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Hallo Eric
Gegen deinen gezeigten Trenntrafo spricht erstmal nichts. Obwohl sie im Datenblatt so gut wie nichts angeben.
Er wäre aber zumindest “Plug and Play” für Jedermann. Grade heute morgen telefonierte ich mit einem Bekannten, der grade mit dem Audioplan Powerplant 100 (Trenntrafo mit eingebautem Netzfilter, natürlich mit Hifi-Kaufkraft-Abschöpfung) experimentiert.
Davon gibt es verschiedene Neuauflagen, der aktuelle heisst 100 S3. Im Testbericht vom S3 steht: Klingt offener, besser als S2.
Der Kollege hat den normalen, und einen S1, und sagt das gleiche. Auffällig dabei: Er hat alle seine Geräte (außer Amp) damit durchprobiert. An allen entstand “Mumpf”, nur an einem nicht. Einem Funk-Symmetrierer mit 2-pol Wandwarze. Seine anderen Geräte haben “ordentliche” Netzteile.
Mit einem externem DC-DC Wandler für jedermann wird nicht so einfach. Die Dinger streuen in beide Richtungen. Oftmals am Eingang sogar mehr. Die Ripple-Messung, wenn man ins Kleingedruckte schaut, wurde bereits mit einem externem 10uF Keramik X7R beim Traco, und 10uF Folie mit 1uF Keramik beim Bicker, gemacht. Ohne diese geht er deutlich höher. Es ist also wieder Zusatz-Arbeit gefordert.
Auf der Traco Homepage findet man bereits fertige Vorschläge für einen Eingangs-Filter. Den zeigen sie ja nicht aus Spass. Sie haben sogar eigene CM Spulen dafür im Programm.
Also ohne weitere Beschaltung empfinde ich die Dinger als zu unsauber.
Ich stelle mal gegenüber, was auffällt, wenn man den Bicker mit dem Traco vergleicht:
Isolier-Kapazität In/Out:
Bicker 1000 pF
Traco 12 pF
Low leakage current
Bicker keine Angabe
Traco <2 uA
Die Schaltfrequenzen liegen dicht beieinander, 350 zu 250khz. Zu hoch sollte sie nicht sein, einfach weil dessen
Filterung dann schwieriger wird.Hinzu sind 0,8A für 12V z.B Router etwas wenig. Ok, da gibts bestimmt eine Variante mit mehr Leistung.
Gruß
Stephan