Startseite › Foren › Forum › Drosselkabel › Antwort auf: Drosselkabel
Hallo zusammen,
Wenn jemand wie Eric, mit seinen Möglichkeiten, sich bitten lässt, die verschiedenen Ferritsorten und Fädel-Mengen direkt im Signal nachzumessen, wäre das die Lösung.
Das kann ich gerne in Angriff nehmen, dazu müssen aber ein paar Randparameter festgelegt werden.
A) Welches Kabel? Am besten immer das gleiche und jeweils neu, da ansonsten verfälschung durch Modemkonvertierung infolge von Asymmetrien durch Knicke kommen kann – worauf ich von Anfang an hingewiesen habe, sich jedoch die Ergebnisse hiervon nachweislich nicht ganz so dramatisch auszuwirken scheinen. (Sieht man halt erst alles, wenn man das richtige an der richtigen Stelle misst).
B) Eine realistische Störungsquelle, die alle auftretenden Störungen berücksichtigt.
C) Auswahl an Ferrriten
Für a) und c) muss.investiert werden. Wenn sich hier einige bereit erklären sich zu beteiligen wäre das schonmal ein erster Schritt.
B) kann ich erledigen. Es sei hier nochmal betont, das nur mit realistischen Störungen und Belastungen verwertbare Ergebnisse gefunden werden können. Nur so ist das Drosselkabel, dessen Wirkung inzwischen ja allgemein anerkannt ist, entstanden. Messe ich mit einem Spektrums-Analyzer oder Netzwerk-Analyzer Dämpfungen kann ich die Messungen eigentlich nur dazu verwenden Datenblätter oder die Arithmetik der Theorie zu prüfen. Die Anwendung auf solchen Ergebnissen aufzubauen kann man machen – weiter bringt uns das aber nachweislich nicht. Gerade das Beispiel bei Ethernet mit seinem komplexen Frequenzspektrum und der Modenkonvertierungen über die gesamte Signalstrecke zeigen, das man mit solchen Mitteln nicht weit kommt.
Beste Grüße,
Eric