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Hallo zusammen
@Matthias
Ich rate mal etwas. NF und HF im Gleichtakt suchen sich einen Weg zu PE. Somit auch denkbar über ein USB Kabel. Verbinde ich jedoch Gerätemassen nieder-impedant zu PE, könnte sich der Weg anders gestalten, folglich auch weniger übers USB Kabel fließen. Was auch erklären könnte, wie es dann zum DAC gelangt. Über PE. Alles ohne Gewähr.
Wenn ich doch nieder-impedant verbinden möchte, wären 50 Ohm nicht die bessere Wahl ? Der Wellenwiderstand wird im Megahertz Bereich gemessen, und ist Frequenz-abhängig. Zu noch höheren Frequenzen steigt er an (Skin-Effekt). Habe mal google befragt:
Der Wert von 50 Ω ist ein guter Kompromiss zwischen Leistung und Spannung, wie sie beispielsweise von einem Sender ausgegeben werden . In Situationen, in denen eine geringe Dämpfung das Hauptziel ist, wie etwa bei schwachen Signalen von einer Antenne oder einer analogen Videoverbindung, sind dagegen 75 Ω die bessere Wahl
Die Kapazität vom Kabel ist zumindest dann unbedeutend, wenn du den Innenleiter nicht anschließt. Darauf bezieht sich diese Angabe. Ob man aber nun PE-Steckdosenseitig den Innenleiter doch mit auflegen soll, gute Frage. Dann würde die Kapazität vom Kabel den Wirkbereich Schirm/Innenleiter bestimmen, da sie darüber koppeln.
Den Kondensator würde ich zumindest erstmal PE-Steckdosenseitig setzen, aus 2 Gründen. Alle Kauf-Lösungen arbeiten so. Und es ging ja um die definierte, nieder-impedante PE (HF-) Ankopplung am Erdungspunkt PE.
Wahrlich kein einfaches Thema. Muss mich da ebenfalls weiter einarbeiten. Somit alles genannte ohne Gewähr, aber als denk-anstoß vielleicht schon mal brauchbar.
Gruß
Stephan