Startseite Foren Forum TP Link TL-WR902AC Antwort auf: TP Link TL-WR902AC

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Eric
Administrator

    Hallo zusammen,

    gestern sind zwei WR902AC bei mir eingetroffen. Ich habe auch bei Amazon bestellt in der Hoffnung, das ich Version V4 bekomme – was auch der Fall war.

    Hier der Link zu dem Angebot: https://www.amazon.de/gp/product/B01MY5JIJ0

    Ich habe dann heute mal erste Messungen gemacht.

    Bzgl. der Gleichtaktstörungen befindet er sich auf dem Niveau des Vorgängers, jedoch werde ich ihn erst 1:1 vergleichen, wenn er bzgl. 3.3V Versorgung modifiziert ist.

    Und dann habe ich noch die 3.3V Spannung auf dem Board einmal im Client Modus und dann im Access-Point Modus gemessen um zu schauen, ob er auch noch den Beacon Bug hat.

    Im Access-Point Modus:

    Schön zusehen im High-Res Mode die Spannungsspitzen im Abstand von 100mS. Allerdings ist mit einem Versatz von ca. 30mS eine zweite Serie sichtbar. Anscheinend einmal für das 2.4GHz Band und dann für das 5GHz Band.

    Jetzt im Client Modus:

    Und – wir sehen nichts mehr!!

    Das bedeutet, daß man den WR902AC jetzt auch ruhigen Gewissens mit der Original-Firmware betreiben kann und nicht OpenWRT benötigt. OpenWRT hat zwar noch viel mehr Einstellungsmöglichkeiten, sodass ich es weiter benutzen werde, aber der Normal-User kann nun beruhigt ohne aufwendige Installation auskommen.

    Zusätzlich hat der V4 auch bei mir keine Bob Smith Terminierung mehr, sodass sich auch hier keine weiteren Arbeiten ergeben!

    Alles in Allem, kann man den WR902AC ruhigen gewissen empfehlen – wenn man noch was machen möchte, dann die Direkte Versorgung mit 3.3V an dem Schaltregler vorbei (was recht einfach über die GPIO Pins zu realisieren ist) – das ersetzt auch kein Trenntrafo (den man bei Powerbank oder auch bei Linear-Netzteil sowieso nicht braucht).

    Bzgl. Trenntrafo noch ein paar Sätze. Was diese bei Schaltnetzteilen verhindern, sind u.a. Masse Stromflüsse der 50Hz Leckströme der Schaltnetzteile (die auch Swenson für Klangänderungen neben dem Phasenrauschen verantwortlich macht). Das dies dann besser Klingt hat nix mit Layer 1 etc. zutun, sondern damit, was ich schon vor etlichen Zeiten erklärt habe, nämlich das diese 50Hz Gleichtaktstörungen nicht mehr fließen können. Anscheinend braucht es eine Zeit, bis solche Erkenntnisse adaptiert und assimiliert werden und als eigene Innovation verkündet werden. (Halt wie bei einer KI – nur das die das mit dem Layer 1 versteht ;-))

     

    Beste Grüsse,

    Eric