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  • Dieses Thema hat 394 Antworten sowie 17 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 6 Monaten von Horchohr aktualisiert.
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    Beiträge
  • #2435
    Eric
    Administrator

      Hallo Stephan,

      wenn es um geringsten Leckstrom geht, sollte man nach Netzteilen für Medical CF Anwendungen schauen. Diese haben dann unter 10uA Leckstrom. Ob damit dann ein DC-DC Converter überflüssig wird, wäre zu prüfen.

      Mir geht es um eine Lösung, bei der man keine Elektrofachkraft braucht, da ich keine Bastelanleitungen oder Empfehlungen hier aussprechen möchte, die am Ende noch Leben kosten können.

      Daher auch der Ansatz mit dem DC-DC Converter. Der Bicker hat z.B. noch recht anständige Ripple werte von 40mV PP Typisch und 80mV maximal. Die meisten Netzteile werden mit 100mV PP angegeben. Scheint mir jedenfalls der sinnvollere Ansatz als der Trenntrafo zu sein.

      Beste Grüsse,

      Eric

      #2484
      SolidCore
      Teilnehmer

        Hallo Eric

        Gegen deinen gezeigten Trenntrafo spricht erstmal nichts. Obwohl sie im Datenblatt so gut wie nichts angeben.
        Er wäre aber zumindest „Plug and Play“ für Jedermann. Grade heute morgen telefonierte ich mit einem Bekannten, der grade mit dem Audioplan Powerplant 100 (Trenntrafo mit eingebautem Netzfilter, natürlich mit Hifi-Kaufkraft-Abschöpfung) experimentiert.
        Davon gibt es verschiedene Neuauflagen, der aktuelle heisst 100 S3. Im Testbericht vom S3 steht: Klingt offener, besser als S2.
        Der Kollege hat den normalen, und einen S1, und sagt das gleiche. Auffällig dabei: Er hat alle seine Geräte (außer Amp) damit durchprobiert. An allen entstand „Mumpf“, nur an einem nicht. Einem Funk-Symmetrierer mit 2-pol Wandwarze. Seine anderen Geräte haben „ordentliche“ Netzteile.

        Mit einem externem DC-DC Wandler für jedermann wird nicht so einfach. Die Dinger streuen in beide Richtungen. Oftmals am Eingang sogar mehr. Die Ripple-Messung, wenn man ins Kleingedruckte schaut, wurde bereits mit einem externem 10uF Keramik X7R beim Traco, und 10uF Folie mit 1uF Keramik beim Bicker, gemacht. Ohne diese geht er deutlich höher. Es ist also wieder Zusatz-Arbeit gefordert.
        Auf der Traco Homepage findet man bereits fertige Vorschläge für einen Eingangs-Filter. Den zeigen sie ja nicht aus Spass. Sie haben sogar eigene CM Spulen dafür im Programm.
        Also ohne weitere Beschaltung empfinde ich die Dinger als zu unsauber.

        Ich stelle mal gegenüber, was auffällt, wenn man den Bicker mit dem Traco vergleicht:

        Isolier-Kapazität In/Out:

        Bicker 1000 pF
        Traco 12 pF

        Low leakage current

        Bicker keine Angabe
        Traco <2 uA

        Die Schaltfrequenzen liegen dicht beieinander, 350 zu 250khz. Zu hoch sollte sie nicht sein, einfach weil dessen
        Filterung dann schwieriger wird.Hinzu sind 0,8A für 12V z.B Router etwas wenig. Ok, da gibts bestimmt eine Variante mit mehr Leistung.

         

        Gruß
        Stephan

        #2557
        Eric
        Administrator

          Hallo zusammen,

          da Fasching ist, wir uns selbst auch nicht so ernst nehmen sollten und etwas Spass bei einem Hobby dabei sein sollte, hier mal was zum schmunzeln:

          Mein Neues Netzteil, das ich mir nach diversen Bauanleitungen aus dem Netzt mit meinem Profi Werkzeug (Multimeter und Spannungsprüfer aus dem Baumarkt, ich denke damit gehe ich ja schon quasi als Elektrofachkraft durch) zusammengeschraubt habe:

          Durch die Kaskadierung von 351 selbstgewickelten Trenntrafos, der Nachschaltung von 132 Linear-Reglern und dutzende Ultra-Caps konnte ich endlich das Apple Netzteil meines iPhones auf das Niveau eines Linearnetzteils bringen.

