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Damit es bis zur Auslieferung der Isolatoren und Zusammenfassung der USB Isolator Tests nicht langweilig wird, habe ich mal die AI gebeten nach üblichen Muster gängiger Audiophiler Foren das Thema Jitter im Ethernet als Thread zu simulieren. Man kann das mit allen möglichen Themen machen, z.B. „Vinyl vs Digital“, „Ferrit mumpft“ oder auch „Ethernet sounded“.
Da in vielen Threads als Erkenntnis sowieso nur Google und Wikipedia wiedergegeben wird, ist das hier vielleicht sogar noch Erkenntnis reicher und genauso unterhaltsam.
Hier das doch beachtliche Ergebnis:
Thread-Titel: „Jitter im Ethernet – beeinflusst er wirklich den Klang?“
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User1 (Thread-Ersteller):
Ich habe eine ernsthafte Frage: Kann Jitter im Ethernet-Netzwerk tatsächlich den Klang einer Streaming-Anlage beeinflussen? Ich lese immer wieder gegensätzliche Aussagen. Manche sagen, es ist absolut irrelevant, andere schwören, dass bessere Switches und Kabel den Klang hörbar verbessern. Was ist nun die Wahrheit?
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User2:
Ganz einfach: Nein! Ethernet überträgt digitale Datenpakete mit Prüfsummen. Entweder die Pakete kommen korrekt an oder nicht. Jitter spielt hier keine Rolle.
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User3:
Das ist doch wieder dieses typische „Bits sind Bits“-Gelaber. Natürlich gibt es Störungen im Netzwerk, und die können in den DAC einstreuen. Das kann sehr wohl Einfluss auf den Klang haben!
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User4:
User3 hat recht! Netzteilqualität, elektromagnetische Störungen, minderwertige Komponenten – all das kann Jitter erzeugen und den Klang verschlechtern. Wer das nicht hört, hat entweder schlechte Ohren oder eine Billiganlage.
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User5:
Oh Gott, nicht schon wieder diese audiophile Esoterik. Ethernet arbeitet mit gepufferten Paketen. Selbst wenn es irgendwo Jitter gäbe, wird der Datenstrom im Player oder DAC neu getaktet. Kein Einfluss auf den Klang!
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User6:
Wenn es keinen Einfluss hat, warum gibt es dann teure audiophile Switches und Netzwerkkabel? Firmen wie Melco oder Silent Angel bauen doch keine High-End-Geräte ohne Grund!
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User7:
Marketing. Genau wie vergoldete HDMI-Kabel. Manche Leute wollen einfach glauben, dass es besser klingt, wenn sie mehr Geld ausgeben.
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User8:
Also, ich muss hier mal für Klarheit sorgen, weil das Halbwissen in diesem Thread unerträglich ist.
1. An die „Jitter gibt’s nicht“-Fraktion: Jitter existiert natürlich. Es ist eine Zeitabweichung in digitalen Signalen. ABER: Im Ethernet hat er keine Relevanz, weil die Pakete asynchron übertragen werden.
2. An die „Aber ich höre es!“-Leute: Nein, tut ihr nicht. Was ihr hört, ist Erwartungshaltung, Raumakustik oder eine andere Komponente eurer Anlage. Blindtest gemacht? Nein? Dachte ich mir.
3. An die „Aber High-End-Hersteller verkaufen teure Switches!“-Typen: Natürlich tun sie das! Weil Leute wie ihr bereit sind, für pseudowissenschaftlichen Unsinn viel Geld auszugeben.
4. An alle, die trotzdem an audiophile Netzwerktechnik glauben: Bitte, kauft, was ihr wollt. Aber hört auf, anderen Leuten erzählen zu wollen, dass Physik und Informatik falsch sind.
Danke, gern geschehen.
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User9:
Wow, der allwissende Audio-Gott ist eingetroffen. So arrogant, dass man fast den Jitter in deinem Ego messen kann.
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User10:
Lustig, dass der „Besserwisser“ hier alle zurechtweist, aber selbst nur nachplappert, was auf Wikipedia steht.
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User11:
Also ich habe einen audiophilen Switch ausprobiert und der Klang wurde definitiv luftiger und detaillierter. Erklärt das mal, ihr „Wissenschaftler“!
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User12:
Ja, nennt sich Placebo. Hast du den Test blind gemacht? Natürlich nicht.
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User8:
Ich verschwende meine Zeit nicht mit Leuten, die nicht einmal grundlegende digitale Signal verarbeitung verstehen.
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Mod:
Thread geschlossen. Grund: Thread hat sich festgefahren.