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Hallo Stephan,
Grundsätzlich stellt ja die Verbindung des Schirms eine Masseverbidnung zwischen den Geräten dar. Der Kondensator hilft doch m.E. tieffrequente Stromflüsse zu verhindern. Das kann schonmal Helfen die 50Hz Störungen vornehmlich der (Schalt-)Netzteile zu reduzieren. Das was hier beschrieben wird: https://diyaudioheaven.wordpress.com/tutorials/power-supplies/common-mode-currents/
Aber Hochfrequente Störungen können sich ja über den Kondensator hinweg ausbreiten.
Ich bin mir mit Pauschalaussagen wie sie teilweise gegeben werden bzgl. Schirm bei Kabel wirklich unsicher geworden und zögere hier aktuell etwas. Letztendlich stellen ja z.B. bei 100base TX auch die ungenutzten Adernpaare über die Bob Smith Terminierung einen Ausgleichspfad dar – wie der Schirm.
Wenn jetzt der letzte Teilnehmer vor dem Streamer komplett isoliert ist vom Stromnetzt und auch vom Netzwerk (z.B. der WR902AC WLAN Client), ist es dann besser den Störungen einen definierten, direkten Rückweg über die ungenutzten Adernpaare oder den Schirm zu geben? Oder sind die Abstrahlungseffekte geringeres Übel?
Die Fragen wollen einfach nicht enden………
Noch eine Anmerkung zu der aktuell in beiden Foren auch mit Dir diskutierte Auswirkung von iPad Steuerung mit LAn und mit WLAN: Das Ethernet Netzwerk ein riesiges Verbundsystem, in dem alle Geräte Störungen produzieren, weitergegeben und die sich dann diverse Wege suchen.
Wenn es jetzt eine Klangänderung gibt wenn man einen neuen Teilnehmer (iPad LAN Adapter) einbindet, ist das doch kein Wunder. Das Ergebnis kann dann gefallen aber auch nicht. Aber es hat recht sicher mit dem Störungsbild, was beim Streamer ankommt zu tun.
Beste Grüsse,
Eric