Startseite Foren Forum Common Mode Messung im Stromnetz Antwort auf: Common Mode Messung im Stromnetz

#1456
Sonus-Crane
Teilnehmer

    Moin Stephan,

     

    Erst einmal kurz zur Info, damit Du weißt, wer hier gerade schreibt.

    Hier habe ich meinen neuen Usernamen an meine „Produktlinie“ 😉

    Sonus-Crane angepasst, im OEM und AH war/bin ich unter dem Usernamen „Xenius“ eingeloggt.

    Heute hab ich zufällig nach längerer Zeit mal wieder OEM über Google gesucht, um etwas zu lesen, da kam Eric’s Blog gleich darunter als Suchergebnis, und sofort habe ich mich hier auch registriert, um dann doch mal wieder neue Beiträge zu diesen höchst interessanten Themen zu lesen.

     

     

    Dieses EMI Meter habe ich ja auch, aber die Option damit sowohl Gleichtakt-Störungen als auch Gegentakt-Störungen messen zu können, ist von Deiner Idee her ziemlich interessant.

    Was die Abschaltung des FI angeht, in meiner Wohnung ist ausschließlich für das Badezimmer ein FI im Sicherungskasten, sämtliche andere Stromkreise sind nur über einfache 16A Automaten abgesichert, daher dürfte das bei mir kein Problem darstellen, wenn ich so richtig überdenke.

    Wie Du Dich wahrscheinlich erinnerst, habe ich zwar schon recht vieles an, für und mit 230V gemacht, aber eine einschlägige Ausbildung in diesem Bereich habe ich ja nicht, obwohl ich für einen s.g. Laien doch ein recht breites Verständnis für Elektrizität habe.

    Bei mir sind mit dem EMI Meter auch I.d.R. etwa 75mV bis maximal aber selten mal etwas über 200mV angezeigt.  Diese Werte halte ich ebenfalls für ziemlich gut, auch wenn das Gerät nur einen recht begrenzten Frequenzbereich abdeckt.

    Lediglich wenn ich in der selben Steckerleiste, in der ein billiges SNT für Smartphones zu laden mit dem EMI Meter Messe, werden eigentlich immer ca 200mV bis 275mV angezeigt.

     

    Direkt am Sicherungskasten habe ich allerdings noch nicht damit gemessen. Ich bin ja nicht einmal auf die Idee gekommen, daß dort deutlich höhere Werte vorhanden sein könnten.

    Ebenso bin ich nicht selbst auf die Idee gekommen, statt N den PE zu nutzen, um Gleichtaktstörungen so zu ermitteln, obwohl es ja am Ende für die Funktion eines Elektrogerätes keine Rolle spielt, ob das zwischen L und N oder zwischen L und PE angeschlossen wird.

    Ich frage mich aber, woher das kommen könnte, daß direkt am Sicherungskasten sehr viel höhere Störungen auftreten können als ein paar Meter weiter im Zimmer an der Steckdose, aber auch wüsste ich gern, ob das eher die Regel oder die Ausnahme ist.

    Daß HF natürlich auch von außen in mein Stromnetz über die Leitungen kommt, war mir schon klar, aber müsste dann nicht auch vielleicht an den Steckdosen, die sich nahe am Sicherungskasten befinden eine stärkere Störung anliegen als an den Steckdosen, die 10m oder 15m Leitung weiter entfernt sind?

     

    Beste Grüße

    Fred