Startseite › Foren › Forum › Separate Erdung von Audiokomponenten › Antwort auf: Separate Erdung von Audiokomponenten
Hallo Zusammen,
Ich denke Stephan hat die Grundproblematik seht gut auf den Punkt gebracht: Die Signalmasse ist nicht zwingend niederimpedant mit PE verbunden und letztere kann eben durch unsere elektrischen Verbraucher schon so belastet sein, dass ein Abfluss der Störungen behindert wird. Dann ist auch eine direkte Verbindung wie z.B. das Gutwire nicht effektiv.
Eine weitere Frage ist zu stellen: Sollten alle Audiogeräte separat geerdet werden?
Hier mal ein ältere Artikel über das Synergistic Research System:
Schlussfolgernd stellt der Autor fest, dass an digitalen Gerätschaft die Erdung positiv erscheint, an analogen eher nicht oder gar negativ.
m.E. sind wir Signalseits mit den Drosselkabeln und Isolatoren im Netzwerk heute entschieden weiter: Hervorragende Blockung von CM
Stromseits mit Akku oder Netzfilter/ Trenntrafo’s haben wir den Netzrückfluss ebenso effektiv im Griff.
Da Frage ich mich, muss ich von den digitalen Störungsverursacher den CM Noise auf PE ableiten und diese zusätzlich belasten?
Anders sieht es bei Analog/Digitalen Zwittergräten wie z.B. der DAC , Aktivboxen oder eben meinem Digitalen Vollverstärker aus. Hier ist der kangsensible Part, wo das digitale Signal in ein analoges gewandelt wird und durch Demodulation der hochfrequenten Störungen in den hörbaren Bereich das analoge Signal eben verhunzt wird. Hier scheint eine Entlastung sinnvoll.
Danach erfolgt die Verstärkung des analogen Signals im Endverstärkerbereich, der wohl CM Störungsarm von Statten geht.
So ist momentan mein Gedankengang den vorgeschalteten digitalen Part möglichst durch Blockung /Filterung aussen vorzulassen.
In einer anderen Konfiguration mit rein analogen Verstärker würde sich folglich der DAC , der D/A Wandelnde Streamer auch CD- Player anbieten.
viele Grüße
Matthias