          Ich sags doch schon immer: Schaltnetzteile sind besser als ihr Ruf! Man muss halt wissen, wie man sie mit Sinn und Verstand richtig einsetzt – kann halt nicht jeder!

          Wie man hier bei dem Bild meines kreativen Entstehungsprozess sehen kann, ist das nichts für jedermann:

          Also nicht nachmachen! Nur für echte Männer und Elektrofachkräfte – nix für Warmduscher

          (Echt schade, weil ich kann Euch versichern, das Euch was entgeht und ich hier schon wieder das Ei des Kolumbus gefunden habe – Messungen, die das belegen werden, folgen; bin aktuell am überlegen wie der Messeaufbau sein muss, damit auch das rauskommt, was ich will, aber eigentlich ja egal, weil versteht doch eh niemand;-))

           

          Beste Grüsse und schönes närrisches Wochenende,

          Eric

          #2565
          Eric
          Administrator

            Hallo zusammen,

            jetzt wirds wieder ersnt 😉

            Ich habe heute das Ian Canada Board incl. den Ultra Caps endlich mal in ein Gehäuse eingebaut.

            Hier das Innenleben:

            Als Gehäuse habe ich nach längerer Recherche das Hammond 1454L gefunden: https://www.mouser.de/ProductDetail/Hammond-Manufacturing/1454L

            Auf dem LiFePo4 Mini 3.3V Board wurde J2 mit einem Schraubblock bestückt, sodass man das Board jetzt auch mit 12V DC füttern kann. Allerdings funktioniert bei 12V DC der Pure Mode nicht. Füttert man mit 5V DC über J2 funktioniert es. Ich habe Ian mal angeschrieben und warte aktuell auf Antwort.

            Wer Hinweise zum Aufbau des Gehäuse haben möchte, gerne melden – dazu braucht man keine Elektrofachkraft sein.

            Beste Grüsse,

            Eric

            #2594
            Eric
            Administrator

              Hallo zusammen,

              ich habe inzwischen Rückmeldung von Ian (der nebenbei auch grosses Interesse an dem Drosselkabel gezeigt hat).

              Ich hatte anscheinend ein altes Dokument, in dem die Eingangsspannung noch mit 5-12V angegeben wurde.

              Das wurde inzwischen korrigiert: Es sind 5-6V DC oder auch 4-5 V AC.

              Ian hat inzwischen auch eine Webseite, über die man direkt bei ihm bestellen kann: https://iancanada.ca/

              Beste Grüsse,

              Eric

               

              #2603
              Horchohr
              Teilnehmer

                Hallo in die Runde

                Seit gestern Abend habe ich folgende Akkuversorgung für meinen Nokia Glasfaser-Internet-Router in Betrieb:
                ECO-WORTHY 12V 30Ah LiFePO4 Akku
                Roypo 3A Ladegerät
                Merten MEG3112-0000 2-poliger Ausschalter-Einsatz
                Dual Linear Power Supply Module LT3042 2x12V 1A von Audiophonics
                LHY AUDIO Linear Power Supply Module LT3042 5V 1.5A
                dazu noch eine passende Sicherung, einen Ein-/Ausschalter
                und div. Hebelklemmen und Kabel

                Wenn ich Musikhöre, trenne ich das Ladegerät 2-polig vom AC-Netz. Die Akkuspannung ist bisher noch nicht unter 13V gefallen, sodass der LT3042 kein Problem hat, die 12V 1A für den Router zu liefern.
                Die 5V des LHY Linearreglers werde ich entweder für einen OLD6000 oder ein Startech FMC verwenden, um das allgemeine Netzwerk des Hauses (alles ausser Audio) galvanisch zu trennen. Ein OLD6000 übernimmt dies jetzt schon, hängt aber noch an einer Wandwarze.

                Akustisch überzeugt mich diese Lösung sehr. Ob diese auch längerfristig praktikabel ist, wird sich noch zeigen.

