umbau an, würde aber per PN mit einigen Tips helfen, so das es auch jemand hin bekommt, der zumindest löten kann.
Für mich ist das Projekt abgeschlossen. Der OLD bleibt weiterhin eine der vielen Lösungen, die hier im Forum vorgestellt wurden. Eine “Vormacht” hat er in meinen Augen nicht. Das war eigentlich nur gedacht, als man ihn noch für 50,- kaufen konnte. Da bekam er den “Best buy” für Preis/Leistung. Nicht jeder kann da in die vollen gehen.
Nochmals Danke an Eric. Für mich der “Lan-Messpapst” (positiv gemeint).
Gruß
Stephan
Dezember 7, 2023 um 13:22 Uhr #1962P.S.: Noch ein Wort bzgl. Trenntrafos, da ich aktuell sehr häufig darauf angesprochen werde.
Der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch an meinen Post zu OEM Zeiten in dem ich auf Ausgleichsströme von Gleichtaktstörungen über Masse am Beisiel von Schaltnetzteilen aufmerksam gemacht habe und hierbei das gleiche für Ethernet annahm: https://www.open-end-music.com/forum/privatforen/thomas-michael-rudolph-tmr/651298-diskussion-ueber-messungen-an-ethernet-infrastruktur?p=697079#post697079
Dieser Post und die Erkenntnisse wurden dann vom Unterforumsadmin (auch dieser verwendet immer lustige Clows in seinen Posts, ist aber gar nicht lustig – also Vorsicht liebe Kinder!) diskreditiert da er anscheinend die Zusammenhänge zum damaligen Zeitpunkt nicht verstand. Dies war auch der Anfang von dem Rausekeln aus dem OEM Forum.
Mit den Trenntrafos unterbindet man dann diese Stromflüsse – kein Wunder das dies besser klingt. Der aufmerksame Leser wird verstehen warum. Bei Linearnetzteilen mit Trafo hat man diese Probleme m.E. sowieso nicht, bzw. fallen diese nicht ins Gewicht. Das hierdurch alle Stromflüsse von Gleichtaktstörungen über Ethernet unterbunden sind, sollte man nicht glauben.
Beste Grüsse,
Eric
Dezember 7, 2023 um 14:43 Uhr #1963Hallo Eric
Jippieh. Du bist der erste, das das auch mal erwähnt. Ich habe letzte Zeit immer weniger Bock, sowas aufzuzeigen. Hat ein Linearnetzteil einen Trafo, verliert sich auch die Wirkung des Trenntrafos. Somit sinnvoller bei SNT, die nicht sinnvoll sind. hehe. Fällt einem was auf ?
Vor >1Jahr, als ich mich mit Netzfilterung intensiv beschäftigt habe, hatte ich berechtigter Weise mal im Forum gefragt, wieso eigentlich nie sowohl Trenntrafos, als auch Symmetriertrafos, genannt, oder eingesetzt werden. Da platzte dann jemand rein, sowas braucht man nicht, bringt nichts, totaler Quatsch. Ich denk: na gut, hat noch keiner aufm Schirm. Nachdem ich selbst welche im Einsatz habe, und sehr zufrieden auch deutliche Wirkung erzielt habe, habe ich das nochmal angesprochen. Feedback wie vor: Einbildung, Unsinn.
Schnuckelig, das der oder die gleichen “Verurteiler” das plötzlich als gute Lösung ansehen. Nun gut, besser spät als nie. Aber immer noch fehlerbehaftet und nicht ausgereizt eingesetzt. Gestandene Techniker. Eigenartig… Ein Trenntrafo ist nur ein Bauteil eines Konzepts. Man bedenke wieder mal deren Spiegelung und Dämpfungsverhalten. Man muss es als: Sowohl hinzu … betrachten. So wäre ein Trenntrafo an einer analogen Vorstufe vollkommen falsch gewählt. Da gehört dann ein Symmetriertrafo hin. Und der gleiche würde auch an digitalem Equipment Verbesserungen erzeugen, da gibts genügend Berichte. Auch wenn dort dann ein Trenntrafo eine bessere Wahl wäre, aber eben nicht unter allen Bedingungen. Habe aber Null Lust das alles nochmal aufzuzeigen, zumal ich so manche Antworten darauf blind vorhersagen kann, natürlich bewusst Irreführend ausgelegt. Ist mir zu blöd. Der Hilfesuchende hat das nachsehen. Er unterliegt fast einer Diktatur falscher Schlussfolgerungen. Die, wie man immer wieder lesen kann, auch ständig hin- und her korrigiert werden. So schwer ist das doch gar nicht. Einfach mal ein Übersichtsbild zeichnen, dann wird es schneller erkennbar.
Gruß
Stephan
Dezember 7, 2023 um 19:17 Uhr #1964Hallo Stephan,
wie gesagt, ich schaue mir das Drama im OEM nicht länger an – das schmerzt zu sehr beim Lesen.
Ich finde es wirklich erschreckend, warum man nicht Fehler (die unter anderem dazu geführt haben, das verdiente Mitglieder das Forum verlassen haben) zugeben kann und dazu steht. Und man immer beweisen muss, dass alle anderen unrecht haben und man selbst im Recht ist – diese krankhafte Selbstdarstellung ist mir zuwider und muss ich mir nicht antun – jedenfalls nicht in meiner Freizeit.Grüsse,
Eric
Dezember 7, 2023 um 20:55 Uhr #1965Hallo Eric
Mich störts weniger. Kann man super running Gags raus machen. Man muss nur die Einstellung dazu ändern. Ich gebe mal ein Extrembeispiel, ohne Bezug zu irgendwas, zum Verständnis:
Würdest du von einem Legastheniker erwarten, das er dir einwandfrei was vorliest ?
Oder jemand ohne Arme beim Handball vermuten ?
Im Prinzip ist das ähnlich. Es gibt auch Blattgold, und goldene Farbe. Sehen von weitem gleich aus.
Gruß
Stephan
Dezember 7, 2023 um 21:46 Uhr #1966Nachtrag:
Wir sollten uns allerdings wirklich mal weiter um Technik kümmern. Und Erkenntnisse voran treiben. Ob andere da noch Meilen entfernt sind, aber behaupten, das wäre gut so, ist dafür nicht wichtig, und bringt uns keinen Schritt weiter. Es ist auch nicht unsere Aufgabe, irgend wen zu bekehren. Manche wollen einfach nicht, meist sind es Befindlichkeiten. Für mich ist das ok, weil sie sich ja nur selbst ausbremsen.
So, nun aber gut.
Gruß
Stephan
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