Startseite › Foren › Forum › Separate Erdung von Audiokomponenten › Antwort auf: Separate Erdung von Audiokomponenten
Hallo zusammen
Ich hab mal auf Doof bezüglich des Kondensators die Ki gefragt. Schlecht geraten habe ich nicht. Auszug:
2. Direkte Verbindung vs. Kondensator
Eine direkte Verbindung zur Erde würde sowohl HF- als auch DC-Ströme ableiten. Das könnte zu Brummschleifen, Masseschleifen oder Störungen im Nutzsignal führen.
Ein Kondensator blockiert den Gleichstromanteil und leitet nur die HF-Störungen ab.
Vorteil: Der Signalpfad für Nutzsignale bleibt unbeeinträchtigt, während HF-Störungen effektiv abgeführt werden.
3. Impedanz bei Hochfrequenz
Bei hohen Frequenzen wirkt ein Kondensator wie ein niederohmiger Pfad zur Masse (Erde).
Ein einfacher Drahtanschluss kann hingegen eine unkontrollierte Impedanz haben, die von Länge, Material und Geometrie abhängt. Das kann dazu führen, dass die HF-Störung nicht effektiv abgeleitet wird.
4. Verhindern von Masseschleifen und Potentialunterschieden
Ein Kondensator verhindert Potentialdifferenzen zwischen unterschiedlichen Massepunkten, die zu ungewollten Störsignalen führen könnten.
Fazit:
Ein einseitiger Kondensator zur HF-Ableitung sorgt für:
Effektive Filterung von HF-Störungen
Vermeidung von Masseschleifen
Reduzierung von Brummschleifen
Bessere Kontrolle der Impedanz
Dadurch wird die Funktionsweise von Signalkabeln stabilisiert und die HF-Störungen gezielt abgeführt, ohne das eigentliche Nutzsignal zu beeinträchtigen
<hr />
…. den Impedanzübergang hatte ich bisher nicht bedacht. Gibt klar Sinn, wie bei Klangunterschieden von Netzsteckern. Was aber auch wieder bedeutet, das man beim Erden auf die Verbindung nach PE achten sollte. (Wie Steckdose + Stecker).
Den Gutwire Bericht habe ich auch mal gelesen. Da gehts aber um je ein Kabel, was von je einem Gerät zur Steckdose führt. In 2 Varianten, mit verschiedenen Querschnitten. Aufbau unbekannt. Müsste man auch wieder raten.
Gruß
Stephan