                Viele Grüße
                Hubert

                #2604
                Torben
                Teilnehmer

                  Hallo Hubert

                  Nach meinen FMC – LevelOne GVT-2000 – habe ich ein Powerbank angeschlossen und bin sehr zufrieden damit.

                  Nach dem FMC habe ich das „Drossel Karussell“ im Einsatz – sehr gut 🙂 Hast du mal versucht das „Drossel Karussell“ direkt nach dem OLD oder FMC zu nutzten?

                  Grüße

                  Torben

                  #2607
                  Eric
                  Administrator

                    Moin Hubert,

                    eine Frage zu Deinem interessanten Bericht: Welches Netzteil hattest Du denn vorher am Nokia? Hast Du hier mal ein Linearnetzteil ausprobiert?

                    Beste Grüsse,

                    Eric

                    #2613
                    Horchohr
                    Teilnehmer

                      Hallo Torben

                      FMCs in der Netzwerk-Audiokette hatte ich auch längere Zeit im Einsatz. Momentan sieht diese aber wie folgend aus:
                      -Glasfaser-Internet über einen vom Provider gestellten Nokia Router.
                      Beim Nokia Router ist WLAN deaktiviert und es sind nur zwei LAN-Kabel angeschlossen:
                      – LAN 1 geht durch einen OLD6000 galvanisch getrennt zu einer FritzBox 3490, die für das gesamte Haus (ausser Audio) WLAN und LAN zur Verfügung stellt.
                      – LAN 2 geht über ein 5m QED LAN-Kabel und einem Drosselkabel mit Kupplung zu einem Akku versorgten TP Link WR902AC, der als Accesspoint für den Audiobereich ein eigenes WLAN aufspannt.
                      – Ein zweiter Akku versorgter WR902AC im Client-Modus ist mit einem Drosselkabel am Linn GADS-3 angeschlossen.

                      Wenn ich in dieser Kette den Nokia-Router mit Akku versorge, habe ich in der gesamten netzwerkstrecke keinen Bezug zu PE. Und das hört man auch.

                      Viele Grüße
                      Hubert

                      #2614
                      Horchohr
                      Teilnehmer

                        Hallo Eric

                        Als LNT hatte ich längere Zeit eines von Audiophonics in Verwendung.

                        Und vor dem 30Ah LiFePo4 eine Mini-USV von Talentcell. Diese war dann schon eine Steigerung zum LNT. David lötkolben.at hat die Talentcell auch gemessen und den 12V Ausgang als sehr gut bewertet. 9V und 5V kann man aber vergessen.
                        Ich habe nun schon den Eindruck, dass sich der LT3042 nach dem großen Akku positiv bemerkbar macht.
                        Aber: Genau nach dem Verfassen meiner Antwort an Torben, ist unser Internet ausgefallen. Der Kühlkörper des auf 1A begrenzten LT3042-Boards von Audiophonics war so heiß, dass ich ihn kaum anfassen konnte. Da habe ich nun schnell wieder auf die Talentcell Mini-USV umgesteckt.
                        Für weitere Versuche mit dem großen Akku werde ich von David ein vorhandenes LHY LT3042 5V/1,5A Board auf 12V umbauen lassen. Dann werde ich wieder berichten.
                        Viele Grüße
                        Hubert

                        #2617
                        Torben
                        Teilnehmer

                          Hallo Hubert

                          Wenn ich in dieser Kette den Nokia-Router mit Akku versorge, habe ich in der gesamten netzwerkstrecke keinen Bezug zu PE. Und das hört man auch.

                          Danke für deine Rückmeldung. Sehr spannend.

                          Grüße

                          Torben

                          #2622
                          Eric
                          Administrator

                            Moin Hubert,

                            Wenn ich in dieser Kette den Nokia-Router mit Akku versorge, habe ich in der gesamten Netzwerkstrecke keinen Bezug zu PE. Und das hört man auch.

                            Das könntest Du doch eigentlich auch mit Schutzklasse II Netzteilen erreichen.

                            Beste Grüsse,

                            Eric

                            #2623
                            Eric
                            Administrator

                              Hallo nochmal,

                              ich habe mir nochmal etwas umgeschaut nach alternativen Netzteillösungen.

