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Hallo zusammen,
ich hoffe Du siehst die großen Unterschiede zwischen unserer konstruktiven Diskussion hier bei Dir im Forum und dort.
Natürlich! Das sollte auch keine Anspielung darauf sein oder falsch verstanden werden. Falls auch ich mich in einen solche Richtung entwickele – bitte direkt ansprechen!
Die Art der Störer und Störungen und der Kombination dürfte in der Praxis leider sehr vielfältig sein.
Photovoltaik Wechselrichter am Tag
Phasenschnittsteuerung wie z.B. bei E-Herden
LED Lampen Schaltnetzteile am Abend
Andere Schaltnetzteile mit niedriger Schaltfrequenz
Andere Schaltnetzteile mit hoher Schaltfrequenz
usw …
Die Frage hierbei ist ja auch , an welcher Stelle ich mich um diese Störungen kümmere. Bei einem Akku Betrieb eines Netzwerkseitig isolierenden Ethernet Geräts (WLAN Client oder LWL FMC) schliesst man auf jeden Fall die Wirkung hiervon über Ethernet aus.
Zum Filteransatz:
ist ein maßgeschneiderter Filter für spezielle Frequenzbereiche bei diesen vielfältigen Störern überhaupt sinnvoll ?
Oder gelingt es besser mit einem möglichst breitbandigen Filter ?
Auch diesbezüglich finde ich den Akkubetrieb attraktiv. Selbst wenn eine PowerBank oder PowerSation selbst grosse Störungen und im Urzustand vielleicht eher HF Sounding produzieren, lässt sich mit MEssungen feststellen, in welchem Bereichen man Bekämpfen muss und dies gezielt angehen.
Ansonsten bleibt einem nichts übrig, als breitbandig zu bekämpfen. Für die gezielte Bekämpfung der schwierig in den Griff zu bekommenden Ethernet Störungen haben wir ja ein Mittel gefunden.
Wir bräuchten also eine möglichst realistische Störersimulation ?
Ich dachte auch schonmal an sowas als Geschäftsidee, sozusagen als HF Sounding Equalizer….
Aber wo wird festgestellt das es erst bei 1 Mhz anfangt?
Ich habe ja zuerst in den Messungen die Gleichtaktstörungen entsprechend den Compliance Tests gemacht und hierüber die Frequenzverteilungen. Diese sehen leicht anders aus, als die Messungen der Stromflüsse, haben jedoch das gleiche Muster.
Die Störungen beginnen bei ca. 10MHz stark anzusteigen bis ca. 20MHz. Und dann wieder Absteigen.
Hier in dem letzten Test des Innuos Switch auch gezeigt und auch hier im tieferen Frequenzbereich FFTs gemacht ohne Auffälligkeiten: https://ethernet-sound.com/innuos-phoenixnet/
Ich werde dies jedoch nochmal genauer Untersuchen.
wir denken in die gleiche Richtung, die Hauptstörung zu Gunsten der Breitbandigkeit zu vernachlässigen bringt uns nicht weiter.
Es wird wird beim V3 in Richtung einer Kombination aus beidem gehen.
Das ist auch mein Ansatz. Das V1/V2 als “Ethernet-Waffe” addiert um Ferrite zu Bekämpfung möglicher anderer Störungen.
ich habe länger nicht ins OEM geschaut und jetzt mal wieder einen Blick gewagt.
Da gibt es ja durchaus auch mal positive Anregungen. Allerdings fände ich es schade, wenn man die hier begonnene Diskussionen dorthin verlagert.
Die dort verlinkten Würth Videos sind teilweise interessant und zeigen die Änderungen des Impedanzverlauf durch Turns, bis 4 wurde darin gezeigt.
Das Video hast Du bestimmt auch gesehen ?
Ich bin mir nicht sicher, ob das das aktuell im OEM gezeigte Video ist, aber ich kenne schon sehr lange dieses: https://youtu.be/KTEMgJmA5tI?feature=shared
Ich frage mich aber auch, ob sich nicht die Schirmung der Kabel positiv auf die Windungs-Kapazität auswirkt und dies reduziert.
Bei den Vergleich Ferrite mit einem “Turn” gegen die Drossel in meinem Artikel fällt jedoch nicht auf, dass die komplette Bestückung des Kabels mit “1 Turn” bessere Wirkung im oberen Frequenzbereich z.B. zwischen 50 und 75MHz haben, als die Drossel.
Die Kombination aus LF und HF Kernen habe ich leider darin nicht gesehen, gibt es dazu auch ein Video ?
Ich kenne leider keins.
Beste Grüsse,
Eric