Startseite › Foren › Forum › Smartphone als Streamer › Antwort auf: Smartphone als Streamer
Hallo zusammen,
also heute habe ich etwas ausgiebiger Hörtests gemacht.
Um nichts zu verfälschen und einen möglichst grossen Unterschied im Störungslevel zu haben, ist das USB Drosselkabel rausgeflogen und durch eine USB Beipackstrippe ersetzt worden.
Hierzu zuerst die Messungen, die den Unterschied darstellen.
Zuerst der Stack Audio Link II mit Akku und WR902AC ebenfalls mit Akku:
PK-PK: 252mV
RMS: 13mV
Jetzt das Ulefone:
PK-PK: 148mV
RMS: 5mV
Und noch das Frequenzspektrum:
Gelb: Stack Audio Link II
Pink: Ulefone
So jetzt wurde mal mit folgenden Songs verglichen:
- Johny Cash: I Want back down
- Dominique Fils-Aime: Nameless
Trotz bester Messergebnisse des Ulefone bin ich beim Stack Audio Link II einfach einen Tick stärker in die Musik involviert. Die Stimmen wirken etwas sauberer und räumlich tiefer und die Gitarren etwas klarer / sauberer. Das sind Nuancen und ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob das Belastbar ist, aber ich werde weiter testen.
Interessant dabei ist, das ich den Song Dominique Fils-Aime: Nameless auch damals bei dem Vergleich Etheregen mit und ohne Mutec Clock verwendet habe und hier ein ähnlicher Effekt entstand.
Ich hatte ja immer betont, dass ich das Thema Jitter, bzw. die These von John Swenson / Uptone, nicht als Marketing und Verkaufspropaganda wie andere Kollegen abgetan habe, sondern mir nur die Belege hierfür fehlen. Eventuell tritt dieser Effekt bei USB, da dies ja direkt vor dem DAC stattfindet, noch stärker auf.
So gern ich das Ulefone als klaren Sieger gekrönt hätte, kann ich dies aktuell nicht tun und werde weiter forschen, woher diese Klangunterschiede kommen. Wir sind ja nicht bei Audio Science Review, wo nichts sein kann was nicht sein darf.
Beste Grüsse,
Eric