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Hallo zusammen,
ich arbeite aktuell an einem realistischeren Setup um die Geräte und deren Qualität bzgl. Gleichtaktstörungen zu messen.
Folgender Messaufbau möchte ich realisieren und gerne mit Euch zuvor diskutieren:
- Fritzbox mit Original Netzteil, WLAN angeschaltet und DSL, keine anderen Verbindungen. Die Fritzbox hat ein sehr prägnantes Störungsbild, sodass man die Dämpfung hiervon sehr gut bewerten kann. Zusätzlich ist sie gefühlt bei 90% aller Kollegen im Einsatz.
- 15m Cat5 Kabel (bei WLAN Implementierung nicht notwendig). Das simuliert dann eventuelle Wandverkabelungen oder Geschossleitungen.
- Jetzt kommt der Proband / DUT. Wenn möglich im Batteriebetrieb. Das kann ein Switch, ein aktiver Isolator (OLD, Gigafoil), ein Passiver Isolator, zwei LWL Konverter mit LWL Strecke oder auch ein WLAn Client sein.
- 50cm Belden U/UTP Bonded CAT Kabel mit DIY Strommessklemme.
- Netgear Hub im MDI/X Modus im Batteriebetrieb. Der Netgear simuliert hierbei ja den Streamer, bzw. ist in dem Aufbau das Ende der Kette. Da in den meisten Ketten ja irgendwo doch eine PE Verbindung besteht würde ich den Netgear Hub erden, damit dies hierdurch simuliert wird und auch ein möglichst realer Stromfluss der Störungen entsteht.
Das Belden-Kabel zwischen Proband und Netgear Hub kann gegen mein Mess-Kabel für die Gleichtaktstörungen auf TX ausgetauscht werden, jedoch zeigen diese Messungen m.E. nicht alle Aspekte auf.
Beim Netgear Hub wird auch noch der Jitter das ankommenden Signals gemessen.
Durch diesen Messaufbau kann man dann bewerten in welcher Konstellation die geringsten Störungsstromflüsse entstehen.
Da ich aktuell noch einige Geräte von Hubert bei mir habe würde ich gerne einen Massentest mit diesem Setup machen und veröffentlichen.
Gerne Kommentare hierzu!
Beste Grüsse,
Eric