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Hallo Stephan,
@Eric: Aber warum bist du jetzt distanziert vom entfernen der BS-Terminierung ?
Ne, ich bin absolut dafür, aber man sollte wissen, was man damit erreichen kann und was nicht.
Ich habe soeben mal einen Vergleichsmessung gemacht, die diese Theorie mal ganz schnell wiederlegt.
Dabei habe ich auf der Empfangsseite einen TP Link Switch mit Batteriebetrieb und entfernter Bob Smith Terminierung genommen. dann ein ungeschirmtes Belden Kabel, auf dem in der Mitte die DIY Stromsonde sitzt, die den Stromfluss der Gleichtaktstörungen in mV im Oszi wiedergibt. Dann einmal den OLD6000 V1 und dann den WR902AC, beides im Batteriebetrieb. Nach diese absurgen Theorie, sollte ja der Stromfluss jetzt der gleiche sein, nämlich null, da ja angeblich keine Stromfluss möglich ist.
Hier das Ergebnis, das dem Leser mit gesunden Menschenverstand nicht überraschen wird.
OLD6000 V1 im Batteriebetrieb an TP Link ohne BS und im Batteriebetrieb:
Peak-Peak: 492mV
RMS: 38mV
WR902AC im Batteriebetrieb an TP Link ohne BS und im Batteriebetrieb:
Achtung, andere Skalierung!
Peak-Peak: 44mV
RMS: 4mV
Jetz nochmal mit WR902AC im Batteriebetrieb an TP Link mit BS und im Batteriebetrieb und geerdet nach PE
Peak-Peak: 122mV
RMS: 5mV
Man sieht hier natürlich einen Anstieg, jedoch ist der Str0mflusswert eines WR902AC an einem Endpunkt mit PE Bezug und mit BS immer noch um ein vielfaches geringer als der eines OLD9000 V1 an einem getunten Endpunkt ohne PE Bezug und entfernter BS.
Ich hoffe das damit allen klar ist, das egal was man am Endpoint /Streamer macht, die höhe der Gleichtaktstörungen durch Stromflüsse Relevanz haben und wirken können und es sich bei dem ganzen Thema um einen Zaubertick handelt, der jedoch nur im Kopf des Verfassers funktioniert.
Beste Grüsse,
eric