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Hallo Stefan,
Berechtigte Fragen ! Die Masseleitungen der Einzelsteckplätze deiner „Keksdose“ sind zwar sternförmig mit dem Zentralen Steckplatz verbunden und sollten daher einen gleichberechtigten Abfluss schaffen. Aber wie Stephan solidcore in seinemPost kritisch anmerkt: sind die die Gerätemassen (und Signalmassen) auch niederimpedant mit der „Schutzerdeleitung“ verbunden? So dass die Störungen diesen vorgegebenen Weg auch nehmen?
Hier liegt wahrscheinlich der Vorteil einer „Bypass-Leitung“ sprich separaten niederimpedanten Nebenweg.
In Analogie mit dem Medium Wasser: Diese nimmt den Weg des geringsten Widerstandes. Funktioniert eben auch nur wenn die PE niederimpedant ist. Daher der Ansatz von den Spezialisten mit einem Staberder, Heizungskörper etc. Da sollte man aber genau wissen, was man da tut…
Zu der Filterung des Aterasytem ist leider nichts bekannt. Den Begriff „Filter“ finde ich oft missverständlich gewählt. Er entfernt i.d.Regel keine Störungen sondern spiegelt diese in beide Richtungen durch Impedanzerhöhung . Anders verhält es sich wohl bei „aktiven“ Filtern siehe IFI etc. Die produzieren wohl eine „Gegenstörung“, so dass sich die jeweiligen Störungen auslöschen. Allerdings kann Energie nicht vernichtet werden. Dann wohl Umwandlung in z.B. Wärme ,Licht oder sonstewas.
Hat sich die Audioplandose den klanglich zu deiner vorherigen Lösung positiv bemerkbar gemacht?
Da die Erdungterminals vorhanden sind wäre es m.E.ein Versuch wert. Würde in der Thematik Klarheit bringen: Reicht sternförmige Erdung über eine Netzleiste oder eben nicht.
viele Grüße
Matthias