                              1. Auf Platz eins ist nach wie vor die Ian Canada Lösung. Diese kann jeder mit etwas Bastelerfahrung und Lötkolben selbst zusammenstellen, ohne das man Elektrofachkraft sein muss. Ein passendes Gehäuse habe ich inzwischen gefunden, sodass diese nun auch wie ein richtiges Gerät aussieht: sieh hier
                                Und die Versorgung der Netzwerkgeräte (Switch, WLAN Client, FMC) mit 3.3V ist in der Regel sehr einfach, da diese meist Pins der GPIO Schnittstelle haben, über die man die 3.3V einspeisen kann und somit den Schaltregler bypasst.
                              2. Also die LHY Batt Lösung scheint mir aktuell als „Ready To Use“ das praktikabelste zu sein. Allerdings mit dem „Pferdefuss“ das hier Masse vom DC Input und DC Output anscheinend nicht getrennt werden kann und man somit m.E. am besten bei Betrieb das versorgende Netzteil ausstöpselt oder man sich eine zweipolig schaltende Zeitschaltuhr zulegt.
                              3. Wenn man keinen Batteriebetrieb mag, nicht Basteln mag oder sich auch nicht in lebensbedrohliche Situationen bringen will, indem man den fahrlässig zur Schau gestellten Ehrgeiz einiger Selbstdarsteller nacheifert und an 230V Aufbauten rumschrauben will, dann könnte das Allo Shanti Netzteil eine günstige Option für 5V Geräte sein: https://www.audiophonics.fr/en/hifi-power-supply/allo-shanti-dual-regulated-linear-power-supply-5v-3a-5v-1a-p-14009.html
                                Allerdings habe ich hiermit keinerlei Erfahrung -im Netzt hat das Netzteil einen recht guten Ruf.
                                Ob hier PE auch irgend eine Verbindung mit der DC Masse hat, kann ich nicht sagen. Vielleicht hat ja hier jemand Erfahrungen mit dem Teil.

                              Beste Grüsse,

                              Eric

                              #2625
                              Eric
                              Administrator

                                Hallo zusammen,

                                noch ein Hinweis: Im Aktives-Hoeren Forum findet man schon vor Jahren einige interessante Überlegungen bzgl. des Themas Trafos, z.B. hier: https://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?t=11741

                                Z.B. Berichtet hier User „Hans-Martin“, dessen Expertise ich absolut schätze, das er „NF-Elektronik versorge ich bevorzugt per RKT, HF/Digitalgeräte bevorzugt von EI-Kern mit Isolierkammern.“ (Wegen der geringeren kapazitiven Kopplung)

                                Beste Grüsse,

                                Eric

                                #2626
                                Horchohr
                                Teilnehmer

                                  Hallo Eric

                                  Mein Audiophonics LPSU-HC 12V 5A klingt leider nicht so gut, wie eine Akkuversorgung über die Talentcell Mini-USV oder den großen LiFePo4 Akku mit nachgeschaltetem Linearregler.
                                  Ein HiFi-Dealer in meiner Nähe lässt diese LPSUs daher auch aufwendig und teuer bei Authentic Cinema umbauen.

                                  Von Ian Canada habe ich schon ein Sortiment von Akkuboards und Ucconditioner Ultra Capacitor Boards. Es gibt da aber keine 12V Lösung.

                                  Bisher war ich der Meinung, dass ein Router einen relativ konstanten Stromverbrauch hat. Meinem Nokia Lasfaser-Router liegt ja auch nur ein 1,5A SPSU bei. Ich habe auch den Kühlkörper des auf 1A begrenzten LT3042 immer wieder kontrolliert. Er war immer nur handwarm, bis er plötzlich abschaltete und total heiß war.
                                  Sollte dies mit dem LHY LT3042 1,5A auch wieder passieren, werde ich wohl mit Sunny Kontakt aufnehmen. Ein 5V 4A LPSU von ihm hat sich bei mir sehr bewährt.

                                  Viele Grüße
                                  Hubert

                                Ansicht von 15 Beiträgen – 76 bis 90 (von insgesamt 395)
                                • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.